DE7530642U - Werksteinplatte, insbesondere trittplatte fuer treppenlaeufe - Google Patents

Werksteinplatte, insbesondere trittplatte fuer treppenlaeufe

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    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/116Treads of stone, concrete or like material or with an upper layer of stone or stone like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with an upper layer of glass

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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSThACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828
Mollkestraße 6 (Heus der Deutschen Bank), Parken: Tiefgarage Harmonie Deuische Bank Heilbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Gebrauch.grausteranme!dung B 9- 2? D 61
26. September 1975/7K
Anmelder: Herr
Erich Zimmermann
D-71 Heilbronn-Böckingen Welschstraße 15
- ezeichrrang: V.'erksteinplatte , insbesondere
Trittplatte für Treppenläufe
;_ -,'Lui κ
Die Erfindung betrifft eine Werksteinplatte, insbesondere eine Trittplatte für Treppenläufe, die im wesentlichen sus einem Gerr.enge von erhärtetem Bindemittel und Zuschlagstoffen besteht und mit einer vorzugsweise korbförmigen Bewehrungseinlage versehen ist, wobei die Zuschlagstoffe wenigstens in der Außenzone aus Naturstein bestehen. Bei solchen bekannten V.'erksteinplatten v/erden häufig Natursteinzuschlagstoffe mit nur geringer Korngröße verwendet,
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do die Zuschlagstoffe sonst dazu neigen, in der Außenzcne der Werksteinplatte eine sehr ungleiche Verteilung einzunehmen, da eine gleichmäßige Verteilung durch die Bewehrungcstäbe ier Bewehrungseinlage behindert wird. Dies ir,t vor η Herr, bei verhältnismäßig dünnen Werksteinpia t. ten bzw. Trittplatten für Treppenläufe der Fall, bei denen die außerhalb der Bewehrungseinlage liegende Außenzone verhältnismäßig dünn ist. Sollen trotzdem Natursteinzuschlagstoffe rr.it größerem Korn für Werksteinplatten Verwendung finden, hat man in der Regel die außerhalb der Bewehrungseinlage liegende Außenzone zunächst dicker als notwendig bemessen und später auf Schleifanlagen teilweise wieder abgetragen. Solche Werksteinplatten sind in ihrer Herstellung sehr teuer, da sie bis zu ihrer endgültigen Fertigstellung einen beachtlichen Bearbeitungsaufwand benötigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Werksteinplatte, insbesondere Trittplatte für Treppenläufe zu schaffen, in deren Oberflächenbereich auch größere Natursteinstücke in Erscheinung treten können, ohne daß dazu der bisherige, hohe Herstellungsaufwand notwendig ist. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß zusätzlich zu den körnigen Natursteinzuschlagstoffen in den Außenzonen die Bewehrungsstäbe ganz oder teilweise überdeckende plättchenförmig zugeschnittene Natursteinstücke rait ihren Flachseiten im wesentlichen parallel zur Oberfläche liegend in die Platte eingeordnet sind. Die erfindungsgemäße Werksteinplatte hat den Vorteil, daß sie auch die Verwendung gröberer Zuschlagstoffe aus Naturstein gestattet, ohne daß der Herstellungsaufwand gegenüber den unter ausschließlicher Beifügung feinkörniger Zuschlagstoffe hergestellten Werksteinplatten wesentlich erhöht ist. Dem gegenüber ist der Her-
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Stellungsaufwand der erfindungsgemäßen Werksteinplatten wesentlich geringer als bei den bisherigen Werksteinplatten mit grobkörnigem Natursteinzuschlag. Diese Verringerung des Herstellungsaufwandes wird vor allem ermöglicht, weil die Außenzone außerhalb des Bewehrungskorbes schon bei der Formung der Rohlinge der V/erksteinplatten in etwa der endgültigen Dicke angepaßt werden kann und daher die teuere Nachbearbeitung auf Schleifonlagen auf ein Kindest .aß verringert wird .
Es hat sich gezeigt, daß es ausreicht, die plättchenförrnig zugeschnittenen Natursteinstücke über den Kreuzungspunkten der Bewehrungsstäbe der Bewehrungseinlage anzuordnen, um die gleichmäßige Verteilung der Ils turntoinstücke in der Außenzone der Werksteinplatte herzustellen. Der im übrigen in der Werksteinplatte enthaltene körnige Natursteinzuschlag umfaßt dabei vorteilhaft eine Korngröße von 0 bis 70 mm. Die körnigen Zuschlagstoffe bestehen dabei vorteilhaft aus Natursteinbruch.
Fallweise empfiehlt es sich, darüberhinaus in den Kantenbereichen der erfindungsgemäßen Werksteinplatte zusätzlich winklig geschnittene Natursteinstücke einzufügen, so daß an diesen Stellen das Bindemittel ebenfalls in den Hintergrund tritt.
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Schließlich empfiehlt es sich, die Oberflächen nach der Erhärtung der Rohlinge planzuschleifen, wodurch vor allem die in der Außenzone und in den Kantenbereichen angeordneten Natursteinstücke, ohne einen Angriffspunkt zu bieten, fest in den Bindemittelverband integriert sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel dargestellt.
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- k -Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer aus den erfindungs gerr.äßen Werksteinplatten.zusammengefügten Treppe in Schrägansicht,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vVerksteinplatte in geschnittener Seitenansicht entsprechend dem Schnittverlauf ?_-2 der Fig. 3 und
Fig. 3 fiin Teilstück der erfindungsgemäßen Werksteinplatte in Draufsicht mit in gestrichelten Linien eingezeichneter Lageanordnung der Bewehrungsinlage
Die Zeichnungsfigur 1 zeigt eine Treppe 10, die zwischen einer. Beden 11 und einem Podest 12 angeordnet ist und aus Treppenstufen 13 zusammengesetzt ist, die aus Werkstein bestehen. Im vorliegenden Fall wird unter Werkstein ein Kunststein aus einem Bindemittel und Zuschlagstoffen verstanden, der als Rohling in einer Form erhärtet ist und durch Nachbearbeitung sein endgültiges Aussehen erhalten hat. Das gebräuchlichste Bindemittel bei derartigen Werksteinen ist dabei Zement, jedoch ist auch die Verwendung anderer Bindemittel wie Kunstharz oder dergleichen möglich.
Die Treppenstufen 13 sind entlang einer Treppenhauswand in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ohne Setzstufen zu einer sogenannten offenen Treppe zusammengebaut. Die einzelnen Stufen überlappen dabei einander und sind an ihrem der Treppenhauswand Ik abgewandten Ende im Uberlappungsbereich über Abstandsbolzen 15 teilweise mit-
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einander verbunden. Der unterste Abstandsbolzen 15' ist dabei am Boden 11 verankert, während der oberste Abstandsbolzen 15'' am Podest 12 oder an einer mit dem Podest fest verbundenen Stufe verankert ist. Die Treppenstufen 13 können dabei sowohl in die Treppenhauswand eingelassen werden oder auch im Abstand von der Treppenhauswand liegen und dann auf andere Weise abgestützt werden. Beivn Einlassen der Treppenstufe in die Treppenhauswand ist lediglich eine Einlasstiefe von etwa 5 bis 7 cm erforderlich. Dazu v/erden in der Treppenhausv/and Schlitze vorgesehen, die in Höhe und Breite der Treppenstufe entsprechen und nur die geringe erforderliche Einlaßtiefe aufweisen. In diesen Schlitzen sind die Treppenstufen gegen Verdrehung gesichert befestigt. Durch das Zusammenwirken dieser Einspannung und die am freien Ende vorgesehene Reihe von 3olzen I5 ergibt sich ein Tragwerk, bei dem die Treppenstufen 13 auf Torsion belastet sind. Aufgrund dieser Torsionsbelastung ist eine geeignete, in der Regel korbförmige Bewehrung der Treppenstufe 13 erforderlich, da die Torsionsbelastbarkeit einer Treppenstufe ohne Bewehrung normalerweise nicht ausreicht .
Wie aus den Zeichnungsfiguren 2 und 3 erkennbar ist, ist die Bewehrungseinlage 16 üblicherweise aus Querbewehrungen mit in Form eines Rechtecks gebogenen Bewehrungsstäben 17, die in Längsrichtung der Treppenstufe im Abstand hintereinander angeordnet und durch Längsbewehrungsstäbe 18 untereinander verbunden sind. Die Längsbev/ehrungsstäbe sind dabei mit den "Querbewehrungen üblicherweise durch Verschweißung verbunden, so daß die Bewehrungseinlage insgesamt die Gestalt eines zusammenhängenden Korbes erhält.
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Im übrigen besteht die Treppenstufe 13 aus einem erhärteten Bindemittel und mit diesem vermengten Zuschlagstoffen. Als Bindemittel 19 ist, wie in der Praxis üblich, ein Zementbinder gewählt, dem als Zuschlagstoff Natursteinstücke wie Marmorbruch oder Stücke anderer hochwertiger Natursteine zugefügt sind.
Die mit dem Bindemittel vermengten körnigen Zuschläge aus Naturstein sind nach dem Anmachen des Bindemittels in eine zugleich die Bewehrungseinlage 16 aufnehmende Form bis zur Aushärtung des Bindemittels eingefüllt worden. Zugleich sind in der Außenzone 21 der Treppenstufe 13 außerhalb der Bewehrungseinlage plättchenförmige Natursteinstücke 22 über den Kreuzungspunkten 23 der Bewehrungsstäbe 17 und 18 angeordnet und zwar mit etwa parallel zur Außenfläche der Treppenstufe 13 liegenden Hauptflächen. Die plättchenförmigen Natursteinstücke sind dabei mit ebenen Hauptflächen 2k zugeschnitten. Bei Treppenstufen normaler Größe werden dabei etwa 5 bis 6 Schnittlinge zur Uberdeckung der Kreuzungspunkte 23 der Bewehrungsstäbe 17, 18 benötigt.
In dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch in den Randzonen der Treppenstufe 13 einige winklig geschnittene Natursteinstücke 26 eingeiügt. Diese bilden einen ansprechenden Kantenabschluß, ohne daß ein großer Nachbearbeicungsaufwand nötig wäre.
Die Herstellung der erfindungsgetnäßen Treppenstufen ist folgende. Zunächst werden auf dem Boden einer Form plättchenförmige Natursteinschnittlinge 22. so ausgelegt, daß sie die Kreuzungspunkte 23 der Bewehrungseinlage 16 an der Unterseite übergreifen. Als dann v/ird ein mit Natursteinstücken vermengter Bindemörtel 19 in die Form
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gegeben, bis dann die Bewehrungseinlage 16 eingesetzt werden kann. Daraufhin wird die Form weiter mit einem Gemenge aus Bindemörtel 19 und Natursteinstücken aufgefüllt, bis die vorgesehene Gesamtdicke des Formlings erreicht wird. Zwischendurch können, falls dies erwünscht oder notwendig ist, auch an den Seitenflächen der Werksteinplatte über besonders exponierten Teilen der Bewehrungseinlage 16 ebenfalls plättchenförrräge Schnittlinge 22 aus Naturstein eingelegt werden. Nach dem Füllen der Form mit dem Gemenge aus Mörtel und Zuschlägen werden schließlich auf der oben liegenden Hauptfläche Zk über den Kreuzungspunkten 23 der Bewehrungseinlage λ 6 gegebenenfalls weitere plättchenförmige Schnittlinie aufgelegt, derart, daß ihre Hauptflächen im wesentlichen mit der Hauptebene der Werkste'inplatte zusammenfällt. Danach muß ein Ernärten des Bindemittels abgewartet werden, bis der Rohformling aus der Form herausgenommen werden kann. Nach dem Erhärten des Binders 19 erfolgt dann noch eine Nachbearbeitung auf Schleifmaschinen, bei denen im Durchschnitt bis zu 10 mm in mehreren Schleifstufen abgetragen wird, damit eine vollständig ebene Oberfläche der Werksteinplatte erzielt wird. Dor dabei verwendete gekörnte Natursteinzuschlag besitzt normalerweise eine Korngröße bis zu 70 mm. Als Zuschlagstoff kommt bi.s auf die plättchenförmigen Schnittlinge Natursteinbruch in Frage.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt; vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung noch verschiedene Abänderungen möglich. So kann die Anzahl der in die Werksteinplatten eingesetzten Natursteinschnittlinge ,je nach Art und Anordnung der Bewehrungseinlage geändert werden. Es kann auch von der Anordnung von Schnittlingen in den
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Kantenbereichen, in den Schmalseiten und an der Unterseite der V/erksteinplatten abgesehen werden. Darüberhinaus ist es gegebenenfalls möglich, bei der Herstellung der Werksteinplatten nicht einen Zementmörtel, sondern ein anderes nach der Verarbeitung aushärtendes Bindemittel zu verwenden, so beispielsweise Kunststoffoindemittel v/ie Kuns thar ζ e .
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Claims (7)

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828 Mollkestraße 6 (Maus der Deutschen Bank), Parken: Tiefgarage Harmonie Deutsche Bank Hellbronn: 364 364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704 Gebrauchsmusteranmeldunp; Lnmelder: B 9- 22 E 61 26. September 1975/7K Herr Erich Zimmermann D-71 Heilbronn-Böckingen Welschstraße 15 Bezeichnung: Werksteinplatte, insbesondere Trittplatte für Treppenläufe Schutzansprüche:
1. Werksteinplatte, insbesondere Trittplatte für Treppenläufe, die im wesentlichen aus einem Gemenge von erhärtetem Bindemittel und Zuschlagstoffen besteht und mit einer vorzugsweise korbförr.iigen Bewehrungseinlage versehen ist, v/obei die Zuschlagstoffe wenigstens in der Außenzone aus Naturstein bestehen, d adurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den körnigen Natursteinzur.chlagstoffen (20) in den Außenzonen (21) die Bev/ehrun<"cstäbe (17, 18) ganz oder teilweise überdeckende plättchenförmig zugeschnittene Natursteinstücke (22) mit ihren Flachseiten im wesentlichen parallel zur Oberfläche liegend in die Platte (13) eingeordnet sind.
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2. Werksteinplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plättchenförmig zugeschnittenen Natursteinstücke (22) über den Kreuzungspunkten (23) der Bewehrungsstäbe der Bewehrungseinlage (16) angeordnet sind.
3- Werksteinplatte nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß der körnige Katursteinzuschlag (20) eine Korngröße von 0 bis 70 mm aufweist.
U. Werksteinplatte nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die körnigen Natursteinstücke aus Natursteinbruch bestehen.
5. Werksteinplatte nach einer, oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kantenbereichen winklig geschnittene Natursteinstücke (26) eingefügt sind.
6. Werksteinplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η-zeich.net, daß an jeder ihrer Hauptflächen fünf bis sechs plättchenföririige Schnittlinge (22) eingelegt sind.
7. Werksteinplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberflächen nach der Aushärtung des Bindemittels (19) plangeschliffen sind.
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