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DE7515337U - Platte mit Etikettträger

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Publication number: DE7515337U
Application number: DE7515337U
Authority: DE
Original assignee: SPAETI E LADENEINRICHTUNGEN und KIOSKBAU AG
Current assignee: SPAETI E LADENEINRICHTUNGEN und KIOSKBAU AG
Publication date: 1975-10-02

Description

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Ernst Späti

Ladeneinrichtungen und Kioskbau AG, CH-8274 Tägerwilen TG (Schweiz)

Platte mit Etikettträger

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Platte mit Etikett träger ils Schranktür oder Frontplatte einer Schublade oder dgl.

Etikettträger an Schranktüren, Schubladen oder dgl. bestehen zumeist aus flachen Taschen oder Rahmen, die auf die Tür bzw. Prontplatte der Schublade aufgesetzt oder in sie eingelassen sind. Das Etikett wird dann als Schildchen in die Tasche bzw. den Rahmen eingeschoben.

Bei Schränken grösasrer Bauhöhen mit mehreren- in unterschiedlichen Höhen angeordneten Türen und/oder Schubladen, wie sie beispielsweise in Apotheken zur Lagerung der grossen Vielzahl der dort bereitzuhaltenden Arzneimittel verwendet werden, können die Etiketten, die in der eingangs genannten Art an den Schranktüren oder Schubladen angebracht sind, nur im

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Bereich der Sichthöhe einigermassen bequem und sicher abgelesen werden. Die Etiketten auf Schubladen, die im Fnssbodenbereich des Schrankes liegen, können kaum abgelesen werden, ohne dass man sich dazu bücken muss. Eine Abhilfe wäre nur durch eine völlig andersartige Halterung der rahmenartigen Etikettträger möglich, wobei für untere, mittlere und obere Schubladen bzw. Schranktüren zu verschiedenartigen Etikettträgern gegriffen werden müsste. Dies macht die Fertigung solcher Schranke unnötig teuer und lässt auch ein gegenseitiges Austauschen von Schubladen aus verschiedenen Höhenlagen des Schrankes nicht zu.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Platte mit Etikettträgeir als Schranktür oder Frontplatte einer Schublade oder dgl. der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass das Etikett an der Platte aus einer beliebigen Richtung ablesbar angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemass dadurch gelöst, dass der Etikettträger ein prismatischer Körper ist, der in eine seiner Querschnittskontur angepassten, in der Platte ausgebildeten Ausnehmung eingeschoben ist, aus d?r er frontseitig vorsteht.

Für die Etikettierung von übereinander angeordneten Schubladen oder Schranktüren ist die Ausnehmung darin horizontal verlaufend angeordnet. Es ist aber auch möglich, bei senkrecht-laufender Beschriftung die Ausnehmung senkrecht anzuordnen, um beispielsdie Etiketten auf sich lang erstreckenden Schrankwänden leichter ablesbar zu machen.

Da der Etikettträger aus der Ausnehmung frontseitig hervorsteht, kann das Etikett auf ihm so angebracht werden, dass es entweder

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leichter von oben, von vorn oder von unten abgelesen werden kann. Besonders zweckmässig ist es, wenn der Etikettträger zylindri .cn ausgeführt ist. Das Etikett kann dann mit beliebiger Neigung gegen die Vertikale auf ihm angebracht, beispielsweise aufgeklebt, werden. Vorteilhaft ist es, wenn dabei der Etikettträger mit einer Abflachung auf einem Teil seines Umfangs versehen ist, auf die das Etikett aufzukleben ist. Die richtige Winkellage des Etiketts wird dann durch entsprechende Verdrehung des Zylinders in der Ausnehmung eingestellt. Wie ersichtlich, kann für alle Schubladen oder Schranktüren die gleiche Ausführungsart des Etikettträgers verwendet werden. Wenn beispielsweise einmal eine Schublade aus einem unteren Fach in ein höher gelegenes Fach umgewechselt wird, dann kann der Etikettträger in der Neigungsrichtung seiner Etikettfläche der neuen Lage der Schublade leicht angepasst werden.

Damit sich der prismatische, vorzugsweise zylindrische Etikettträger in der Ausnehmung nicht unbeabsichtigt dreht, sollte er in der Ausnehmung geringfügig festgeklemmt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform von Platte und Etikettträger sieht vor, dass die Ausnehmung seitlich in der Platte angebracht und zur Seitenkante hin offen ist. Auf diese Weise kann der Etikettträger leicht aus der Ausnehmung seitlich herausgezogen werden. Diese Ausführungsform ist besonders günstig, wenn die Platte aus Massivholz hergestellt ist. Das Festklemmen des Etikettträgers in der Ausnehmung und andererseits seine leichte Verdrehbarkeit darin wird sweckmässigerweise dadurch erreicht, dass die Ausnehmung in Längsrichtung zumindest am der Jeitenkante der Platte abgewandten Ende leicht konisch ausgebildet ist. Ein völliges Hineinschieben des Etikettträgers in die Ausnehmung bewirkt dann dessen Festklemmen.

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Die Neuerung sei unter Bezugnahme auf die 2!eichnungen, in denen ein Ausführung Beispiel dargestellt ist, nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontplatte einer Schublade mit daran angebrachtem Etikettträger von vorn;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Frontplatte nach Fig. 1;

Fig. 3 in vergrosserter Darstellung die Ausnehmung in der Frontplatte nach Fig. 1.

Gemäss Fig. 1 ist eine Frontplatte 1 vorgesehen, die oben und unten eine Auskehlung trägt, die das Ergreifen und Vorziehen ermöglichen soll. Seitlich ist in der Frontplatte 1 eine Ausnehmung 3 von teilkreisförmigem Querschnitt angeordnet. Das Zentrum dieses Teilkreises liegt noch innerhalb der Frontebene der Frontplatte 1, so dass ein in der Ausnehmung angeordneter zylindrischer Körper 4, der als Etikettträger wirkt, aus der Ausnehmung nicht nach vorn herausfallen kann.

Der Etikettträger 4 weist auf seinem Umfang eine Abflachung 5 auf, die zum Aufkleben eines Etiketts bestimmt ist. Der Etikettträger 4 kann in der Ausnehmung 3 beliebig gedreht werden, so dass die Abflachung 5 in eine gewünschte Richtung zeigen kann.

Die Ausnehmung 3 ist an der Seite der Frontplatte 1 derart angebracht, dass sie sich zur Seitenkante 6 hin öffnet. Auf diese Weise kann der Etikettträger 4 leicht aus ihr herausgezogen werden. Um ein Festklemmen des Etikettträgers in der Ausnehmung 3 zu ermöglichen, ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Ausnehmung 3 am der Seitenkante 6 der Frontplatte 1 abgewandten Ende im Bereich 7 (Fig. 3) leicht konisch ausgebildet,

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so dass der Etikettträger 4 nach leichtem seitlichen Herausziehen noch in der Ausnehmung 3 frei gedreht werden kann, andererseits nach völligem Hineinschieben in die Ausnehmung in dieser gegen Verdrehung gesichert ist.

Obgleich das vorstehende Ausführungsbeispiel anhand eines zylindrischen Etikettträgers erläutert wurde, sei doch betont, dass auch andere, im Querschnitt vieleckige, insbesondere sechseckige Etikettträger in der erfindungsgemässen Art in eine Frontplatte oder Schranktür eingesetzt werden können, sofern die darin vorgesehene Ausnehmung eine entsprechende Kontur aufweist. Es sei betont, dass speziell bei Holz als Plattenmaterial eine zylindrische Ausführung von Etikettträger und entsprechend im Querschnitt teilkreisförmige Ausnehmung für die Herstellung besonders günstig sind.

Ansprüche;

Claims

Ansprüche

1. Platte mit Etikettträger als Schranktür oder Prontplatte einer Schublade oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Etikettträger (4) ein prismatischer Körper ist, der in eine seiner Querschnittskontur angepassten, in der Platte (1) ausgebildeten Ausnehmung (3) eingeschoben ist, aus der er frontseitig vorsteht.

2. Platte mit Etikettträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ier Etikettträger (4) ein Zylinder ist.

3. Platte mit Etikettträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (4) auf einem Teil seines Umfangs mit einer Abflachung (5) versehen ist.

4. Platte mit Etikettträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) seitlich in der Platte (1) angebracht und zur Seitenkante (6) offen ist.

5. Platte mit Etikettträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) in Längsrichtung zumindest am der Seitenkante (6) der Platte (1) abgewandten Ende (7) leicht konisch ausgebildet ist.

6. Platte mit Etikettträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) sich in der Platte (!) horizontal erstreckt.