DE752441C - Empfangsanordnung fuer die Aufnahme von UEberholungssignalen auf Motorfahrzeugen - Google Patents

Empfangsanordnung fuer die Aufnahme von UEberholungssignalen auf Motorfahrzeugen

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Publication number
DE752441C
DE752441C DEB191942D DEB0191942D DE752441C DE 752441 C DE752441 C DE 752441C DE B191942 D DEB191942 D DE B191942D DE B0191942 D DEB0191942 D DE B0191942D DE 752441 C DE752441 C DE 752441C
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DE
Germany
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signals
overtaking
vehicles
reception
motor vehicles
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Expired
Application number
DEB191942D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dr-Ing Guellner
Kurt Dr Laemmchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für die Aufnahme von Uberholungssignalen auf Motorfahrzeugen Die üblichen Organe zur Übermittlung von Überholungssignalen zwischen Kraftfahrzeugen, wie Hupen, Scheinwerfer, sind häufig nicht ausreichend, vor allem bei' der Überholung von. Lastwagen oder Lastzügen. Man hat daher bereits vorgeschlagen, an der Rückseite der zu überholenden Fahrzeuge Aufnaihmeorgane, insbesondere Mikrophone, für die Signale zu verwenden; und den Fahrern durch optische oder akustische Zeichen: von der Überholungsabsicht eines anderen: Fahrzeugs Kenntnis zu geben. Als Übertragungsmittel hat man Schallwellen im Hörbereich und Ultraschallwellen eingesetzt. Schallwellen habenden Nachteil, daß durch den Straßenlärm leicht Störungen eintreten und das Vorhandensein eines Fahrzeugs mit Überbolungsabsicht vorgetäuscht wird. Außerdem ist eine Bündelung kaum möglich, Man hat diesen Nachteil durch Verwendung von Ultraschallwellen mit einer ganz bestimmten Frequenz und entsprechend abgestimmtem Sender und Empfänger zu vermeiden versucht, wobei Reflektoren als Sende- und Empfangsvorrichtungen dienen. Zur Erzielung einer sicheren Übertragung ist eine relativ große Senderleistung nötig. Weiterhin ist die Verwendung von Lichtwellen als Übertragungsmittel bereits erprobt worden. Jedoch hat sich gezeigt, daß die Empfangsanlage hierbei zu störungsempfindlich ist, außerdem kostspielig wird, so daß eine umfangreiche Verwendung in der Praxis: kaum in Frage kommt.
  • Es ist ferner bekannt, daß elektromagnetische Schwingungen im sog. Ultrakurzwellenbereich scharf gebündelt ausgestrahlt und mittels trichterartiger Vorrichtungen aufgenommen werden können.. Zur Verbindung der Trichter mit dem Empfänger dienen einfache Rohrleitungen., die die Weiterleitung der Wellen bis. zum Empfänger bewirken.
  • Von diesen Möglichkeiten ge it die Erfindung aus, und sie besteht darin; daß auf den zu überholenden Fahrzeugen an sich vorhandene Rohrleitungen, z. B. die Auspuffleitung oder die Druckluftleitung für die Bremsen, als Energieleitung für die, kurzen elektrischen Wellen, vom Aufnahmetrichter zum Empfänger am Fahrersitz dienen. Die benutzte Wellenlänge soll unterhalb 2o cm liegen, da in. diesem Bereich mit räumlich kleinen Richtstrahlern eine scharf gebündelte Ausstrahlung und Aufnahme der Wellen erfolgen. kann. Sie haben weiter den Vorteil, daß sie bei der Ausbreitung über dem Erdboden stark gedämpft werden, so daß sie bei kleiner Senderleistung in einer Entfernung über ioo m kaum mehr nachweisbar sind. Eine Störung von Fahrzeugen, zwischen denen eine Überholungsabsicht nicht besteht, ist daher nicht zu befürchten.
  • In der Abbildung ist eine Ausführung der erfindun:gs.gemäßen Einrichtung als Beispiel dargestellt, wobei noch weitere Einzelmerkmale der Erfindung erläutert werden sollen.
  • Ein Personenwagen i ist mit einem Sender 2 versehen, der z. B. am Armaturenbrett angeordnet ist. Von diesem Sender wird: über eine Rohrleitung 3 ein Hornstrahler 4 gespeist. Dieser Hornstrahler ist so eingebaut, daß er von außen nicht zu sehen ist und z. B. zwischen dem Kühler 5- und der Kühlerverkleidung 6 angeordnet ist. Die Polarisationsrichtung der elektrischen Wellen ist so gewählt, daß die Verkleidungsstäbe senkrecht zur Richtung des Vektors der elektrischen. Feldstärke verlaufen und deshalb die Wellen nicht beeinflussen. Der Strahler selbst kann, aus Drahtnetz hergestellt werden, so d'aß eine Störung des Kühlluftstromes nicht erfolgt.
  • Weiterhin können andere am. Fahrzeug vorhandene Gebilde gleichzeitig als Hornstrahler verwendet werden, z. g. der Trichter der akustischen! Hupe oder die Scheinwerfer, wobei innerhalb der Parabolspiegel ein trichterförmiges. Drahtnetz angeordnet ist.
  • An dem zu überholenden Fahrzeug, z. B. einem Lastzug 7, sind an der Rückseite entsprechende Aufnahmeorgane 8 und 9 angebracht. Zur Weiterleitung der Energie vom Aufnahmeorgan zum Empfänger dient erfindungsgemäß im Falle einzelner Motorfahrzeugedas Auspuffrohr und bei Lastzügen die Druckluftrohrleitung.
  • Zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Wagen eines Lastzuges können biegsame Metallschläuche benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, solche besonderen Kupplungsorgane zwischen den einzelnen Wagen zu vermeiden. In diesem Falle erfolgt die Übertragung der Energie durch Strahlung, indem die Rohrleituilg des Anhängers auf beiden Seiten in einem Trichter endigt, so daß der Zwischenraum zwischen den aneinandergekuppelten Einzelfahrzeugen durch Strahlung von einem Trichter zum anderen überbrückt wird. Man braucht in diesem Falle bei der Veränderung der Wagenzahl eines Lastzuges bzw. bei Abkopplung eines Anhängers von einem Zugwagen keine Um-bzw. Abschaltung der Hochfrequenzübertragungsorgane vorzunehmen.
  • Die trichterförmigen Strahler können zum Schutz gegen das Eindringen von Schmutz oder zur Anpassung an die windschlüpfige Form der Fahrzeuge mit einer @dielektrischen Abdeckschicht versehen werden. Eine derartige Schicht übt leine wesentliche Dämpfung auf die elektrischen Wellen aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für die Aufnahme von: Überholungssignalen auf relativ langsamem Motorfahrzeugen: unter Verwendung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Wellenunter 2o cm Länge, die über Rohrleitungen vom Aufnahmetrichter zum Empfänger am Fahrersitz des Fahrzeuges gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fahrzeugen an sich vorhandene Rohrleitungen, z. B. die Auspuffleitung oder die Druckluftleitung für die Bremsen, als Energieleitung dienen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle vorhandener Anhänger die Kupplungsverbindungen der Druckluftrohrleitungen aus elastischen Metallschläuchen bestehen.
  3. 3. Anordnung nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterleitung der Hochfrequenzenergie zwischen den einzelnen Fahrzeugen durch Strahlung erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift N r, 116 148; Funk 1934, S. 362; 1935, S. 761.
DEB191942D 1940-10-02 1940-10-02 Empfangsanordnung fuer die Aufnahme von UEberholungssignalen auf Motorfahrzeugen Expired DE752441C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991016699A1 (en) * 1990-04-19 1991-10-31 Lochead Richard Charles Kearne Warning system for preventing road accidents
DE4235862A1 (de) * 1992-10-26 1994-04-28 Gfroerer Wolf Guenter Funk-Warnsignal von Warnblinkanlagen in Kraftfahrzeugen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT116148B (de) * 1928-01-27 1930-02-10 Hermann Dr Schwarz Einrichtung zum Zeichengeben und -empfangen für Fahrzeuge, insbesondere Landfahrzeuge, mittels elektromagnetischer Wellen.

Patent Citations (1)

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AT116148B (de) * 1928-01-27 1930-02-10 Hermann Dr Schwarz Einrichtung zum Zeichengeben und -empfangen für Fahrzeuge, insbesondere Landfahrzeuge, mittels elektromagnetischer Wellen.

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