DE7530747U - Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte, insbesondere fuer tueren, fenster, trennwaende o.dgl. - Google Patents
Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte, insbesondere fuer tueren, fenster, trennwaende o.dgl.Info
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Description
Rahmen zur Aufnahme einer Füllungsplatte, ins- ~ besondere ,Tür enFenster, Trennwand oder dergleichen^
Die Neuerung "betrifft einen Rahmen zur Aufnahme einer Füllungs-
fur a-
in platte, insbesondere β*»·· Tür^ wfea Fenster, Trennwand»-
ltf) oder dergleichen, mit zwei Längsholmen, die an ihren Enden
»pi durch Querholme verbunden sind.
Zur Erzielung eines Verglasungssystems, das in vorteilhafter
Weise ohne Klemmleisten auskommt und dennoch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, können hierbei die Längsholme
und die Querholme auf den einander zugewandten Seiten jeweils mindestens eine durchgehende Nut aufweisen, wobei
-*>, einander fluchtend zugeordnete Nuten jeweils zusammen eine
den Rand der Füllungsplatte auf seinem ganzen Umfang umschließende Fassung bilden, und kann ferner wenigstens einer
der Holme lösbar mit den benachbarten Holmen verbunden sein. Im Falle einer Erneuerung der Füllungsplatte ist es hierbei
möglich, den lösbar angeschlossenen Holm einfach abzunehmen, wodurch ohne weiteres die alte Füllungsplatte aus dem
Rahmen heraus und die neue Füllungsplatte in den Rahmen hineingeschoben werden kann. Im Anschluß daran läßt sich
durch Befestigung des lösbaren Holms der Rahmen wieder schließen. Beim Plattenwechsel besteht demnach hierbei kei-
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ne Gefahr für den Rahmen, insbesondere hinsichtlich seiner
Oberfläche, oder aber die Füllungsplatte selbst. Es werden auch keine Spezialwerkzeuge benötigt. Hierdurch ist im Hinblick
auf die Instandhaltung eine hohe Wirtschaftlichkeit und große Sicherheit gewährleistet. Der völlige Verzicht
j auf Klemmleisten macht es außerdem möglich, ein einteiliges Profil zu verwenden. Dies schlägt sich demnach positiv
bei den Material- und Lagerkosten nieder. Ein weiterer besonderer Vorteil des einteiligen Profils ist ferner darin
zu sehen, daß sich hier eine glatte einteilige Außenfläche mit auf Gehrung gearbeiteten Ecken ergibt, was zu einer
sehr hohen Verletzungssicherheit und vor allem wesentlich zu einem ansprechenden optischen Eindruck beiträgt.
Zur Festlegung der Holme aneinander können Eckverbindungswinkel vorgesehen sein, die in inneren Kanälen oder äußeren
Nuten des Holmprofils untergebracht werden können. Die am lösbaren Holm angesetzten Eckverbindungswinkel müssen dabei
an den benachbarten Holmen lösbar befestigt sein, so daß Fälle vorkommen können, in denen Platzschwierigkeiten
auftreten, etwa wenn die seitliche Zugänglichkeit sehr begrenzt ist.
Hiervon ausgehend ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Neuerung eine weitere, einfache, billige und schnell betätigbare
Möglichkeit zur lösbaren Befestigung eines Holms zur Verfügung zu stellen, die unter Vermeidung der vorstehend
genannten Schwierigkeit eine platzsparende und dennoch zuverlässige und formschöne Konstruktion ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher
Weise dadurch, daß an jedem Holm im Bereich der Trennfuge zusammenstoßender, lösbar miteinander verbundener Holme Haltemittel
vorgesehen sind, an denen die Trennfugenebene etwa senkrecht durchstoßende, lösbare Spannelemente festlegbar
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• Ill · I
. Dadurch., daß hierbei die Spannkräfte senkrecht zur
Trennfugenebene wirken und in der Trennfugenebene keine
Kraftkomponenten vorhanden sind, ergibt sich hierbei eine hohe Stabilität, ohne auf Eckverbindungswinkel angewiesen
zu sein. Der Wegfall von Eckverbindungswinkeln ergibt ferner eine Materialeinsparung und wirkt sich daher positiv
auf die Material- und Lagerkosten aus. Die erfindungsgemäß über Eck stehenden, leichten Spannelemente können hier
zweckmäßig von derjenigen Seite her eingesetzt und gespannt werden, auf der der hierfür benötigte Platz vorhanden ist.
Außerdem ist die Möglichkeit geboten, im Bereich jeder Eckverbindung mehrere Spannelemente anzuordnen. Für die Spannelemente
können in vorteilhafter Weise billige Normteile Verwendung finden. Die Haltemittel sind ebenfalls billig
etwa durch eine Verformung des Holmmaterials selbst herstellbar. Die vorliegende Neuerung stellt demnach eine weitere
zweckmäßige und vorteilhafte Möglichkeit zur Verwirklichung einer Eckverbindung dar.
In einer Fortbildung der neuerungsgemäßen Lehre können die
Haltemittel etwa parallel zur Trennfugenebene gerichtete
Stützflächen aufweisen. Hierdurch läßt sich für Spannelemente mit breiten Spannköpfen eine satte gleichmäßige Anlage
erreichen.
In Fortführung des Neuerungsgedankens können ferner die Stützflächen innerhalb der äußeren Umrißkante des Holmprofils
angeordnet sein und wenigstens im Bereich eines Holms durch eine Ausnehmung der Holmwandung von außen zugänglich
sein. Dies stellt eine formschöne Konstruktion, bei der die Haltemittel und die Spannelemente vor äußeren Beeinflussungen
geschützt im Holminneren untergebracht sind, sicher tmd
gewährleistet dennoch eine schnelle und problemlose Lösbarkeit. Zweckmäßig ist hier die Ausnehmung der Holmwandung
111(1 i«··· · ·
mittels eines Einsatzstücks verschließbar. Dies ergibt in
vorteilhafter Weise eine Abdichtung gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Um eine Wartungsfreiheit sicherzustellen und eine
leichte Montage und Demontage zu gewährleisten, kann als Einsatzstück günstig ein Kunststoffstöpsel vorgesehen sein.
Xn einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
die Stutzflächen bildenden Bereiche der Haltemittel etwa im Bereich der Trenn fuge zur Anlage aneinander bringbar. Hierbei
nehmen die Haltemittel selbst die Pressung im Bereich der Trenn fuge auf. Insbesondere bei der Verwendung von Hohlprofilen mit
kleiner Wandstärke ist hier die Gefahr eines Ausbeulens wirk-V sam vermieden.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, bei der die
Haltemittel einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen, können zur überbrückung dieses Abstands und damit zur Vermeidung
von in der Stoßfugenebene liegenden Kraftkomponenten infolge einer übermäßigen Biegebeanspruchung der Haltemittel
die die Stützfl-ächen bildenden Bereiche der Haltemittel zusammenstoßender
Holme über die Spannelemente umgeberite Abstandsbuchsen
gegeneinander festgelegt sein.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß aus der Profil wand ausgeschnittene, nach innen umgebogene
Laschen die Haltemittel bilden. Die Haltemittel können auch durch nach innen gezogene Laschen der Holm wandung gebildet
sein. Hierdurch ist eine Verbindung mit dem Holmprofil an
beiden Enden der Laschen sichergestellt, so daß hohe Spannkräfte eingeleitet werden können, ohne eine unzulässige Verformung
befürchten zu müssen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können in eine Ausnehmung der Profilwand eingepaßte, verankerbare Winkelelemente
die Haltemittel bilden. Diese Ausführungsform erfordert keine spanlose Formgebung, so daß ein einfacher Maschinenpark
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Rahmens ausreicht. Ferner besteht hierbei die Möglichkeit, die Wandstärke der Haltemittel
der zu erwartenden Belastung anzupassen.
• ·
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Eine weitere besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Variante, die sich auf einen Rahmen nach der Erfindung bezieht, bei dem
die voneinander lösbaren Holme jeweils aus mindestens einem Hohlprofil gebildet sind,besteht darin, daß die Haltemittel
von die Gehrungsebene der Hohlprofile jeweils abschließenden Platinen abgestützt sind. In weiterer erfinderischer Fortbildung
können dabei die Haltemittel durch Gegenelemente für mindestens jeweils ein Spannelement, vorzugsweise mindestens
ein Gewindeloch, aufweisende^ehrungsebene der Hohlprofile jeweils
abschließende Platinen.gebildet sein. Dies ergibt eine hohe Verwindungssteifigkeit der so ausgestalteten Holme.
Mit besonderem Vorteil können als Spannelemente Schrauben vorgesehen sein. Hierdurch ist die Verwendbarkeit von billigen
Normteilen, die mit einfachen Werkzeugen spannbar und lösbar sind und gegebenenfalls selbsthemmend ausgeführt sein
können, sichergestellt.
Vorzugsweise weisen die die Spannelemente bildenden Schrauben
ein selbstschneidendes Gewinde auf. Diese Maßnahme bietet
die Möglichkeit einer einfachen Montage und Fertigung, da hier im Bereich der Haltemittel lediglich einfache Bohrungen
vorgesehen sein müssen.
In einer anderen Ausbildung des Erfindungsgedankens können als Spannelemente zur Erzielung eines Schnellverschlusses
mit den Stützflächen verklemmbare Klammern vorgesehen sein. Derartige Spannelemente lassen sich unauffällig auch außerhalb
der äußeren Umrißkante des Holmprofils anordnen.
Im folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile an Hand einiger Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert:
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rahmen in vormontiertem Zustand,
P
s(Z
Pig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch, diesen
Rahmen mit im Bereich der Stoßfuge aneinander anliegenden Haltemitteln,
Pig. 3 einen Schnitt in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung
mit nach innen umgebogenen Laschen,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit nach innen umgebogenen
Laschen,
Pig» 5 ein viertes Ausführungsbeispiel mit nach innen ge-■
, zogenen Lasch?n sur Bildung der Haltemittel und
: Pig. 6 ein letztes Ausführungsbeispiel mit in Ausnehmungen
eingelegten Winkelelementen.
; Plattenförmige Elemente, wie z.B. Passadenplatten, Tür-
füllungen oder Pensterscheiben, werden in der Regel aus
Pestigkeitsgründen nicht selbsttragend montiert, sondern '- in einem tragenden Rahmen eingefaßt. In Pig. 1 ist mit 1
die Püllungsplatte, etwa eine Thermopanscheibe, eines Rahmens
2, hier eines Fensterflügels, bezeichnet, der durch Läugsholme 3 und 31 sowie durch Querholme 4 und 4! gebil-
: det wird, welche an den Ecken, wie bei 5" ersichtlich, pas-
] send auf Gehrung geschnitten sind. Die Holae 3, 31, 4 und 4'
j weisen auf den einander zugewandten Seiten, also auf der Innenseite
des Rahmens 2, wie im Bereich der beim Längsholm 3' dargestellten Ausbrechung am besten ersichtlich ist, jeweils
durchgehende, fluchtend zueinander angeordnete Nuten 6 auf, die eine umlaufende Passung 7 für den Rand der Püllungsplatte
1 bilden.
Bei der Montage des Rahmens 2 wird zunächst, wie aus Pig. 1 ersichtlich, ein U-förmiges, hier durch die Längsholme 3
und 3' und den Querholm 4' gebildetes Rahmenteil fest vormontiert.
Der vierte Holm, hier der Querholm 4, ist mit den benachbarten Holmen, hier den Längsholmen 3 und 3', lösbar
— 7 —
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verbindbar. Gemäß der Erfindung läßt sich dies einfach und zuverlässig dadurch erreichen, daß die lösbar miteinander
verbundenen Holme durch Spannelemente gegeneinander verspannt
sind, welche die durch den Gehrungsschnitt gebildete Trennfuge etwa senkrecht durchstoßen. Die Spannelemente
sind in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber bei 8 lediglich durch ihre Mittellinien angedeutet. Als Spannelemente 8
können zweckmäßig Spannschrauben vorgesehen sein, die sich
mit ihren Köpfen an Tm* Bereich der Trennfugenebene vorgesehenen
Haltemitteln 9 abstützen. Als Haltemittel 9 finden im dargestellten Ausführungsbeispiel den Hohlraum 10 des
Holms 4 praktisch, vollständig abdeckende Bleche Verwendung, welche die Schnittebene des GehrungsSchnitts tangieren und
mit den umgebenden Wandbereichen des Holms 4 etwa verschweißt oder vernietet sind. Die als Spannelemente 8 dienenden Schrauben
können durch Ausnehmungen 11 der Holmwandung in etwa senkrecht zur Stoßfugenebene verlaufende Bohrungen 12 der als Haltemittel
9 dienenden Bleche eingesteckt bzw. eingeschraubt werden. Beim Eindrehen kommen die Schrauben 8 an den an den
benachbarten Holmen 3 und 3' ebenfalls vorgesehenen Haltemitteln
zum Eingriff und ergeben eine sichere Befestigung des lösbaren Holms 4. Da die Wirkrichtung der Schraubenkräfte etwa
senkrecht zur Stoßfugen ebene verläuft, And keine in der
Stoßfugenebene verlaufende Querkraftkomponenten zu befürchten.
Dadurch, daß die Stützflächen 13 für die Spannelemente
und die gegenseitigen Anlageflächen 14 der Haltemittel 9 etwa
parallel zur Stoßfugenebene verlaufen, ergibt sich ein
übersichtlicher Eraftfluß.
Aus der vergrößerten Darstellung in 3Pig. 2 ist erkennbar,
daß die Haltemittel 9 der benachbarten Holme, hier der Holme 3 und 4,in der Montagestellung im Bereich der Schnittebene
des Gehrungsschnitts 5 satt aneinander anliegen können. Hierdurch wird erreicht, daß die durch die Spannelemente 8 erzeug-
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te Pressung nicht voll von den Wandbereichen, die häufig relativ dünn ausgeführt sind, aufgenommen werden muß. Die
die Haltemittel ? bildenden Blechstreifen sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel stumpf mit den Holmwandungen verschweißt. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere
bei der Verwendung von Stahlprofilen denkbar. Es wäre (jedoch auch möglich, die die Haltemittel 9 bildenden Blechstreifen
an ihren Enden abzukanten und mit den Wandungen der Holmprofile zu vernieten oder zu verschrauben oder zu
verkleben. Eine derartige Ausführungsform läßt sich mit Vorteil etwa bei Aluminiumprofilen verwenden. Durch Verwendung
von ebenen Blechen ergeben sich bei der dargestellten Ausführungsform auf einfache Weise zur Stoßfugenebene 5
parallele Anlageflächen 14- sowie Stützflächen 13 für die
Spannelemente 8. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel findet als Spannelement 8 eine Bundkopfschraube Verwendung, die
vorzugsweise mit einem selbstsehneidenden Gewinde versehen
ist. Hierdurch ergibt sich ein fester Halt der Schraube 8 in den hierfür vorgesehenen Bohrungen der Haltemittel 9» ohne
daß eine Kontermutter notwendig ist. Die Wirkrichtung der Schraube 8 verläuft erfindungsgemäß etwa senkrecht zur Trennfugenebene
5· In Verlängerung der Schraubenachse ist in der
Außenwand 15 des Holms 4 die in 3?ig. 1 angedeutete Ausnehmung
11 vorgesehen, welche mit Vorzug mittels eines Kunststoffstöpsels
16 verschließbar ist. Ein derartiger Verschluß läßt sich leicht einsetzen und ebenso leicht entfernen. Durch die
Ausnehmung 11 läßt sich die Schraube 8 einsetzen und ein Spannwerkzeug einführen.
Das in fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Möglichkeit, wie die Erfindung durch einen VerformungsVorgang
verwirklicht werden kann. Im vorliegenden Beispiel sind als Haltemittel aus der äußeren Holmwändung 17 zungenförmig
ausgeschnittene Laschen 18 vorgesehen, die mit ihrem freien Ende nach innen umgebogen sind. Dies läßt sich mit einem einfachen
Schneid- und Biegewerkzeug mit ausreichender Genauig-
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keit bewerkstelligen. Dadurch, daß die Laschen 18 an der Biegestelle mit dem Material der Wandung I7 zusammenhaugen,
ist öine hohe !Festigkeit gewährleistet. Der aus der Wandung
17 ausgeschnittene Bereich 19 erlaubt ohne weitere Maßnahmen die Einführung einer als Spannelement vorgesehenen
Sechskantschraube 20, sowie eines Spannwerkzeugs, hier etwa einer Schraubennuß. Die Laschen 18 verlaufen gemäß der
Erfindung etwa parallel zur Stoßkantenebene. Zur Sicherung
des Abstands der hier als Haltemittel vorgesehenen nach innen umgebogenen Laschen 18 kann etwa ein die Spannschraube
umgebendes rohrförmiges Distanzstück 21 vorgesehen seini
Vorteilhaft ist die Schraube 20 auch hier mit einem selbstschneidenden
Gewinde versehen. Die ausgeschnittenen Wandbereiche 19 an beiden Holmen erlauben jedoch auch eine Sicherung
durch eine Kontermutter, ohne daß hierfür eine eigene Wandausnehmung vorgesehen werden müßte. Die ausgeschnittenen
Bereiche 19 sind zweckmäßig mittels eines einsteckbaren Einsatzstücks dichtend abschließbar.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die aus den Holmwandungen 22 ausgeschnittenen Laschen 23) die
die Haltemittel bilden, im Bereich der Trennfuge aneinander
■ff
in. Berührung gebracht. Die nach innen umgebogenen Laschen sind hierzu im Bereich der Stoßfuge nochmals abgekantet.
Auch für eine derartige formgebung genügen einfache Schneid- und Biegewerkzeuge, welche die Herstellungskosten nicht negativ
beeinflussen. Die aneinander anliegenden Laschen 25 sind mittels einer vorzugsweise mit einem selbstschneidenden
Gewinde versehenen, als SJ>annelement dienenden Rundkopf schraube
24 gegeneinander festgelegt. Selbstverständlich können im Bereich einer Eckverbindung auch mehrere Schrauben 24 vorgesehen
sein, falls dies aus Festigkeitsgründen erforderlich ist. Die Ausführungsform mit sich berührenden Laschen hat
den zusätzlichen Vorteil, daß relativ kurze und daher gewichtsmäßig sich kaum auswirkende Schrauben als Spannelemente
Verwendung finden können.
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■15
Eine hohe Steifigkeit im Bereich der Halteelemente läßt sich zweckmäßig dadurch erzielen, daß diese beidseitig am Profil
der Holme abgestützt sind.
In Fig. 5 ist eine derartige Ausführungsform gezeigt, die in Fortführung des Gedankens, die Haltemittel durch einen
Verformungsvorgang herzustellen, entstanden ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Haltemittel
durch kammerförmig nach innen gezogene Bereiche 25 der HoImwajjdung
26 gebildet. Es wäre denkbar, die Haltemittel etwa durch Einformung einer allseitig geschlossenen Kammer mit
einem parallel zur Stoßfuge verlaufenden Wandbereich zu bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht lediglich
an zwei Seiten.der nach innen gezogenen Haltemittel 25 eine
Verbindung mit der Wand 26. Hierdurch ist der Zielivorgang sehr vereinfacht. Bei der Herstellung werden hier demnach
in der Wand 26 zwei parallele Schnitte angebracht und dann ; die so ausgeschnittene Lasche mittels eines Stempels v/in-
kelförmig nach innen gedrückt, so daß ein Schenkel parallel
zur Stoßfuge verläuft. Als Spannelemente können hier eben- \ falls Spannschrauben Verwendung finden, die bei 27 der Einfachheit
halber lediglich durch ihre Mittellinie angedeutet sind. Die Spannschrauben 27 greifen durch d*ie Bohrungen 28
der Haltemittel 25 hindurch. Die Schraubenkopfe sind hier
in der eingeformten Kammer verdeckt untergebracht. Dadurch,
daß im Bereich jedes Holms durch die Bildung der Haltemittel 25 eine vertiefte Kammer entsteht, kann die Schraube
mit ihrem Kopf wahlweise von beiden Seiten, vorzugsweise von der Seite, auf der genügend Platz zur Verfügung steht, in
die Bohrungen 28 eingesetzt werden.
Der in Fig. 6 ausschnittsweise dargestellte Rahmen weist an seinem äußeren Umfang eine Nut 29 etwa zur Befestigung von
Scharnierteilen auf. Bei derartigen Profilformen kann es
vorteilhaft sein, zur Bildung der Haltemittel in eine Ausneh-
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mung 30 der äußeren Holmwand 3I einlegbare Winkelelemente 32
vorzusehen, weiche an ihren beiden Enden mit Leisten 33 ebenfalls in die Nut 29 eingreifen· Falls die Hut 29 hinterschnitten
ist, können die winkelförmigen Einsatzstücke zur Bildung der Haltemittel vom Kanal 34- des Holmprofils her in Stellung
gebracht werden. Die winkelförmigen Elemente 32 müssen hierzu
beim Einsetzen lediglich geringfügig auf die Länge der Ausnehmung 30 zusammengedrückt werden. Bach dem Einsetzen
federn diese selbsttätig auseinander. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Nut 29 nicht hinterschnitten sein.
Die winkelförmigen Elemente 32 sind daher mittels Schrauben
35 an der Wand 3I festgelegt. Es wäre jedoch auch eine
Niet- oder Klebverbindung denkbar. Die Wirkrichtung der durch die Kittelachse 36 anradeuteten Spannelemente verläuft
hier gemäß der Erfindung ebenfalls senkrecht zur Stoßfugenebene. Als Spannelemente können an Stelle von Spannschrauben
auch KI a miner η etc. Verwendung finden.
Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben, ohne daß hiermit eine Beschränkung
verbunden sein soll. Vielmehr besteht für den
Fachmann eine große Anzahl von Möglichkeiten, den allgemeine
nen Gedanken der Erfindung, wie angedeutet, an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Claims (15)
1) Rahmen zur Aufnahme einer ]?üllungsplatte, insbesondere
lenster, Tür oder dergleichen, mit zwei Längsholmen,
die an ihren Enden durch Querholme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (3» 3') und
die Querholme (4·, V) auf den einander zugewandten Seiten
jeweils mindestens eine durchgehende Nut (6) aufweisen, wobei einander fluchtend zugeordnete Nuten,
jeweils zusammen den Rand der ffüllungsplatte (1) auf
seinem ganzen Umfang umschließende Passung (7) bilden, daß wenigstens einer der Holme (4) lösbar mit den benachbarten
Holmen (3» 31) verbunden ist, und daß an jedem
Holm (3, 3'j 4) im Bereich der Trennfuge zusammenstoßender,
lösbar miteinander verbundener Holme Haltemittel (z.B. angeschweißte, angeklebte etc. Blechstreifen
9» nach innen umgebogene Laschen 18, 23» nach innen
gezogene Wandbereiche 25 bzw· einlegbare Winkelelemente
32) vorgesehen sind, an denen die Trennfugenebene etwa senkrecht durchstoßende, lösbare Spannele-
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A ff MN
mente (z.B. Schrauben 8, 20, 24, 27 bzw. Klammern)
festlegbar sind.
2) Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (z.B. angeschweißte, angeklebte etc. Blechstreifen 9, nach innen umgebogene Laschen 18,
23, nach innen gezogene Wandbereich'. 25 bzw. einlegbare
Winkelelemente 32) etwa parallel zur Trennfugenebene
gerichtete Stützflächen (13) aufweisen.
w 3) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (z.B. angeschweißte, angeklebte etc. Blechstreifen 9,
nach innen umgebogene Laschen 18, 23, nach innen gezogene Wandbereiche 25 bzw. einlegbare Winkelelemente
32) innerhalb der äußeren Umrißkante des Holmprofils
angeordnet sind und wenigstens im Bereich eines Holms durch eine Ausnehmung (11, 19» 30) der Holmwandung
von außen- zugänglich sind.
4) Rahmen nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung (11) der Holmwandung mittels eines
Einsatzstücks (16) verschließbar ist.
5) Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatzstück (16) ein Kunststoffstöpsel vorgesehen
ist.
6) Rahmen nach wenigstens einem, der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützflächen
(13) bildenden Bereiche der Haltemittel (9, 23) etwa im Bereich der Trennfuge zur Anlage aneinander
bringbar sind,
7) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden An-
— 3 —
sprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die die
Stützflächen bildenden Bereiche der Haltemittel (18) zusammenstoßender Holme über die Spannelemente (20)
umgebende Abstandsbuchsen (21) gegeneinander festlegbar sind c
8) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Profilwand
ausgeschnittene, nach innen umgebogene Laschen (18, 23) die Haltemittel bilden.
9) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7i dadurch gakennzeichnet, daß die Haltemittel
durch nach innen gezogene Laschen (25) der
Holmwandung gebildet sind.
10) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß in eine
Ausnehmung (30) der Profilwand (3Ό eingepaßte, verankerbare Winkelelemente (32) die Haltemittel bilden.
11) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die voneinander lösbaren Holme jeweils
aus mindestens einem Hohlprofil gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel von die
Gehrungsebene der Hohlprofile jeweils abschließenden Platinen (9) abgestützt sind.
12) Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel durch Gegenelemente für mindestens jew
eils ein Spannelement, vorzugsweise mindestens ein Gewindeloch, aufweisende die Gehrungsebene der Hohlprofile
jeweils abschließende Platinen (3) gebildet sind.
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• fit I
13) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß als Spannelemente Schrauben (8, 20, 24, 27) vorgesehen sind.
14) Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Spannelemente bildenden Schrauben (8, 20, 24, 27) ein selbstsohneidendes Gewinde aufweisen.
15) Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Spannelemente mit den Stützflächen verklemmbare Klammern vorgesehen sind.
Fat en t an wait
7530747 2i.04.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7530747U DE7530747U (de) | 1975-09-29 | 1975-09-29 | Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte, insbesondere fuer tueren, fenster, trennwaende o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7530747U DE7530747U (de) | 1975-09-29 | 1975-09-29 | Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte, insbesondere fuer tueren, fenster, trennwaende o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7530747U true DE7530747U (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=31961900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7530747U Expired DE7530747U (de) | 1975-09-29 | 1975-09-29 | Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte, insbesondere fuer tueren, fenster, trennwaende o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7530747U (de) |
-
1975
- 1975-09-29 DE DE7530747U patent/DE7530747U/de not_active Expired
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