DE7531378U - Schloss, insbesondere zylinderschloss, fuer alarmanlagen - Google Patents

Schloss, insbesondere zylinderschloss, fuer alarmanlagen

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DE7531378U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Dre R./G 28. 1. 1976
Josef Voss KG
Kurfürstenstraße 31
5040 Brühl
Schloß, insbesondere Zylinderschloß, füi Alarmanlagen
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Zylinderschloß, für Alarmanlagen mit in Abhängigkeit von der Schlüsseldrehung gesteuerten Elektroschaltern derart, daß einerseits die Alarmanlage bei vorgeschlossenem Riegel scharfgeschaltet wird und andererseits das Vorschließen des Riegels magnetengesteuert blockiert ist, wenn die Alarmanlage sich nicht in Alarmbereitschaft befindet.
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Insbesondere bei Alarmanlagen, bei denen bspw. innerhalb eines Gebäudes mehrere Räume abgesichert werden sollen, d. h. eine Vielzahl sogenannter Nebenmelderanlagen vorgesehen ist, ist vor Einschalten der Alarmanlage eine Oberprüfung aller Nebenmelderanlagen auf Alarmbereitschaft nötig. Dies soll in einfachster Weise ohne großen Zeitaufwand geschehen und vor allen Dingen mit größtmöglicher Sicherheit. So soll eine mögliche Nichtbereitschaft der Anlage, welche bei der sogenannten Scharfschaltung zu sofortigem Alarm führen würde, ausgeschlossen werden. Dies bspw. auch deshalb, weil beschriebene Alarmanlagen häufig als stille Alarmgeber ausgebildet sind, d. h. sie sind direkt mit der nächsten Polizeidienststelle oder anderen zentralen Oberwachungsstellen gekoppelt, wobei der Alarm dann nicht am Einbruchsort, sondern in dieser zentralen Stelle gegeben wird, so daß der Einbrecher von der Alarmgebung nichts bemerkt.
Um solche Fehlauslösungen möglichst zu vermeiden, ist es bekannt, die Haupt-Ein/Ausgangstüre des Gebäudes,
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welche stets als letzte verschlossen wird, mit einem besonderen Schloß zu versehen, welches Schloß mittels der Elektroschalter mit der Alarmanlage gekoppelt ist und bei nichtgeschlossenem Stromkreis, d. h. wenn also die Alarmanlage sich nicht in Alarmbereitsschaft befindet, den Schloßriegel gegen Verlagerung blockiert. Dieses Blockieren wird bei bekannten Ausgestaltungen mit Hilfe eines Elektromagneten vorgenommen. Nachteilig ist bei diesen Ausgestaltungen jedoch einerseits, daß Fehlbedienungen nicht optimal vermieden sind - bspw. kann bei Benutzung eines falschen Schlüssels, der sich ja dann auch nicht im Schloß drehen läßt, der Verdacht entstehen, daß innerhalb der Alarmanlage eine Fehlerquelle vorliegt. Dies führt dann möglicherweise zu völlig unnötigem Suchen nach der überhaupt nicht vorhandenen Fehlerquelle in der Anlage. Als weiterer Nachteil kommt außerdem hinzu,daß der Elektromagnet bei bekannten Ausgestaltungen sehr hohen Belastungen ausgesetzt ist, da er über längere Zeiträume hinweg unter Stromspannung steht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, ein gattungsgemäßes Schloß in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden derart, daß bei geringstem Strombedarf und geringer Beanspruchung der entsprechenden Bauteile jegliche Fehlbedienung weitestgehend verhindert ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß geschaffen, welches in einfachster Weise eine Oberprüfung und Scharfschaltung von Alarmanlagen ermöglicht und dabei trotz vorteilhafter elektromagnetischer Steuerung keinen nennenswerten Strombedarf erfordert. In den Gebrauchsstellungen des Schlosses werden alle
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im Schloß befindlichen Bauteile von elektrischer Spannung freigehalten. Die notwendigen Funktionen des Schlosses, nämlich einerseits mechanisch anzuzeigen, ob die Alarmanlage in Alarmbereitschaft ist und bei Nichtbereitschaft eine Scharfschaltung der Anlage, die in diesem Falle zu einem Fehlalarm führen würde, Ζϋ verhindern, sowie bei einer einwandfreien Bereitschaft der Alarmanlage die sofortige Scharfschaltung nach Betätigen des Schlosses zu ermöglichen, sind durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung auf günstigste Weise erzielt. Das Schloß bleibt in den G^brauchsstellungen, d. h. einerseits bei vorgeschlossenem und andererseits bei zurückgeschlossenem Riegel von jeglicher Sperrung freigehalten, d. h. der die Sperrung bewirkende Elektromagnet liegt in den zeitmäßig am längsten andauernden Gebrauchsstellungen nicht unter Spannung. Dies ist auch nicht nötig, da ja erst bei der Bedienung des Schlosses angezeigt werden soll, ob die Funkton der gesamten Alermanlage gewährleistet ist. Um hier sogar mögliche Fehlbedienungen durch falsche Schlüssel auszuschließen, gibt das erfindungsgemäße Zylinderschloß dieses unterschiedlich gegenüber einer tatsächlicher Riegelsperrung xu erkennen. Es ist nämlich durchaus möglich, auch bei
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Nichtbereitschaft der Alarmanlage den Schlüssel ins Schloß einzustecken und den Zylinderkern zu drehen. Dies gibt Gewißheit darüber, daß der richtige Schlüssel verwendet worden ist. Die Blockierung des Zylinderkernes erfolgt erst bei aus der Grundstellung verdrehtem Schlüssel. Durch den Freilauf zwischen den Kupplungsbauteilen von Zylinderkern und Riegel findet bei diesem durch den Freilauf-Winkelbereich festzulegenden Schlüssel-Drehwinkel jedoch keine Riegelverlagerung statt, so daß die Türe weiterhin offenbar bleibt. Lediglich der direkt mit dem Zylinderkern gekuppelte Schaltfinger macht jede Bewegung des Zylinderkernes sofort mit. Dieser Schaltfinger dient dazu, die Breitschaft der Alarmanlage zu prüfen. Während des vorgesehenen Freilaufes des Zylinderkernes, bei welcher noch keine Riegelverlagerung stattfindet, bewegt sich der Schaltfingcr gegen den Kontakt eines am Schloßgehäuse vorgesehenen Schalters. Der Schaltfinger betätigt diesen Kontakt, welcher daraufhin den Elektromagneten an den Stormkreis der Alarmanlage anschließt. Der Elektromagnet besitzt dabei ein Zylinderkern-Sperrglied, welches in einer bestimmten Drehwinkelstellung
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des Zylinderkernes in eine Sperrstellung zu letzterem treten kann. Diese bestimmte Drehwinkelstellung wird im Dreh-Anschluß nach Betätigen des einen Schalters durch den Schaltfinger erreicht und vor Freigabe des entsprechenden Kontaktes durch den Schaltfinger wieder verlassen. Dadurch ist erreicht, daß bei nicht betriebsbereiter Alarmanlage, d. h. wenn also durch vorliegende Unterbrechungen kein Strom fließen kann, das Zylinderkern-Sperrglied des Elektromagneten bei Erreichen des entsprechenden im Freilaufbereich des Zylinderkernes liegenden Drehwinkels eine Sperrung des Zylinderkernes bewirkt. Liegt hingegen Betriebsbereitschaft der Alarmanlage vor, so wird durch Betätigen des entsprechenden Schalters mittels des Schaltfingers der Elektromagnet kurzzeitig mit Strom versorgt und hält das Zylinderkern-Sperrglied bei Durchfahren des eine Sperrung ermöglichenden Drehwinkels in Freigabestellung. Erst bei weiterem Verdrehen wird nun der Schloßriegel mitverlagert und verschließt die Türe. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden mehrere wesentliche Vorteile gleichzeitig erzielt. Nämlich einerseits, wie bereits erwähnt,
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die zwangsweise Benutzung des richtigen Schlüssels zur sicheren Oberprüfung und andererseits eine nur kurzzeitige Strombelastung des Elektromagneten, welcher nur bei Durchlaufen des geringen Drehwinkels betätigt werden muß, bei welchem Drehwinkel ein Sperreingriff des Zylinderkern-Sperrgliedes bei nicht bereiter Alarmanlage möglich ist. Diese optimale Schonung des Magneten bringt neben dem Vorteil eines kaum nennenswerten Strombedarfs den weiteren Vorteil einer sichereren Funktionsweise, da der Magnet nicht überhitzt werden kann. Die Aktivierung des Magneten bleibt sogar nicht nur allein auf den üblicherweise nur wenige Male stattfindenden Schließvorgang beschränkt, sondern wird sogar dann noch enger begrenzt, nämlich lediglich auf den Moment des Obertrittes des Sperrgliedes über die vorhandenen Sperrausnehmungen. Außerdem wird durch den in einer Zwischenstellung gebremsten Zylinderkern und dadurch bedingtem "Fangen" des Schlüssels bei nahezu ausgeschlossenem technischen Versagen der Einrichtung
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ein zusätzlicher Schutz vor menschlichem Versagen erreicht. Der Schlüsselbenutzer ist nämlich durch das "Einfangen" des Schlüssels genötigt, die Alarmanlage in die einwandfreie Betriebsbereitschaft zu versetzen, d. h. die mögliche Fehlerquelle zu suchen. Vorher kann er weder die Türe verschließen noch seinen Schlüssel wieder abziehen und ohne die Türe zu verschließen gehen. Die Sperrbauteile des Schlosses sind dabei so stabil ausgebildet, daß auch ein gewaltsames Vor- oder Zurückdrehen des Schlüssels unter Zerstörung der Sperrbauteile verhindert ist. Es wird hierzu ein doppelarmiges Zylinderkern-Sperrglied verwendet, welches einerseits formpassend in eine Ausnehmung eines mit dem Zylinderkern drehbar gekuppelten Rotors paßt und andererseits gleichfalls formpassend in Sperreingriffsöffnungen einer gegenüberliegenden ortsfesten Sperrbüchse. Die Dicke des Sperrgliedes ist dabei so gewählt, daß dieses Sperrglied in einem Fall vollj ständig in der Ausnehmung des Rotors versenkt werden
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kann und somit in dieser Stellung frei mit dem Rotor über die Stirnfläche der Sperrbüchse hinweggleiten kann, andererseits jedoch so, daß im anderen Falle kein vollständiges Versenken in die Sperreingriffsöffnungen der Sperrbüchse möglich ist. In den Schließendteilungen des Sclosses, d, h. in den üblicherweise möglichen Schlüssel-Abzugsstellungen ist die Lage des konzentrisch zum Zylinderkern liegenden und den Rotor drehenden Sperrgliedes derart, daß eine vollständige Einlagerung in der Ausnehmung des Rotors vorliegt und eine solche Winkelstellung, daß das Sperrglied außerhalb des Bereiches der Sperr-Eingriffsöffnungen liegt. Bei ordnungsgemäßer Bedienung des Schlosses und bei bereiter Alarmanlage ist somit der Zylinderkern immer frei drehbar, da, wie bereits vorstehend beschrieben, im Moment des Obertrittes zwischen Sperrglied und den Sperreingriffsöffnungen der Elektromagnet wirksam wird und das Sperrglied in versenkter Stellung in der Ausnehmung des Roters hält. Im Falle der Nichtbereitschaft der Alarmanlage, d. h. wenn der Elektromagent nicht mit Strom versorgt wird, tritt das Sperrglied durch
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Belastung einer in Richtung der Sperrbüchse wirkenden Feder in der entsprechend fluchtenden Stellung in die Sperreingriffsöffnungen der Sperrbüchse ein. Dabei bewirkt der über die Öffnungen vorstehende Abschnitt des Sperrgliedes eine bleibende Kupplung mit der Ausnehmung des Rotors. Zufolge dieser Kupplung läßt sich der Rotor und somit der Zylinderkern nicht mehr gegenüber der ortsfesten Sperrbüchse verdrehen. Herstellungstechnisch ist hierbei die Anordnung des Elektromagneten in koaxialer Ausrichtung zum Zylinderkern vorteilhaft, da die Sperrbüchse gleichzeitig das Außengehäuse des Elektromagneten bilden kann. Für möglichst kurze Kabe!verbindungen wird dabei der Schalter, der zum Anschließen des Magneten an den Stromkreis nötig ist, in der Nähe des Elektromagneten vorgesehen. Der erwähnte Schaltfinger, der mit dem Kontakt dieses Schalters zusammenwirkt, wird dabei vorteilhafterweise am nahe dem Elektromagnet befindlichen Rotor vorgesehen. Um die
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Baulänge des Gehäuses möglichst kurz zu halten, überragt der Schaltfinger eine Abstufung der ortsfesten Sperrbüchse und umläuft diese bei Drehung dss Rotors. Das mit dem Rotor kuppelbare Sperrglied wird dadurch nicht beeinträchtigt. Letzteres ist für eine niöglichst große Stabilität als Doppelhebel ausgebildet und außerdem mit unsymmetrischen Hebelarmen versehen, um trotz Doppelarmigkeit den möglichen Freigang über eine volle ZyIinderkern-Drehung zu erhalten. Der Lagerzapfen des Zylinderkern-Sperrgliedes sitzt d^.bei zentral zur ortsfesten Büchse und lagert in ei ier Scheibe, die im Stirnende der ortsfesten Büchse angeordnet ist. Dadurch ist die Abstützstelle des Lagerzapfens möglichst weit an üie Belastungsstelle bei Sperrung heranverlagert worden und außerdem schützt die Scheibe die innenliegende Spule und die Kabelanschlüsse des Elektromagneten vor Beschädigung. So läßt sich die ortsfeste Büchse vormontiert in einfachster Weise in das Schloßgehäuse einbringen, indem sie in eine entsprechend bemessene Sackbohrung eingesteckt wird.
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Die Befestigung der Büchse erfolgt dabei durch vom Gehäuse her sperrend in eine Bohrung der Büchse ragende Sperrstifte, welche unter Fed&rwirkung in Sperrstellungen gehalten werden. Diese Sperrstifte sind zweigeteilt ausgebildet, wobei legilich der eine Stift, teilweise über die Gehäusebohrung hinaus in die Bohrung der Büchse eintritt. Dadurch ist erreicht, daß eine Demontage der den Magneten tragenden Büchse nur bei ausgebautem und umgewendetem Schloß möglich ist, da der sperrende Stift nach Verlagern des von der Außenseite her zugänglichen anderen Stiftes zufolge Schwerkraft in Freigabestellung fallen muß. Die Übertragung der Zylinderkerndrehung auf den Schloßriegel erfolgt über einen auf der Schließnabe angeordneten Zahnkranz-Ring, welcher mit einer entsprechenden Zahnleiste des Schloßriegels kämmt. Der eingangs erwähnte Freigang zwischen Zylinderkern und Schloßriegel ist dabei durch entsprechende Ausgestaltung dieses Zahnkranz-Ringes erreicht, welcher an der Innenwandung eine ringsumlaufende Längsnut besitzt, die den Freigang der Schließgliednabe, welche mit einem Vorsprung in diese Ringnut ragt, ermöglicht. Die Mitnahme des
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Schloßriegels nach dem nur über einen Teilkreis verlaufenden Freigang wird dann dadurch erreicht, daß die Nut des Zahnkranz-Ringes mittels eines von der Außenseite her eingesteckten Keiles teilweise geschlossen wird. Dieser Keil dient dabei nicht nur als Anschlag für den Vorsprung der Schließgliednabe zur Mitnahme des Kranz-Ringes, sondern gleichzeitig auch zur gegenseitigen Fixierung von Schließgliednabe und Zahnkranz-Ring. Da der Schloßriegel, wie eingangs näher geschildert, nur dann verlagert werden kann, wenn die Alarmanlage in Alarmbereitschaft ist und die Zylinderkerndrehung nicht im Bereich des Freiganges gesperrt wird, wird der Schaltkontakt, welcher die sogenannte Scharfschaltung der Alarmanlage bewirkt, in günstiger Weise über den Riegel gesteuert. Dies erfolgt über Zwischenschaltung eines Schaltstiftes, welcher einerseitis die Mantelfläche des Riegels abtastet und andererseits den Kontakt des Schalters beaufschlagt. Es können hierbei an beiden gegenüberliegenden Breitseiten des Gehäuses solche Schalter mit den beschriebenen Schaltstiften vorgesehen werden, damit die angestrebte Funktion sowohl bei links- als auch rechtsschließenden Riegeln erfolgt. Alle für die Funktion nötigen Schalter können
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dabei ohne Vergrößerung des Schloßgehäusrs in eine entsprechende Queröffnung angeordnet weren, indem zur Befestigung vorteilhafterweise eine gegenüber den Außenseiten zurückversetzte Mittelwand vorgesehen wird. Es besteht dabei sogar die Möglichkeit, nach Montage des Schlosses diese Gehäuseöffnung mittels einer entsprechend ausgebildeten Kappe so zu verschließen, daß das Gehäuse vollständig glatte Außenflächen aufweist. Diese Kappe kann dabei aus anbohrsicherem Material bestehen, so daß jegliche Manipulationen, die Alarmanlage über den Schalter außer Betrieb zu setzen, von der Außenseite her weitestgehend ausgeschlossen sind. Die vorteilhafte Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes läßt sich nicht nur bei Zylinderschlössern erreichen, sondern bspw. auch bei Bartschlossern, wo dann der Schlüsselbart wie ein Schließzylinder wirkt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 das erfindungsgemäße Schloß in Ansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linien IH-111 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung bei gesperrtem Schließzylinder,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 3, Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 4, Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 3 und
Fig.10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch bei vor· geschlossenem Riegel.
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Die Erfindung wird am Beispiel eines Zylinderschlosses beschrieben. Dieses Zylinderschloß besteht aus einem Gehäuse 1, welches einen Zylinderkern 2 besitzt, der in bekannter Weise mittels Zuhaltungsstif'ten bei abgezogenem Schlüssel gegenüber dem Gehäuse 1 drehgesichert ist. Die gehäuseseitigen Zuhaltungsstifte können dabei direkt im Gehäuse 1 vorgesehen werden, jedoch ist es aus Herstellungsgründen vorteilhaft, wenn in dem Gehäuse 1 ein kompletter Schließzylinder mit einem eigenen Gehäuse 3, welches die Zuhaltungsstifte aufnimmt, vorgesehen ist. Dadurch besteht nämlich die Möglichkeit, für die Fertigung des erfindungsgemäßen Schlosses komplette Schließzylinder aus der zumeist nebenherlaufenden Serienproduktion von Zylinderschlössern zu verwenden. Dies bringt jedoch neben dem Herstellungsvorteil auch für den Benutzer einen Vorteil, denn bspw. bei Schlüsselverlust ist es nicht nötig, das ganze Schloß auszutauschen, sondern es genügt, den Schließzylinder durch einen anderen zu ersetzen.
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Das Gehäuse 1 wird durch eine Queröffnung 4 in einen Abschnitt A, welcher den Schließzylinder trägt, und einen Abschnitt B, welcher die elektrischen Bauteile enthält, unterteilt.
Am oberen Ende dieser Queröffnung 4, welches in eine kreisförmige Querbohrung 4' übergeht, ist der Riegel 5 querverschieblich zum Schloßgehäuse untergebracht.
Der Riegel 5 wird über einen Zahnkranz-Ring 6 verlagert, dessen Zähne 7 mit Zähnen 8 einer entsprechend ausgebildeten Zahnleiste des Riegels kämmen. Die entsprechende Drehverlagerung erfährt der Zahnkranz-Ring seinerseits durch Kupplung mit dem drehbaren Zylinderkern 2.
Die Schließ-Endstellungen des Riegels 5 werden mittels eines federbelastet in eine Längsnut 9 des Riegels ragenden Stiftes 10 anschlagbegrenzt.
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Die Kupplung zwischen Zylinderkern und Schloßriegel über den Zahnkranz-Ring ist derart vorgenommen, daß der Zylinderkern gegenüber dem Riegel einen Freigaug besitzt und lediglich im letzten Winkelbereich einer vollen Zylinderkerndrehung der Schließriegel vorgeschlossen wird.
Dieser Freigang ist, wie besonders deutlich aus den Fig. 3 und 10 ersichtlich, dadurch erreicht, daß der zur Mitnahme des Riegels dienende Zahnkranz-Ring 6 über einen Teilkreisbereich drehbar auf der formschlüssig mit dem Zylinderkern gekuppelten Nabe 11 sitzt. Die Nabe 11 ist durch ein Kupplungsglied 12 unter nochmaliger Zwischenschaltung eines weiteren Anschlußstückes 13 durch entsprechenden formschlüssigen Eingriff von Nasen 12' in entsprechend bemessene Ausnehmungen des Anschlußstückes starr mit dem Zylinderkern gekuppelt und macht somit jede radiale Bewegung des Zylinderkernes zwangsläufig mit. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Nabe 11 und dem Kupplungsglied 12 ist dabei durch Verstiftung erreicht, wobei der Verbindungsstift 13 einerends über die Um-
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fangsflache II1 der Nabe 11 vorsteht. Dieser Vorsprung 13' des Stiftes 13 ragt dabei in eine umlaufende Nut an der Innenwandung des Zahnkranz-Ringes. Die umlaufende Nut ist durch einen keilförmigen Ausschnitt 15 nach außen hin geöffnet, so daß die Nabe 11 mit dem Vorsprung 13' radial in den Zahnkranz-Ring eingesetzt werden kann und nach Eintreten des Vorsprunges in die Nut 14 unverlierbar im Ring 6 sitzt. Der keilförmige Ausschnitt 15 wird dann mittels eines entsprechend geformten Keiles 16 verschlossen, welcher Keil 16 gleichzeitig als Anschlagbegrenzung für den Freigang der Nabt? 11 gegenüber dem Ring 6 dient. Der Freigang kann so in einfacher Weise auf einem genau vorbestimmten Drehwinkelbereich festgelegt werden.
Um z. B. den in Fig. 10 vorgeschlossenen Riegel 5 wieder in die zurückgeschlossene Stellung bringen zu können, muß der Vorsprung 13' der Nabe, ausgehend von der einen Anschlagkante K des Keiles 16, in Pfeilrichtung χ ohne
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Mitnahme des Riegels über einen Winkelbereich von nahezu 270 Grad frei gedreht werden, bevor er an der gegenüberliegenden Anschlagkante K 1 anschlägt und nun den Zahnkranz-Ring 6 und damit den Riegel verlagern kann.
Dieser beschreibene Freigang ist für die Funktion des erfindungsgemäßen Schlosses wichtig. Das Schloß kann hierdurch in günstigster Weise unter optimaler Vermeidung von Bedienungsfehlern zur Überprüfung und Schaltung einer mit ihm verbundenen Alarmanlage verwendet werden. Die hierzu nötige elektrische Einrichtung befindet sich, wie bereits eingangs erwähnt, im jenseits der Queröffnung 4 liegenden Gehäuseabschnitt B. Dieser besitzt eine zum Zylinderkern koaxial gerichtete Sackbohrung 17. In diese Sackbohrung 17 ist ein zylindrisches Gehäuse 18 eingelassen, welche durch eine endseitig querschnittsgrößere, bspw. aus anbohrsicherem Material bestehende Platte 19 anschlagbcgienzt in die Bohrung 17 einsteckbar ist. Dieses Gehäuse wird sowohl axial als auch radial fixiert, indem vom Schloßgehäuse 1 her ein zuhaltungsähnlich wirkender Sperrstift 20 eine
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Kupplung zwischen dem Schloßgehfiuse L und dem zylindrischen Gehäuse 18 bewirkt. Der Stift 20 ist zweigeteilt und besteht aus einem Oberstift 20· und einem Unterstift 20", welche durch eine in ihrer Lagerbohrung 21 vorgesehene Druckfeder 22 federbelastet sind. Der Oberstift 20' ist dabei durch eine Öffnung
23 des Gehäuses von der Außenseite her entgegen Federdruck verlagerbar, wohingegen dev Unterstift 20" durch diese Öffnung nicht erreichbar ist und die eigentliche Kupplung zwischen den Gehäuseteilen bewirkt. Durch diese Ausgestaltung ist erreicht, daß eine Demontage des zylindrischen Gehäuses 18 nur bei ausgebautem und umgewendetem Schloß möglich ist, da der Unterstift 20" dann zufolge Schwerkraft nach Verlagern des Oberstiftes 20' in die Freigabestellung fallen kann.
Das zylindrische Gehäuse 18 nimmt einen Elektromagneten
24 auf, dessen Anker 25 einerends mit einem querschnitts schwächeren Abschnitt 26 aus dem Gehäuse 18 herausragt.
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Dieser heraus ragende Abschnitt 26 bildet den Lagerzapfen für ein Zylinderkern-Sperrglied 27 und ist im Stirnbereich 18' der Büchse 18 zusätzlich in einer Scheibe 50 gelagert.
Das Sperrglied 27 kann durch den Anker des Elektromagneten in Achsrichtung ζ der Büchse verlagert werden, Das Speuglied 27 soll in später beschriebenem Falle eine Sperrung zwischen dem drehbaren Zylinderkern und dem ortsfesten Gehäuse 18 bewirken. Hierzu ist zwischen dem Boden der Sackbohrung 17 und dem querschnittskleineren Stirnende 18* des Gehäuses 18 ein Rotor 28 vorgesehen, welcher durch die Flügel 12" des Kupplungsgliedes 12, die bis in den jenseits der Queröffnung 4 liegenden Gehäusebereich B ragen, mit dem Zylinderkern 3 starr gekuppelt ist. Der Rotor 28 macht die radiale Drehung des Zylinderkernes zwangsläufig mit.
Das Zylinderkern-Sperrglied 27 liegt im Bereich zwischen der einen Breitseite 28' des Rotors und dem Stirnrand 29 der ortsfesten Buchse 18.
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Der Rotor 28 ist dabei an der einen Breitseite 28' mit einer Ausnehmung 30 versehen, welche der Form des Sperrgliedes 27 angepaßt ist. Das Sperrglied ist gegenüber dem zentralen Lagerzapfen unsymmetrisch ausgebildet, wobei der dieseits liegende Arm 27' des vom Sperrglied gebildeten Doppelhebels breiter und der jenseits liegende Arm 27" schmaler bemessen ist. Die Tiefe der Ausnehmung 30 des Rotors ist so bemessen, daß das Sperrglied vollständig in der Ausnehmung versenkt werden kann, also hinter die Breitfläche 28' zurücktritt.
Der gegenüberlgegende Stirnrand 29 des ortsfesten Gehäuses 19 ist gleichfalls mit entsprechend den Sperrglied-Hebeln 27', 27" angepaßten Sperreingriffsöffnungen 31, 32 versehen.
Wird der Elektromagnet 24 mit Strom gespeißt, verlagert sich der Anker und somit das Sperrglied in Pfeilrichtung z, also auf die Ausnehmung 30 des Rotors 28 zu. Diese
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Verlagerung erfolgt gegen den Druck einer entgegen Pfeilrichtung ζ wirkenden, axial gerichteten Druckfeder 33, welche eine Bohrung des Rotors durchsetzt und ; sich einerends am Kupplungsglied 12 und anderenends
am Sperrglied 27 abstützt.
So ist erreicht, daß bei nicht unter elektrischer ] Spannung stehendem Magneten die Druckfeder 33 in der
infragekommenden Drehwinkelstellung zwischen Rotor und Stirnrand 29 des Gehäuses 18, bei welcher Stellung die den Armen 27', 27" angepaßten Ausnehmungen bzw. Eingriffsöffnungen letzteren gegenüberliegen, das Sperrglied in die Sperreingriffsöffnungen 31, 32 der Büchse 18 drückt. Da diese Eingriffsöffnungen in ihrer Tiefe geringer bemessen sind als die Höhe des Sperrgliedes 27 (vergl. Fig. 4), ragt das Sperrglied teilweise in die öffnungen der ortsfesten Büchse und teilweise in die Ausnehmung des Rotors. Dadurch ist eine Drehsperrung zwischen diesen beiden Teilen erreicht. Wäre der Elektromagnet in dieser Stellung in Betrieb gewesen, hätte dsr Anker 25 das Sperrglied entgegen Federwirkung in Richtung ζ belastet
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und in der Ausnehmung des Rotors gehalten, so daß ein freier Obertritt des Sperrgliedes über die Eingriffsöffnungen der Büchse erfolgt wäre. Diese Wirkungsweise hat folgenden Zweck: Insbesondere bei Verwendung einer Alarmanlage mit einer Vielzahl in Abhängigkeit geschalteter Nebenmelderanlagen, wird der Elektromagnet 24 in den Stormkreis der Alarmanlage gelegt. Dadurch ist erreicht, daß anhand des Schlosses, welches zweckmäßigerweise in der letzten Ausgangstüre eines Gebäudes sitzt, Fehler in der Alarmanlage erkannt werden bzw. erkannt wird, daß die Alarmanlage nicht in Betriebsbereitschaft ist, weil möglicherweise eine Nebenmelderanlage, welche bspw. als Kontakt in einem Fenster sitzen kann, den Stromkreis unterbricht. In diesem Falle, wenn die Alarmanlage nicht betriebsbereit ist, kann beim Verschließen der letzen Türe der Schlüssel zwar in den Schließzylinder eingesteckt und gedreht werden, jedoch wird die Drehbewegung des Zylinderkernes innerhalb des Freilaufbereiches zwischen Zylinderkern und Riegel durch das Sperrglied 27 gesperrt,
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indem die Druckfeder 33 das Sperrglied bei Erreichen der entsprechenden Drehwinkelstellung in die Sperreingriffsöffnungen verlagern kann, da der Magnet 24 keinen STrom erhält, wenn der Stromkreis der Alarmanlage unterbrochen ist. Diese Drehsperre des Zylinderkernes kann erst dann wieder aufgehoben werden, wenn die Störungsursache in der Anlage entdeckt und beseitigt ist, d. h. wenn der Stromkreis geschlossen wird.
Damit der Strombedarf des Elektromagneten 24 möglichst gering gehalten wird, wird im Anwendungsfall lediglich im entscheidenden Moment des Übertrittes des Sperrgliedes über die Sperreingriffsöffnungen 31, 32 Spannung auf den Magneten gelegt, damit die Feder 33 das Sperrglied nicht aus der Ausnehmung 30 des Rotors 28 verlagern kann.
Diese nur kurzzeitige Stromversorgung des Elektromagneten ist in einfachster Weise durch Zwischen-
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schaltung eines Schalters 34 möglich. Dieser Schalter besitzt einen Schaltstift 35, der in den zufolge der Querschnittsverringerung des Stirnabschnittes 18' der Büchse erreichten Ringraum 36 zwischen Büchse und Bohrung 17 ragt. Die Betätigung dieses Schaltstiftes, der direkt mit dem Schalter 34 gekuppelt ist, erfolgt über einen Schaltfinger 37 des Rotors 28. Der Schaltfinger ist gegenüber der Ausnehmung 30 versetzt angeordnet und in seiner Breite so bemessen, daß der Schaltfinger den Kontakt 35 des Schalters
34 schließt, kurz bevor das in der Ausnehmung liegende Sperrglied 27 ir fluchtende Lage zu den Eingriffsöffnungen 31, 32 der Büchse 18 gelangt und den Kontakt
35 sofort wieder freigibt, wenn das Sperrglied über die mögliche Sperrstellung weitergedreht worden ist.
Bei weiterer Drehung des Zylinderkernes erfolgt dann, wie bereits eingangs geschildert, nach Durchlaufen des Freiganges das Ausschließen des Schloßriegels 5, wobei dann gleichzeitig die sogenannte Scharfschaltung
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der Alarmanlage erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß die elektrische Leitung der Alarmanlage zusätzlich über einen zweiten Schalter 38 geführt wi^d, welcher mit einem Schaltfinger 39 gekuppelt ist, der bis in den Verschiebekanal 41 des Riegels 5 ragt. Bei zurückgeschlossenem Riegel (vergl. Fig. 9) ist d&s Schalter 38 geöffnet, wohingegen bei Vorschließen des Riegels letzterer den Schaltfinger 39 in dessen Lagerbohrung zurückverlagert und somit die Scharfschaltung bewirkt.
Die Schalter sind dabei hinter die Außenflächen des Gehäuses 1 zurückversetzt untergebracht, indem das Gehäuse mi* öffnungen 40 versehen ist, welche eine Mittelwand 41 stehenlassen, die als Befestigungsfläche für die Schalter 34, 38 dient. An der gegenüberliegenden Wandfläche kann dabei gleichzeitig ein weiterer Schalter 42 vorgesehen werden, der über einen in gleicher Weise wie der Schaltstift 39 wirkenden Schaltstift 43 mit dem Riegel zusammenwirken kann. Dadurch ist eine entsprechende Anpassung der beschriebenen Funktion an links- oder rerhtsschließende
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j - 30 - möglich. 15 835 28. 1. 1976
Riegel
.
t
Um glatte Außenflächen des Gehäuses zu erzielen, kann die Öffnung 40 nach Monatage der Schalter und der
Stromanschlüsse bspw. durch eine anbohrsichere
Kappe verschlossen werden.
Um je nach Bedarfsfall eine unterschiedliche Riegellänge zu erhalten, ist der Riegel zweigeteilt, d. h. an den mit der Zahnleiste versehenen Riegelabschnitt 5 kann ein beliebig langer Riegelanschluß 44 angesetzt
und mittels einer Halteschraube 45 befestigt werden.
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Claims (14)

- 31 - 15 835 28. 1. 1976 Ansprüche
1. Schloß, insbesondere Zylinderschloß, für Alarmanlagen mit in Abhängigkeit von der Schlüsseldrehung gesteuerter» Elsktroschaltern derart, daß einerseits die Alarmanlage bei vorgeschlossenem Riegel scharfgeschaltet wird und andererseits das Vorschließen des Riegels magnetengesteuert blockiert ist, wenn die Alarmanlage sich nicht in Alarmbereitschaft befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Zylinderkern (2) und Riegel (5) einen Freilauf besitzt und ein mit dem Zylinderkern (2) freilauffrei gekuppelter Schaltfinger (37) während des Freilauf-Drehwinkels einen Schalter (34) beaufschlagt, der einen ein Zylinderkern-Sperrglied (27) aus der Sperrstellung verlagernden Magneten (24) an den Stromkreis der Alarmanlage anschließt.
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2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Sperr-Eingriffsrichtung federbelastete Zylinderkern-Sperrglied (27) in einer Ausnehmung (30) eines mit dem Zylinderkern (2) drehungsgekuppelten Rotors (28) angeordnet ist, dessen dem Zylinderkern gegenüberliegende Breitseite Κ28') auf einer ortsfesten Sperrbüchse (18) gleitet, in welcher eine Sperreingriffsöffnung (31, 32) für das Zylinderkern-Sperrglied (27) vorgesehen ist derart, daß das Zylinderkern-Sperrglied (27) in der Sperrstellung die Gleitfuge überlappend teilweise sowohl in der Sperröffnung (31, 32) als auch in der Ausnehmung (30) einliegt.
3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Büchse (18) das Außengehäuse des Elektromagneten (24) bildet.
4. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rotor (28) den Schaltfinger (37) trägt.
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5. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger (37) die ortsfeste Büchse (18) überragt und in einer Abstufung (36) derselben umläuft.
6. Schloß nich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderkern-Sperrglied (27) als konzentrisch gelagerter Doppelhebel ausgebildet ist derart, daß die beiden Hebelarme (27·, 27") unterschiedliche Breite besitzen und die diesen zugeordneten Abschnitte der Sperreingriffsöffnung (31, 32) und Rotorausnehmung (30) angepaßt sind.
7. Schloß nach den Asnprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (26) des Zylinderkern-Sperrgliedes (27) zentral zur ortsfesten Büchse (18) in dieser angeordnet ist.
8. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Lagerzapfen (26) in einer im Stirnende (18·) der ortsfesten Büchse (18) angeordneten Scheibe (50) sitzt.
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9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigang des Schloßriegels (5) durch eine Längsnut (14) gebildet ist, die in der Innenwand eines auf der SchlieiLgliednabe (11) angeordneten Zahnkranz-Ringes (6) vorgesehen ist, dessen Zahnung mit einer Zahnleiste des Schloßriegels (5) kämmt.
10.Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Büchse (18) in koaxialer Anordnung zum SchiAeßzyiinderkern (2) in einer Sacklochbohrung (17) des Gehäuses (1) eingesteckt und durch zwei zuhaltungsähnlich arbeitende Sperrstifte (20·, 20"), von denen der außenliegende (20') in Sperrichtung abgefedert ist, blockiert ist.
11.Schloß nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schaltfinger (37) gesteuerte Stift (35) des Schalters (34) in den Bereich der Abstufung (36) der ortsfesten Büchse (18) ragt.
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12. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (39) des die Scharfschaltung der Alarmanlage bewirkenden Schalters (38) quergerichtet zum Riegelausschluß verläuft und die Mantelfläche des Riegels (5) abtastet.
13. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 12, gekennzeichnet durch zwei an gegenüberliegenden Breitseiten des Gehäuses (1) angeordnete Schaltstifte (39, 43).
14. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Scharfscnaltung dienende Schalter (38) und der zur Magnetsteuerung dienende Schalter (34) in einer gemeinsamen Queröffnung (40) des Gehäuses
(1) angeordnet sind, vorzugsweise beiderseits einer in der Queröffnung (40) liegenden Gehäuse-Mittel-Längswand (41).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2722470A1 (de) * 2012-10-19 2014-04-23 KALE Kilit ve Kalip Sanayi A.S. Zylinderschloss mit Alarm

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WO2014060119A1 (en) * 2012-10-19 2014-04-24 Kale Kilit Ve Kalip Sanayii A.S. Alarm incorporated cylinder lock
US9206620B2 (en) 2012-10-19 2015-12-08 Kale Kilit Ve Kalip Sanayii A.S. Alarm incorporated cylinder lock

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