DE7517238U - Einbau- oder Aufbaugerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern o.dgl - Google Patents

Einbau- oder Aufbaugerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern o.dgl

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DE7517238U
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  • Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)

Description

Erich Gross
7553 Muggensturm
Bahnhofplatz 12
Gerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Herabsetzung der unerwünschten hohen Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern, Trockenräumtn udgl. Um diese Luftfeuchtigkeit, die zu starken Niederschlägen von Schwitzwasser an Becken und Wänden führt, herabzusetzen, wurde bisher meistens trockene waihve Frischluft zugeführt. Dies bedeutet sehr hohe Energieverluste, zumal die zugeführte bewegte Luft in ihrer Temperatur weit über der Raumtemperatur liegen muß, da bewegte Luft immer kühler empfunden wird als stehende Luft gleicher Temperatur.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Raumluft im Umluftverfahren durch Abkühlen zu trocknen und sis dann wieder zu erwärmen. Hierzu bietet sich ein als Wärmepumpe arbeitender Kältekompressor an. Durch seinen Verdampfer wird die Luft abgekühlt, wodurch das in ihr enthaltene Wasser ausfällt; und über den Kondensator wird die Luft wieder erwärmt. Bei einer derartigen, oft als Schwimmbäder-Wärmepumpe bezeichneten Anordnung wurden bisher getrennte Verdampfer- und Kondensatoreinheiten verwendet, die relativ viel Raum beanspruchten und teuer waren.
Aufgabe der Erfindung ist es., eine raumsparende Anordnung zu schaffen, die darüberhinaus elastisch in ihrem Einsatz und billig in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß sind bei einem Gerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern udgl. zwei Wärmeaustauscher gleicher Bauart in Form von Heiz- oder Klimakörpern mit Konvektcrheizelementen, bestehend aus Kupferrohren mit aufgepressten Aluminiumlamellen, fest miteinander verbunden und so Uberein-
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ander geordnet, daß die im Umluftverfahren zu trocknende Raumluft zunächst den unteren und dann den oberer. Wärmeaustauscher passiert. Dabei besitzen das Heizregister de« unteren Klimaoder Heizkörpers Anschlußstutzen für den Verdampferkreis und das des oberen Heiz- oder KLimakörpers Anschlußstutzen für den Kondensatorkreis einer Wärmepumpe.
Ein derartiges Gerät hat gegenüber den bisher bekannt gewordenen den wesentlichen Vorteil, daß es für den Verdampfer und Kondensator den gleichen Typ von Wärmeaustauscher verwendet, was zur Ersparnis in den Herstellungskosten führt. Außerdem ist es in seiner Anordnung besonders raumsparend und die Verluste sind durch den kurrsn Luftweg zwischen Verdampfer und Kondensator gering.
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ergibt sich, wenn gemäß einer Portbildung des Erfindungsgedankens die Lamellen des oberen Wärmeaustauschers eine zusätzliche Bohrung für den Einsatz eines weiteren Rohres besitzen, über das zusätzliche Wärmeenergie zugeführt weruen kann, die mittels Elektrizität oder eines Brennstoffes erzeugt wurde.
Es kann nämlich vorkommen, daß bei besonders ungünstigen Umständen die von der Wärmepumpe gewonnene Energie nicht mehr ausreicht, um der einzublasenden getrockneten Luft die erforderliche Temperatur zu geben. Dann mußten bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zusätzliche Lufterwärmer eingesetzt werden. Bei dem Gegenstand der Erfindung kann dies in einfacher Weise im Kondensatorteil erfolgen.
Die Erfindung wird anhand der Abbildungen 1-3 nochmals beschrieben.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Aufbau der Erfindung. In einem Hallenbad besitzt die Luft 1 oberhalb des Wassers 2
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eine sehr hohe Feuchtigkeit, die zu Schwitzwasser an den * Wänden 3 und der Decke 4 führt. Erfindungsgabe sind an der
Wand 3 zwei Heiz- oder Klimageräte 5 und 6 gieiohen Type übereinander angeordnet. Jedes dieser KLfmageräte besitzt eine aus den Kupferrohren 7 bzw. 8 und den aufgepressten Lamellen 9 bzw. 10 bestehendes Heizrgelster. Die beiden Heizregister sind so an den als Wärmepumpe arbeitenden Kompressor Il angeschlossen, daß das untere Heizregister als Verdampfer wirkt und das obere im Kondensatorkreis liegt. Zur Erhöhung des Luftdurchsatzes hat jedes Heizelement einen Horizontallüx'ter 13 bzw. ϊ4.
Wenn die Luft im Schwimmbad eine bestimmte Feuchtigkeit erreicht hat, dann schaltet ein Hygrostat die Schwimmbad-Wärmepumpe ein. Die Luft gelangt mit einer Temperatur von etwa 28°C und einer Feuchtigkeit von rund 80 % auf das als Verdampfer arbeitende Heizelement des unteren Heizkörpers. Die Luft wird abgekühlt und das Wasser fällt aus. Die Abkühlung kann bis auf 2°C erfolgen, eine Vereisung sollte vermieden werden. Bei dieser Abkühlung wird die Verdampfungswärme des Wassers sowie die zwischen 2 und 280C liegende Wärmeenergie gewonnen. Die so getrocknete Luft steigt auf und kommt nach kurzem Weg auf das darüber angeordnete Heizregister 8, 10. Wenn die getrocknete Luft wieder erwärmt werden soll, dann dient es als Kondensator, und es gibt die im Verdampfer gewonnene Wärme wieder an die Luft ab, wodurch die getrocknete Luft auf eine Temperatur von 50 bis 55°C gebracht wird.
Reicht die zurückgewonnene Wärmemenge nicht aus, um die Luft auf die geforderte Temperatur zu bringen, so kann eine Zusatzheizi^ng eingeschaltet werden. Hierzu sind die Lamellen 10 mit einer zusätzlichen Bohrung 15 versehen, in die ein Kupferrohr eingeschoben ist. In ihm sitzt entweder eine elektrische Heizung oder es wird wie in der Abbildung ange-
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deutet, über die Zuleitung 16 vom Heizkessel her Wärme zugeführt. Parallel zu diesem Zusatzheizkreis liegt der Primärkreis 17 eines Doppelwanriboilers 18, in dem warmas Gebrauchs· wasser erzeugt wird.
Bei besonders günstigen Außentemperaturen und zusatzlicher Aufheizung des Schwimmbadwassers durch einfallende Sonne, wird nicht alle im Verdampfer gewonnene Energie für die Aufwärmung der getrockneten Luf'c benötigt. Dann wird das obere Heizelement nicht mehr zur Wärmeabgabe verwendet, sondern durch Umpumpen des Schwimmbadwassers über die Leitungen 19, 20 wird von dem Kondensator die Wärme an das Schwimmbadwasser abgegeben. - Auch der Boiler 18 kann als Puffer dienen, indem er vom Kondensatorkreis aus aufgeheizt wird. Diese Leitungsführung ist nicht eingezeichnet. Umgekehrt kann im Bedarfsfall auch dem Boilerkreis Wärme für die Zusatzheizung entnommen werden.
Die Abbildungen 2 und 3 zeigen weitere Möglichkeiten der Anordnung der erfindungsgemäßen Schwimmbad-Wärmepumpe.
In Abbildung 2 sind die beiden Klimakörper 5 vind 6 in einer Aussparung der Wand 3 untergebracht. In Abbildung 3 sitzen die beiden Klimakörper hinter der Wand. Die Luftzirkulation erfolgt durch die beiden Schlitze 21 und 22.
Eine weitere Möglichkeit für die Anwendung der Erfindung besteht darin, den Kreislauf nach Abb. 1 weitgehend umzudrehen, d.h. dem Wasser 2 des Schwimmbades im Verdampfer Wärme zu entziehen und diese dann über die Schwimmbadwärmepumpe dem Boiler 18 zuzuführen.

Claims (2)

Schutzansprüohe
1. Gerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern udgl. in Porm eines Wand-Einbaufterätes oder -Aufbaugerätes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wärmeaustauscher gleicher Bauart in Form von Heiz- oder Klimakörpern (5, 6) mit Konvektor-Heizelementen (7 - 10), bestehend aus Kupferrohren (7, 8) mit aufgepressten Aluminiumlamellen (9, 10) fest miteinander verbunden übereinander angeordnet sind, und daß das Heizregister des unteren Heiz- oder Klimakörpers (5) Anschlußstutzen für den Verdampferkreis und das des oberen Heiz- oder Klimakörpers (6) Anschlußstutzen für den Kondensatorkreis ein^r Wärmepumpe (11, 12) besitzt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen dee oberen Wärmeaustauschers eine zusätzliche Bohrung (15) für den Einsatz eines weiteren Rohres besitzen.
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DE7517238U Einbau- oder Aufbaugerät zur Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit in Schwimmbädern o.dgl Expired DE7517238U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219450A1 (de) * 1982-05-24 1984-01-12 Johann B. 6530 Bingen Pfeifer Waermepumpen-einbauteil fuer gebaeudeoeffnungen, insbesondere fenster und tueren, auch von fahrzeugen oder dergl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219450A1 (de) * 1982-05-24 1984-01-12 Johann B. 6530 Bingen Pfeifer Waermepumpen-einbauteil fuer gebaeudeoeffnungen, insbesondere fenster und tueren, auch von fahrzeugen oder dergl.

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