DE750587C - Einstellvorrichtung eines Abstimmittels - Google Patents

Einstellvorrichtung eines Abstimmittels

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DE750587C
DE750587C DEI56940D DEI0056940D DE750587C DE 750587 C DE750587 C DE 750587C DE I56940 D DEI56940 D DE I56940D DE I0056940 D DEI0056940 D DE I0056940D DE 750587 C DE750587 C DE 750587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
tuning
speed
disc
axis
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Expired
Application number
DEI56940D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Maillard
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/18Control by auxiliary power

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung eines Abstinunittels In dem Bestreben, dem Hörer die Dedie. nung seines Rundfunkempfängers zu erleichtern, hat man bereits Hilfsgeräte zur selbsttätigen Abstimmung entwickelt. So ist es bekannt, die Abstimmittel durch einen Motor anzutreiben und in eine vorbestimmte Stellung bringen zu lassen. Während des Einstell'vorganges können die Wiedergabevorrichtungen mittels eines Zentrifugalregl:ers abgeschaltet werden. Diese Motorabstimmung erfordert aber komplizierte und kostspielige Brücken-bzw. Kommutatorschaltungen. Sie gestattet auch kein systematisches Absuchen des ganzen Wellenbereiches nach geeigneten Sendern, :erfordert aber anderseits meist eine Nachstimmung von Hand. Überdies muß hinsichtlich der Einstellgeschwindigkeit ein Kompromiß geschlossen werden: Eine allzu niedere Tourenzahl des Motors verlängert die Abstimmdauer, eine zu hohe kann die empfindlichen Abstimmittel durch Anlauf- und Bremsstöße beschädigen.
  • Ähnlich liegen die Dinge- bei dem ebenfalls bekannten Schwungradantrieb. Das Schwungrad muß der Bedienende mit .eigener Kraft in Bewegung setzen und erhalten. Es läuft so lange, bis die ihm mitgeteilte Energie durch Reibungsverluste allmählich aufgezehrt wird. Mit diesem rein mechanischen Verfahren ist ebenfalls eine Reihe von Nachteilen verknüpft. Zunächst erfordert die verhältnismäßig große Masse des Schu>ungrades einen gewissen Kraftaufwand. Trotzdem reicht ein rinmaliger Impuls selten zum fiberstl-cichen der ganzen Skala aus, zumindest nicht mit 4 cicliför trüg er GescInrindigkeit. Die wechselnde Rad-esclii:-ündiglzeit erschwert auch die Erreichung eüner vorgegebenen Stelle auf der Skala. Schliel:>lich birgt der notwendige Kraftaufwand die Gefahr eines Verbfegens dur Antriebswelle und dadurch einer Verstellung des ganzen Abstimni- und Anzeigesystems in sich.
  • Auch die Erfindung geht von einer Einstellvorrichtung aus, bei der zwischen der Achse des Abstiminittels und der Dedienungsaclise eine Fremdenergiequelle, z. B. ein `lotor, angeordnet ist, die durch Betätigung der Bedienungsaclis.e ausgelöst wird. Die Bedienungsachse soll nun erlitidun"sgenläL'> einen das Abstimmittel antreibenden Elektromotor als Frcmdenergiequel.le derart betätigen. daß während des Einstellvorganges Richtung und Geschwindigkeit des Antriebes mittels des Ikdienungsknopfes beliebig geändert werden können. Der Anker des Motors kann als eine Scheibe ausgebildet sein, deren Umdrehungsrichtung und Gescliivindigkeit durch Veränderung der Lage der auf diese Scheibe wirkenden Spulet. geregelt werden. Als 'Motor kann ein Asynchronniotor verwendet werden, dessen Anker entsprechend dem ilim erteilten Impuls in der einen oder anderen Drehrichtung ailgetvorfen werden kann. Schließlich kaim mit dein Motor in <u. sich bekannter Weise eine Schalteranordnung, z. h. ein Zentrifugalschalter, verbunden sein, die derart ausgebildet ist, dah der Empfänger während des Einstellvorganges selbsttätig unempfindlich gemacht wird.
  • Bei einer solchen Anordnung hat der Bedienende nur die zum Anlassen des Motors erforderliche minimale Energie aufzuwenden, wodurch zugleich das Gerät geschont wird. Die Einstellgeschwindigkeit kann je nach den Erfordernissen, etwa der in den einzelnen Wellenbereichen sehr verschiedenen Senderdichte, genauestens eingeregelt werden. Außerdem ist es ohne weiteres inöglücli, mit deichbleibender Geschwindigl>ch die "anze Slala zu iibcrstreiclien, anderseits aber auch während dieses Lberstreichens Richtung und Geschwindigkeit des Antriebes nach Belieben zu ändern. Di° Bedienungsvorteile des. bekannten Schwungrades mit träger Masse bleiben also erhalten, deren -Nachteile aber sind a usgemer zt.
  • Die Abbildungen zeige.. Ausführuijgsbeispiele der E riindung.
  • In Abb. i wird die Achse i des DrebkondensaIors über eine Zahnraduntersetzung-a durch eine Scheibe ; aus Rotkupfer oder .!£luminiuni betätigt. Zwei Elcktroniagnete @. und 5,
    dtv in Abb. 2 gesondert lierattsgezeichnet sind.
    erzeugen in dieser Scheibe Wirbelströnic uiitl
    setzen sie damit in 13cwcguni. Die Wickltiil-
    gen der Elelctroma""nete 4 und 3 «-erden von
    Weclisciströmen durchflossen. deren Phasen
    gegeneinander verschoben sind. W:ihrcnd der
    l@lektr omagnet @. feststeht. sitzt der Elektro-
    magnet 5 auf der Achse 6- und wird dm-ch
    i,ine Feder ,- in der Ruhelage gehalten. In
    dieser Ruhelage üben die Elektromagnete kein
    Drehmoment auf die Scheibe ; aus. Zum S(Ii-
    derwechsel. dreht man den Bedienungsknopf
    in der gewünschten Richtung und wirft da-
    durch, dal:@ der Elektromagnet 5 aus der Ruhu-
    la-e gel}racht wird, die Scheibe ; an. Ihre
    I`mclrehungs@:eschi@-indigkeit hängt von dein
    eingestellten Winkel zwischen den Spulen 5
    und 4. ab.
    In der Abwandlung nach Abb.3 ist die
    Achse r des Drehkondensators über Zahn-
    räder 2 mit der Welle 3 eines kleinen Ein-
    phasenasynchronmotors i i gekuppelt, dessen
    Stator dauernd erregt ist. D-relisinn und -hc-
    schivindigkeit eines solchen Motors richten
    sich bekanntlich ganz nach dem Anwerfen
    des Motors, das mittels des Knopfes 12 ge-
    schiclit. Sobald sich der Motor zti drehen
    beginnt, scliliel,')t ein auf der Motorachse an-
    geliraclaer lentrifugalsrhalter i ; durch den
    Arm c> einen Kontakt io und legt das Gitter
    des Empfangsgleichrichters an Erde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung eines Abstimni- mittels, z. B. eines Drehkondensators für Rundfunkempfänger o. d`1., bei der zwi- schen der Achse des Abstimmittcls und der Bedienungsachse eine Fremdetieri;ie- quelle, z. B. ein Motor, angeordnet ist. die durch Betätigung der Bedienungsachse ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pcdienuligsaclise einen das A1)- stimmittel. antreibenden 1-lcktromotor als Fremdenergiequelle derart betätigt, daC> während des Einstellvorganges Richtuni; und Geschwindigkeit des Antriebes mittels des Bedienungsknopfes beliebig geändert werden können. 2. Einstellvorrichtung, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf9 der Anker des Motors als eine Scheibe ausgebildet ist, deren Uindreliungsi-iclituti" und Ge- schwindigkeit durch Veränderung der Lage der auf diese Scheibe wirkenden Spulen @@-ereselt werden. ;. Einstrllvorrichtunbnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.') als Motor ein As\-liclii-onmotor verwendet wird. dessen Anker entsprechend dem ihm erteilten Ein- puls in der Trinen oder anderen Dreirich- tung angeworfen werdet. kann.
    Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem :Motor eine Schalteranordnung, z. ß. ein- 7-entrifugalschalter, verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß der Empfänger während des Einstellvorganges selbsttätig unempfindlich gemacht wird. Zur Abgrenzung des Antneldungsgegetl-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: französische Patentschriften . N r. E95 950, 7-95 757; USA.-Patentschrift ....... - I 913 482; deutsche - ....... - _Z8 26F.
DEI56940D 1936-01-30 1937-01-22 Einstellvorrichtung eines Abstimmittels Expired DE750587C (de)

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FR750587X 1936-01-30

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DE750587C true DE750587C (de) 1945-01-19

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ID=9151719

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DEI56940D Expired DE750587C (de) 1936-01-30 1937-01-22 Einstellvorrichtung eines Abstimmittels

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BE (1) BE419470A (de)
DE (1) DE750587C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428268C (de) * 1925-02-25 1926-05-06 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zur Ferneinstellung von Empfaengern mit Gleichstrombetrieb
FR695950A (fr) * 1929-05-22 1930-12-23 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux systèmes de commande à distance
US1913482A (en) * 1929-09-05 1933-06-13 Stromberg Carlson Telephone Remotely controlled radio receiving system
FR785757A (fr) * 1934-02-17 1935-08-19 Ideal Werke Ag Dispositif de commande pour le réglage d'appareils de télécommunication

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