DE7503128U - Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen - Google Patents

Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen

Info

Publication number
DE7503128U
DE7503128U DE7503128U DE7503128DU DE7503128U DE 7503128 U DE7503128 U DE 7503128U DE 7503128 U DE7503128 U DE 7503128U DE 7503128D U DE7503128D U DE 7503128DU DE 7503128 U DE7503128 U DE 7503128U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding
angle
catch
leg
holding force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7503128U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA FUHR C
Original Assignee
FA FUHR C
Publication date
Publication of DE7503128U publication Critical patent/DE7503128U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Grates (AREA)

Description

Dr.R./Ln/RK 15 657
Pirma
Carl Fuhr
5628 Heiligenhaus/RhId.
Oststraße 12
22.1.1975
Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen
Die Neuerung betrifft einen Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster, oder dergleichen, mit verstellbarer Schließkloben-Haltekraft.
7503128 26.06.75
-2- 15 657 22.1.1975
Bei einem bekannten Schnäpper gattungsgemäßer Art wird der in den Eintrittskanal des Schnäppers eingetretene Schließkloben durch kugelförmige Haltemittel fixiert. Diese Haltekugeln ragen mit einem Kugelabschnitt aus den einander gegenüberliegenden Begrenzungswänden in den Eintrittskanal und sind dabei von der Außenseite her durch entsprechende kanalförmige Bohrungen eingeführt und mittels Druckfedern in Richtung des Eintrittskanales belastet. Die außenseitige Abstützung der Druckfedern erfolgt über in die offenen Bohrungsenden eingedrehte Schrauben. Diese Schrauben sind als Madenschrauben ausgebildet und können dadurch beliebig weit -im Rahmen des Federweges- in^die Bohrung hineingedreht werden. Hierdurch läßt sich die Federvorspannung verändern, welche durch Druck gegen die Haltekugeln die Haltekraft für den klipsartig eingeschnäpperten Schließkloben bestimmt. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht nur insofern nachteilig, als zur Funktion eine relativ große Anzahl von Bauteilen verwendet werden muß, sondern darüber hinaus lassen sich durch den kleinen Haltebereich, der lediglich von den Berührungspunkten zwischen Kugelabschnitten und Schließkloben gebildet wird, keine großen Haltekräfte erzielen. Außerdem wird die Haltbarkeit solcher Schnäpper dadurch erheblich beeinträchtig, daß wegen der
7503123 2 6.06.75
-3- 15 657 22.1.1975
kleinen und leichten Bauform des Schnäppers keine starken Federn verwendet werden können und die Federn überdies durch die stets bestehende Vorspannung schnell erlahmen.
Aufgabe der Neuerung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, einen gattungsgemäßen Schnäpper in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß bei Verwendung möglichst weniger Bauteile starke und einen großen Verstellbereich aufweisende Haltekräfte für den Schließkloben gegeben sind und die Haltemittel bei geöffnetem Fenster keinerlei zu schnellerem Erlahmen führenden Vorspannungen unterliegen.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schließkloben-Haltebacken als mit dem Grundkörper materialeinheitlich geformte, über querschnittsverschmälerte Biegestege mit diesen verbundene Winkelhebel ausgebildet sind, deren anderer Winkelschenkel mit Haltekraft-Einstellschrauben verbunden ist.
7503128 26.06.75
-4- 15 657 22.1.1975
Fernerhin wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Winkelschenkel in U-förmige Aussparungen des Grundkörpers ragen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht hierbei darin, daß die außenliegende Wand der U-förmigen Aussparungen die Haltekraft-Einstellschraube trägt, deren freies Gewindeende in den Winkelschenkel eingeschraubt ist.
Endlich zeigt sich ein günstiges Merkmal neuerungsgemäß ferner darin, daß die Biegestege etwa im Scheitelbereich der Schließkloben-Eintrittsöffnung liegen.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schnäpper von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Zunächst ist hinsichtlich der Haltekräfte eine günstige Ausgestaltung der Haltemittel durch die Backenform erzielt, da die Angriffsfläche am Schließkloben dadurch sehr groß gehalten ist und eine günstige Verteilung der Haltekräfte zuläßt. Zudem besteht die Möglichkeit einer materialeinheitlichen Ausformung von Grund-
7503128 26.06.75
-5- 15 657 22.1.1975
körper und Haltebacken, wobei der gesamte Schnäpper mittels geeigneter Verfahren bspw. aus Kunststoff gespritzt sein kann. Dadurch wird für die elastische Schnäpperhalterung nicht nur die EigenÄlastizität des Fertigungsmateriales genutzt, so daß auf zusätzliche Federbauteile verzichtet werden kann, sondern darüber hinaus bieten sich günstige Möglichkeiten für die Verstellung der Haltekraft. Die vorteilhafte Winkelform der Haltebacken erbringt einen in sich stabilen Winkel, der ohne Veränderung des Winkelmaßes durch die lediglich von Biegestegen gebildete Verbindungszone mit dem Grundkörper ein gelenkiges Kippen der Haltebacken ermöglicht. Die freien Enden der einen Winkelschenkel können dabei in günstiger Weise mit von dem Grundkörper ausgehenden Einstellschrauben verbunden sein, welche bei eingebautem Schnäpper durch Verdrehen von der Außenseite her die beliebige Kippverlagerung des festen Haltebacken-Winkelhebels erbringen. Der Einstell-Winkelschenkel ist dabei etwas länger gehalten als der Halteschenkel, so daß die auftretenden Kräfte, welche auf die Verschraubung wirken nicht nur durch die Untersetzung der Hebelkraft, sondern auch noch durch die Elastizität des Materiales vermindert werden. Gegebenenfalls kann im Bereich der Haltekraft-Einstellschrauben eine Gewindemutter in den einen Winkelschenkel eingelassen werden, deren Gewindegänge gegenüber dem Kunststoffmaterial höher belastbar sind. Bei der Verstellung der Einstellschrauben zur Ver-
?5031?8 26.06.75
-6- 15 657 22.1.1975
Stärkung der Haltekräfte nähern sich nicht nur die die Öffnungskanten des Schließkloben-Eintrittskanales bildenden freien Enden der Haltebacken, sondern durch die günstige Anordnung der Biegestege, welche etwa in den Scheitelbereich der Schließkloben-Eintriffs-Öffnung gelegt sind, erfolgt so gar ein gewisses radiales Einschnüren der dem Schließkloben formangepaßten Einlagerungsöffnung. Die erhöhten Haltekräfte werden dadurch unter gleichmäßiger Verteilung flächig wirksam. Trotz dieser großen Haltekräfte ist die neuerungsgemäße Ausgestaltung auch hinsichtlich der Haltbarkeit vorteilhaft. Einerseits werden nämlich beim Einschnäppern des Schließklobens lediglich die die Halteschenkel bildenden Winkelschenkel verlagert, und zwar indem der Winkel zu den Einstellschenkeln verringert wird und andererseits stehen die Haltebacken demzufolge lediglich bei geschlossenem Fenster unter Vorspannung, wohingegen bei geöffnetem Fenster die Haltebacken entspannt sind. Hierdurch wird das Material in günstiger Weise geschont, wenn sowieso keine Haltekräfte gefordert werden. Dies erhöht die Haltbarkeit hinsichtlich einer langen Gebrauchszeit bei gleichbleibender guter Elastizität der Haltebacken wesentlich. Außerdem werden durch den lediglich zwischen den beiden Winkelschenkeln
7503128 26.06.75 j
t < « ·
t
• «
• I · * *
• f
* 1 . I
I
I
( I • ( ♦
t · (I·
22 I I .1975
.1
-7- 15 6*7
bestehenden Federweg die relativ schwachen Biegestege von zu großen Kräften freigehalten, was noch durch eine vorteilhafte Bemessung des Einstellschenkels begünstigt werden kann, indem die Einstellschenkel relativ lang ausgebildet werden und in U-förmige Aussparungen des Grundkörpers ragen, wobei neben dem Vorteil eines günstigen Hebels noch der Vorteil erzielt ist, daß die Haltekraft-Einstellschrauben wahlweise von den einander gegenüberliegenden Seiten des Schnäppers ausgehend in den Winkelschenkel eintreten können. Sie können dadurch auch in den selbst bei eingebautem Schnäpper leicht von außen zugänglichen freiliegenden Seitenbereich gelegt werden.
Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht gegen ein Fenster bei geöffnetem Fensterflügel,
Fig. 2 den Schnäpper in Einzeldarstellung,
Fig. 3 den Schnäpper bei stärker eingestellter Haltekiaft und
7503128 26.06.75
I * t · · ι
-8- 15 657 22.1.1975
Pig, Ί eine Aneicht des Schnäppers in Eintrittsrichtung des Schließklobens.
Der erfindungsgemäße Schnäpper 1 findet beispielsweise an einem Fenster 2 Verwendung und ist im Falz des Fensterrahmens 3 befestigt. Der Schnäpper besitzt dabei eine Eintrittsöffnung 4 für den am Fensterflügel 5 befestigen Schließkloben 6, wobei die offene Mündung der Eintrittsöffnung gegen die Einschwenkrichtung de3 Fensterflügels 5 weist.
Die Befestigungsschrauben 7 des Schnäppers am Fensterrahmen durchsetzen dabei Langlöcher 8 des Schnäpper-Grundkörpers 1', wodurch in der Vertikalen eine Verstellbarkeit zum genauen Justieren der Schließkloben-Eins chwenk ebene möglich ist.
Um optimale Schließungen zu erreichen, ist die Schließkloben-Haltekraft des Schnäppers einstellbar. Hierzu sind die Schließkloben-Haltebacken 9 als Winkelhebel ausgebildet, deren einer Schenkel 9* den Halteschenkel bildet und der andere Winkelschenkel 9" als Einstellschenkel Verwendung findet.
7503128 26.06.75
-9- 15 657 22.1.1975
Die die Haltebacken bildenden Winkelhebel 9 sind dem Schnäpper-Grundkörper 1' materialeinheitlich angeformt, stehen jedoch mit letzterem lediglich über querschnittsverschmälerte Biegestege Io in Verbindung. Die einander zugekehrten Flächen der Halteschenkel 9' sind entsprechend der Form des Schließklobens ausgekehlt, wobei die Breite der Mündungsöffnung d der Schließkloben-Eintrittsöffnung 1J geringer ist als der größte Durchmesser D der öffnung 4. Hierdurch wird die Schnapphalterung erreicht.
Zum Verstärken der auf dem Schließkloben wirkenden Haltekräfte wird die Breite der Eintrittsöffnung-Mündung verringert. Dies geschieht durch Verlagern der die Haltebacken bildenden Winkelhebel um den durch die Biegestege Io gebildeten Drehpunkt. Die Verstellung erfolgt dabei an den freien Enden der Verstellschenkel 9'f, welche je in eine U-förmige Aussparung 11 des Schnäpper-Grundkörpers 1' ragen. Die die U-Schenkel bildenden Wandungsabschnitte des Schnäppers werden dabei von der Schnäpper-Mündungsseite her von Einstellschrauben 12 durchsetzt, deren
7503128 26.06.75
-Ιο- 15 657 22.1.1975
freies Gewindeende in die Endabachnitte der Einstellschenkel 9' ' eingeschraubt, ist. Bei Drehen der Einstellschrauben 12 in Richtung eines Anziehens wird der jeweilige Einsteilschenkel 9'1 in Richtung der Schnäppermündung verlagert, wodurch auch der entsprechende Halteschenkel 91 unter gleichbleibendem Winkel (alpha) mit verschwenkt wird.
Dadurch, daß die Biegestege Io etwa im Scheitelbereich der Schließkloben-Eintritt söffnung 1I angeordnet sind, erbringt dieses Abkippen der Winkelhebel nicht nur einen verringerten Durchmesser dl der MündungsÖffnung, sondern auch der größte Durchmesser der Öffnung 4 wird dabei auf das Maß Dl verringert. Hierdurch ist bei weitgehender Aufrechterhaltung der dem Schließkloben angepaßten Form der Öffnung 4 eine gleichmäßige Durchmesserverminderung erreicht, so daß auch die erhöhten Haltekräfte flächig auf den Schließkloben wirken.
Die Halteschenkel 9' der Haltebacken sind bei nicht eingetretenem Schließkloben entspannt und werden erst durch das Eintreten des Schließklobens unter Verringerung des Winkels (alpha) gespreizt, wobei die die Kaltekraft bewirkende Vorspannung dann bei eingetretenem Schließkloben vorliegt.
75D31?8 26.06.75

Claims (3)

I· ti -11- 15 657 22.1.1975 Ansprüche
1. Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster, oder dergleichen, mit verstellbarer Schließkloben-Haltekraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkloben-Haltebacken (9) als mit dem Grundkörper (1·) materialeinheitlich geformte, über querschnittsverschmälerte Biegestege (lo) mit diesem verbundene Winkelhebel ausgebildet sind, deren anderer Winkel-Schenkel (9") mit Haltekraft-Einstellschrauben (12) verbunden ist./
2. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschenkel (9lf) in U-förmige Aussparungen (11) des Grundkörpers (I1) ragen./
3. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Wand der U-förmigen Aussparungen (11) die Haltekraft-Einstellschrauben (12) trägt, deren freies Gewindeende in den Winkelschenkel (9") eingeschraubt ist.
M. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestege (lo) etwa im Scheitelbereich der Schließkloben-Eintrittsöffnung (M) liegen./
7503128 26.06.75
DE7503128U Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen Expired DE7503128U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7503128U true DE7503128U (de) 1975-06-26

Family

ID=1312668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7503128U Expired DE7503128U (de) Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7503128U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615415A1 (de) * 1995-12-05 1997-10-23 Tuerautomation Fehraltorf Ag F Elektromechanischer Drehflügelantrieb für Schwenkflügel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615415A1 (de) * 1995-12-05 1997-10-23 Tuerautomation Fehraltorf Ag F Elektromechanischer Drehflügelantrieb für Schwenkflügel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394081B (de) Verstellbares tuer- und fensterband
DE2723850C2 (de) Möbelscharnier
WO2001090518A1 (de) Kugeldruckgleiter-türfeststeller
DE2547319C3 (de) Verriegelung für Fenster oder Türen
EP0285229B1 (de) Einstellbares Gelenkband, insbesondere für Türen
EP1165917B1 (de) Verstellvorrichtung für ausstellfenster
EP1951977A1 (de) Mechanischer türfeststeller für türen, insbesondere fahrzeugtüren
EP0856626B1 (de) Klemmbefestigungsvorrichtung für Beschlagteile
EP0652345A1 (de) Einstellbares Gelenkband für Türen oder Fenster
CH671066A5 (en) Adjusting mechanism for door and window hinge
DE3004854C2 (de) Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl. in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung
DE7503128U (de) Schnäpper, insbesondere für Türen, Fenster oder dergleichen
DE10148935A1 (de) Beschlag für Schiebetüren
DE2211523B2 (de) Schließstück für Metall- oder Kunststoff-Fenster oder -Türen
DE2839803A1 (de) Ausstellvorrichtung fuer fenster oder tueren
DE1939626C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugtürverschlüsse
DE20214200U1 (de) Mehrdimensional verstellbares Scharnier für Tür- oder Fensterflügel
DE2660245C2 (de) Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Bauteile
EP1512817A2 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen
DE4006572C1 (en) Motor vehicle door stop - has clamping sleeve acting on bearing bolt longitudinally of arm
DE2432143A1 (de) Moebelscharnier mit rasteinrichtung
DE7723130U1 (de) Ecklager fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren o.dgl.
DE2063689A1 (de) Mittenvernegelung für ein Fenster
DE1936404U (de) Baubeschlag.
DE7440500U (de) Möbel mit mindestens einer anschlagenden Tür und einem der Tür zugeordneten Anschlagdämpfer