DE7516923U - Schutzleiste für kollisionsgefährdete Kraftfahrzeugteile - Google Patents
Schutzleiste für kollisionsgefährdete KraftfahrzeugteileInfo
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Description
ν Schutzleiste für kollisionsgefährdete Kraftfahrzeugteile
Die Neuerung betrifft eine Schutzleiste für kollisionsgefährdete Kraftfahrzeugteile.
Die bisher verwendeten Einrichtungen, um das eigene und auch
fremde Kraftfahrzeuge vor Kollisionsschäden zu schützen, stellen meist mehr oder weniger aufwendige Maßnahmen dar, die entweder
vom Fabrikanten oder vom Fahrzeugeigner angebracht werden, z.B. Gummipuffer an den vorderen und hinteren Stoßstangen,
Warnleuchten zum Schutz gegen Auffahrunfälle "bei schlechter
Beleuchtung und dergleichen. Dadurch konnte aber trotz
D: REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 2t., Allmendplatz 4, Telefon (07804) 710
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aller Bemühungen nur ein Teil der durch Kollision eintretenden Schäden und der damit verbundenen Kosten eingedämmt werden.
Besonders die kleinen Lackachäden, welche bei zahlreichen Gelegenheiten
auftraten, z.B. beim Öffnen der Tür sowohl am eigenen Wagen in der engen Garage oder auch am Wagen des Nachbarn
auf stark besetztem Parkplatz, werden durch noch so umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen und Schutzeinrichtungen bisher
nur ungenügend verhindert und stellen eine wohlbekannte Quelle des Ärgers jedes Fahrzeugbesitzerπ dar.
Aufgabe der feuerung ist es, eine einfache und billige Einrichtung
zu schaffen, die von jedem Kraftfahrer selbst schnell und mühelos am betriebsfertigen Fahrzeug anzubringen ist und
in gewissen Grenzen Kollisionen verhindert.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch an die Kanten zu schützender Fahrzeugteile, wie aufschlagender Türen, Nummernschild
oder Kofferraumdeckel, aufzusteckende, ait Saugprofil ausgestattete Leisten aus gummielastischem, mit Leuchtfarbe
versehenem "Werkstoff. Die auf diese Weise geschützten Fahrzeuge werden mit Sicherheit auch in engen Garagen keine
Lackschäden beim öffnen der Autotüren durch Anschlagen an die »'/and oder sonstige feste Teile der Garage mehr erleiden. Außer-
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dem wird αie leidige Beschädigung fremder Fahrzeuge auf eng
besetzten Parkplätzen verhindert, die bisher immer wieder entstand, wenn man die TUr des eigenen Fahrzeuges zum Aussteigen soweit wie möglich öffnete und dabei dann mit der Türkante
das Nachbar-Fahrzeug zerkratzte.
Die aufgezogene Kollisionsschutzleiste legt sich in jedem dieser Fälle gerade an der am weitesten ausladenden Stelle des
eigenen Wagens gegen dad feste Hindernis und fängt elastisch
federnd jede lackschädigende Berührung ab. Und bei Anbringen
der Schutzleiste am Nummernschild wird durch die Leuchtfarbe der Leiste jeder AuffahrUnfall, sei es im laufenden Verkehr,
sei es beim Rangieren am Straßenrand bei schlechter Beleuchtung, dadurch verhindert, daß der Fahrer des andern Wagens durch
die leuchtenden Randleisten gewarnt wird und den Abstand z.B. von dem vor ihm parkenden Wagen in jedem Falle besser abschätzen
kann als bei nicht mit den Kollisionsschutzleisten bestückten Wagen.
Wichtig ist, daß die Leisten aus einem gut weichen Werkstoff bestehen, der auch bei längerer Benutzung des Kraftfahrzeuges
im Betrieb und unter dem Einfluß von Sonnenlicht und Atmo 3phärilien
seine Nachgiebigkeit behält. Dafür wurde - im Gegen-
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satz zu dem für Puffer-Zwischenlagen auf Lagerplätzen und für
Verpackungen zuweilen verwendeten Niederdruck-Polyäthylen als
besonders geeignetes Material Hochdruck-Polyäthylen erprobt,
welches die gewünschte Eigenschaft über lange Gebrauchszeiten hinweg unverändert behält. Um eine schnelle und sichere
Montage sowie einwandfrei festen Sitz der auf die Kante aufgesteckten Kollisionsschutzleisten zu gewährleisten, ist es
vorteilhaft, daß bei Verwendung U-profilförmiger Leisten der
zur Anlage an der Innenseite der zu schützenden Kante bestimmte Schenkel kürzer ist als dei· zur Anlage an der Außenseite der
Kante bestimmte Schenkel der Leiste, welcher mit einer Länge von wenigstens 2 cm an seinem nach innen federnden Ende ein
verjüngtes Profil besitzt, welches sich ohne wesentliche Spaltbildung flach gegen die Außenfläche an J.er zu schützenden
Kante legt.
Die vorzugsweise im Strangpreßverfahren hergestellten extrudierten
Schutzkörper werden schon bei der Formgebung mit Leuchtfarben, z.B. gelb, rot, orange oder grün, ausgestattet.
Durch Abschneiden kann von dem Strang jede gewünschte Länge hergestellt werden. Das im Innern des flach anliegenden Schenkels
vorgesehene Saugprofil verhindert ein ungewolltes Ablösen der aufgesteckten Schutzleiste von der Tür oder dem Koffer-
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raumdeckel. Dabei ist nur darauf zu achten, daß die breite Fläche der Leiste nach außen gesetzt wird. 3ei;n Autowäschen
kann die Kollisionsschutzleiste leicht abgenommen und nach dem Waschen wieder leicht montiert werden.
Einige Ausführungsbeispiele erläutern auf der Zeichnung die .Neuerung. Es stellen dar
Fig. 1 in nur wenig vergrößertem Maßstab eine Kollisionsschutzleiste
nach der Neuerung in schaubildlicher Darstellung mit einem bewährten Saugprofil,
Fig. 2 eine leicht abgewandelte Ausführungsform in Teildarstellung,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Abschnitt der Kollisionsschutzleiste
nach Fig. 1, gesehen von uer rechten Seite der Fig. 1 aus,
Fig. 4 ein mit dem neuerungsgemaßen Kollisionsschutz an den
aufschlagenden Türen versehenes Kraftfahrzeug von der Seite und
Fig. 5 eine Rückansicht eines Kraftfahrzeuges mit Kollisionsschutz am Nummernschild und am Kofferraumdeckel.
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Die Kollisionsschirczleiste 1 hat U-profilförmigen Querschnitt.
Auf die zu schützende Kante des Kraftfahrzeugteiles wird eine
passende Länge solcher Leiste aufgesteckt. Die aus weichem, leuchtendem Werkstoff bestehende Profilleiste legt sich mit
ihrem äußeren längeren Schenkel 2 ganz flach gegen die zu schützende Fläche. Auf der Innenfläche ist dieser Schenkel mit
einem Saugprofil ausgestattet, welches z.B. aus flachen Saugnäpfchen 3 (Figuren 1 und 3) oder aus zwei Zungenteilen 4
(Figur 2)bestehen kann. Der gegenüberliegende Schenkel 5 ist
kürzer und kann auf seiner Innenseite einen Zungenteil 6 tragen. Beide Schenkelteile suchen sich federnd nach innen zu legen, so
daß sicherer Sitz gewährleistet ist. Der Stegteil 7 muß dementsprechend bemessen sein, z.B. für Blechstärken gängiger
Kraftfahrzeuge zwischen 1 und 2 mm.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die entsprechend bemescsnen Kollisionsechutzleisten
1 in ihrer Arbeitsstellung: In Figur 4 an den freien Enden der Türen eines Kraftfahrzeuges zum Schutz
vor Kollisionen beim Öffnen der Türen; und Figur 5 einmal rings um das Nummernschild und außerdem in größerer Ausdehnung am
Kofferraumdeckel. Auf diese Weise verhilft die eingearbeitete Leuchtfarbe auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu frühzeitigem
Erkennen und damit zur Verhütung von Auffahrunfällen.
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Claims (4)
1. Schutzleiste für kolliaionsgefährdete Kraftfahrzeugteile, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die zu schützenden Kanten des Kraftfahrzeuges, wie aufschlagende Türkanten, Nummernschildkanten
oder Kanten des Kofferraumdeckels, aufzusetzende Leiste aus gunnnielastischem, mit Leuchtfarbe versehenem Werkstoff
besteht und mit Saugprofil ausgestattet ist.
2· Schutzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste aus weichem Hochdruck-Polyäthylen besteht.
3. Schutzleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß di ? rittlings auf die zu schützende Kante aufzusetzende
Leiste U-profilförmigen Querschnitt mit Schenkeln (2, 5)
unterschiedlicher Länge hat, deren für die Außenseite der zu schützenden Kante bestimmter, längerer Schenkel (2) flach und
spitz zuläuft, um beim Anlegen an die Außenfläche neben der
Kante eine Spaltbildung zu vermeiden.
4. Schutzleiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Saugprofile auf der Innenseite der Schenkel der U-Profilleiste
entweder als Saugnäpfchen (3) oder als sich gegenüberstehende Zungenteile (4) ausgebildet siud.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7516923U true DE7516923U (de) | 1975-11-20 |
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DE7516923U Expired DE7516923U (de) | Schutzleiste für kollisionsgefährdete Kraftfahrzeugteile |
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DE (1) | DE7516923U (de) |
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