DE7518571U - Kniehebelhandzange zum Aufschneiden der Isolation von vorzugsweise kunststoffisolierten Rundleiterkabeln - Google Patents

Kniehebelhandzange zum Aufschneiden der Isolation von vorzugsweise kunststoffisolierten Rundleiterkabeln

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Kniehebelhandzange zum Aufschneiden der Isolation von vorzugsweise kunststoffisolierten Rund^eiterkabeln
Ausgehend von einer verstellbaren Kniehebelhand~ange, wie sie beispielsweise als Wasserpumpenzange verwendbar ist, befaßt sich eic im Folgenden beschriebene Neuerung mit einer Zange, deren eine Maulhälfte zur Abstützung eines Kabels eingerichtet is·: und der.:". zweite Maulhälfte ein normalerweise um 90 verschwenkbares, auf den Abstützungskanal der anderen Maulhälfte zu gerichtetes "esser enthält. Die Zange erlaubt auf diese Weise Schnitte in Länqs- und Querrichtung in die Kabelisolation, wobei die Einstellbarkeit ein Schneiden ohne Beschädigung der Kabelseele erlaubt.
Die vorgeschlagene Handzange ist in den Fig. 1 bis f. dargestellt, wobei
Fig. 1 und 2 je eine Ansicht und Seitenansicht der kompletten Zange und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zange
zeigen, wHhrend
Fig. 4 Aufschluß über die Kinematik des Zangenmaules gibt und
Fig. 5 und das Zangenmpul in der Stellung für einen sehr kleinen bzw. oehr großen abzumantelnden Leiter
wiedergeben.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Handzange setzt sich aus einem, vas Stahlblech gefalzten, am unteren Ende eine Rändelschraube 6 und am oberen Ende den Zangenkopf 5 traganden ersten Handhebel 2
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und einem zweiten, ebenfalls aus Blech gefalzten Handhebel 3 zusammen, an dessen oberen Ende ein Widerlager 4 und in dessen Mittelstück ein Stützhebel 7 und ein Auslösehebai 8 anuslenkt sind. Das Widerlager 4 ist, wie gesagt, zum einen mittels eines Gelenkpunktes 9 am Hebel 3, des weiteren aber mittels eines zweiten, im Abstand a (vgl. Fig. 4) vom ersten angeordneten Gelenkpunktes IO im Hebel 2 gelenkig gelagert. Eine einerseits im Widerlager 4 und andererseits im Hebel 2 angreifende Zugfeder 11 sorgt dafür, daß der Stützhebel 7 sich auf der Rändelschraube 6 abstützt. Durch Verstellen dieser Schraube 6 kann auf die gegenseitige Entfernung von Widerlager 4 und Zangenkopf 5, d.h. auf die maximale Maulöffnung der Zange Einfluß genommen werden, und zwar in dem Sinne, daß bei ganz hineingedrehter Rändelschraube die Maulöffnung am kleinsten ist und umgekehrt.
Kinematisch bilden der Stützhebel 7 und das Hebelstück des Zangenhebels 3 zwischen dem Anlenkpunkt des Stützhebels 7 und dem Gelenkpunkt 9 einen Kniehebel, der in dia gestreckte Lage gelangt, sobald im Maul der Zange nach außen gerichtete Kräfte auftreten. Der Auslösehebel 8 erlaubt dann zwecks Lösens der Zange die Rückführung des Kniehebels in die Kniehebelstellung.
Soweit bis jetzt beschrieben, ist die Hebelzange nebst ihrer Kinematik bekannt. Die vorgeschlagene Neuerung arbeitet lediglich mit zweckdienlichem Zangenkopf 5 und Widerlager 4. Letzteres besteht im Prinzip aus einem Stück Winkelschiene 12, das in seiner Mittelebene (vgl. Fig. 3) einen Schlitz 13 enthält und mit einem schmalen, zwischen die Falze der Handhebel 2 und 3 passenden, die Bolzen für die Gelenkpunkte 9 und 10 tragenden Zwischenstück 14 einstückig ausgebildet ist. In die Winkelschiene 12 wird das abzumantelnde Kabel eingelegt.
Der Zangenkopf 5 besteht aus einer Art Schwanenhals 15, der in den Falz dey Handhebels 2 eingesteckt und dort unverstellbar befestigt ist. Unter einem Winkel K)L (vgl. Fig. 4) ist an diesem Schwanen-
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hals der Messerkopf 16 angeschweißt, dessen Einzelheiten am besten aus Fig. 1 hervorgehen. In eineru zylindrischen Gehäuse 17 ist zentral ine abgestufte Bohrung 18/19 angeordnet, in die ein mit einem zylindrischen Kopf 21 versehener Bolzen 20 eingesteckt und im Mescerhalter 22 verstiftet ist (23). Unter der Wirkung einer Feder 24 wird der Bolzen 20 so nach außen gedrückt, daß der Kopf 21 in Form eines Druckknopfes aus dem Gehäuse 17 herausracft und der Messerhalter 22 gegen das Gehäuse 17 gedrückt wird. Im Messerhalter ist ein Stift 25 achsparallel eingelassen, der in vier unter 90° zueinander stehenden Bohrungen 26 im Gehäuse 17 eingreifen kann.
Durch Drücken des Knopfes 21 nach innen entgegen der Feder 24 wird der Messerhalter 22 aus der Drehverriegelung 25/26 freigegeben und kann um 90 , 180 oder 270 verschwenkt werden, womit das Messer 30 einmal die in Fig. 1 und einmal die in Fig. 4 gezeigte Position quer zur Winkelschiene 12 oder längs dieser einnehmen kann, um das in die Winkelschiene eingelegte Kabel einmal quer zur Kabellängsachse und einmal parallel hierzu aufschneiden zu können.
Der Messerhalter 22 selbst besteht aus einem Winkelstück 27 mit L-Profil, in dem mithilfe eines Deckels 28 und zweier Schrauben 29 mit versenkten Köpfen das eigentliche Messer 30 eingespannt wird. So kann letzteres auch jederzeit zum Zwecke des Nachschleifers oder Austausches leicht ausgewechselt werden.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, können Kabel der verschiedensten Leiterquerschnitte und Außendurchmesser quer und längs abgeschnitten werden. Natürlich lassen sich außer Quer- und Längsstellung des Messers auch noch Zwischenstellungen denken, um beispielsweise den Isoliermantel des Kabels im Sinne eines Spiralschnittes aufschneiden und leichter lösen zu können; dies bedarf dann nur weiterer Bohrungen 26 im Gehäuse 17.
Mithilfe der Rändelschraube 6 kann die Maulöffnung der Zange so eingestellt werden, daß das Messer 30 gerade die Kabelseele berührt, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist? es besteht dann
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keine Gefahr, daß beim Schneiden die Seele selbst verletzt wird. Zur Aufnahme des Kabels ni i- kleinem Querschnitt ist die Rändelschraube 6 ganz in ihre Fassung hineingeschraubt; die Fig. 5 zeigt diesen Zustand und zugleich den Grund für den Schlitz 13 in der Winkelschiene 12; in diesen Schlitz muß das Messer 30 eintauchen können. Die in etwa größte vorkommende Maulöffnung ist in Fig. 6 demonstriert.
Für das Schneiden und insbesondere für das Längsschneiden der Kabel verschiedener Durchmesser ist es funktionswichtig, daß die Messerschneide stets in Richtung auf die Kabelachse zu arbeitet, weil sonst das Kabel entweder in seiner Auflage verdreht wird oder die seitliche Komponente einen sauberen Schnitt verhindert. Für die Erfüllung dieser Forderung ist einerseits die Winkelstellung des Messers zum Handhebel 2 entscheidend und andererseits die Winkelstellung der Kabelauflage 12 in ihrer kinematisch bedingten Verstellung mit der Maulöffnung.
Diese Verhältnisse sind in der Schemazeichnung der Fig. 4 erläutert bzw. für einen Einzelfall dargelegt. Dort ist von zwei - natürlich beliebig wählbaren - Voraussetzungen ausgegangen, nämlich erstens, deiß sich die Schneide des Messers 30 genau oberhalb des Gelenkpunktes 10 befinde und von diesem den Abstand d habe (Ebene I-I), zweitens, daß die Winkelschiene 12 einen öffnungswinkel von 90 besitze; ferner ist angenommen, daß die Ebene I-I genau parallel zur Rückenflanke 21 des Handhebels 2 liege (vgl. hierzu Fig. 1).
Für einen ganz exakten Schnitt müßte die Winkelhalbierende der Winkelschiene 12 als geometrischer Ort für alle Mittelpunkte der dort eingelegten Kabelquerschnitte in der Schneidebene III-III des Messers 3O liegen. Dies ist jedoch, obwohl die Winkel ^ und P> und auch die übrigen Maße a, b, c und d frei wählbar sind, nicht für alle Maulöffnungen bzw. Kabelquerschnitte der Fall. So
müssen bei der Festlegung dieser Maße und Größen Kompromisse ge-Fchlossen werden, je nachdem, ob man den exaktesten Schnitt bei kleinen, mittleren, großen oder den gängigsten und üblicherweise verlegten Kabelquerschnitten wünscht. Im gezeichneten Ausfi'ihrungs
1 O
Beispiel ist von den Maßen d = 60 mm und <·*-. - 15 ausgegangen wor
ά·\·\; nach Festlegung der Geleilkbasislänge a = 32 mm kommt man mit
den weiteren Mc..2en b = 17 mm, c = 39 mm. und (^ = 18 zu guJ,:en Ergebnissen.
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Claims (6)

S c hutzansprüche
1. Kniehebelhar.dzange zum Aufschneiden der Isolation von vorzugsweise kunststoffisolierten Rundleiterkabeln, mit je einer als Widerlager bzw. als Schneidorgan ausgebildeten Maulhälfte, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als Winkelschiene (12) und das Schneidorgan (16) als in der Zange (1) verdrehbarer und verriegelbarer Messerhalter (22) mit Messer (30) ausgebildet ist.
2. Kniehebelhandzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (22) so zu verriegeln ist, daß die vom Messer (30) gebildete Ebene vorzugsweise parallel oder senkrecht zur Längsachse der Winkelschiene (12) steht.
3. Knd^hebelhandzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene (12) in ihrer Mittelebene, die zugleich Symmet i^ebene der Zange (1) ist, mit einem Schlitz (13) versehen ist.
4. Kniehebelhandzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (22) in seinem Gehäuse (17) axial federnd (24) geführt ist und die Verriegelung in einem im Messerhalter (22) achsparallel angebrachten Stift (25) und im Gehäuse (17) analog angebrachten Bohrungen (26) besteht.
5. Kniehebelhandzange nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene (12) 90° öffnung besitzt.
6. Kniehebeihandzange nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Maße a = 32 mm, b= 17mm, c - 39 mm, d = 60 mm, c< = 15° und P> = 18°.
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DE19757518571 1975-06-11 1975-06-11 Kniehebelhandzange zum Aufschneiden der Isolation von vorzugsweise kunststoffisolierten Rundleiterkabeln Expired DE7518571U (de)

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DE (1) DE7518571U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834302A1 (de) * 1978-08-02 1980-02-14 Siemens Ag Werkzeug zum einschneiden der aeusseren leitschicht eines kunststoffisolierten starkstromkabels

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