DE7529228U - Griffbefestigung fuer ein koch-, brat- oder backgefaess - Google Patents

Description

Anmelderin« Firma Theodor Sohemm
5952 Attendorn
Papiermühle

Dr, Werner Haßler PATENTANWALT

eeeLÜDENSCHEID Aienberg36-Po»tiadi 1704

LUdensoheid, den 15. September 1975 -9 A 75 116

Griffbefestigung für ein Koch-, Brat- oder Backgefäß

Die Neuerung bezieht sich auf eine Griffbefestigung für ein Koch-, Brat- oder Backgefäß, mit einem Aufsteckgriff, mit mindestens einem an einer Seitenwand des Gefäßes angebrachten, in einen Hohlraum des Griffes einsteckbaren, nach seinem freien Ende hin verjüngten, eine Rastausnehmung aufweisenden Halteblech und mit einem in dem Hohlraum des Griffes untergebrachten, unter der Einwirkung des in den Hohlraum eindringenden Halteblechs elastisch nachgebenden Drahtbügel, der mit einer Rastnase in die Rastausnehmung des Halteblechs eingreift.

Bei dieser Griffbefestigung wird der Griff durch den Drahtbügel festgehalten. Infolgedessen hat der Griff ein durch die Nachgiebigkeit des Drahtbügels bedingtes Spiel.

Aufgabe der Neuerung ist eine Verbesserung der Festigkeit der Griffbefestigung, damit der Griff spielfrei an der Gefäßwandung gehalten wird.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß eine Verlängerung der Rastnase in einem quer zur Aufsteckrichtung ausgerichteten Schlitz des Hohlraums des Griffschenkels geführt ist.

7529228 15.0176

Die in die Rastausnehmung des Halteblechs eingreifende Rastnase ist damit in einem Schlitz des Hohlraumes formschlüssig geführt. Infolgedessen kann sich die Nachgiebigkeit des Drahtbügels auf diese Führung der Rastnase nicht nachteilig auswirken. Die Griffbefestigung ist damit sehr fest und spielfrei.

In weiterer Ausbildung sieht die Neuerung eine Möglichkeit zur Lösung der Griffbefestigung derart vor, daß der Schlitz in eine Durchbrechung zur Unterseite des Griffschenkels fortgesetzt ist.

Damit der federnde Drahtbügel mit der Verlängerung der Rastnase ohne Schwierigkeiten und ohne Bruchgefahr in dem Griff montiert werden kann, ist im Unterteil des Schlitzes ein Spalt vorgesehen, der bis zur Stirnfläche des Griffs reicht.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gefäßes mit der Griffbefestigung und dem Griff in auseinandergezogenem Zustand,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Griffbefestigung mit aufgebrochenem Griff unmittelbar vor dem Aufstecken,

Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit aufgestecktem Griff und

Fig. 4 eine Teilunteransicht des Griffschenkeis nach Fig. 2.

Fig. 1 zeigt in einer aufgebrochenen Teilansicht einen Kochtopf 1, an dessen Seitenwand 2 zwei Haltebleche 3 befestigt sind. Den Halteblechen 3 diametral gegenüber sind weitere zwei nicht dargestellte Haltebleche vorgesehen. Jedes Halteblech ist mit seinem Basisrand 4 an der Seitenwand 2 angeschweißt.

7529228 15.0176

Der dem Basisrand gegenüberliegende, keilförmig geneigt zum Basisrand 4 verlaufende Blechrand 7 weist eine hakenförmige Rastausnehmung 8 auf, die geneigt zur Aufsteckrichtung eingeschnitten ist.

Ein Griff 9 ist aus einem Duroplast als Preßteil oder Spritzpreßteil ausgebildet. Der Griff 9 besitzt zwei Griffschenkel mit je einem Hohlraum 13, der über das Halteblech 3 greift. Der Hohlraum 13 weist eine in Aufsteckrichtung verlaufende keilförmige Kammer 17 auf. An diese Kammer 17 schließt sich seitlich eine Abstufung 18 an, die in aufgestecktem Zustand die Oberkante des Halteblechs 3 abstützt. Im Anschluß an die Abstufung 18 ist ein quer zur Aufsteckrichtung verlaufender Schlitz 19 vorgesehen, der vor der Oberseite des Hohlraums 13 endet. Das untere Ende dieses Schlitzes 19 geht in einen Spalt 20 über, der an der Stirnwand des Hohlraumes 13 austritt. Der Schlitz 19 reicht mit einer Durchbrechung 11 bis zur Unterseite des Griffschenkeis 10. Die Durchbrechung 11 besitzt am Innenende eine Verbreiterung 21. Im Bereich dieser Verbreiterung 21 ragt eine Tasche 23 über die Oberseite des Schlitzes vor.

Ein elastisch federnder Drahtbügel 12 umfaßt zwei V-förmige zusammenhängende Bügelschenkel 14 und 16, deren Form das Profil der Kammer 17 ausfüllt. Der Bügelschenkel 14 setzt sich in eine Rastnase 15 mit einer Verlängerung 22 fort.

Fig. 1 zeigt die Teile der Griffbefestigung in auseinandergezogener Darstellung. Vor dem Aufstecken der Griffbefestigung muß der jeweilige Drahtbügel 12 in dem Griffschenkel 10 montiert werden. Dieses erfolgt durch Einstecken des Drahtbügels 14 in die Kammer 17. Dabei gleitet die Rastnase 15 mit ihrer Verlängerung 22 an der Keilfläche 23 entlang und tritt durch den Spalt 20 hindurch in den Schlitz 19 ein. Die Bügelschenkel 14 und 16 des Drahtbügels 12 federn auseinander, so daß die Verlängerung 22 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in dem

Schlitz 19 liegt.

Nunmehr erfolgt das Aufstecken des Griffes 9. Dabei gleitet die Rastnase 15 an dem Blechrand 7 entlang. Sobald die Kante der testausnehmung 8 überschritten ist, federn die Bügelschenkel 14 und 16 auseinander. Die Rastnase 15 greift in die Rastfläche der Rastausnehmung 8 ein. Dabei bleibt die Verlängerung 22 ständig in diesem Schlitz 19 geführt. Infolgedessen bewirkt die Führung in diesem Schlitz 19 eine formschlüssige Festhaltung der Verlängerung 22 gegenüber der Rastfläche der Rastausnehmung B. Die Federungseigenschaften des Drahtbügels 12 beeinflussen den formschlüssigen Eingriff der Griffbefestigung nicht. Der riff 9 sitzt infolgedessen spielfrei an der Seitenwandung 2 des Kochtopfes 1.

Die Durchbrechung 11 und die Verbreiterung 21 ermöglichen von der Unterseite des Griffschenkeis 10 die Einführung eines hakenartigen Werkzeugs, mit dem die Rastnase 15 aus der Rastausnehmung 8 ausgehoben werden kann. Das hakenartige Werkzeug kann innerhalb der Tasche 23 über die Oberseite der Verlängerung 22 geschoben und in die Verlängerung 22 eingehängt werden, so daß dadurch die Rastnase 15 leicht ausgehoben werden kann. Dadurch läßt sich der Griff 9 jederzeit lösen und von der Seitenwand 2 abziehen. Dieses Lösen ist zerstörungsfrei möglich.

Die Griffbefestigung nach der Neuerung ermöglicht eine einfache Montage und eine sichere Festhaltung des Griffes.

7529228 15.01.76

Claims (3)

t t · » - 5 - c feTn sprUobe

1. Griffbefestigung für ein Kooh-, Brat- oder Baokgefäß, mit einem Aufsteckgriff, mit mindestens einem an einer Seitenwand des Gefäßes angebrachten, In einen Hohlraum des Griffes einsteckbaren, naoh seinem freien Ende hin verjüngten, eine Rastausnehmung aufweisenden Halteblech und mit einem in dem Hohlraum des Griffes untergebrachten, unter der Einwirkung des in den Hohlraum eindringenden Halteblechs elastisch nachgebenden Drahtbügel, der mit einer Rastnase In die Rastausnehmung des Halteblechs eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung (22) der Rastnase (15) in einem quer zur Aufsteckrichtung ausgerichteten Schlitz (19) des Hohlraumes (13) des Griffschenkeis (10) geführt ist.

2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil des Schlitzes (11) ein Spalt (20) vorgesehen ist, der bis zur Stirnfläche des Griffs (9) reicht.

3. Griffbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (19) in eine Durchbrechung (11) zur Unterseite des Griffschenkels (10) fortgesetzt ist.

7529228 15.01.76