DE7501518U - Schild - Google Patents

Description

PATENTANWALT (MÖNCHEN, 1 2 , 1 2 . 1 374/S DB. WILHELM HASSE Gm 4176/Fed DIPLOMINGENIEUR

Stempel-Schilder-Service Fedke, 7317 Wendungen, Kirchheimer Str. 2

Schild

Die Neuerung betrifft ein Schild, beispielsweise ein Türschild, Aufhängeschild, bildähnliches Schild und dgl.

Schilder gibt es in den verschiedensten Varianten. Meist handelt es sich um solche Schilder, die mit einer festen Aufschrift verseilen sind. Man kennt aber auch sogenannte Einsteckschilder. Hier vird smschen Führungen ein mit einer gewünschten Aufschrift versehener Streifen eingeschoben. Vorteilhaft gegenüber den zuerst genannten Schildern ist hierbei, daß inan die Beschriftung auswechseln kann, nachteilig ist jedoch, daß Führungen und eingepaßte Beschriftete Einsteckstreifen erforderlich sind. Hicht paßgerechte Einst eckstreif en können also nicht finden.

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Dem abzuhelfen, ist Zweck der Neuerung.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Schild für praktisch alle Anv/endungszwecke beliebiger Größe und beliebiger Ausführungsform zu schaffen, bei dem im Sinne eines Einsteckstreifens ebenfalls andere Beschriftungen einbringbar sind, jedoch größen-, l'ingen- und lagenunabhängig.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine ganz oder teilweise durchsichtige Abdeckscheibe und eine paramagnetische Grundplatte mit ferromagnetischer Beschichtung oder Auflage bzw. eine ferromagnetische Grundplatte so im Abstand zueinander angeordnet sind, daß mindestens eine Magnetplatte in den zwischen Abdeckscheibe und Grundplatte gebildeten freien Raum einsetzbar ist.

Es gehört zur Heuerung, daß es auch genügt, nur die Ab-

äeckscheibe ganz oder teilweise cit ferromagnetischen Material zu durchsetzen bzw. wenigstens teilweise mit einer Schicht ferromagzietischen Materials absudecken und dann eine Magnetplatte mit vorzugsweise aus-wechselbarer Beschriftung hinter einer so präparierter· Abüeckschexbe anzuor änen.

Weitere Einzelheit en der Neuerung ergeben sich aus der- -and Beschreibung, us.ö znrar seigt:

Fig. l, 3 und 5 Ansichten,

Fig. 2 und 6 Schnitte durch neuerungsgemäße Schilder und Fig. 4 eine Abdeckung in Glockenform.

Sine Möglichkeit, ein neuerungsgemäßes Schild zu fertigen, ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Im Aufbau ist zunächst eine Grundplatte 1 zu sehen. Hier wurde beispielsweise ein unzerbrechliches Glas zweckmäßig auf Kunststoffbasis von 5 mm Stärke gewählt; im Mittelbereich ist diese runde Scheibe aus unzerbrechlichem Glas (zweckmäßig auf Kunst— Stoffbasis) in einer Tiefe von 3 mm ausgefräst. Dadurch ergeben sich im oberen und unteren Randbereich (bei Aufsicht) absatzähnlich eingearbeitete Erhöhungen 15 als Distanzhalter bzw. Auflagen für eine Abdeckscheibe 2. Beide Teile können durch Nieten, Schrauben, Kleben usw. vereinigt sein.

Der so gebildete Zwischenraum 5 erheblicher Breite kann zum Einschieben von aus Magnetmaterial bestehenden Folien oder Streifen verwendet werden. Streifenform ist natürlich nicht zwingend. Jede andere Form ist denkbar, beispielsweise rund, mehreckig, oval, aber auch weitere Formen wie Herzform, Darstellungen von Tieren, Bäumen usw. ist denkbar.

Die leichte Auswechselbarkeit, auch, unterschiedlich geformter Hagnetplatten 4, 6, 8 wird durch Einschieben in den freien Zwischenraum 5 erreicht. In Fig. 1 ist eine Möglich-

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keit dargestellt, wobei beispielsweise die zJLffer 7 &uf des Grund des ferromagnetisehen Stoffes 3 aufgebracht sein Kann. I>ieser ferromagnetische Stoff 3 ist springend, daniit die magnetisierten Platten 4, 6, 8 dort auf magnetischer Basis ihr Widerlager finden, im gezeigten Beispiel ist der ferromagnetische Stoff 3 nur syrischen dss. beiden Erhöhungen i5 eingebracht.

aiii man verainäern, daß an bestinKiten Stellen die Magnetplatten 4, 6, 8 vorgesehen sind, dann läßt man dort das ferromagnetische Material u^r

Ss gehört auch ziar Neuerung, da3 der KerromagnetIsmus nicht nur curch Aufbringen oder Beschichten mit ferroraagnetisehen Stoffen erreicht t/ird; "/ielmehr kann man ferromagnetische Partikel in die Grundplatte auch einlagern. ή^τί11 man nur eine feine Schicht f err ©magnet i sehen Materials #ihlen, dann lcann dies beispielsweise durch Auf— canpfsn geschehen.

Dies könnte beispielsweise interessant sein bei einer Ausfli'irungsfonn vie in den ?ig. 5 und 6 dargestellt. Hier ist in einem gewissen bereich M die Abdeckscheibe 2 mit ferronacnetischer. Katerial angereichert. '7111 man dort einen iur'~^v.s"'*-.e'?nf?".ic!e:i Zf^ce⁷<t erreichen, dann muß eine dünne

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±n einem solchen oder ähnlich gelagerten Fall kann man auch Schriftzeichen (Buchstaben, Darstellungen, Zahlen usw.) verwenden, die aus ferroinagnet I schein Material (sinngemäß aus magnetischen! Material) bestehen, und diese dann auf die Magnetplatte ΐβ durch Haften aufbringen, m diesem Fall zöTZite man zwischen der Abdeckscheibe 2 und der Magnetplatte 16 im Haftbereich In der Stärke der Buchstaben eine Folie oder dgl. Zv/ischenlegen, die beispielsweise aus ferrornagnetIschein oder magnetischem Material sein könnte. Diese Folie kann man auch durch kleben mit der Grundfläche vereinigen.

Man könnte aber auch eine Ausnehmung im Vdttelbereich der Abdeckscheibe 2 und/oder der Magnetplatte 16 vorsehen, so daß ein ähnlicher Zwischenraum entsteht, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt und hier erreicht durch entsprechende Ausfräsung an der Grundplatte 1.

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Schicht ferromagnetische!! Materials dort -vorgesehen -gerden,

beispielsweise erreichbar- durch. Aufdampfen von Slsenpar— tlkelchen oder dal.

In dieses Fall würde eine Magnetplatte 15 hinter die Im Mittelbereich, durchsichtige Abdeckscheibe 2 durch magne— tische Wirkung angeheftet u-erden. Auf der Sichtseite w

GXS KSgsSTpiStTS DSSCül"IIISH DSW. WSl-¹GSn. <;T€ SStSpTSCiiSii— |

cen Buchstaben eingelassen. I

— ο —

Die Grundplatte 1 icann aus ieüeis beliebigen Material bestehen,, beispielsweise direct aus ferroisagneti scheu- Material oder aber aus einem parasagnetisehen !Material bekannter .Art (Kunststoff, Preßspan, Hols us».) ; in dieses Fall werden .Ferromagnetische Teilchen in bekannter .Art beim Herstellen eingelagert oder aufkaschiert usü.^r.

.alie entsprechenden Farbkontraste Z<önnen durch. Auf— oder Einbringen von Farbe auf alle oder einzelne Teile oder einzelne Flächen der Teile erreicht herden.

Als Distanzhalter beispielsweise nach, der Alis führungs form gemäß Fig. 1 und 2 kann man auch entsprechend geformte Teile einlegen. Durch die gestrichelte Linie 19 soll angedeutet werden, daß dieser Absatz auch durch Auflegen eines entsprechend geformten Teiles erreichbar ist. 4n dieser Stelle fazs/. dort, v/o Verschraubungen vorgesehen sind, - siehe 3ezugshinv;eis 20 beispielsweise - könnten Distanzstückchen in Form von beliebig geformten, beispielsweise zylindrischen Röhrchen erreicht werden.

In Fig. 3 ist gezeigt, daß man mittels einer Schraube 5» die Grundplatte 1 und die Abdeckscheibe 2 unverrückbar zusammenfügen kann. Um ein Verdrehen bei einem leichten Lösen der Schraube 3 zu verhindern, könnte man Stifte mit zugeordneten Bohrungen an den beiden Teilen vorsehen.

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Um ein Herausnehmen der beschrifteten Magnetplatten 4, 6, ö zu verhindern, kann man gleich einen Sand 10 (Fig. 3) mit— einarbeiten oder- solch einen Rand 12 (Fig. 3} nachher einlegen. Dabei kann dieser Sand 12 leicht lösbar, beispielsweise sit einer Schraube fixiert werden. Z-Ian kann Ihn auch aus MagnetsaterIal herstellen, so daB er selbsttätig haftet.

Als Magnetplatten — diese sollen möglichst n^.:ht zn stark sein - haben sich öle an sich beJcannten flexiblen Magnete auf Kunst st off basis besonders- gut bewährt.

Fig. 4 zeigt noch eine andere Form einer Abdeccungsmögllch— keit, näiTilich eine Abdeckhaube 13, die beispielsweise die durchsichtige Abdeckscheibe 2 nach Fig. 1 und 2 ersetzen könnte. Durch den übergreifenden ~Ranä y'are verhindert, daß Unbefugte die Magnetplatten 4, δ, S entfernen. Diese Glocke 13 kann mit bekannten Mitteln arretiert v/erden oder aber haftet auf der Basis des Magnetismus, ^robei die einander zugeordneter* Teile entsprechend zu präparieren v'aren.

Der pfeil 11 in Fig. 3 soll nur andeuten, r";.." man die Abdeckscheibe 2 nach allen Sichtungen verschwenken könnte.

Die Befestigung der einzelnen Teile kann auch rr.it anderen Mitteln -;/ie Druckknopf, ;iaft-, Klettenverschluß usw. erfolgen.

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Claims (3)

1. dadurch gekennzeichnet, daß eine ganz oder teilweise durchsichtige Abdeckscheibe (2) und eine paramagnetische Grundplatte (ι) mit ferroinagnetischer Beschichtung oder Auflage (3) bsv. eine ferromagnetische Grundplatte (i) ^so i-^m Abstand zueinander angeordnet sind, daß mindesti iis eine Magnetplatte (4, 6, 8) in den zwischen Abdeckscheibe (2) und Grundplatte (i) gebildeten freien (5) einsetzbar ist.
2. 2. Schild nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Grundplatte (i) aus eineir. Material auf der 3asis v/ie bekannte Kunststoffe, Preßspanplatte, Holz oder dgl. besteht und ferromagnetische Teilchen (ζ.3. Sisenspäne) eingelagert sind.
3. 3. Schild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß auf die paramagnetische Grundplatte (1) eine ferromagnetische Folie (3) auf-

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   - 9 kaschiert 1st.

   4- Schild, nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

   dadurch gekennzeichnet, das die Einlagerung ferromagnetischer Teile in die paramagnetische Grund— platte (i ) bs-sf. die Beschichtung mit Perromagneti— schem StoPP nur an einzelnen Flächenteilen erfolgt.

   5- Schild nach wenigstens einem der vorherigen -Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (i) (ganz oder teilv/eise) Farbp art ikelchen eingelagert sind.

   δ. Schild nach wenigstens einem der vorherigen An— sprücne,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Material erstellt ist.

   7. Schild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (2) ganz oder teilweise mit ferromagnetischem Material

   - ίο -

   durchsetzt (angereichert) oder zumindest teilweise mit einer Schicht ferromagnetischen Materials abgedeckt ist.

   3. SeMlCt nach

   nach ^^eni

   ns eines <äer vorherigen Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckscheibe (2) (ganz oder teilweise) Farbpartikelchen eingelagert sind.

   9. Schild nach wenigstens einem der voi-herigen Ansprüche,:

   dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (i) und/oder an der Abdeckscheibe (2) Erhöhungen (i5) eingearbeitet bzw. zwischen Grundplatte (i) und Abdeckscheibe (2) auswechselbare Distanzstücke - möglichst fixierbar - zwischengefügt sind.

   10. Schild nach wenigstens einem der vorherigen Anspruch^ <

   gekennzeichnet durcn Sasterungen oder andere Fixier- *

   i irdttel (Stifte, Schrauben, federbelastet Kugeln usw.) ; um alle oder einige Teile in einer vorgesehenen. J Stellung fixieren zu können.. -

   11. Schild mit Schriftzeicheii nach, ürenigstens e±aesi der vorherigen Ansprüche, \

   dadurch, gekennzeichnet, daß diese aus ferroisagneti— schein Material bestehen.

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