Verwendung von keramischen Farbmischungen Es ist bekannt, Farbmischungen,
die im wesentlichen aus- flüssigen oder leicht verflüssigbaren harzartigen Stoffen
sowie au s keramischen Farbpigmenten bestehen, auf keramische Gegenstände mit dem
Pinsel aufzutragen. Es ist ferner bekannt, als Ersatz für Dicköl Kopaivabalsam beim
Anreiben der Farbpigmente zu verwenden. Bei der Verwendung derartigerkonsistenter-Farbmischungen
läuft man in vielen Fällen Gefahr; daß bei nicht ganz dünnem Auftrag die Farbe beim
Brand zu Blasen, Schuppen und Spründen neigt bzw. die Farbmischung dünnflüssig wird
und die Konturen verwischt werden.Use of ceramic color mixtures It is known that color mixtures,
the essentially liquid or easily liquefiable resinous substances
as well as from ceramic color pigments, on ceramic objects with the
Brush to apply. It is also known as a substitute for thick oil when copai balm
To use rubbing the color pigments. When using such consistent color mixtures
in many cases one is in danger; that if the application is not very thin, the color in
Fire tends to blister, flake and splatter or the color mixture becomes thin
and the contours are blurred.
Durch vorliegende Erfindung, wird erstmalig vorgeschlagen, oben beschriebene,
bisher nur mit .dem Pinsel aufgetragene Farbmischungen für das Schablonendruckverfahren
zu verwenden. Die Erfindung bezieht sich demnach auf die Verwendung von im wesentlichen
aus flüssigen oder leicht verflüssigbaren harzartigen Stoffen, insbesondere Kopaivabalsam,
sowie aus keramischen Farbpigmenten in Mengen von 5o % und mehr, vorteilhaft 6o
bis 700/" bestehenden keramischen Farbmischungen zum Verzieren oder beschriften
_keramischer Gegenstände nach dem Schablonendruckverfahren. Hierdurch werden Ausführungen
erhalten, welche so satte und dabei genau konturierte Beschriftungen bzw. Verzierungen
aufzeigen, wie solche mit Hilfe des Pinsels nicht erhältlich sind. Diese Tatsache
ist insofern überraschend, als an die für das Schablonendruckverfahren zu verwendenden
Farbmischungen im Hinblick auf ihre andersartige Verwendung auch andere Forderungen,
zii stellen sind als an mit dem Pinsel aufzutragende Farben. Die genannten Farbmischungen
erfüllen jedoch alle an sie für
ihre Verwendung beim Schablonendruck
zu stellenden Förerungen. Sie dringen leicht in die durchlässigen Stellen der Schablone,
laufen ärit düicli die Schablone vorgesehenen Stellen wieder zusammen und zeigen
keine Neigung, etwa .unter die schärferen . Musterränder der Schablone zu fließen.
Überraschenderweise .treten bei Verwendung in, Schablonendrückverfahren auch beim
Einbrennen dickerer Farbschichten, wie solche durch Schablonendruck erzeugt werden,
keine Störungen auf, wie sie beim Auftragen der Farbmischungen mit dem Pinsel häufig
in Erscheinung treten und eingangs beschrieben wurden.The present invention proposes for the first time the above-described,
previously only color mixtures applied with a brush for the stencil printing process
to use. The invention therefore relates to the use of essentially
from liquid or easily liquefiable resinous substances, in particular copaiva balsam,
and from ceramic color pigments in quantities of 5o% and more, advantageously 6o
Up to 700 / "existing ceramic color mixtures for decorating or writing
_ceramic objects using the stencil printing process. This creates explanations
received, which are so rich and precisely contoured lettering and decorations
show how these cannot be obtained with the help of the brush. this fact
is surprising in that it is used for the stencil printing process
Color mixtures with regard to their different use also have other requirements,
zii are to be used as colors to be applied with a brush. The mentioned color mixes
however, meet all of them for
their use in stencil printing
Funds to be provided. They easily penetrate the permeable areas of the stencil,
arit düicli the stenciled areas come together again and show
no inclination, for example. under the sharper ones. Flow pattern edges of the stencil.
Surprisingly, when used in, stencil printing processes also occur in
Burning in thicker layers of paint, such as those produced by stencil printing,
there is no interference, as is often the case when applying the color mixtures with a brush
appear and were described at the beginning.
In Ausübung der Erfindung kann man z. B. derart verfahren, daß man
eine Mischung von 25 % Kopa-ivabalsam und 75 °/o eines keramischen Farbkörpers fein
verreibt, die so erhaltene NIisch.ung vermittels einer perforierten Schablone auf
keramische Gegenstände aufbringt und alsdann nach dem Eintrocknen einbrennt. Den
beschriebenen Farbmischungen können noch weitere Zusätze, wie sie in der Lacktechnik
üblich sind, z. B. Celluloseester. insbesondere \ itrocellulose, zugefügt werden.
:11s harzartige Bestandteile seien neben Kohaivabalsam Naturharze oder Kunstharze
aller Art, wie Kolophonium, Mastix, Kopal unter Hinzufügung synthetischer Harze,
wie Kondensationsharze oder Polymerisationsharze, insbesondere solche der Acrylsäure
oder Styrolreihe, genannt. Sofern die Stoffe nicht flüssig sind, kann man höher
siedende Flüssigkeiten, z. B. Harzöle, oder auch Weichinachungsmittel zusetzen,
um hierdurch die Harze in eine flüssige oder leicht verflüssigbare Foran überzuführen.In exercising the invention you can, for. B. proceed in such a way that one
a mixture of 25% Kopa-ivabalsam and 75% of a ceramic color body fine
rubbed in, the mixture obtained in this way by means of a perforated stencil
applies ceramic objects and then burns in after drying. The
The color mixtures described can also contain other additives, such as those used in paint technology
are common, e.g. B. cellulose esters. especially \ itrocellulose are added.
: In addition to Kohaiva balsam, resin-like constituents are natural resins or synthetic resins
of all kinds, such as rosin, mastic, copal with the addition of synthetic resins,
such as condensation resins or polymerization resins, especially those of acrylic acid
or styrene series, called. If the substances are not liquid, you can go higher
boiling liquids, e.g. B. add resin oils, or plasticizers,
in order to convert the resins into a liquid or easily liquefiable form.
:11s Schablonen werden die für das Schablonendruckverfahren üblichen
Netzschablonen verwendet.: 11s stencils become the usual ones for the stencil printing process
Mesh stencils used.