DE7517593U - Feuerschutzabschluß - Google Patents

Description

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wirkung eines Brandes auf der dem Feuer abgekehrten Seite des Abschlusses eine möglichst geringe Temperaturerhöhung erfolgt, um ein Durchzünden des Brandes zu verhindern.

Es sind Konstruktionen bekannt, die zwar bei der Einwirkung honer Temperaturen in der Fläche eine ausreichende Widers i.andsf estigkeit aufweisen, jedoch an ι 'en Rändern infolge starken Verzugs des plattenförmigen Abschlusses Öffnungen zwischen der Platte und der diese umfassenden Zarge entstehen lassen. Durch diese Öffnungen treten Hitze, Flammen und Rauchgase in den jeweiligen Nachbarraum ein und führen schließlich zur Ausbreitung des Feuers.

Es wurde ober auch schon ein Feuerabschlu.i für Wand- und beckenöffnunger in Form einer doppelwandig·.^, unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Dcimmstoffeinlagen aus Verkleidungsblechen zusammengesetzten Platte vorgeschlagen, wobei die Verkleidungsbleche im Abstand zu den Versteifungsprofilen angeordnet und die Innenseiten der Verkleidungsbleche und/oder die diesen zugewandten Außenflächen der Verst_ifungsprofile mit aufschäumbaren Brandschutzplatten abgedeckt sind und dabei der Abstand so bemessen ist, da..' noch freie Zwischenräume verbleiben, die eine Volumenzunahme der aufschäumenden ...randschutzplatten ermöglichen. Bei dieser Ausbildung kommen die hervorragenden Isoliereigenschaften der bekannten Brandschutzplatten, die bei Temperaturen oberhalb etwa 150 C - 200 C unter Freisetzung des im Material eingeschlossenen l-.assers eine mechanisch relativ stabile rißfreie Schaumschicht bilden, voll zur Geltung, όο die Platten in dem Zwischenraum zwischen den Verkleidungsblechen und Versteifungsprofilen unbehindert aufschäumen und so ihre volle Isolierwirkung

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entfeiten können.

Schließlich ist es auch bekannt, Einzelsegmente entsprechend der vorbeschriebener, Ausbildung zu einem Feuerschutzabschluß zusammenzusetzen. Die Einzelsegmente werden dazu stirnseitig miteinander verbunden und bilden einen großflächigen an sich stabilen Abschluß.

Beim Ausbruch eines Feuers nimmt natürlicherweise die Ausdehnung eines derartigen Feuerschutzabschlusses mit der Flächengröße zu und kann bei der Fertigung nicht dem zu erwartenden Betrag entsprechend kleiner ausgebildet werden, weil sonst im Normalzustand kein ausreichend dichter Abschluß erzielbar ist, der insb. auch schon zu Beginn eines Feuerausbruches vorhanden sein muß, um eiien Ibertritt von Rauchgasen, Hitze und Flammen auszuschließen, üarüberhinaus besteht auch keine Gewähr dafür, daß die Erwärmung des Feuerschutzabschlusses gleichmäßig über die Fläche verteilt erfolgt, was für eine gleichmäßige Ausdehnung vorausgesetzt werden müßte.

bie an sich bereits bewährte Funktionsfähigkeit eines Feuerschutzabschlusses aus einem durchgehenden Einzelelement konnte daher mit aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzten großflächigen Feuerschutzabschlüssen noch nicht erzielt werden, wobei die unregelmäßig auftretende Wärmeausdehnung des Feuerschutzabschlusses nicht nur undichte Stellen am äußeren Rand des Abschlusses entstehen läßt, sondern auch dazu führt, daß die stirnseitigen Stoßstellen der Einzelelemente undicht werden.

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzten Feuerschutzabschluß zu schaffen, wobei insb. die Stoßstellen der Einzelelemente so ausgebildet sind, daß sie bei einem auftretenden Formänderungsbestreben des Abschlusses dicht bleiben.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen Feuerschutzabschluß aus und schlägt vor, daß zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen der Einzelelemente Zwischenräume verbleiben, in denen durch Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen angeordnet sind.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der bei Hitzeeinwirkung expandierenden Streifen ist sichergestellt, daß keine durchlässigen Spalten zwischen den Einzelelementen entstehen :.Jnnen. Oa die zur Verbindung der Einzelelemente vorzugsweise an den gegenüberliegenden Versteifungsprofilen angreifenden Verbindungsmittel, ζ. Β. Schraubenbolzen, so angeordnet werden können, daß die Einzelelemente einen formstabilen Abschluß bilden, wird durch die eingelegten Dichtungsstreifen in keiner Weise die Stabilität des Abschlusses beeinträchtigt.

Um die hervorragenden Isoliereigenschaften des Materials der Dichtungsstreifen, die erst mit dem ungehinderten Aufschäumen der Streifen voll zur Geltung kommen, entsprechend auszunutzen, schlägt eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Querschnitt der Zwischenräume größer ist als der Querschnitt der nicht expandierten Dichtungsstreifen und die Stoßstellen der Einzelelemente beidseitig durch über die Länge reichende mit unter Hitzeeinwir-

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kunq gleichfalls exprndiorenden Dichtungsstreifen unterlegt ^rn ί '.1· chst r<~ ι t en abgedeckt sind.

h durc < r'icsr Ausbildung, bei T die t.inze.lel'jnn:nte cn sich <'ui Lück'· rngoordnet sind, ieicei cJ.ι; l· ormstabilität des Abschluss· s nicht, da dit· Verbindung von Element zu Element über die I orinstcbilen Verstei !"ungsprofilc der i_li'mente erfolgt.

Om auch die unt' r den olt.chs Ire.' f en angeordneter biohtunoss treiien an ihren bändern vor inecicnischcn Verletzungen zu schützen und im ürandfall die oansion der üicliiungsstre.ifen nicht ungenutzt seitlich erfolgen zu lassen, si^rht eine weitere Ausgestcllung der Erfindung vor, coil ciic Uünccr eier !-.lochstreifen mindestens um die Star -:o der nicht expcncicrten i-iciituncsstrei fen gekröpft sind.

..erden jedoch durchgehend g.l σttflächige ',· f?uerschutzobsch.LUsse bevorzugt, so läßt sich ciio angestrebte wirkung noch einer v.-eitsrcn Ausgestaltung der Erfindung euch dadurch erzielen, üclJ eic !--lünder der Einzelelemente in der Stärke beidseitig minc'estens um die Stärke der nicht expandierten uiciitungsstreifen reduziert sind.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiule eines Feuersciiutzabschlusses aus je zwei Einzelelementen im Querschnitt schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeiger:

Fig, 1 zwei Einzelelemente mit von gekröpften blechstreifen beidseitig überdeckter Stoßstelle und

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hin. - zwei f.inz - leiamentc mit von gestreckten blechstreifen beidseitig ULerdeckter ^tofistelie.

Der ous zwei Einzelelementen 1 υ. £ zusammengesetzte FeuerschutzabschluJ kann in entsprechend großen Abmessungen als Schiebetor ausgebildet sein, wobei jec'es cinzelelement ein stabiles rahmenartiges Gerüst aufweist, das rus im Ouerschnitt U-förmigen Versteifungsprofilen ο zusammengesetzt ist.

Die durch die rchmrnortig-: .·· nordnung der V'ersteifungsprof ile 3 gebildeten Felder sind mLz einer Dämmstoffeinlage 4 aus Mineralfosern oder Kicselgurplatten ausgefüllt.

Die Einzelelemente 1 u. 2 tragen Verkleidungsbleche 5, die über Stege 6 an den Versteifungsprofilen gehalten sind.

Die Einzelelemente 1 u. 2 sind so zueinender angeordnet, daß zwischen ihren gegenüberliegenden Stirnseiten ein freier Zwischenraum 7 verbleibt, der nur teilweise von curch Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungsstreifen 8 ausgefüllt ist.

Wie Fig. 1 zeigt, sind im Bereich der Stoßstelle der beiden Elemente 1 u. 2 beidseitig weitere durch Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen 9 aufgelegt, die durch mil ihren Rändern gekröpften Blechstreifen IC abgedeckt sine.

'wie Fig. 2 zeigt, sind bei dieser Ausführungsform die Dichtungsstreifen 9 im Bereich zurückspringender Ränder der Einzelelemente eingelegt und durch gestreckte Blechstreifen 11 abgedeckt, die im

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Bedarfsfall auch so angeordnet werden können, daß die beiden Einzelelemente 1 υ. 2 eine durchgehend glatte Ebene zu beiden Seiten aufweisen.

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Claims (1)

1. ijcho:

   r euerschutzaoschiui: Tür one- und L>eckenöf f nungen aus zusammengesetzten doppelwcncigen, unter Einschluß von Versteifungsprovilen υ η f.! L-üninstof feinlagen aus Verkltidungsblechen gebildeten einzelelementen, dadurch gekennzeichnet, daii z"ischen den nogenüberliegenden Stirnflächen der Einzelelemente 11. 2) Zwischenräume (7) vsrbleiben, in denen durch i iitzeeinv/irkung expcncierende uichtungsstreiten i^S) cnaeorrir: t sind.,·

   .. reuersciiutzabschluij noch ,-.nsprucii 1, oodurcii gekennzeichnet, daß der querschnitt eier Zv/ischenrcuino {/) grüner ist als ei^r Uuerschnitt per nicht expandierten Dichtunc-sstrei i en ^ -) unc. die Gto¹.steilen cir EJ .izelelemente (1, 'Zj beidseitig curch UL-er die Lcinge reichende mii unter liitzeeinvirkung gleichfalls expandierenden Dichtungsstreifen ¹^/'; unterlegten ^l "nstreiren {'\Ü_r 11) abgedeckt s'.'.c.

   . i-'eucrschutzabsci'ilu nccn den /-.nsnrüchen 1 unr .-_, cioc'urcii gekennzeichnet, όο- di· .»under eier ulrciistrcir^T ;, iO; minc.'.st-- r, um dio 'jtürii'." cor iient rxiandiertcn . i^htun^setreivon r-okröpf'i. sine.

   . i· cucrschutzabschlu·) ncc, (^;:n . iisprüLutn i viv- , c'cdurc r·.-kcnnzcicnnct, do;', die ucincer eier hinzel'. λ -..-.. : η ^c ,ι, V.) in c;·.. :■ otörke beidseitig r.iinc'. stens um eic ^,c r':c dnr n.^:";.i. expandierten dichtungsstreifen \:-) recuzicrt an;. .

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