DE750920C - Elektrisches Wellenbandfilter mit einem Impedanzzweig, der eine Piezokristallplatte enthaelt - Google Patents

Elektrisches Wellenbandfilter mit einem Impedanzzweig, der eine Piezokristallplatte enthaelt

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DE750920C
DE750920C DEI57120D DEI0057120D DE750920C DE 750920 C DE750920 C DE 750920C DE I57120 D DEI57120 D DE I57120D DE I0057120 D DEI0057120 D DE I0057120D DE 750920 C DE750920 C DE 750920C
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Description

  • Elektrisches Well'enbandfilter mit einem Impedanzzweig, der eine Piezokristallplatte enthält Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Wellenbandfilter, insbesondere unter Verwendung von Kristallen aus Rochellesalz als piezoelektrische Impedanzelemente in, solchen Filtern, und setzt sich zur Aufgabe, den Frequenzbereich, in welchem piezoelektrische Kristalle als Reaktanzel.emente in Wellenfiltern benutzt werden können, zu erweitern. Ferner werden, Anordnungen vorgeschlagen, um die Breite des Übertragungsbandes zu vergrößern und um Dämpfungsschwankungen auf Grund von Temperaturänderungen in dem Filter zu verringern.
  • Bisher wurden meist- Quarzkristalle als piezoelektrische Elemente in Wellenfiltern benutzt, deren Übertragungsbänder sich bis zu etwa 5o kHz hinunter erstrecken. Auf Grund der verhältnismäßig geringen elektromechanischen Kopplung des Quarzes sind breite Frequenzbänder, die um Frequenzen von unter 50 kHz liegen, nur auf Kosten der Dämpfung in den Sperrbereichen erreichbar. Auch Platten aus Rochellesalzkristallen sind als piezoelektrische Elemente bekannt. Bei diesen aber stören außerdem die in der Nähe der Hauptresonanzfrequenz auftretenden Nebenfrequenzen sowie die Temperaturabhängigkeit der Frequenz. Es wurde nun gefunden, daß das Breiten-Längen-Verhältnis der Platte einen beträchtlichen Einfluß auf den Abstand der Nebenfrequenzen von der Hauptfrequenz hat. Erfindungsgemäß wird daher eine Rochellesalzkristallplatte für ein Wellenbandfilter so geschnitten, daß das Verhältnis Breite : Länge einen solchen Wert hat, daß die ,am nächsten liegende fremde Resonanz in dem Frequenzspektrum einen angenähert maximalen Abstand von der Hauptsch wingungsfrequenz der Platte hat und das Filter ein breites Band durchläßt, ohne die Dämpfung in den Sperrbereichen aufzuheben, und die Kopplung zwischen Kristallplatten und Elektroden wird so lose gemacht, daß die Eigenfrequenz möglichst-unabhängig von der Temperatur wird.
  • Vorzugsweise werden Rochellesalzkristalle benutzt, deren Frequenzbänder um einen Frequenzbereich zwischen 2o und 6o kHz liegen und bei denen das Verhältnis der Breite zur Länge einen Wert zwischen 0,35 und 0,55 hat.
  • Um die Dämpfung des Filters bei Temperaturänderungen stabiler zu machen, wird ein Luftspalt zwischen den Elektroden und der Kristallplatte vorgesehen, oder, wenn die Elektroden innig mit den Kristallflächen verbunden sind, werden diese nur in der Mitte der Hauptflächen des Kristalles angeordnet, während die Enden freigelassen sind. Um die Kristalle weiterhin zu schützen, werden sie in einem Behälter untergebracht, in dem die relative Feuchtigkeit dadurch gesteuert wird, daß eine bestimmte Menge getrockneten und eine bestimmte Menge normalen Rochellesalzes in dem Behälter angeordnet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Filter weisen eine erhebliche Stabilität gegenüber Temperaturschwankungen auf, und die Betriebsdauer solcher Kristalle ist fast unbeschränkt.
  • Nachstehend sind einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele an Hand der Abbildungen näher beschrieben;: Die Abbildung i zeigt einen typischen homogenen Kristall aus Rochellesalz perspektivisch, der insbesondere zur Bildung eines piezoelektrischen Impedanzelementes für ein erfindungsgemäßes Wellenfilter geeignet ist. Der Kristall besitzt drei zueinander senkrechte Flächen A, B und C und drei Haupt-' achsen a, b und c, die senkrecht zu den Flächen A, B und C stehen. Das Impedanzelement besteht aus einem Parallelepiped oder aus einer rechtwinkligen Platte, die aus einem Rochellesalzkristall herausgeschnitten ist; die Hauptflächen dieser Platte liegen senkrecht zu einer der Hauptachsen des Kristalles. Vorzugsweise ist die Platte derart orientiert, daß ihre Hauptachse, d.li. die Längsachse, einen Winkel vorn etwa d5° mit den anderen beiden Hauptachsen des Kristalles bildet. Dieser Schnitt ergibt ein Element, dessen Longitudinalschwingungen vollständig frei von fremden Resonanzen sind und das einen hohen elektromechanischen Kopplungsfaktor besitzt.
  • Jedes Impedanzelement besitzt Elektroden, die mit den beiden Hauptflächen verbunden sind, mit deren Hilfe eine wechselnde elektromotorische Kraft zugeführt wird. Wenn Elektroden benutzt werden, die innig mit den Flächen verbunden sind, sollen diese zweckmäßig in der Mitte der Flächen angeordnet sein, so daß sie etwa 70 % einer jeden Hauptfläche decken, während etwa 15 °/o der Fläche an beiden Seiten offen bleiben, um auf diese Weise die Antiresonänzfrequenz als Funktion. der Temperatur zu stabilisieren. Die Abb. 2 zeigt ein teilweise mit Elektroden versehenes Kristallelement i i, dessen Hauptfläche 12 die Länge L und die Breite w besitzt. Diese ist mit zwei symmnetrischeniEleI:troden 13 und 14 ausgestattet. Die Elektroden können aus Gold oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das vorzugsweise durch Kathodenzerstäubung aufgebracht wird. Zwei ähnliche Elektroden befinden sich auf der anderen Hauptfläche, und zwar gegenüber den Elektroden auf der erstgenannten Seite. Der Überzug ist auf beiden Seiten geteilt, so daß ein einziges Kristallelement einzelne Abschnitte von zwei verschiedenen Impedanzzweigen eines Wellenfilters bildet, wie näher in Verbindung mit Abb. 6 beschrieben.
  • Wenn das Element i i longitudinal schwingt, besitzt es eine quer liegende Knotenlinie in der Mitte, an der der Kristall vorzugsweise getragen wird. Wie aus der Abb.2 zu entnehmen ist, besteht die Traganordnung aus einem Klemmenpaar 15, 16 auf der einen Seite und einem zweiten (nicht dargestellten) ähnlichen Klemmenpaar auf der entgegengesetzten Seite, wobei der Kristall zwischen diesen Paaren gehalten wird. Diese Kleinmen können aus leitendem Material oder aus einer anderen, mit einem leitenden Material überzogenen Substanz bestehen, wobei die elektrischen Verbindungen mit Hilfe der Klemmen oder auch direkt mit den Elektroden hergestellt werden können.
  • Ein anderes Verfahren, das bei der Stabilisierung sämtlicher Eigenschaften des Kristallelementes und insbesondere der Antiresonanzfrequenz als einer Funktion der Temperatur sehr wirksam ist, besteht darin, die Elektroden in einem kleinen Abstand von dein Kristall anzuordnen, so daß ein kleiner Luftspalt entsteht, der zweckmäßig etwa 0,025 inni beträgt. Dieser Luftspalt kann dadurch entstehen, daß der Kristall ziemlich rauh ausgebildet ist, so daß die Elektroden direkt auf den Unebenheiten dieser Rauheit aufliegen. Andererseits können Abstandshalter aus Isoliermaterial zwischen den Elektroden und dem Kristall vorgesehen «-erden. Das letztere Verfahren ist in der Abb. 3 dargestellt; diese zeigt ein Kristallelement i i mit Elektroden 17 und i ig auf der einen Hauptfläche und den Elektroden i9 und 2o auf der gegenüberliegenden Hauptfläche. Die Elektrodenflächen können etwa den beiden Hauptflächen des Kristalles entsprechen. In diesem Falle können beispielsweise die Elektroden auf Glas oder einem sonstigen seine 1#orm bxibelialtenden Material, und zwar auf der dem Kristall zugekehrten Seite angebracht «-erden. Dies geschieht vorzugsweise durch Auftragen von Platin, Aluminium oder irgendeinem anderen Metall mit Hilfe der Zerstäubung. jede Platte befindet sich dann auf einem Abstand d von dem Kristall mit Hilfe eines Abstandslialters, der, beispielsweise aus einem nicht leitenden Zement, Wie bei 22 gezeigt, bestehend, an der Knotenlinie angeordnet ist. Geeignete, nicht dargestellxe Klemmanordnungen tragen den Kristall und die damit verbundenen Elektroden, die gleichzeitig die elektrische Verbindung mit außenliegenden Schaltungen bilden.
  • Um einen Kristall herzustellen, der genügend frei von fremden Resonanzen ist und bei Temperaturschwankungen verhältnismäßig stabil bleibt, ist festgestellt worden, daß das Verhältnis r der Breite w zur Länge l einer jeden Hauptfläche innerhalb bestimmter Grenzen liegen muß. Ein Grund hierfür geht aus den Kurven in der Abb.4 hervor, die sich auf einen Rochellesalzkristall beziehen, dessen Hauptfläche senkrecht zu der a-Achse liegt, während die Länge einen Winkel von 45° mit der b- und c-Achse bildet. Die Resonanzfrequenzen für die verschiedenen Schwingungsarten in 1--Hz/cm Länge sind in Abhängigkeit des Verhältnisses r eingetragen. Die voll ausgezogene Kurve 23 zeigt die Hauptschwingungsart, d. h. die Expansionsschwingung in der Richtung der Länge L, während die voll ausgezogene Kurve 24 die Expansionsschwingung in der Richtung der Breite w zeigt. Die gestrichelten Kurven 25, 26 und 27 entsprechen fremden Scherungsschwingungen, von denen nur die Kurve 25 auf Grund ihrer Nähe zur Kurve 23 von Bedeutung ist. Die Kurven 23 und 25 sind an den Punkten am weitesten voneinander entfernt, wo r etwa o,4 beträgt; dieser Punkt bedeutet also das optimale Verhältnis in dieser Hinsicht. Jedoch weisen die Werte von r zwischen etwa 0,35 und o,55 eine genügende Trennung zwischen den beiden Kurven auf, um eine befriedigende Arbeitsweise des Kristallelementes in Wellenfiltern zu sichern. Auch der Bereich zwischen 0,20 und o,25 kann benutzt werden, aber in diesem Bereich besitzen die Elemente eine Impedanz, ,die in gewissen Fällen zu hoch ist. Die Bereiche direkt unter o,2o, direkt unter 0,30 und zwischen o,6o und o,7o, wo die anderen Kurven die Kurve 23 schneiden, sollen möglichst vermieden werden. Auch der Bereich, in dem r größer als 0,7 ist, soll auf Grund der Nähe der Scherungskurven ebenfalls vermieden werden.
  • Rochellesalzkristalle, deren Hauptflächen senkrecht zu der b-Achse geschnitten. sind, besitzen auch ein Frequenzspektrum, wie in Abb. 4 dargestellt. Wenn diese Art von Eleinenten - zur Verwendung kommt, soll auch hier das Verhältnis r- in den gleichen Grenzen wie bei den, zuerst genannten Kristallen eingehalten werden. Es ist ferner festgestellt worden, daß die Einhaltung des Bereiches von r, nämlich von 0,35 hiss o,55, die größte Stabilität der Frequenz mit veränderlicher "Temperatur gewährleistet, was ebenfalls ein (grund dafür ist, daß Kristallelemente, deren Hauptflächen diese relativen Abmessungen aufweisen, benützt werden sollen.
  • Zum Schutz des Kristalles wird dieser in einem verhältnismäßig luftdichten Behälter, wie beispielsweise 28 in der Abb.'S,' üritergebracht. In dem Behälter befinden sich zwei Kristallelemente, deren Elektroden direkt auf den Flächen aufgetragen sind, wie in der Abb. 2 dargestellt. Die Kristalle sind in einem Halter angeordnet, der auf der einen Seite des Behälters mittels zweier Metallstäbe 3 i abgestützt wird. Der Halter besteht aus drei Isolierteilen 32, 33 und 34, in denen vier Klemmenpaare, beispielsweise 35 und 36, eingebettetsind, wobei jedes durch einen Metall -stift 37 fixiert ist. Die Kristallplatten 29 und 3o sind zwischen vier Klemmenpaaren angeordnet, während die elektrischen Verbindungen mit den Elektroden über Leiter 38 gebildet werden, deren eines Ende an dem Stift 37 festgelötet ist. Jeder Leiter führt durch eine Bohrung des Behälters, von dem er mit Hilfe eines Abschlusses isoliert ist; dieser Abschluß besteht aus einem sich erweiternden Metallzylinder 39, der teilweise mit einer Glasperle 40, die um den Leiter herumliegt, ausgefüllt, ist. Der erweiterte Teil des Zylinders 39 ist an der einen Wand des Behälters festgelötet, so daß eine Verbindungsstelle, -die weder Luft noch Feuchtigkeit durchlädt, entsteht.
  • Um den Kristall weiter zu schützen, ist es erwünscht, daß die relative Feuchtigkeit der den Kristall unigebenden Luft in gewissen Grenzen unter Kontrolle steht, und zwar auch . dann, wenn Temperaturveränderungen auftreten. Dies geschieht vorzugsweise dadurch,-daß eine kleinere Menge getrocl@neten und eine kleinere Menge normalen Rochellesalzes in den Behälter eingeführt wird. Das Salz, das vorzugsweise zerkleinert ist, ist in zwei getrennten Stoffbehältern 40 und 41 enthalten, die mit Hilfe einer Schnur zwischen,den Stützen q.3 und 4:I aufgegangen sind. Es ist festgestellt worden, daß etwa 16 ccm jeder Salzart ausreichend sind, um die Feuchtigkeit von etwa 220 1 Luft innerhalb des abgeschlossenen Behälters zu steuern, wenn .der Temperaturbereich nicht' allzu groll ist. Wenn die Temperaturänderungen nicht allzu schnell oder zu groß sind, kann man die Feuchtigkeit verhältnismäßig konstant halten. Wenn die Temperatur fällt und die relative Feuchtigkeit in dem Behälterdementsprechend zunehmen würde, so wird die überschüssige Feuchtigkeit von dem getrockneten Salz absorbiert. so daß wieder ein Gleichgewicht entsteht. Wenn andererseits die Temperatur steigt, so daß die Feuchtigkeit dementsprechend' zum Abnehmen neigt, gibt Idas normale Salz Feuchtigkeit ab, so daß wiedefuin Gleichgewicht herrscht.
  • Die Abb. 6 zeit zwei Rochellesalzeleinente .15 und 46 der Art, wie in den Abb. 2 oder 3 gezeigt, die mit je zwei Elektrodenpaaren versehen sind. Diese Elemente bilden die vier Impedanzzweige eines Kreuzgliedwellenfilters, dessen- Eingangsklemmen mit 47 und .1.°8 und dessen Ausgangsklemmen mit 49 und 5o bezeichnet sind. Die Elektroden 5I und 52 des Kristalles 45 sind direkt zwischen den Klemmen 47 und 49 angeordnet und bilden einen Reihenimpedanzzweig, während das andere Elektrodenpaar 53 und 54 direkt zwischen den Klemmen 50 und 48 liegt und den zweiten Reihenzweig bildet. Die beiden Elektrodenpaare des Elementes 46 bilden in ähnlicher Weise die beiden Diagonalzweige. Das Filter wird durch Hinzufügung von zwei Reihenkapazitäten Cl, zwei Parallelkapazitäten und vier Reiheninduktivitäten I i vervollständigt. Die Komponenten der Reaktanzelemente können proportional sein, so daß das Filter ein Durchlaßcharakteristikum mit einer oder mehreren Dämpfungsspitzen auf jeder Seite des Bandes aufweist, wie in Abb. 7 dargestellt. Eis ist festgestellt worden, daß :die Dämpfung in Iden Unterdrückungsbereichen dadurch erhöht werden kann, daß eine induktive Kopplung zwischen jeder Induktivität an einem Ende des. Filters und der entsprechenden Induktivität an dem anderen Ende benutzt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Wellenbandfilter mit einem Impedanzzweig, der eine Piezokristallplatte enthält, deren Hauptfläche senkrecht zu einer Hauptachse des Kristalles steht und deren längere Achse einen Winkel von etwa 45° mit jeder der anderen Hauptachsen .des Kristallei bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei dieser aus einem Rochellesalzkristall - geschnittenen Platte, die eine Längsschwingung in der Größenordnung von etwa 5o kHz aufweist, das Verhältnis Breite : Länge einen solchen Wert hat, daß die am nächsten liegende fremde Resonanz in dem Frequenzspektrum einen angenähert maximalen Abstand von der Hauptschwingungsfrequenz der Platte hat und das Filter ein breites Band durchläßt, ohne die Dämpfung in den Sperrbereichen aufzuheben, lind daß die Kopplung zwischen Kristallplatte und Elektroden so lose ist, daß die Eigenfrequenz möglichst unabhängig von der Temperatur wird.
  2. 2. .Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in inniger Berührung mit den Kristallflächen stehen, jedoch nur den mittleren Teil der beiden Hauptflächen bedecken und den äußeren Teil der Platten frei lassen.
  3. 3. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein schmaler Luftspalt zwischen den Elektroden und den Kristallflächen vorgesehen ist.
  4. 4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen den Elektroden und den Flächen des Kristalles etwa o,o25 mm beträgt.
  5. 5. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden etwa 70 °% der inneren Fläche an der Mitte bedecken, so daß etwa 15 % auf jeder Seite umbedeckt bleiben.
  6. 6. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden auf der dem Kristall zugekehrten Seite eines Isoliermaterials angebracht sind, das seine Form nicht verändert.
  7. 7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus Glasplatten bestehen, deren Innenflächen mit einem leitenden Material überzogen sind. B.
  8. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß :die Elektroden von den Flächen des Kristalles mit Hilfe von Abstandscheiben aus Isoliermaterial, beispielsweise einem nichtleitenden Zement, getrennt sind.
  9. 9. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Kristalls senkrecht zur a-Achse des Kristalls liegt. io.
  10. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Kristalles senkrecht zur b-Achse liegt. i i.
  11. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rochellesalzkristall in einem abgeschlossenen Behälter angeordnet ist und -daß eine bestimmte Menge von gewöhnlichem Rochellesalz und eine bestimmte Menge von getrocknetem Rochellesalz in dem Behälter vorgesehen ist, so daß die relative Feuchtigkeit innerhalb des Behälters in bestimmten Grenzen gehalten wird.
  12. 12. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß :das Verhältnis der Breite zur Länge der Hauptfläche zwischen 0,35 und o,55 liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 445 o46, 475 567, 541 182, 658:289; französische Patentschrift 38053 (Zusatz zu 622 723) ; USA.-Patentschrift ...... Nr. i 97,4081; Telefunkenzeitung (1934), Nr. 68, S. 16 ff.
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