DE7501624U

DE7501624U - Lagerbock insbesondere zur aufnahme einer sonnenblende im fahrzeug

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Publication number: DE7501624U
Application number: DE19757501624
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1975-01-21
Filing date: 1975-01-21
Publication date: 1975-05-22
Also published as: IT1056508B; GB1509038A; FR2298724A1

Description

H 582 Lem/Sch. 14.1.1975

GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WüPPERTAL-ELBERFELD

Lagerbock, insbesondere zur Aufnahme einer Sonnenblende im Fahrzeug

Die Neuerung bezieht sich auf einen Lagerbock, insbesondere zur Aufnahme einer Sonnenblende im Fahrzeug, mit einer frei endenden Lagerachse, die im Bereich ihres freien Endes eine Hinterschneidungen bildende Querschnittsveränderung aufweist, in die ein federndes Befestigungselement für die Lagerachse axial verschiebesicher eingreift.

Es ist bereits bekannt, Stifte, Schrauben oder Achsenden von Lagern durch ein federndes Befestigungselement axial verschiebesicher festzulegen. Dabei sind im Sinne des Neuerungsgegenstandes Befestigungselemente zu betrachten, welche eine in zweifacher Weise wirkende Federung aufweisen. Die eine Federung ist notwendig, um das Befestigungselement durch einfaches Aufstreifen auf das Achsende od.dgl. zum Sinsatz zu bringen, wobei sich zumeist federnde Zungen rastend über Gewindegänge od°r radial verlaufende Vertiefungen in der Endstellung in eine der Vertiefungen festsetzen. Die andere Federung bezieht sich auf die beiden Stützpunkte, von denen der eine die vorbeschriebene Befestigung ist, während der andere Stützpunkt über eine oder mehrere federnde Laschen sich auf dem die Achse od.dgl. haltenden Lager abstützt.

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Bei den bekannten Befestigungselementen ist jedoch ein sehr geringer Federweg und ein damit verbundener stark ansteigender, progressiv wirkender Andruck vorhanden, dessen Stufen vom radialen Abstand der Gewindegänge bzw. von radial verlaufenden Vertiefungen abhängen.

Bei einem Lagerbock für Sonnenblenden kann eine derartig kurzwegig ansteigende progressive Druckwirkung nicht hingenommen werden, weil nach der einen Belastungsrichtung der Sonnenblendenkörper zu leicht beweglich und daher selbsttätig abklappbar oder in der rnderen Belastungsrichtung zu schwer beweglich, wodurch die Gefahr einer Beschädigung besteht, handhabbar ist. Aus diesem Grunde sind wohl Federelemente der zuvor zum Stande der Technik angeführten Art verwendet worden, jedoch eine Feder, zumeist eine Schraubenfeder, zur Erlangung eines größeren Federweges und genauer einstellbaren progressiven Druckes zwischengeschaltet. Eine derartige Befestigungsart ist mehrteilig, deshalb entstehen von der Herstellung und der Montage her besonders hohe Kosten.

Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Lagerbock für eine Sonnenblende zu schaffen, in welchem die Achse für den Sonnenblendenkörper mit einfachen und billig herzustellenden Mitteln in einer kurzzeitigen Montage festlegbar ist, wobei der für das Drehmoment der Lagerausbildung notwendige Federdruck in den anwendungstechnischen Grenzen eingehalten werden kann, auch wenn die Gewindegänge od.dgl. zum Zwecke einer tieferen Einschneidung einen größeren Abstand zueinander haben.

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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Befestigungselement aus einem einstückigen bauchigen Federkorb besteht, welcher zwei achslinear zueinander liegende Durchbrüche aufweist, von denen mindestens einer aus Federzungen gebildet ist, deren Stirnenden in die durch eine Querschnittsveränderung der Lagerachse gebildeten Vertiefungen eingreifen. Durch die korbartige Ausbildung des Federelementes lassen sich lange Federschenkel günstig, insbesondere kleinflächig, unterbringen, so daß keine über den Durchmesser des Lagers für die Lagerachse hinausragenden Bereiche gebildet werden. Die langen Federarme sichern über einen größeren Federweg eine relativ gleiche Andruckstärke, demnach können Gewindegänge bzw. radial umlaufende Vertiefungen mit der für den Halt des Befestigungselementes notwendigen Tiefe und damit Abstand untereinander eingesetzt werden.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der Federkorb einen durch Materialwegnahme gebildeten Durchbruch aufweisen, dessen Rand mit stehengebliebenen, zum Zentrum verlaufenden Federzungen besetzt ist, die mit ihren Stirnenden in die Vertiefungen der Lagerachse eingreifen.

Es ist fernerhin zweckmäßig, daß der Federkorb einen Durchbruch aufweist, der durch Stirnenden der den Federkorb bildenden Laschen aufgebaut ist, wobei sich die Endbereiche der Laschen auf die Stirnfläche der Lageraufnahme abstützen.

In der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausfünrungs= beispielen in vereinfachter Weise dargestellt.

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Es zeigen:

Flg. 1 einen Endbereich eines Lagerbocke, teilweise weggeschnitten,

Flg. 2 eine Draufsicht auf das In Fig. 1 dargestellte Befestigungselement,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lagerbocks, teilweise weggeschnitten,

Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Befestigungselement.

Mit 1 ist ein Befestigungselement bezeichnet, welches auf das freie Ende einer Lagerachse ι aufgesteckt ist und gegen eine Stirnfläche 3 einer Lageraufnahme 4 für die Lagerachse anliegt.

Das Befestigungselement 1, welches in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist in einer einstückigen Ausbildung zu einem Federkorb gestaltet, dessen Wandungen eine stark ausgeprägte bauchige Form aufweisen. Die Oberfläche 5 des Befestigurgselementes 1 weist einen mittig gelegenen Durchbruch 6 auf, welcher ausgestanzt ist. Gleichzeitig im Stanzverfahren mit hergestellt sind Federzungen 7, welche in den Durchbruch 6 übergehend zum Zentrum gerichtet auslaufen. Sie sind kronenartig schräggestellt, und zwar aus dem Federkorb heraus. Die Federzungen 7 greifen mit ihren Stirnenden in radial verlaufende Vertiefungen 8 der Lagerachse 2 ein. Durch ihre harpunenartig mit den Vertiefungen zusammenwirkenden Federzungen 7 ist eine zum freien Ende der

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Laqerachse 2 hin gerichtete axial wirkende Verschiebesicherung gegeben. Diese Verschiebesicherung bildet ein Stützlager für Laschen 9, welche an sich den bereits erwähnten Federkorb bilden. Die freien Stirnenden der Laschen weisen mittig jeweils eine Ausnehmung zum Durchgriff det Lagerachse 2 auf, mit den seitlichen, zu der Ausnehmung liegenden Bereichen stützen sie sich auf die Stirnfläche ab. Diese Abstützung erfolgt über einen progressiv weit ausgedehnten Weg, weil durch die korbartige Gestaltung der Laschen 9 ein an sich großer Federschenkel gebildet ist.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist eine sinngemäße Ausbildung, wie vorbeschrieben, gewählt worden, jedoch sind anstatt von nur zwei Laschen 9, wie Fig. 1 zeigt, drei Laschen 9 zur Bildung des Federkorbes herangezogen worden. Ansonsten entspricht die Ausführungsfonn der der vorbeschriebenen weitgehend.

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Claims

Ansprüche :

1. Lagerbock, Insbesondere zur Aufnahme einer Sonnenblende im Pahrzeug, mit einer frei endenden Lagerachse, die im Bereich ihres freien Endes eine Hinterschneidungen bildende Querschnittsveränderung aufweist, in die ein federndes Befestigungselement für die Lagerachse axial verschiebesicher eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1) aus einem einstückigen bauchigen Federkorb besteht, welcher zwei achslinear zueinander liegende Durchbrüche (6* aufweist, von denen mindestens einer aus Federzungen (7) gebildet ist, deren Stirnenden in die durch die Querschnittsveränderung der Lagerachse (2) gebildeten Vertiefungen (8) eingreifen.

2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkorb einen durch Materialwegnahme gebildeten Durchbruch (1) aufweist, dessen Rand mit stehengebliebenen, zur Zentrum verlaufenden Federzungen (7) besetzt ist, die mit ihren Stirnenden in die Vertiefungen (8) der Lagerachse (2) eingreifen.

3. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkorb einen Durchbruch (6) aufweist, der durch die Stirnenden der den Federkorb bildenden Laschen (9) aufgebaut ist, wobei sich die Endbereiche der Laschen (9) auf die Stirnfläche (3) der Lageraufnahme (4) abstützen.

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