DE7522691U - Lichtleiste - Google Patents

Description

Lichtleiste

Die Neuerung betrifft eine Lichtleiste, bestehend aus einer Mehrzahl von langgestreckten U-Profil-Abschnitten, welche elektrische Bauteile, wie Drossel, Starter, Anschlußklemmen und dergleichen umschließen und auf der Außenseite des Profilmittelteiles Leuchtstoffröhren-Fassungen tragen.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer verbesserten Lichtleiste nach dem Baukastensystem, deren einzelne Abschnitte elektrisch und mechanisch kuppelbar sind, ohne daß man dafür die Einzelteile zusammenschrauben und Verdrahtungsarbeiten durchführen muß.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die mustergemäße Lichtleiste dadurch gekennzeichnet, daß als Trag- oder Aufhängeelemente für die U-Profil-Abschnitte in Längsrichtung formschlüssig in die U-Profil-Abschnitte einschiebbare U- oder I-Profilstücke dienen, die vollständig von den U-Profil-Abschnitten aufgenommen werden und am Mittelsteg Anschlußmittel für

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Schrauben, Bolzen, Ketten oder dergleichen aufweisen. Vorzugsweise sind dabei die einschiebbaren U- oder I-Profilstücke als Axialkupplungen zum Verbinden benachbarter U-Profilabschnitte ausgebildet.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung sind außen am Mittelteil dre U-Profil-Abschnitte Befestigungsmittel zum Aufstecken von Kabelkanälen vorgesehen, welche von L-Profilen gebildet werden, diⁿ sich mit ihrem einen Schenkel mit Abstand parallel zu einem Seitenflansch des U-Profil-Abschnittes erstrecken und mit ihrem anderen Schenkel auf dem Rand des Mittelteiles des U-Profil-Abschnittes abgestützt sind. Zur Befestigung von Reflektoren auf den einzelnen U-Profil-Abschnitten kann ein mit Unterlegscheibe oder Bündchen versehener Niet oder eine Schraube dienen, dessen freie axiale Länge der Wändstärke des Kabelkanales entspricht.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise veranschaulicht sind.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aufgehängten mustergemäßen Lichtleiste,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Lichtleiste gem. Fig.1,

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Fig. 3 einen Querschnitt durch dxe Lichtleiste gem. Fig. 1,

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung einer Lichtleiste mit zwei parallel angeordneten Leuchtstoffröhren,

Fig. 5 eine perspektivische zerlegte Teilansicht der Lichtleiste der Fig. bei dem Zusammenbau,

Fig. 6 eine aufgebrochene perspektivische Teilansicht zu Fig. 5 mit den im U-Profil-Abschnitt angeordneten elektrischen Bauteilen,

Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung der Anbringung eines Reflektors am U-Profil-Abseil tt,

Fig. 8 einen Querschnitt durch einen U-Profil-Abschnitt mit zwei Leuchtstoffröhren und angesetztem Reflektor,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung

einer fertig montierten Lichtleiste mit trapezförmigem Reflektor,

Fig. 10 einen schematischen Querschnitt durch die Lichtleiste der Fig. 9,

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Fig. 11 eine der Fig_; 9 entsprechende Darstellung eines Licht!eistenabschnltt mit kastenförmigem Reflektor,

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung über den Anbau von aus U-Profllen gebildeten Kabelkanälen,

Fig. 13 eine schematische perspektivische

Darstellung über den Zusammenbau von Lichtleistenabschnitten mit zwischongeschaltetem Notlichtsockel,

Fig. 14 drei Querschnitte durch verschiedenartig ausgebildete Lichtleistenabschnitte mit beidseitig angesetzten Kabelkanälen und

Fig. 15 eine Erläuterung für das Schließen c!er Fugen zwischen verschiedenen Lichtleistenabschnitten mit entsprechend ausgebildeten Abdeckblechen.

Tie in Flg. 1 bis 3 dargestellte mustergemäße Lichtleiste besteht aus einer Mehrzahl von langgeetreckten U-Profil-Abschnitten 1, welche die eigentliche Trägerleiste bilden. Diese Trägerleiste nimat, wie Fig. 6 zeigt, die Drossel 2, den Starter 3, die Anschlußklemmen 4 und die Steckkontaktverbindungen 5 auf. Auf der Außenseite des Profil-Mittelteiles

der Trägerleiste befinden sich Leuchtstoffröhren-Fassungen 6, welche die Leuchtstoffröhren 7 aufnehmen. Die Fassungen 6 können, wie Fig. 3 und 4 zeigen, auch zum Einsetzen von zwei oder mehr Leuchtstoffröhren ausgebildet sein.

Zum Aufhängen der Lichtleiste sind als Trag- oder Aufhängeelemente mit oder ohne Spannschloß 8 versehene Stangen vorgesehen, die an ihrem unteren Ende mit einem U- oder I-Profilstück 11 versehen ist. Ein solches Proiilstück greift, wie Fig. 5 zeigt, hinter die umgebörtelten Ränder der Trägerleiste 1 ein, so daß sich dort aufgrund des Gewichtes eine formschlüssige Verbindung ergibt. Die Profilstücke 9 sind mit den Tragstangen 9 fest, beispielsweise durch Schweißung, verbunden. Ist zwischen der Aufhängeöse 10 und der Tragstange 9 ein Spannschloß vorgesehen, befinden sich die entsprechenden Schraubgewinde an den Bauteilen 9 und 10. Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, braucht nicht an beiden Enden der U-Profil-Abschnitte eine Aufhängung vorgesehen werden, vielmehr genügt es, wenn diese Aufhängungen in wesentlich größerem Abstand vorgesehen werden, dft mustergemäß die einzelnen Trägerleisten-Abschnitte axial so fest gekuppelt werden können, daß es nicht zu einem Durchhängen kommt.

Die axiale Kupplung der einzelnen Trägerleisten-Abschnitte geschieht mit einschiebbaren U- oder I-Profilstücken 12, die formschlüssig gleich weit in die beiden benachbarten Enden der Trägerleisten einschiebbar sind. Gegebenenfalls können in den

Profilstücken 12 im Mittelsteg Gewindebohrungen 13 vorgesehen sein, in die man eine Schraube 14 einschraubt, um eine Verspannung zwischen den Mittelteilen der Profile 1 und der Profilstücke 12 zu bewirken. Nach dem axialen Zusammenbau der einzelnen Lichtleisten-Abschnitte können die Steckverbindungen 5 (Fig. 6) zusammengesteckt werden, so daß auch ohne Werkzeug und besondere Verdrahtungsarbeiten ein elektrischer Zusammenbau möglich ist.

An den äußeren Enden der Lichtleisten können, wie Fig. 1 zeigt, einsteckbare Abschlußbleche 15 vorgesehen sein. Außerdem kaun man, wie Fig. 2 erkennen läßt, die einzelnen U-Profil-Abschnitte der Trägerleiste mit einem Deckblech 16 verschließen, welches lediglich formschlüssig eingelegt wird und die inneren Bauteile gegen eine Verschmutzung schützt.

Bei Bedarf können in ebenso einfacher Weise an den Lichtleisten Reflektoren befestigt werden. Fig. 7 zeigt die Anbringung eines kastenförmigen Reflektors 17, den man von unten her gegen den Lichtleisten-Abschnitt 1 andrücken und mit Schrauben 18 befestigen kann. Die zugehörigen Gewindebuchsen 19 der U-Profil-Abschnitte sind mit einem Bündchen oder einer Unterlegscheibe 20 versehen, deren axiale Stärke der Wandstärke eventuell nachfolgend noch aufzusetzender Kabelkästen (siehe Fig. 12 ) entspricht. Nach der fertigen Montage eines Reflektors gemäß Fig. 7 verbleibt somit zwischen den beiden verbundenen Bauteilen ein Spalt in der Größe der Blechstärke der Kabelkästen. Die Fig. 9 und 11 zeigen fertig montierte und aufgehängte

J.ichtleisten mit einem trapezförmigen bzw. einem kastenförmigen Reflektor 17, 17a.

Der infolge der Gewindebuchsenbündchen 19 zwischen den U-Profil-Abschnitten 1 und dem Reflektor 17 gebildete Spalt gibt die Möglichkeit, wie in Fig. 12 angedeutet, seitlich L-Profilstücke 20 einzuschieben, die dann, wie in Fig. 14 in drei verschiedenen Ausführuugsformen dargestellt, seitlicne Kabelkästen bilden. In den meisten Fällen sind zwei Kabelkästen erwünscht, damit man den einen Kabelkasten für Starkstromleitungen und den anderen für Schwachstromleitungen verwenden kann. Durch entsprechende Dimensionierung bedürfen die Kabelkästenteile, d.h. die L-Profile 20 keiner besonderen Befestigungsmittel, doch kann man aus Sicherheitsgründen in einander korrespondierende Bohrungen Stifte oder Splinte einsetzen. Die formschlüssige Verbindung ist in allen Fällen durch den zwischen Reflektor und Trägerleiste gebildeten Spalt gewährleistet. Der vorerwähnte Spalt kann auch dazu verwendet werden, gemäß Fig. 15 Abdeckleisten 21 einzuschieben, die der Form der Reflektoren angepaßt sind und an den Grenzstellen einen unerwünschten Lichtaustritt verhindern.

Zwischen die Lichtkanalleuchten mit schmalem, breitem oder trapezförmigem Reflektor, kann auch ein entsprechender Notlichtsockel 22 (Fig. 13) eingebaut werden. Dieser Notlichtsockel 22 ist im Querschnitt genauso ausgebildet, wie die beiden benachbarten Lichtleisten-Abschnitte. Dieser Notlichtsockel enthält in seinem Mittelteil eine Glühlampenfassung

Der Anschluß des Notlichtsockels 22 geschieht genauso wie anhand der Fig. 5 beschrieben, mit einem Profilstück 12, das gegebenenfalls so lang gewählt wird, daß es den Notlichtsockel vollständig durchsetzt und auch noch ausreichend tief in die benachbarten U-Profilabschnitte 1 eingreift. Wie aus Fig. 13 zu ersehen, befinden sich auch am Notlichtsockel 22 bei entsprechendem Bedarf L-förmige Kabelkasten-rElemente 20a und Reflektorabschnitte 17b.

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Claims (9)

Schutzansprüche

1. Lichtleiste, bestehend aus einer Mehrzahl von langgestreckten U-Profil-Abschnitten, welche elektrische Bauteile, wie Drossel- Starter, Anschlußklemmen und dergl. umschließen und auf der Außenseite des Profilmittelteiles Leuchtstoffröhren-Fassungen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß als Trag- oder Aufhänge el ein ente für die U-Profil-Abschnitte (1) in Längsrichtung formschlüssig in die U-Profil-Abschnitte (1) einschiebbare U- oder I-Profilstücke (11,12) dienen, die vollständig von den U-Profil-Abschnitten (1) aufgenommen werden und am Mittelsteg Anschlußmittel (9) für Schrauben, Bolzen, Ketten oder dergl. aufweisen.

2. Lichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einschiebbaren U- oder I-Profilstücke (12) als Axialkupplung zum Verbinden benachbarter U-Profil-Abschnitte (1) ausgebildet sind.

3. Lichtleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Mittelteil des U-Profil-Abschnittes (1) Befestigungsmittel (19) zum Aufstecken von Kabelkanälen vorgesehen sind, welche von L-Profilen (20) gebildet werden, die sich mit ihrr α einen Schenkel mit Abstand neben einem Seitenflansch des U-Profil-Abschnittes (1) erstrecken und mit ihrem anderen Schenkel auch dem Rand des Mittelteiles des U-Profil-Abschnittes (1) abgestützt sind.

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4. L ichtleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelkanäle (20) in einen Längsspalt einschiebbar sind, der zwischen dem Mittelteil des U-Profil-Abschnittes (1) und einem auf diesem Mittelabschnitt befestigten Reflektor (17) gebildet ist.

5. Lichtleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Reflektors auf dem U-Profil-Abschnitt (1) ein mit Unterlegscheibe oder Bündchen versehener Niet oder eine Schraubverbindung (18, 19) dient, dessen freie axiale Länge der Wandstärke des Kabalkanales entspricht.

6. Lichtleiste nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufgestecktem Kabalkanal (20) und dem U-Profilabschnitt (1) überragenden Reflektor (17) eine leicht lösbare Verbindung in Form einer die beiden benachbarten Yfandungsteile in einer Bohrung durchsetzenden Klammer oder Schraube vorgesehen ist.

7. Lichtlei.ste nach Anspruch I.bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung oder Aufhängeelement dienende Profilstück (12) in Gewindebohrungen (13) Arretierschrauben (14) enthält, die gegen die U-Frofil~Abschnitte (1) angespannt werden können, um Knickkräften in der Lichtleiste entgegen zu wirken.

8. Lichtleiste nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten U-Profil-Abschnitten (1) mit gleichem Querschnitt ausgebildete Not- und Signallichtsockel (22)

9. Lichtleiste nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profil-Abschnitte (1) mindestens im Bereich der von ihnen umschlossenen elektrischen Bauteile (2 bis 5) mit einem formschlüssig eingreifenden Deckel (16) verschlossen sind.

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