DE7509712U - Anordnung zur erzeugung eines magnetischen gleichfeldes - Google Patents
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Description
Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Gleichfeldes.
Die Erfindung "betrifft eine Anordnung zur Erzeugung eines
magnetischen Gleichfeldes, insbesondere eines magnetischen Stützfeldes, für einen magnetischen Zylinaerdomänen-Transportspeicher.
Zylinderdomänen-Transportspeicher besitzen ein block-, insbesondere
schichtförmiges Speichemedium, z.B. aus magnetischem
Granat- oder Orthoferrit, mit zur Schichtebene senkrecht
magnetisierten Zylinderdomänen, deren Magnetisierungsrichtung zur Magnetisierung der Umgebung und zu einem magnetischen
Stütz- bzw. Haltefeld, als das ein magnetisches Gleichfeld dient, entgegengesetzt gerichtet ist und ein vorzugsweise
periodisches Manipulationsmuster, dessen Einzelelemente aus magnetisierbarer!! Material, insbesondere aus einer magnetostriktionsfreien
Ni-Fe-Legierung schicht- und rechteckfönnig auf
die eine Schichtoberfläche aufgebracht sind. Der Transport der Zylinderdomänen erfolgt hierbei unter der Wirkung eines hochfrequenten
magnetischen Drehfeldes, dessen Feldvektcr sich parallel
zur Schichtebene dreht.
Die magnetischen Einzelelemente das Manipulationsmusters erzeugen in diesem magnetischen Drehfeld magnetische Streufelder,
durch die die Zylinderdomänen zu energetisch günstigen Positionen an den Einzelelementen wandern. Bei Rotation des
magnetischen Drehfeldes in der Schichtebene verschwinden diese Energieminima und es entstehen an anderen Stellen des Manipulationsmusters
dafür neue, zn welchen die Zylinderdomänen
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v/andern. Bei geeigneter Geometrie der Kanipulationsmuster
bewegen sich die Zylinderdomänen bei einer vollen Umdrehung des magnetischen Drehfeldes um eine Periode des Manipulationsmusters,
d.h. um einen Speicherplatz v/eiter. In einem ständig rotierendem Magnetfeld können hierbei die Zylinderdonänen
auf durch das Niuiipulationsmuster vorgegebenen Bahnen
befördert werden.
DaG magnetische Drehfeld v/ird in einem gekreuzten Spulenpaar
(Helmholtz-Spulenpaar) erzeugt, wobei aufgrund energetischer
Überlegungen die Spulen, die auch Solenoide sein können, jeweils zu Resonanzkreisen ergänzt sind, die mit einem Sinusbzw.
Kocinusstrom angesteuert werden und zur Gewährleistung
eines ideal rotierenden Magnetfeldes im Arbeitsraum der Spule
auf die Phasenlage und die Amplitude dieser Steuerströme geachtet wird.
Zur Schaffung; der Zylinderdomänen selbst benötigt man das
bereits erwähnte senkrecht zum vorzugsweise schichtförmigen Speichermedium gerichtete magnetische Stützfeld, unter dessen
V.'irkung diejenigen streif unförmigen Domänen, deren Magnetisierung
antiparallel zum Feld ist, zu Zylinderdomänen zusammenschrumpfen. Die Zylinderdomänen sind hierbei nur in einem
bestimmten Feldstärke-Bereich des magnetischen Stützfeldes stabil und laufen, sofern dieser Bereich unterschritten wird,
zu Streifendomänen auseinander. Bei Überschreitung dieses Bereiches
verschwinden die Zylinderdomänen durch sogenanntes Zollabieren. Das Stützfeld soll nach Möglichkeit absolut gleichnäßig
und permanent sein, so daß es auch bei Netzausfall nicht zusammenbricht. Die zulässigen engen Toleranzen des Stützfeldes
erfordern hierbei eine sehr gute Homogenität des Stützfeldes über das gesamte Speichermaterial, sowie eine gute Anpaßbarkeit
der Feldstärke an die Eigenschaften des Speichennaterials,
die überdies gewissen Chargenstreuungen unterliegen }ΖΟΏ£.β~ύ..
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Gleichfeldes,
.insbesondere eines magnetischen Stützfeldes, für einen magnetischen
Zylinderdomänenspeicher zu schaffen, die eine Feinabstimmung des Stiitzfeldes ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung zueinander planparallele und beabstandete Platten aus weichmagnetischem
Material und zwei zwischen diesen Platten befindliche, im Abstand und deckungsgleich angeordnete stabförmige Dauermagnete
vor, die mit ihren Längsmittelachsen zueinander parallel und senkrecht zu diesen magnetisiert sind und wobei mindestens
einer der Dauermagnete um seine Längsmittelachse drehbar ist.
Bevorzugt sind die Platten geometrisch gleich und deckungsgleich zueinander ausgerichtet und die stabförmigen Dauermagnete
aus hartmagnetischem Ferrit gefertigt.
Durch die gewählte Anordnung läßt sich das magnetische Stützfeld zwischen dem Wert 0 und einem durch die Magnetmaterialien
und die Luftspaltgröße bestimmten Maximalwert sehr fein einstellen. Folglich genügt eine einzige Anordnung dieser
Art zur Einstellung des optimalen Stützfeldes für verschiedene Speichermedien, was insbesondere auch bei der Entwicklung
von ZyIinderdomänenspeiehern von erheblichem Vorteil ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 schematisch in Draufsicht eine Anordnung nach der Erfindung, aus der das Prinzip der Erzeugung eines
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feineinstellbaren magnetischen Stützfeidos durch drehbare stabförmige Dauermagnete ersieh dich i?;t,
die zwischen Platten aus weichmagnjtischem Material
angeordnet sind.
Fig. 3 und 4 in Grunrl- und Aufriß eov.i.o in nc.wr.-; tischer und
teilv/eise geschnittener Darstellung ein bevorzugte!:
Ausführungsbeispiel des Gor enst-mlon iw.c:. dor JJ;· bi
In der Prinzipdarstollung re:r.ä':3 Fig. 1 und 2 rind mit 1 die
zueinander planparallelen und beanstandeten Platten aus v.ciohmagnetischen
Material und mit 3 die al", ihren IAngsin
sen zueinander parallelen und senkrecht zu diο.-:ο.ί aten
stabföraigen Dauermagnete bezeichnet, deroti ~.indes tens
einer um seine Längsmittelachse drehbar ist.
Grundsätzlich sind für die Platten und die stabföraigen Dauermagnete
beliebige V/erkstoffe v/ählbar, vorausgesetzt, daß sie
genügen, um im Arbeitsraum S ein genügend großes Stützfeld H ausreichender Homogenität zu erzeugen. Da der gemäß Fig. 3
im Arbeitsraum 8 andeutungsweise dargestellte Speicher 9 in ein Helmholtz-Spulenpaar eingeschlossen ist, das einen hochfrequenten
Strom (100 kHz und höher) führt, sind oxidische Per manent- bzw. Yfeichmagnete, z.B. hartmagnetische bzw. weichmagnetische
Ferrite, zu bevorzugen. Die Platten aus v/eichmagnetischen Ferritwerlcstoffen schirmen das hochfrequente magnetische
Drehfeld gegenüber der Umgebung ab, ohne daß die bei sonstigen metallischen Magnetwerkstoffen üblichen Wirbelstromverluste
auftreten. Vorzugsweise werden die Werkstoffe für die zur Erzeugung des magnetischen Stützfeldes dienenden Elemente,
wie Platten und Dauermagnete, derart gewählt und an das Speicherschicht-Material angepaßt, daß sich deren temperaturabhängige
Größen weitgehend kompensieren.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Dauermagnete 3 ist der magnetische Fluß H im wesentlichen über die weic.hmagne-
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tischen Platten 1 geschlossen. Dieser Stellung der Dauermagnete 3 entspricht die im Arbeitsraum 8 maximal erreichbare
Feldintensität. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Stabmagnete 3 ist der Arbeitsraum 8 feldfrei. Durch
Stellungen der Stabmagnete 3> die zwischen den in Fig. 1 und ? dargestellten Positionen liegen, sind im Arbeitsraum 8
wahlweise sämtliche zwischen den Stellungen gemäß den Fig.1 und 2 möglichen Feldintensitäten einstellbar.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten detaillierten Ausführungsbeispiel
einer Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Stützfeldes ist jeder stabförmige Dauermagnet 3 zwischen
den Schenkeln eines u-förmigen Trägers 4 aus Kunststoff drehbar gelagert. Die Dauermagnete 3 sind jeweils mit einem
Schneckenrad 5 drehfest verbunden, das mit einer Schneckenschraube
6 kärant. Die Schneckenräder, Schneckenschrauben und
Träger 4 bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff mit r.ur niedriger Wärmeausdehnung. Die Träger 4 sind in den einander
zugekehrten Enden ihrer Schenkel verjüngt und mit >„:lageflächen
7 ausgebildet. Die Platten 1 sind mit ihren Enden auf die Anlageflächen 7 aufgeklebt. Zusätzlich sind die Träger
mit z.B. rillenförmigen Ausnehmungen 10 ausgestattet, die zur Aufnahme eines in der Zeichnung nicht dargestel' ten Trägers
für den lediglich angedeuteten Speicher 9 dienen.
Durch die durch die Träger 4 mögliche exakte planparallele Ausrichtung
der Platten 1 zueinander liegt die Homogenität des magnetischen Stützfeldes unter der mit üblichen !-littein feststellbaren
Grenze K = 10 . Zudem ist durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Schneckenradgetrie^es 5,
jede beliebige Feineinstellung erzielbar, z.B. eine Feldänderung H = 1 io bei 90° Schraubendrehung.
5 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
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Claims (4)
1. Anordnung zur Erzeugung eines magnetischen Gleichfeldes, ins- ■
besondere eines magnetischen Stützfeldes für einen magnetischen Zylinderdomänenspeicher, mit zueinander planparallelen und beabstandeten
Platten aus weichmagnetischem Material und zwei zwischen diesen Platten befindlichen, im Abstand und deckungsgleich
zueinander angeordneten stabförmigen Dauermagneten, die mit ihren Längsmittelachsen zueinander parallel und senkrecht zu
diesen magnetisiert sind, und deren mindestens einer um seine Längsmittelachse drehbar is-n, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
stabförmige Dauermagnet (5) zwischen den Schenkeln eines u-förmigen
Trägern, (4) aus Kunststoff drehbar gelagert ist, daß die Dauermagnete (3) jeweils mit einem im entsprechenden Träger gelagerten
Schneckenrad (5) drehfest verbunden sind, das mit einer Schneckenschraube (6) kämmt, daß die Träger (4) in den einander
zugekehrten Enden ihrer Schenkel verjüngt und wit Anlageflächen (7)
ausgebildet sind und daß die Platten (1) mit ihren Enden auf die Anlageflächen (7) aufgeklebt sind.
2. Anordnung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(1) geometrisch gleich und deckungsgleich zueinander ausgerichtet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen
Dauermagnete (3) aus hartmagnetischem Ferrit bestehen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
(4) mit rillenförmigen Ausnehmungen (10) versehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7509712U DE7509712U (de) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Anordnung zur erzeugung eines magnetischen gleichfeldes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7509712U DE7509712U (de) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Anordnung zur erzeugung eines magnetischen gleichfeldes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7509712U true DE7509712U (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=31959095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7509712U Expired DE7509712U (de) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Anordnung zur erzeugung eines magnetischen gleichfeldes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7509712U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010029681A1 (de) * | 2010-06-02 | 2011-12-08 | Horst Flaig | Magnetische Haltevorrichtung |
-
1975
- 1975-03-26 DE DE7509712U patent/DE7509712U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010029681A1 (de) * | 2010-06-02 | 2011-12-08 | Horst Flaig | Magnetische Haltevorrichtung |
DE102010029681B4 (de) * | 2010-06-02 | 2013-12-24 | Horst Flaig | Magnetische Haltevorrichtung |
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