DE7517524U - Bügel zum Aufhängen von Bezügen in Warengestellen - Google Patents

Description

Bügel zum Aufhängen vcn Bezügen in Warengestellen

Die Neuerung bezieht sich auf einen Bügel zum Aufhängen von Bezügen in Warengestellen, der aus einer mit einem Haken versehenen Schiene besteht und in vorteilhafter Weise, insbesondere zum Aufhängen von Kissenbezügen, verwendbar ist.

In Verkaufsgeschäften werden derzeit Bezüge in Klarsichtpackungen in Regalen gelagert und dem Kunden werden diese Packungen einzeln vorgelegt. Vielfach ist es Jedoch erforderlich, zumindest einen Bezug eines Sortiments aus der Verpackung herauszunehmen und auszulegen, damit dessen Musterung vollständig sichtbar wird und beurteilt werden kann. Und da die Kunden im Regelfall erst nach einem Vergleich mehrerer unterschiedlicher Bezüge sich entscheiden, ist diese Art des Verkaufs, da alle Bezüge nach der getroffenen Wahl wiederum in die jeweiligen Verpackungen einzulegen sind, äusserst arbeite- und damit lohnintensiv. Ausserdem muss für das Auslegen der Bezüge, unabhängig von deren Lagerung, eine entsprechende Verkaufsfläche zur Verfügung stehen.

Es ist zwar bekannt, Bezüge an Bügeln in Warengestellen aufzuhängen, diese Art der Lagerhaltung h»t sich aber, obwohl ein unmittelbarer Vergleich der Bezüge untereinander gut möglich ist, nicht bewährt. Die Bezüge werden nämlich hierbei mittels

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Klammern an den stets sichtbaren Bügeln befestigt, so dass Druckstellen unvermeidbar sind und die Bezüge dadurch vielfach beschädigt werden. Auch reisst ein auf diese Weise aufgehän ,cer Bügel oftmals ein und die Bezüge hängen nicht glatt. Und da ein Verkauf derart beschädigter Bezüge nicht mehr möglich ist, wird weiterhin die Lagerhaltung in Klarsichtpackungen und das einzelne Auslegen von Bezügen bei einer Verkaufsberatung eines Kunden praktiziert.

Es ist demnach Aufgabe der Neuerung, einen Bügel zum Aufhängen von Bezügen in Warengestellen zu schaffen, mittels dem Jede Ausführungsform eines Bügels problemlos in eiuem Warengestell aufzuhängen ist, um von einem Kunden selbst rasch und somit ohne aufwendige Beratung eine Auswahl treffen zu lassen. Dabei soll eine raumsparende Lagerhaltung gewährleistet aein und vor allem sollen die Bezüge nicht beschädigt werden, so dass auch die Musterstücke verkauft werden können.

Gemäss der Neuerung wird dies mittels eines aus einer mit einem Haken versehenen Schiene bestehenden Bügels erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Haken zumindest im oberen Bereich der Schiene mit seitlichem Abstand zu dieser angeordnet ist, derart, dass zwischen der Schiene und dem senkrecht zu dieser gerichteten Haken eine Freisparung zur Aufnahme des Bezugsumschlages gebildet ist.

Zweckmässig ist es hierbei, den Haken in seinem unteren Bereich U-förmig oder winkelförmig auszubilden und mit dem abgewinkelten Schenkel durch Kleben, Verschweissen od.dgl. an der Schiene zu befestigen. Auch kann der Haken mit seinem in das Warengestell einhängbaren Teil in die Ebene der Schiene zurückgekröpft werden.

Aus Kostengründen sollte des weiteren die Schiene und der Haken einstückig aus Kunststoff hergestellt werden, derart, dass der Haken unmittelbar an der Schiene angeformt ist.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung,um einen aufgehängten Bezug zu straffen, 1st dadurch zu erzielen, dass an der mit dem Haken versehenen L»^hlene eine In den unteren Teil des Bezuges einlegbare weitere Schiene angebracht 1st, wobei die beiden Schienen mittels Schnüren oder Gestängen miteinander verbunden sein können.

Mittels eines gemäsp der Neuerung ausgebildeten Bügels let es ohne Schwierigkeiten möglich, PezUge Jeder Art in Warengestellen aufzuhängen und somit den Kunden die Auswahl zu erleichtern und selbst vornehmen z\x lassen, ohne dass durch das Aufhängen die Bezüge beeinträchtigt oder gar beschädigt werden. Dadurch,dass nämlich zwischen der in den Bezug einzulegenden Schiene und dem Haken eine Freisparung vorgesehen ist, kann der Bezug-umschlag in diese Freisparung gel&gt werden -der Bezug wird somit durch die eingelegte Schiene über die ganze Breite gehalten, ohne dass ein Festklemmen erforderlich 1st. Dabei 1st es unerheblich, ob ein Bezug mit einem Verschluss der ganz oben angebracht lot oder der etwas eingeschlagen ist, versehen ist, eine äusserst zuverlässige Aufhängung des Bezuges ist in Jedem Fall gewährleistet, ohne dass die Schiene sichtbar ist. Und wird an der mit dem Aufhängerhaken versehenen Schiene eine weitere Schiene angebracht, die sich in den unteren Teil des Bezuges einlegt, wird der Bezug zusätzlich gestrafft und somit geglättet.

Weitere Einzelheiten sind den in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen von Bügeln zum Aufhängen von Bezügen in Warengestellen zu entnehmen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 einen in einen Bezug eingelegten Bügel in Vorderansicht,

Fig. 2 den Bügel nach Fig. 1 in Seitenansicht und

Fig. 3 eine andersartige Ausführungsform des Bügels nach Fig. 2.

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Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Bügel zum Aufhängen eines strichpunktiert eingezeichneten Kissenbezuges auf einer Stange 4 besteht aus einer Schiene 11 und einem an di leer angebrachten Haken 12, der in die Stange 4 eingehängt ist. Der Haken 12 verläuft hierbei, wie es insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, mit seitlichem Abstand zu der Schiene 11, so dass zwischen dieser eine Freisparung 13 geschaffen ist, in die der Umschlag 3 des Bezuges 2 ungehindert eingreift. Um uies zu bewerkstelligen, ist der Haken 12 U-förmig ausgebildet und mit seinem abgewinkelten Schenkel durch Kleben oder Gchweissen an der Schiene 11 befestigt.

Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, kann der Haken 12' auch winkel!örmig ausgebildet und unmittelbar an der Schiene 11' angeformt sein, so dass diese aus einem Stück bestehen. Auch ist es ohne weiteres möglich, den oberen in die Stange 4 einzuhängenden Teil des Hakens 12' in die Ebene der Schiene II¹ zurückzukröpfen.

Um den Bezug 2 stets straff zu halten, ist an der Schiene 11 eine weitere Schiene 21 angebracht. Mittels Schnüren 22 und sind die beiden Schienen 11 und 21 miteinander verbunden, sodass zum Transport des Bügels 1 die Schienen 11 und 21 raumsparend übereinandergelegt werden können. Beim Aufhängen dagegen, wobei es angebracht ist, den Schnüren 22 und 23 eine geringe Überlange zu geben, ist durch die Schiene 21 eine Straffung zuverlässig gewährleistet.

Der Bügel 1 ermöglicht somit eine problemlose Aufhängung eines Bezuges 2 in Warengestelle^ ohne dass dieser bei der Auswahl durch den Kunden beschädigt werden kann, und ohne dass die Schienen 11 und 21 sichtbar sind. Der vorschlagsgemasse Bügel 1 bietet somit/gegenüder der bisherigen Lagerhaltung auch Vorteile wirtschaftlicher Art.

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A 2781a e-hb
30. Mai 1975

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Claims (1)

1. Schutzansprüche :

   1. Bügel zum Aufhängen von Bezügen in Warengestellen, insbesondere zum Aufhängen von Kissenbezügen, bestehend aus einer mit einem Haken versehenen Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (12) zumindest im oberen Bereich der Schiene (11) mit seitlichem Abstand zu dieser angeordnet ist, derart, daß zwischen der Schiene (11) und dem senkrecht zu dieser gerichteten Haken (12) eine Freisparung (13) zur Aufnahme des Bezagumschlages (3) gebildet ist.

   2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken j (12) in seinem unteren Bereich U-förmig oder winkelförmig

   \ ausgebildet ist und mit dem abgewinkelten Schenkel (14)

   durch Kleben, Verschweißen od -'gl. an der Schiene (11) befestigt ist.

   3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (12*) mit seinem in das Warengestell (4) einhängbaren Teil in die Ebene der Schiene (11) zurückgekröpft ist,

   4. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (11, 11') und der Haken (12, 12') einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, derart, daß der Haken (12*) unmittelbar an der Schiene (II¹) angeformt ist.

   5. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Haken (12) versehenen Schiene (11) eine in den unteren Teil des Bezuges (2) einlegbare weitere

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   Schiene (21) angebracht ist.

   6. Bügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deiden Schienen (11, 21) mittels Schnüren (22, 23) oder Gestängen miteinander verbunden sind.

   27. Mai 1975 A 2781a e-aim