DE7511103U - Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten insbesondere parallelen Drähten - Google Patents
Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten insbesondere parallelen DrähtenInfo
- Publication number
- DE7511103U DE7511103U DE7511103U DE7511103DU DE7511103U DE 7511103 U DE7511103 U DE 7511103U DE 7511103 U DE7511103 U DE 7511103U DE 7511103D U DE7511103D U DE 7511103DU DE 7511103 U DE7511103 U DE 7511103U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- composite
- anchoring device
- strand
- intermediate layer
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002131 composite material Substances 0.000 title claims description 46
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title claims description 28
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 title claims description 28
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims description 23
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 13
- 239000006061 abrasive grain Substances 0.000 claims description 4
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 3
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 239000006223 plastic coating Substances 0.000 claims description 2
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 18
- 239000000463 material Substances 0.000 description 9
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000011229 interlayer Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 206010026749 Mania Diseases 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000011513 prestressed concrete Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000754 repressing Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
Dr. Ing. Walter Abitz g>
April
Dr. Dieter F. Morf 36 m
Dr. Hans-Α. Brauns
i 68, Piwueoautntr. M
Feiten & Guilleaume Fabrik elektrischer Kabel, Stahl- und Kupferwerke Aktien-Gesellschaft
Gudrunstrasse 11, A-IlOO Wien, Österreich
Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten insbesondere
parallelen Drähten
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten,
insbesondere parallelen Drähten, mit einem Widerlager und wenigstens einem Klemmbacken, oder Klemmkörper, der an eine
Gegenfläche des Widerlagers anliegt.
Verbundstränge aus parallelen Drähten, die in einen Kunststoffkörper
eingebettet sind und von diesem in einem geordneten Verband gehalten werden, sind bekann4-·. Stränge dieses Aufbaues,
die rinen erheblichen Füllfaktor aufweisen können - beispielsweise
kann die Summe der Drahtquerschnitte 65$ des Strangquerschnittes
betragen - mit verschiedenartigen ^uerschnittsgestalten sind beispielsweise in der Bautechnik als Träger für
75iiiO3Y1.o7.75
Hängedächer, Zugglieder für Hänge- und Schrägseilbrücken oder
für vorgespannte Betonträger oder -platten verwendbar, bei
welchen die Spannelemente mit dem Beton nicht verbunden sind, und können Bruchlasten von beispielsweise 50 Mp erreichen.
Für die Anwendungen ist das sichere und verläßliche Befestigen der Enden solcher Verbundstränge in meist ortsfesten Widerlagern
unerläßlich. Zu beachten ist aber, daß der Kunststoffkörper, bzw. ein denselben umgebender korrosionsfester und
dichter, eigener Kunststoffmantel nicht beschädigt werden darf, weil sonst der wesentliche Vorteil, nämlich die Korrosionsbeständigkeit
solcher Verbundstränge verloren ginge. Dj.e bekannten
Verankerungsvorrichtungen bzw. Klemmvorrichtungen, die mit als Keile oder geschlitzte konische Buchsen ausgebildeten
Klemmbacken versehen sind bzw. mit Schrauben zusammengespannte Klemmplatten enthalten, und sich zur Befestigung blanker
Drähte, Litzen oder Seile bestens bewährt haben, sind bei Verbundsträngen nicht verwendbar, denn die Befestigung ist
entweder nicht sicher rutschfest oder, soferne die Klemmbacken oder Klemmplatten an ihren Angriffsflächen gezahnt sind, ist
eine Beschädigung des Kunststoffkörpers oder seines Mantels zu befürchten, überdies liegen auch die Abmessungen von Ver-Lundsträngen
innerhalb bestimmter, nicht allzu enger, herstellungsbedingter Grenzen und die bekannten Verankerungsvorrichtungen,
seir^e die Backen gezahnt oder nicht, können diese Abweichungen der Abmessungen nicht aufnehmen, d.h. sie bedingen
das örtliche Auftreten hoher Flächendrücke, örtlich ungleich verteilten hohen Flächendrücken ist aber der Kunststoffkörper
nicht gewachsen, sondern würde brechen, sodaß nicht nur seine Schutzwirkung verloren ginge, sondern in vielen Fällen auch
eine Störung des Verbandes der Drähte innerhalb des Verbundstranges einträte.
Ziel der Neuerung ist eine Verankerungsvorrichtung, bei der diese Unzukömmlichkeiten nicht zu befürchten sind. Dieses
7511103 31.07.75
Ziel ist mit einer Vorrichtung des eingangs erwähnten Aufbaues erreichbar, bei welcher gemäß der Neuerung zwischen jedem
Verbundstrang und jeder ihm zugewendeten KLeminflache eine geschmeidige
Zwischenlage angeordnet und mittels dieser der Klemmdruck praktisch isostatisch auf den Verbundkörper bzw.
dessen Mantel übertragen ist. Mit einer Verankerungseinrichtung können auch zwei oder mehrere Verbundstränge eingespannt
werden, die nebeneinander oder übereinander1 angeordnet sind.
Bei Verankerung übereinander liegender Verbundstränge int
an der Klemmstelle zwischen benachbarten Strängen eine Zwischenplatte und zwischen dieser und jedem Strang eine Zwischenlage
vorgesehen.
Diese Zwischenlagen gleichen die Unebenheiten zwischen Verbundstrang und Klemmflächen aus und können vorteilhaft
aus weichem Aluminium oder Kunststoff bestehen. Zufolge ihrer großen inneren Reibung können solche Materialien die aus der
Belastung des Verbundstranges entstehenden Schubkräfte aufnehmen, ohne aus dem Spalt auszutreten,, in dem sie sich befinden.
Aus Kunststoff bestehende Zwischenlagen können als auf das zu verankernde Ende des Verbundstranges aufgebrachte, z.B.
aufgeklebte, gegebenenfalls mit einer Einlage aus Glasfasern oder Drahtgewebe verstärkte Kunststoffüberzüge ausgebildet
sein. Die rutschfeste Verbindung zwischen Kunststoffkörper oder Mantel und Zwischenlage ist dann durch die Bindung
zwischen den beiden Kunststoffen gesichert. Im Hinblick auf die erheblichen Anpreßkräfte sind in diesem Zusammenhang auch Hartfaserplatten
oder ähnliche Materialien als geschmeidig anzusehen wogegen Klemmbacken oder -platten zweifellos steif sind.
Die Oberflächenschicht des Kunststoffkörpers oder -mantels darf nicht eingerissen oder in einer zum Entstehen von Rissen
führenden Weise verletzt werden, hingegen steht einer innerhalb gewisser Grenzen bleibenden Verformung nichts im Wege.
7511103 Vi.07.75
Bewährt haben sich Zwischenlagen, die geschmeidiger als die Klemmbacken und Metallplatten und der Kunststoffkörper bzw.
-mantel des Verbundstranges sind, mindestens jedoch die gleiche Schubfestigkeit wie der letztere aufweisen, und an
wenigstens der dem Körper oder Mantel zugekehrten Seite mit einer seichten vorteilhaft kantenfreien, und zweidimensional
verlaufenden Oberflächenstruktur versehen, z.B. als mit Schleifkorn helegto Kartfaserplatte, vorzugsweise jedoch als
feinmaschiges Drahtnetz ausgebildet sind. In diesem Fall tritt eine Verlagerung des Kunst stoffmaterials ein, das von
dc-n erhabenen Stellen der Oberflächenstruktur in deren vertieften
Stellen verdrängt wird. Dabei ist selbstverständlich darauf Bedacht zu nehmen, daß diese Verdrängung nicht zu
Spannungen innerhalb des Kunststoffmateriales führen darf,
denen es nicht gewachsen ist, so daß es risse. Bei feinmaschigen Drahtnetzen ist ein Reißen nicht zu befürchten.
Insbesondere feinmaschige Drahtnetze haben sich als vorteilhaft erwiesen und stellen bevorzugte Ausführungen der Zwischenlagen
dar. Aus zahlreichen Versuchen hat sich ergeben, daß die besten Ergebnisse mit Drahtnetzen, gute Ergebnisse mit
Hartfaserplatten mit oder ohne Schleifkornauflage und befriedigende Ergebnisse mit weichen Al-Blech oder mit Kunststoffzwischenlagen
erreicht werden. Gegebenenfalls kann auch eine geschichtete Zwischenlage empfehlenswert sein z.B. eine
Hartfaserplatte und ein dem Verbundstrang zugekehrtes Drahtietz,
Die Neuerung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht
sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 in einem aus Gründen der Deutlichkeit stark vergrößerten Querschnitt eine
übliche Ausführung eines zu verankernden, flachen Verbundstranges, Fig. 2 bzw. Fig. 3 eine der Neuerung entsprechende Verankerungsvorrichtung
im Längsschnitt bzw. in Draufsicht und Fig. IJ bzw. Fig. 5 eine andere Ausführungsform mit einem Klemmkörper
im Schnitt bzw. in Stirnansicht.
7511103 31.07.75
Der in Fig. 1 dargestellte Verbundstrang 1 ist bandförmig
gestaltet und aus einunddreißig parallelen Drähten 2 aufgebaut, die in im wesentlichen dichter Packung in drei Reihen angeordnet
sind. Die Drähte sind in einen Kunststoffkörper 3 eingebettet, der von einem dichten Mantel 4 umgeben ist, welcher
die Korrosionsbeständigkeit des Verbundstranges gegen die gasförmige oder flüssige Umgebung sichert, in der er verwendet
werden soll. Mit Stahldrähten von 1 mm Durchmesser ausgerüstete Verbundstränge dieses Aufbaues können Bruchlasten von 6 Mp aufweisen.
Die Verankerungsvorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 weist
ein Widerlager 5 niit einem mittigen Kanal auf, dessen Querschnittsform
dem Querschnitt des zu verankernden Verbundstranges angepaßt, im vorliegenden Fall rechteckig ist. Wenn,
wie gezeigt, gemeinsam zwei nebeneinander liegende Verbundstränge verankert werden sollen, ist der Rechteckquerschnitt
dementsprechend langgestreckt.
Die einander gegenüberliegenden breiton und ebenen Seitenwände
des Kanals sind in bezug auf seine Längsmittelebene geneigt und bilden je eine Gegenfläche für einen keilförmigen
Spannbacken 6 z.B. mit dem üblichen Anzug 1:10. Zwischen jeder der beiden einander zugekehrten, ebenen Backenflächen der
Keile 6 und den zu verankernden Verbundsträngen 1 ist eine
Zwischenlage 7 von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke angeordnet. Der seitlich von den Keilbackenflachen und den Schmalflächen
des sich verjüngenden Kanales im Widerlager begrenzte, parallelepipedische Hohlraum ist von den Zwischenlagen und
den Verbundsträngen praktisch ausgefüllt. Zum Festspannen des Verbundstranges werden die Keile in den Kanal hineingedrückt.
Die von dan geriffelten oder ungeriffelten Backenflächen der Keile ausgeübten Kräfte werden auf die Strangoberflächen,
d.h. hier die Außenfläche der Mäntel Ί,, nicht unmittelbar, sondern
über die Zwischenlagen 7 übertragen. Die beiden einander gegen-
7511103 31.0775
überstehenden Breitflächen der Verbundstränge sind im allgemeinen weder streng parallel noch ideal eben, sondern rr.it diesbezüglichen
Abweichungen oder Toleranzen behaftet, was auch für die eingebetteten Drahtpakete gilt, deren Drähte weder untereinander
geometrisch genau gleiche noch streng parallel orientierte Zylinder sind. Die hiedurch vor allem aber von der
Herstellung des Mantels bedingten Unregelmäßigkeiten der Oberflächengestalt
des Verbundstranges sind klein, gewinnen aber an Bedeutung im Hinblick auf die großen Kräfte, die zur Verankerung
des kraftschlüssig gehaltenen Stranges angewendet werden müssen. Der notwendigen Vergleichmäßigung der auf den
Verbundstrang einwirkenden Druckkräfte dient die Zwischenlage, die bei den in Betracht kommenden Drücken im Einklang mit der
Erfindung geschmeidig, d.h. soweit verformbar ist, um die Unregelmäßigkeiten der Strangoberfläche aufzunehmen. Die Zwischenlage
kann z.B. aus weichem Aluminiumblech bestehen. Dieselbe Aufgabe kann eine Schicht aus elastomeren Materialien, wie
Gummi oder Kunststoff übernehmen, die mit Verstärkungseinlagen
aus Glasfasern oder Drahtgewebe verstärkt sein kann. Auch solche Materialien bewirken eine isostatische Übertragung des
Klemmdruckes. Derartige Kunststoffzwischenlagen können an
den einzuspannenden Stellen des Verbundstranges in Form von Überzügen aufgebracht werden, was die Montageärbeit verringert.
Es kann aber auch, wie bereits erwähnt, eine geringfügige Verformung des Kunststoffkörpers bzw. des Mantels des Verbundstranges
in Kauf genommen werden. Die Zwischenlagen können daher auch an der dem Verbundstrang zugewendeten Seite eine
seichte Oberflächenstruktur aufweisen, die ein zweidimensionales Muster haben also keine einfache Kannelierung sein soll.
Als seicht wird in diesem Zusammenhang eine Profilierung anzusehen sein, die keinerlei Verlagerungen des Materials im Kunststoffkörper
oder -mantel bedingt, die mit dem Auftreten von Spannungen verbunden sein könnten, welche die Bruchspannungen
7511103 ~3107.75
dieses Materials übersteigen oder ihnen nahe kommen. Es darf
sich also nur um Erhebungen oder Vertiefungen handeln, deren Höhe oder Tiefe auf wenige Zehntel Millimeter beschränkt
ist. Es versteht sich, daß messerscharfe Erhebungen nicht geeignet sind, weil sie Risse verursachen können, doch sind stumpfwinkelige
Kanten bedeutungslos. Vorzuziehen ist aber von vorneherein eine kantenfraie Gestaltung der Erhebungen. Als in
dieser Hinsicht sehr geeignete Zwischenlagen haben sich feinmaschige Drahtnetzte aus dünnen Drähten erwiesen, die eine ausreichende
Vergleichmäßigung des Flächendruckes an der Strangoberfläche bewirken, denn die Verlagerungen, die dem Material
des Kunststoffkörpera oder -mantels beim Eintreten in die Netzmaschen zugemutet werden, bleiben wie die Erfahrung gezeigt
hat klein. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei mit Schleifkorn belegten Hartfaserplatten.
Ein wesentlicher Vorteil, der mit der Anwendung von der Neuerung entsprechenden Zwischenlagen verbunden ist, liegt ferner
darin, daß die keilförmigen Klemmbacken nicht entlang des Stranges gleiten und dessen Oberfläche aufreißen könnten.
Die gezeigte Verankerungsvorrichtung ist mit zwei Keilen ausgestattet. Man kann aber auch mit einem Keil auskommen. In
diesem Fall verläuft eine Breitfläche parallel zu den Breitflächen des Verbundstranges oder der Verbundstränge.
Bei der Verankerungsvorrichtung nach den Fig. 4 und 5 ist
das Widerlager 5 als z.B. rechteckige Platte mit einer rechteckigen Öffnung ausgebildet, die von den zu verankernden Verbundsträngen
1 durchgesetzt ist. Die Enden der Stränge sind in einen Klemmkörper eingespannt, der zwei mittels Schrauben 8
zusammenspannbare Klemmplatten 9 aufweist. Zwischen den beiden Verbundsträngen 1 ist eine ZwischenpTatte 10 angeordnet. Im
Einklang mit der Erfindung istjan beiden Seiten jedes Stranges
je eine Zwischenlage 7 vorgesehen, so daß weder eina Klemmplatte noch eine Zwischenplatte unmittelbar gesen den Kunststoff-
7511103~371.07.75
körper oder -mania, eines der Stränge anliegt, an den der Klemrndruck
demnach praktisch isostatisch übertragen wird. Der Klemmkörper bildet einen Kopf, der gegen das Widerlager anliegt und
die Kräfte, mit denen die Verbundstränge belastet sind, auf dieses überträgt. Es versteht sich, daß "at Verankerungsvorrichtungen
dieser Art auch ein Verbundstrang gehalten werden, die Anzahl der Stränge aber auch mehr als zwei betragen kann.
Ebenso können mit dieser aber auch nebeneinander liegende Verbundstränge verankert werden. Selbstverständlich müssen die
Widerlager 5 selbst gegen die Konstruktion abgestützt sein, welche die mit der Verankerungsvorrichtung übertragenen Spannkräfte
der Verbundstränge letzten Endes aufnimmt.
Der Vorteil neuerungsgemäßer Verankerungsvorrichtungen ist vor allem in der Tatsache begründet, daß bei ihrer Verwendung
keine Beschädigung des Kunststoffkörpers oder eines Mantels auftritt, wie viele Versuche bestätigt haben. Ins Gewicht
fällt aber auch, daß dieser Vorteil den einfachen Aufbau, die verhältnismäßig kleinen Abmessungen and schließlich auch
den Preis durchaus unberührt läßt, so daß die Anwendung keinen zusätzlichen Kostenaufwand bedingt.
Die Neuerung ist nich , auf das Verankern von Verbundsträngen
mit flachen Querschnitten beschränkt. Handelt es sich um runde Verbundstränge, dann treten an die Stelle der Keile
konische Backen oder eine geschlitzte Büchse, die in einen konischen Kanal des Widerlagers einsetzbar sind bzw. ist.
7511103 3107.75
Claims (5)
1. Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem
Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten, insbesondere
parallelen Drähten, mit einem Widerlager und wenigstens einem Klemmbacken oder -körper, der an eine Gegenfläche des
Widerlagers anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jedem Verbundstrang und jeder ihm zugewendeten Klemmflache
eine geschmeidige Zwischenlage angeordnet und mittels dieser der Klemmdruck praktisch isostatisch auf den Verbundkörper
bzw. dessen Mantel übertragen ist.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verankerung zweier oder mehrerer, übereinander liegender Verbundstränge an der Klemmstelle zwischen
benachbarten Strängen eine Zwischenplatte und zwischen dieser und jedem Strang eine Ztfischenplatte und zwischen dieser
und jedem Strang eine Zwischenlage vorgesehen ist. .·■·
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus weichem Aluminium
oder aus Kunststoff besteht.
4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage als auf das zu verankernde Ende
des Verbundstranges aufgebrachter, gegebenenfalls mit einer Einlage aus Glasfasern oder Drahtgewebe verstärkter Kunststoffüberzug ausgebildet ist.
5. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage eine Hartfaserplatte oder dergleichen verwendet wird.
7511103 31.07.75
β. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage geschmeidiger als die Klemmbacken und Metallplatten und der Kunststoffkörper
bzw. -mantel des Verbundstranges ist, mindestens jedoch die gleiche Schubfestigkeit wie der letztere aufweist, und an
wenigstens der d;m Körper oder Mantel zugekehrten Seite mit einer seichten vorteilhaft kantenfreien, und zweidimensional
verlaufenden Oberflächenstruktur versehen, z.B. als mit Schleifkorn belegte Hartfaserplatte, vorzugsweise jedoch als
feinmaschiges Drahtnetz ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT346374 | 1974-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7511103U true DE7511103U (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=1314595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7511103U Expired DE7511103U (de) | 1974-04-26 | Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten insbesondere parallelen Drähten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7511103U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2708017A1 (fr) * | 1993-07-21 | 1995-01-27 | Freyssinet Int Stup | Perfectionnements aux mors tronconiques d'ancrage pour câbles et à leurs procédés de mise en Óoeuvre. |
-
0
- DE DE7511103U patent/DE7511103U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2708017A1 (fr) * | 1993-07-21 | 1995-01-27 | Freyssinet Int Stup | Perfectionnements aux mors tronconiques d'ancrage pour câbles et à leurs procédés de mise en Óoeuvre. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60010035T2 (de) | Verankerungsvorrichtung zum befestigen eines strukturkabels an einem bauteil | |
DE3437107C2 (de) | ||
DE60001936T2 (de) | Vorrichtung zur verankerung einer kabelstruktur | |
DE2300943C2 (de) | Drahtkabel-Verankerung | |
CH677515A5 (de) | ||
DE2515423C3 (de) | Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge | |
DE3435118A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verankern von seilen aus hochfestem stahldraht | |
DE2440587B2 (de) | Verankerungsvorrichtung fuer spannbetonbauteile | |
CH651618A5 (de) | Mehrteiliger ringkeil fuer eine spanngliedverankerung. | |
EP0703326A1 (de) | Korrosionsgeschütztes Zugglied, vornehmlich Spannglied für Spannbeton ohne Verbund | |
DE2114863B1 (de) | Verankerung eines gespannten Zugglieds für große Belastungen in einem Betonbauteil, z.B. eines Schrägseils einer Schrägseilbrücke | |
DE3644551C2 (de) | Verankerung für ein verbundloses Spannglied | |
DE2551856C2 (de) | ||
DE1958882A1 (de) | Vorspannungs- bzw. Tragseil und Vorrichtungen zu seiner Verankerung | |
DE7511103U (de) | Verankerungsvorrichtung für Verbundstränge aus einem Kunststoffkörper und in diesen eingebetteten insbesondere parallelen Drähten | |
AT396153B (de) | Spannglied | |
DE1559568B2 (de) | Spannglied | |
DE2425524A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines reibungs- und scherverbundes zwischen spannstaehlen, insbesondere hochzugfesten siebendraehtigen litzen fuer spannbeton, und kontaktflaechen an diese aufnehmenden klemmkoerpern | |
EP3975358B1 (de) | Bride zur halterung von kabeln, vorzugsweise hochspannungs-kabel | |
DE3037289C2 (de) | Optisches Luftkabel | |
DE2950303C2 (de) | Vorrichtung zur Endverankerung von Spanngliedern | |
EP0098927B1 (de) | Vorrichtung zur Endverankerung mindestens eines als Spannglied im Spannbetonbau eingesetzten Stabes aus Faser-Verbundwerkstoff | |
DE2448268A1 (de) | Seilanker | |
EP1210478B1 (de) | Spannglied, verankerung des spanngliedes sowie verfahren zur herstellung der verankerung | |
DE3236614A1 (de) | Verankerung fuer ein spannglied fuer spannbeton |