DE7518441U - Antriebsvorrichtung fuer in den strahlengang eines fotografischen geraetes zu schwenkende bauteile - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer in den strahlengang eines fotografischen geraetes zu schwenkende bauteileInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 6. Juni 1975
10-pa-gl
Leverkusen
KG 1099
Antriebsvorrichtung für in den Strahlengang eines fotografischen Gerätes zu schwenkende Bauteile
Die Neuerung betrifft eine Antriebsvorrichtung für in den Strahlengang eines fotografischen Gerätes, insbesondere
Kopiergerätes, zu schwenkende Bauteile, wie Farbfilter oder Verschlußlamellen, mit einem eine Drehbewegung ausführenden
Elektromagneten, einen das Bauteil tragenden Hebel, der mit einer Kulissenführung verbunden ist, und
mit einer mit der Kulissenführung zusammenwirkenden, von
dem Drehmagneten angetriebenen Kurbel.
Bei bekannten fotografischen Geräten mit fest eingebauten
Objektiven sind die zur Betätigung des Bauteils verwendeten Drehmagnete etwa in der gleichen Höhe wie das
Objektivende im Gerät angebracht (DT-Gbm 1 982 815). Bei
modernen Kopiergeräten beispielsweise ist es heute aber
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notwendig, daß der Abbildungsmaßstab verhältnismäßig oft geändert werden muß. Zweckmäßigerweise wird diese Veränderung
mit Varioobjektiven vorgenommen. Das bedeutet, daß dabei das in Projektionsrichtung zeigende Objektivende ständig
verfahren wird. In diesem Fall müßte der Drehmagnet mit der das Bauteil bewegenden Kurbel ständig mitbewegt
werden. Eine solche Mitbewegung würde aber eine Verstärkung
der Transportmittel erfordern. Eine Mitbewegung des riagneten wäre aber auch von Nachteil, da hierbei durch die
mechanische Verbindung zu dem bewegten Objektiv bei jeder Betätigung des Drehmagneten Erschütterungen auf das Objektiv
übergehen würden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Erschütterung
des Objektivs und eine Störung seines Strahlenganges
vermieden ist.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des beiliegenden Schutzanspruches 1 beschriebene Neuerung gelöst.
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Mit der Neuerung wird erreicht, daß der Drehsagnet an
einer geeigneten Stelle im Gerät angeordnet sein kann und daß bei der Objektivbewegung nur noch die die Kulissenführung
tragende Stange mit dem Bauteil mitbev;egt wird. Die mitbewegten Masser, sind somit gering ur.d
die Anschläge des Drehmagneten beeinflussen das Objektiv nicht. Durch die Anordnung der Kulissenführung am unteren
Ende der das Bauteil tragenden Stange ist sichergestellt, daß auch in einer eingefahrenen Stellung des Objektivs
keine zum Antrieb gehörenden Elenente in den Strahlengang ragen, obwohl diese Elemente zur Verringerung
ihrer Kassen hinsichtlich ihrer Drehpunkte kleine Abstände zueinander aufweisen' und demnach nahe am Objektiv
angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den UnteranSprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsvorrichtung gemäß der Neuerung; und
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?ig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung
der Neuerung.
In Figur 1 ist mit 1 andeutungsweise ein Objektiv darge-
< stellt, das auf seinen nach oben weisenden Ende eine in
Prcjektionsrichtung zeigende öffnung 1a aufweist. Das
, andere Ende des Objektivs ist von einem festen Ring 2
; umgeben. Kittels geeigneter Führungselemente 3» welche
ar. dem Objektiv bzw. an dem Ring 2 befestigt sind, kann
\ das Objektiv in bekannter Weise in einer Schiene 4 ge-
! führt werden, welche in einem so großen Abstand zu dem
Objektiv angeordnet ist, daß bai keiner Stellung des Objektivs das Ende der Schiene in den Strahlengang ragt.
Vor der Objektivöffnung ist ein Bauteil 5* nämlich eine
Vcrschlußlamelle oder ein Farbfilter angeordnet, das über einen Hebelarm 5a mit einer Stange 6 verbunden ist,
welche senkrecht zur Ebene des Bauteiles 5 verläuft. Die Stange 6 ist mit ihrem anderen Ende in dem Ring 2 drehbar
gelagert und ihre Achse verläuft im wesentlichen parallel zur Achse des Objektivs 1. Zur Stabilisierung
der Anordnung kann die Stange 6 auch an ihrem oberen Ende entweder oberhalb oder unterhalb der Befestigung an
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dezi Hebelarm 5a nochmals durch ein Drehlager (nicht gezeigt)
gehaltert sein. Unmittelbar oberhalb des Ringes ist an der Stange 6 eine Kulissenführung 7 befestigt, deren
beide Zinken 7a in einer Ebene liegen, welche in etwa parallel zur Ebene des Bauteiles 5 ist. Mit der Kulisse;
führung 7 in Eingriff steht eine Führungsstange 8,
deren Achse ebenfalls parallel zur Objektivachse verläuft und deren Länge in etwa gleich der Länge des Bewegungshubes
des Objektivs ist. Die Führungsstange 8 ist
an ihren beiden Enden an zwei kurzen Hebelarmen 9a und
9b befestigt, welche ihrerseits mit ihren anderen Enden an einer Vtelle 10 befestigt sind. Die Welle 10 ist mit
ihren beiden Enden in gerätefesten Lagern drehbar gehaltert. An einer geeigneten Stelle der Welle 10 ist eine
Rolle 11 befestigt, die über ein Seil 12 mit einem am Geräterahmen angebrachten Drehmagneten 13 verbunden ist.
Das Seil 12 ist mit einem Ende an dem Schwenkarm 14 des Drehmagneten 13 eingehängt und ist mit ihrem anderen
Ende mit einer Zugfeder 15 verbunden, ..ilche ihrerseits
mit dem anderen Ende am Geräterahmen befestigt ist. Die
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I ·
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Drehachse der Welle 10 verläuft ebenfalls parallel zur
Objektivachse und damit auch zur Stange 6 und der Führungsstange 8. Das aus Führungsstange 8, kurzen Hebelarmen
9 und Welle 10 bestehende Gebilde ist höhenmäBig
so angeordnet, daß bei eingefahrener Stellung - in der Zeichnung also tiefste Stellung - des Obektivs die Kulissenführung
7 den unteren, kurzen Hebelarm 9a gerade nicht berührt, während in voll ausgefahrener Stellung
des Objektivs - in der Zeichnung die oberste Stellung die Kulissenführung den oberen kurzen Hebelarm 9b gerade nicht berührt.
des Objektivs - in der Zeichnung die oberste Stellung die Kulissenführung den oberen kurzen Hebelarm 9b gerade nicht berührt.
Die Wirkungsweise der in der Figur 1 dargestellten Vorrichtung ist nun folgende:
In der Ausgangsstellung befinden sich alle Elemente in
der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, wobei das Bauteil 5 vor die Objektivöffnung 1a gebracht
ist. Wird nun der Drehmagnet 13 beströmt, so wird der
Schwenkarm 14 um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er in die mit gestrichelten Linien
ist. Wird nun der Drehmagnet 13 beströmt, so wird der
Schwenkarm 14 um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er in die mit gestrichelten Linien
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gezeichnete Stellung gelangt. Ulier den Seilzug 12 wird
die Rolle 11 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, womit auch die Welle 10 mit der über die kurzen Hebelarme 9a und 9b
an ihr befestigte Führungsstange 8 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird. Durch die Kreisbewegung der in die
Kulissenführung 7 eingreifende Führungsstange 8 wird die
Kulissenführung und damit die Stange 6 mit dem Bauteil 5 im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Abstände von Welle 10 und Stange 6 zur Führungsstange 3 in beiden Endstellungen gleich sind, so
kann damit erreicht werden, daß am Drehbeginn der Führungsstange 8 die Stange 6 noch nicht und am Drehende
nicht mehr bewegt wird, d.h., der Drehgeschwindigkeit der Stange 6 ist damit ein sinoidischer Verlauf gegeben.
Kit der Drehung der Stange 6 und des Bauteiles 5 ist das
Herausschwenken des Bauteiles aus dem Strahlengang des Objektivs bewirkt. Dieser Zustand hält solange an, solange
der Drehmagnet unter Strom steht. Wird diese Stromzufuhr unterbrochen, so wird aufgrund der Kraft der Zugfeder
15 der Schwenkarm 14 in seine Ausgangsstellung
zurückbewegt und alle anderen Drehteile kehren wieder
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in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß auch das Bauteil 5 wieder vor die Objektivöffnung 1a gebracht wird.
Durch den beschriebenen Aufbau ist das Bauteil 5 stets
oberhalb der antreibenden Elemente, so daß sich .'.η keiner Stellung des Objektivs"die Hebelarme 9b bzw. 5a stören
könnte. Durch die kurzen Abstände der Drehachsen müssen bei dem Antrieb nur geringe Drehmomente aufgewendet
werden.
In Figur 2 ist in einer Ausgestaltung der Neuerung eine weitere Möglichkeit der Kraftübertragung von Führungsstange
8 eine Rolle 16, beispielsweise aus Kunststoff, aufgesetzt, deren Achse mit der Mittellinie der Führungssrange
8 zusammenfällt. Die Rolle 16 weist an ihrem umfang
einen Einschnitt 17 axif, der so groß ist, daß die
gabelartigen Zinken 7a darin gerade aufgenommen werden
können. Mit der Rolle 16 wird eine weichere Drehübertragung von Führungsstange 8 auf die Kulissenführung 7
bewirkt.
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Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für in den Strahlengang eines
fotografischen Gerätes, insbesondere Kopiergerätes,
zu schwenkende Bauteile, wie Farbfilter oder Verschlußlamellen, mit einem eine Drehbewegung ausführenden
Elektromagneten, einen das Bauteil tragenden Hebel, der mit einer Kulissenführung verbunden ist, und
mit einer mit der Kulissenführung zusammenwirkenden, von dem Erehmagneten angetriebene Kurbel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Hebel (5a) und Kulissenführung (7) eine in Bewegungsrichtung eines
Objektivs (1) des Gerätes verlaufende Stange (6) ist, die an einem Ende das Bauteil (5) und an dem anderen
Ende die Kulissenführung (7) trägt, daß die Kurbel (9a) nit einer zur Stange (6) parallel verlaufenden Führungsstange (8) in die Kulissenführung (7) eingreift, wobei
die Längen von Stange (6) und Führungsstange (8) im
- 10 -
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v;esentlichen dem Bewegungshub des Objektivs entsprechen-
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de:. Drehmagnet (13) gerätefest angeordnet
ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (9a) auf einer Drehwelle
(10) sitzt, welche über einen Seilsug (12) von des Drehmagneten (13) antreibbar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Welle (10) und der Stange (6) zur Führungsstange (8) in aeren
beiden Endstellungen gleich sind.
5- Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsstange (8) eine Rolle (16) verschiebbar angebracht ist, die an
ihrem Umfang einen Einschnitt (17) aufweist, in welchen die Zinken (7a) der Kulissenführung (7) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518441 DE7518441U (de) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | Antriebsvorrichtung fuer in den strahlengang eines fotografischen geraetes zu schwenkende bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757518441 DE7518441U (de) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | Antriebsvorrichtung fuer in den strahlengang eines fotografischen geraetes zu schwenkende bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7518441U true DE7518441U (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=31959790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757518441 Expired DE7518441U (de) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | Antriebsvorrichtung fuer in den strahlengang eines fotografischen geraetes zu schwenkende bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7518441U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924253A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Asahi Optical Co Ltd | Vorrichtung zum auswaehlen und zum positionieren eines von mehreren elementen in einer vorgegebenen ebene |
US5231537A (en) * | 1988-07-21 | 1993-07-27 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Element selecting device |
-
1975
- 1975-06-10 DE DE19757518441 patent/DE7518441U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924253A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Asahi Optical Co Ltd | Vorrichtung zum auswaehlen und zum positionieren eines von mehreren elementen in einer vorgegebenen ebene |
US5231537A (en) * | 1988-07-21 | 1993-07-27 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Element selecting device |
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