DE750764C

DE750764C - Process for the production of a skin care or skin protection preparation

Info

Publication number: DE750764C
Application number: DEV38217D
Authority: DE
Inventors: Herbert Dr Fiedler
Priority date: 1941-11-08
Filing date: 1941-11-09
Publication date: 1945-01-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung eines Präparates zur Pflege und zum Schütze der Haut; d. h. eines Präparates, das der Ernährung und dem Aufbau der Haut dienende Stoffe enthält. Für die Ernährung und den Aufbau der Haut kommen bekanntlich insbesondere Fette und Fettstoffe in Frage, die dem Flautfett ähnlich sind, z. B. Cholesterin oder andere hoch-The invention relates to a method for producing a preparation for the care and protection of the skin; ie a preparation that contains nutrients and the structure of the skin. It is known that fats and fatty substances that are similar to flaut fat are particularly suitable for nutrition and the structure of the skin, e.g. B. cholesterol or other high-

to molekulare Wachsalkohole, sowie Fettsäureester, wie sie in den tieferen Schichten der Haut angetroffen werden, oder auch Phosphatide, die als Träger lebenswichtiger Prozesse in den Hautzellen nachgewiesen wurden.to molecular waxy alcohols, as well as fatty acid esters, as found in the deeper layers of the Skin are encountered, or phosphatides, which are responsible for vital processes have been detected in the skin cells.

Zur Pflege der Haut genügt es, wenn diese Stoffe in verhältnismäßig sehr geringen Mengen der Haut zugeführt werden, und zwar auch dann, wenn z. I). durch Waschen die Haut stark beansprucht worden ist. Im allge-For the care of the skin it is sufficient if these substances are relatively very small Quantities of the skin are supplied, even if, for. I). by washing the Skin has been stressed. In general

ao meinen wird, um die genügende Verdünnung der der Haut zuzuführenden Stoffe zu erreichen, so vorgegangen, daß diese Mittel mit anderen Stoffen, z. B. Grenzkohlemvasserstoffcn, gemischt werden, die nicht nur eine Verdünnung", sondern auch das Entstehen as eines Schutzfilms auf der Hautoberfläche und ein leichteres Eindringen der Nährstoffe in die dadurch geschmeidig gemachte Hautoberfiächc bewirken.ao believe that in order to achieve sufficient dilution of the substances to be supplied to the skin, proceeded so that these funds with other substances, such. B. Boundary carbon hydrogen be mixed, which is not only a dilution "but also the emergence as a protective film on the surface of the skin and an easier penetration of the nutrients in the skin surface made supple as a result.

Eine günstige Wirkung ist bei Zugegensein von Wasser festzustellen, d. h. bei Aufbringen solcher Mischungen %'on Kohlenwasserstoffen und Lipoiden sowie Lipiden auf die Haut in Mischung mit Wasser, und zwar in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen. Das in den lieferen Schichten der Haut sich befindende Ilautfctt liegt ebenfalls als Wasseriii-ül-Emulsion vor, und es ist offensichtlich von Vorteil, wenn deshalb das Behandlungsmittel auch hinsichtlich des physikalischen Zustandes dem Hautfctt möglichst gleicht. Schließlich kann mau noch die wäßrige PlfaseA favorable effect can be seen in the presence of water, i. H. when applying such mixtures% 'of hydrocarbons and lipoids and lipids the skin mixed with water, in the form of water-in-oil emulsions. That Ilautfctt found in the layers of the skin is also present as a watery-oil emulsion before, and it is obviously advantageous if therefore the treatment agent also in terms of physical Condition as closely as possible to the skin. Finally, the aqueous plfase can still be used

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dieser Kniulsioii ansäuern und gleichzeitig eine Pufferung durch geeignete' Zusätze herbeiführen und damit dem physiologischen llautschutz. dem Säureinantel, Rechnung tragen.Acidify this Kniulsioii and at the same time bring about buffering by means of suitable additives and thus the physiological protection against the sound. the acid coat, bill wear.

Xach der Erfindung wird vorgeschlagen. Ilautpllegeniitteln bzw. Hautschutzmittel)!, λ-orzug.sueise solchen, bei denen die oben, aufgezeigten Gesichtspunkte berücksichtigt.^ Lo sind. Fettsäuren zuzugeben, die einen ver-':._; haltnismäßig großen Unterschied zwischen der Jodzahl einerseits und der Rhodanzahl andererseits aufweisen, wobei dieser Unterschied die Zahl 60 übersteigen soll. Zweckmäßig liegt dieser Unterschied im Bereich von 90 bis ι ro. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn dem zu verarbeitenden Fettgemisch 0,5 bis 2'Vo solcher ungesättigter Fettsäuren, die zweckmäßig iiuincrter Atmosphäre und im Vakuum destilliert wurden, zugesetzt werden.The invention is proposed. Λ-orzug.sueise those in which the above-mentioned aspects are taken into account. ^ Lo. To add fatty acids that make one ':. _; have a relatively large difference between the iodine number on the one hand and the rhodon number on the other hand, this difference should exceed the number 60. This difference is expediently in the range from 90 to ι ro. It has proven to be advantageous if 0.5 to 2% of such unsaturated fatty acids, which have expediently been distilled in a pure atmosphere and in vacuo, are added to the fat mixture to be processed.

Es ist von besonderem Vorteil, wenn solche ungesättigten Fettsäuren mit dem verhältnismäßig großen Unterschied zwischen Jodzahl und Rhodanzahl verwendet werden, deren Aniangsgehalt an aktivem Sauerstoff niedrig ist, die hingegen zur Bildung einer verhältnismäßig großen Menge von aktivem Sauerstoff befähigt sind. Als Fettsäuren kommen vornehmlich die ungesättigten Fettsäuren oder auch Fettsäurefraktionen des Leinöls. Sojaöls. Getreidekeimöls, Dorschleberöls und Walöls oder auch Mischungen dieser Säuren in Frage. Werden solche Fettsäuren einer Wasserin-öl-Emulsion von Lipoiden. Lipiden und Kohlenwasserstoffen zugegeben, so wird eine Säuerung des Ilautgebietes. d.h. eine Bildung oder Wiederherstellung des physiologischen Ilautsehutzes 1 Säuremante'ls'i. wesentlich begünstigt infolge der Bildung von verhältnismäßig großen Mengen von aktivem Sauerstoff, die auch eine bakterientötende Wirkung mit sich bringt. Vorteilhaft ist es. wenn das , zur Verwendung gelangende Feltgemisch. das nicht unbedingt in Form einer Emulsion zur Anwendung gelangen muß, einen Schmelzpunkt besitzt, der der durchschnittlichen Hauttemperalur entspricht, also z. B. 30 bis 35 beträgt. Es ist lerner zweckmäßig, wenn das l'eugemisch so zusammengesetzt wird, daß es einen sauren p_u-\Ven zeigt.It is particularly advantageous if such unsaturated fatty acids are used with the relatively large difference between the iodine number and the rhodine number, whose active oxygen content is low, but which, on the other hand, are capable of forming a relatively large amount of active oxygen. The unsaturated fatty acids or fatty acid fractions of linseed oil are primarily used as fatty acids. Soybean oil. Grain germ oil, cod liver oil and whale oil or mixtures of these acids in question. Such fatty acids become a water-in-oil emulsion of lipoids. When lipids and hydrocarbons are added, the ilaut area becomes acidic. ie a formation or restoration of the physiological ileus protection 1 Säuremante'ls'i. significantly favored due to the formation of relatively large amounts of active oxygen, which also has a bactericidal effect. It is beneficial. if the felt mixture to be used. which does not necessarily have to be used in the form of an emulsion, has a melting point that corresponds to the average skin temperature. B. 30 to 35. It is learner-appropriate when the l'eugemisch composed so that it has an acidic p _u - \ Ven shows.

Wird bei der Herstellung von Mitteln zur Fliege und zum Schütze; der Haut gemäß der Erfindung eine ungesättigte Fettsäure benui/t mit dem großen Unterschied zwischen Jodzahl und Rhodanzahl, so wird in jedem FaIU' eine bessere Wirkung des llauiptlrgcniiuels erreichi. Eine solche günstige Wirkung kann nicht herbeigeführt werden durch Zusatz (ίο irgendwelcher ungesättigter Fettsäuren, s.indem es ist in der Tat mitweiulig. ■ ungenau igten Fettsäuren zu verwenden, die einen großen Unterschied zwischen Jodzahl und Rhodanzahl aufweisen, einen geringen Anfangsgehalt an aktivem Sauerstoff zeigen, jedoch, bedingt durch den Unterschied zwischen Jod- und Rhodanzahl. zu starker Sauersioffaktivierung befähigt sind, da es wesentlich ist, daß aktiver Sauerstoff gebildet wird.Used in the manufacture of means for fly and archer; the skin according to the Invention uses an unsaturated fatty acid with a large difference between the iodine number and rhodan number, in every case a better effect of the lauiptlrgcniiuels will be achieve Such a beneficial effect can are not brought about by adding (ίο any unsaturated fatty acids, see it is indeed miserable. ■ inaccurate fatty acids to use that have a large difference between the iodine number and the rhodine number, a small one Show initial active oxygen content, however, due to the difference between Iodine and rhodan counts. too strong oxygen activation are capable because it is essential that active oxygen be formed.

i'Wits gerade bei Benutzung dieser Fettsäuren ,',der Fall ist.i'Wits especially when using these fatty acids ,',the case is.

I! e i s ρ i e 1 ιI! e i s ρ i e 1 ι

2Teile Cholesterin. 0,5 Teile Sojaphosphatide.2 parts cholesterol. 0.5 parts soy phosphatide.

ι Teil Dorschleberölfcttsäuren. o.^Teile Leinöl-•fettsäuren.. 10 Teile Spennacciiöl. iTeil Cetyliilkohol., ι Teil Ceresin, 3 Teile Ccra flava.ι Part of cod liver oil acid. o. ^ parts of linseed oil • fatty acids .. 10 parts of spennaccii oil. Part cetyl alcohol., ι part ceresin, 3 parts ccra flava.

16Teile Wollfett. 5 Teile Panufinum liquidum und 20 Teile weiße Vaseline werden auf dem Wasserbad geschmolzen. Die erkaltende Fettschmelze wird mit 40 Teilen einer auf 50 bis16 parts wool fat. 5 parts Panufinum liquidum and 20 parts of white petroleum jelly are melted on the water bath. The cooling fat melt becomes one to 50 with 40 parts

00 erwärmten und auf einen P₁₁-WcH von etwa 3' bis 4 eingestellten Citratpuffcrlösung emulgiert. Die erkaltete Creme wird gewalzt und abgefüllt.00 heated and _{emulsified to a P 11} -WcH of about 3 'to 4 adjusted citrate buffer solution. The cold cream is rolled and filled.

15 e i s ρ i c 1 215 e i s ρ i c 1 2

τ Teil Cholesterin. 0.5Teile Lecithin, 1.5'IViIe flüssige Walölfettsäurcn. 10 Teile Spcrinaeetiöl,τ part of cholesterol. 0.5 part lecithin, 1.5% liquid whale oil fatty acids. 10 parts spcrinaeeti oil,

1 Teil Ceiylalkohol. 4 Teile Ceresin. 15 Teile Wollfett. 10 Teile Parafilnum liquidum und 2oTc-ile weiße Vaseline werden mit 37 Teilen Milchsäurepulferlösuiig ip_n 3 bis 4). wie. im ■ Beispiel t angegeben, verarbeitet.1 part ceiyl alcohol. 4 parts of ceresin. 15 parts wool fat. 10 parts of Parafilnum liquidum and 2oTc-ile white Vaseline are mixed with 37 parts of lactic acid powder solution ip _n 3 to 4). how. given in example t, processed.

i e Ii e I

15 Teile Wollfett. 5 Teile Spcrinaeetiöl. ioTeile Paraflinum liquidum. 5 Teile Glycerin. 3 'Teile Cera llava, 3 Teile Ceresin, 0,75 Teile I.cberülfettsäurcn. 20'Teile Vaseline werden mit 5S.-25 'Teilen Citronensäure-. NFilchsäun·- oder einer anderen geeigneten I'ufferlösung. deren ρJ₁-WeH auf 3 bis 4 eingestellt ist. wie im Beispiel 1 angegeben, verarbeitet. i»515 parts wool fat. 5 parts of spcrinaeeti oil. io parts of Paraflinum liquidum. 5 parts of glycerin. 3 parts of cereal lava, 3 parts of ceresin, 0.75 parts of berul fatty acids. 20 'parts of petroleum jelly are mixed with 5S.-25' parts of citric acid. Nmilk acid or another suitable buffer solution. whose ρJ ₁ -WeH is set to 3 to 4. as indicated in Example 1, processed. i »5

Claims

Patent claims:

t. Process for the production of an Ilautpllege- or 1autschutzmittel. characterized in that unsaturated fatty acids with a difference between Jfid / ahl and rhodanumber of over Ίο. appropriate <> o to iro. the usual water-in (il-F.mulsionrii or ainlen i>ii; -salben- and | iasienförniigi'n Zuben-ituiigei, zugeM-izl w <'i'deu.

2. X'erlahreii geinäl.'i claim in the first (Ui by that such ungc-! • auigicn fatty acids with the high Intet- iz <> sign between iodine and Rhodauzald \ crwendei be that both a niedri-

Lower initial charge of active oxygen / own as well as for the formation of large W-.Mcngen are capable of active oxygen.

3. The method according to claims 1 and 2, characterized in that a lot from 0.5 to 2 ο Ό of this unsaturated fatty acid is added to the fat mixture.

4. Process according to Claims i, 2 and 3, characterized in that the unsaturated fatty acids are known per se. Water-in-oil emulsions are preferably those added with a buffer solution of _pH value 3 to 4.

To delimit the suppository tancic from the state of the art, no publications in Jk'ir-eight has been drawn.