DE7508682U - Absperrorgan - Google Patents

Absperrorgan

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DE7508682U
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DE
Germany
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shut
sealing
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cladding
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DE7508682U
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ATOMAC KUNSTSTOFF SCHMIDT D KG
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ATOMAC KUNSTSTOFF SCHMIDT D KG
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Absperrorgan aus hartem unelastischem Material mit einem Überzug aus elastischem oder zeitelastischem Werkstoff.
Absperrorgane aus hartem unelastischem Material, wie Metall, Keramik oder auch Kunststoff, sind bekannt und als Kugelküken, Konusküken, Zylinderküken, Drehschieber, Kolbenschieber, Flachschieber oder Ventilteller o.dgl* ausgebildet. Zur Verbesserung der Lauf- und Abdichteigenschaften ist es dabei bekanntgeworden, diese aus hartem unelastischem Werkstoff bestehenden Organe mit einem elastischen oder 7,eitelastischen Werkstoff zu beschichten bzw. zu verkleiden, wobei diese Beschichtung oder Verkleidung auf dem ganzen oder einem Teil
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des Bereiches des Kükens vorgesehen wird*
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrorgan zu schaffen, bei welchem im Bereich der zur Abdichtung benötigten Partien eine höhere Flächenpressung erzielbar ist als in den anderen Bereichen, wodurch einerseits die Abdichtwirkung verbessert, andererseits die für die wirksame Ab-· dichtung benötigten Betätigungskräfte verringert werden sollen.
Diese der Neuerung zugrundeliegende technische Aufgabe wird gelöst durch eine hj3here Flächenpressung im angepreßten Zustand des Verschlußgliedes am Gehäuse durch eine Materialanhäufung in den für eine wirksame Abdichtung benötigten Bereichen.
Dieser grundsätzliche neuerungsgemäße Lösungsvorschlag kann auf zwei grundsätzlich unterschiedlichen Wegen erreicht werden, So ist es möglich, daß der beschichtete bzw. verkleidete Grundkörper aus hartem unelastischem Material in den zur Abdichtung benötigten Bereichen mit Wülsten versehen ist, die Verkleidung an ihrer Außenfläche aber glatt ausgebildet ist. Beim Anpressen des derart ausgebildeten Verschlußgliedes an dem Gehäusesitζ wird die Verkleidung in den dünneren Bereichen stärker vorgespannt als in den dickeren, wodurch sich die gewünschte Dichtwirkung ergibt. Da diese Bereiche relativ klein gehalten werden können, und die übrigen Teile der Ver-
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kleidung bezogen auf ihre Dicke weniger verformt werden, ergibt sich eine geringere Anpreßkraft trotz gleichbleibender Abdichtung gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, wodurch sich die Betätigungskräfte verringern.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung wird so vorgegangen, daß die Verkleidung des Grundkörpers in den zur Abdichtung benötigten Bereichen mit über die übrige Außenfläche der Verkleidung vorstehenden Erhebungen versehen z.zt· Wird bei dieser Ausführungsform das Abschlußglied in das Gehäuse dichtend eingepreßt, so werden die Erhebungen beim Niederdrücken auf etwa die Höhe der übrigen Verkleidung eingepreßt und somit eine örtlich höhere Pressung erzielt, wodurch sich die gewünschte Dichtwirkung ergibt. Da die übrigen Bereiche der Verkleidung unter keiner oder nur geringer Pressung stehen, können die Betätigungskräfte verringert werden.
Diese Ausführungsform hat weiterhin den Vorteil, daß zum Beispiel bei Konuskükenhähnen unerwünschte Toträume ausgefüllt werden.
Selbstverständlich ist es bei der neuerungsgemäßen Anordnung möglich 5 zur Verbesserung der Antihafteigenschaften die nicht zur Abdichtung benötigten Bereiche vertieft auszuführen und
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mit passenden Überzügen zu versehen.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in den
Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform für ein Kugelküken ,
Fig. 3 und 4 eine Ausführung^form für ein Konusküken und in Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform. In den Fig. 1 und 2 ist jeweils mit 1 ein aus hartem unelastischem Werkstoff bestehender Grundkörper des Absperrorganes bezeichnet^ wobei dieser Grundkörper mit einem Oberzug 2 aus einem elastischen oder zeitelastischen Werkstoff überzogen ist.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 sind aus dem Werkstoff 2 in den Bereichen, in denen eine besondere Abdichtung erzielt werden soll, Erhebungen 3 ausgeformt, so daß beim-Anpressen des Absperrorganes auf dem zugehörigen Gehäusesitz diese Erhebungen einem höheren Flächendruck ausgesetzt sind als die übrigen Bereiche des Überzuges 2, wodux-ch die gewünschte Dichtwirkung erzielt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind im Grundkörper 1 Wulste U vorgesehen, wodurch beim Anpressen des Absperrorganes auf den Gehäusesitz im Bereich dieser Wulste
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innerhalb der Verkleidung 2 eine höhere Flächenpressung erzielt wird, als in den übrigen Bereichen.
Die Fig. 3 und H zeigen eine entsprechende Ausführungsform bei einem Konusküken, wobei wiederum durch die unterschiedliche Art der Anformung der Wulste 4a bzw. der Erhebungen 3a die Flächenpressung beeinflußt werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß zur Verbesserung der Antihafteigenschaften die nicht zur Abdichtung benötigten Bereiche der Verkleidung vertieft ausgeführt und n;\t passenden Oberzügen versehen sein können.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Material des Grundkörpers in den Bereichen, in denen die eigentliche Abdichtung erhielt werden soll, bis zur Oberfläche des Abspe^rorganes hochgeführt ist, so daß dieses Material des Grundkörpers mit der entsprechenden zusammenwirkenden Dichtfläche in Kontakt kommt.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe und der neuerungsgemä Lösungsweg'wird auch erreicht, wenn beispielsweise in den Gr-und körper in den Dichtbereichen ein Werkstoff eingesetzt wird, der eine höhere Verschleißfestigkeit aufweist. Wenn nunmehr nach kurzer Gebrauchszeit die übrigen Bereiche geringfügig abgenutzt sind, verbleiben diese einen anderen Werkstoff aufweisenden Bereiche erhaben und hierdurch wird das neuerungsgemäße Ziel in gleicher Weise erreicht.
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Claims (3)

S ch utzansprüche:
1. Absperrorgan aus hartem unelastischen! Material mit einem Überzug aus elastischem oder zeitelastischem Werkstoff, gekennzeichnet durch eine höhere Flächenpressung im angepreßten Zustand des Verschlußgliedes am Gehäuse durch eine Materialanhäufung (3,3a;H,4a) in den für eine wirksame Abdichtung benötigten Bereichen.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beschichtete bzw. verkleidete Grundkörper (1) in den zur Abdichtung benötigten Bereichen mit Wulsten (H,Ha) versehen ist, die Verkleidung(2) an ihrer Außenfläche aber glatt ausgebildet i/
3. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (2) des Grundkörpers (1) in den zur Abdichtung benötigten Bereichen mit über die übrige Außenfläche der Verkleidung vorstehenden Erhebungen (3,3a) versehen ist.
4· Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Abdichtung benötigten Bereichen der Grundkörper mit Materialeinlagen aus einem eine höhere Verschleißfestigkeit aufweisenden Werkstoff versehen ist.,
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DE7508682U Absperrorgan Expired DE7508682U (de)

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DE7508682U true DE7508682U (de) 1975-07-31

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7508682U Expired DE7508682U (de) Absperrorgan

Country Status (1)

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DE (1) DE7508682U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023118169A1 (de) 2022-07-14 2024-01-25 Engel Austria Gmbh Absperrorgan sowie Plastifizieraggregat und Formgebungsmaschine mit demselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102023118169A1 (de) 2022-07-14 2024-01-25 Engel Austria Gmbh Absperrorgan sowie Plastifizieraggregat und Formgebungsmaschine mit demselben

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