DE749594C - Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens - Google Patents

Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens

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DE749594C
DE749594C DEO24401D DEO0024401D DE749594C DE 749594 C DE749594 C DE 749594C DE O24401 D DEO24401 D DE O24401D DE O0024401 D DEO0024401 D DE O0024401D DE 749594 C DE749594 C DE 749594C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig revelbaren Wirk-und Blindwiderständen beliebigen Vorzeichens Gemäß dem Hauptpatent 746 129 ist es durch die Schalt- und Maschinenanordnung der Abb. i .der Zeichnung, in welcher -WM eine asynchrone Maschine, Widerstandsmaschine genannt, GM eine synchrone oder asynchrone Maschine, Gangmaschine -genannt, deren Schaltung nicht weiter angegeben ist, BiIVl eine kompensierte Schlupffrequenz-Erregermaschine und DRa und DRß- zwei Doppeldrehregler bedeuten, möglich, die Widerstandsmaschine zu veranlassen, einen durch die Gleichung G@ = y@ -E- j k@ = r, -j- 9 kl _' k. (cos a -E- i m cos ß) (i) ausdrückbaren komplexen Widerstand G, zu erzeugen. -Dabei ist beispielsweise angenommen, daß die Widerstandsmaschine und damit der erzeugte komplexe Widerstand über den Isoliertransformator T in die Leitung L eingeführt sei. Im Hauptpatent wird ferner gezeigt, daß der erzeugte komplexe Widerstand durch die Gleichungen G@ - y@ + p k@ = yi -i- 9 ki _. ko cos x # eiß (2) und G#- = yx -I- y k@ =r, -f - j k1 - ho cos x (cos ß -I- p sin ß) (2a) ausdrückbar ist, wenn die Regelung des Erregerstromes 1s der Erregermaschine EAII durch den Doppeldrehregler DR, und den einfachen -Drehregler Rß der Abb.- 2 erfolgt. In diesen Gleichungen bedeuten r1 und k1 den Wirk- bzw. den Blindwiderstand der Netzfrequenzwicklung der Widerstandsmaschine WM, . k, einen von den Konstanten der Widerstandsmaschine und der Drehregler abhängigen Widerstand, a und ß durch die Drehregler beliebig einstellbare Winkel und in das Verhältnis der Scheinleistungen der Doppeldrehregler DR,; und DR" der Abb. i bei gleicher Sekundärspannung.
  • Die in den Abb. i und :2 beispielsweise dargestellten Schaltungen haben die Eigenschaft, eine beliebige Regelung des Erregerstromes 7; sowohl der Größe als auch der Phase nach zu ermöglichen. Bei der Schaltung der Abb. i wird dies durch Regelung der Größe des Erregerstromes nach zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen erreicht, während bei der Schaltung der Abb.2 der Doppeldrehregler DRu die Größe und der einfache Drehregler Rß die Phase des Erregerstromes j; regelt. Nebenbei ist hier zu erwähnen, da13 der Netzfrequenzstrom 1, nicht unbedingt dem Doppeldrehregler DRa zugeführt zu werden braucht, sondern daß auch die Schaltung der Abb. 3 statt jener der Abb. 2, bei welcher der Netzfrequenzstrom der Widerstandsmaschine dem einfachen Drehregler R", zugeführt wird, möglich ist, ohne an der Wirkungsweise der Anordnung etwas zu ändern.
  • Die Regelung des Erregerstromes der Größe und der Phase nach ist aber auch durch andere Drehregleranordnungen möglich. So kann man beispielsweise schon durch zwei einfache Drehregler, also durch die Drehregler Ra und R3 der Abb. q, dasselbe Ziel erreichen, wenn eine bekannte mechanische Einrichtung angeordnet wird, die die Drehregler so zu kuppeln gestattet, daß entweder beide Regler im Sinne ihrer Drehfelder (bzw. gegen ihre Drehfelder) oder der eine Regler im Sinne seines Drehfeldes und der andere gegen sein Drehfeld verstellt werden. Im ersten Fall wird die Phase, im zweiten die Größe des Erregerstromes T3 geregelt. J Die für die Regelungsanordnung der Abb. i gültige Gleichung (i) zeigt, daß eine annähernd gleich günstige Regelung des Wirkwiderstandes r, und des Blindwiderstandes k1 nur dann möglich ist, wenn der Faktor m sehr groß gegen i ist, denn der Blindwiderstand k1 ist bei den hier in Frage kommenden Widerstandsmaschinen 200- bis .4oomal gröl'.ler als der Ohmsche Widerstand r1, wenn keine künstliche Vergrößerung des Luftspaltes vorgenommen ist. Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei der Regelungsanordnung der Abb.2. weil hier, wie die Gleichung (2a) zeigt, beim regelbaren Glied im Ausdruck für den Blindwiderstand k, der Faktor m fehlt.
  • Um günstigere Regelungsverhältnisse zu erhalten, wurde die Einschaltung einer zweiten Widerstandsmaschine oder eines Kondensators vorgeschlagen. Eine andere Art, um sowohl für den Wirkwiderstand r, als auch für den Blindwiderstand k, gleich günstige Regelungsverhältnisse zu erreichen, ist Gegenstand der Erfindung. Die Erfindung besteht in der Anordnung von Zusatzregeltransformatoren neben den Hauptdrehreglern mit der Aufgabe, einen .im wesentlichen konstanten komplexen Widerstand zu erzeugen, der zusammen mit dem gleichfalls konstanten komplexen Widerstand r, -4- jk der Netzfrequenzwicklung der Widerstandsmaschine das gewünschte konstante Glied in der Gleichung für den komplexen Widerstand Gz erzeugt.
  • Am naheliegen.dsten ist es, das erwähnte Ziel durch Verdoppelung der Regelungsanordnung zu erreichen. In Abb. 5 ist beispielsweise der Fall dargestellt, in welchem neben den Doppeldrehreglern DRa, und DR3 die beiden Zusatzdoppeldrehregler DR" und DRq angeordnet sind. Der erzeugte komplexe Widerstand nimmt dann den Wert G@ = y@ -I- j k- = r, `E' 9 kl -. k", (cos z -f- j (os ß) - k,- (cos ri -f- y cos ?9) (3) an. Verdoppelt man dagegen die Regelungs- der Abb. 6. Die Gleichung für den komplexen anordnung der Abb. 3, so bekommt man jene Widerstand lautet dann G- .--- r- + j k- = r, + j k1 -hol # cos a (cos (3 4- j sin ß) -kn., cos rl (cos t9 -f- j sinz9) (4) In beiden Fällen ist es möglich, durch die Zusatzdrehregler DR" und DR& das konstante Glied in der Gleichung für den komplexen Widerstand beliebig einzustellen. So kann man auch beispielsweise das konstante Glied gleich Null machen, so daß die Gleichungen (3) und (.4) in G- = r- -i- j k- - - kpl (cos cs -f - y cos ß) (5) bzw.
  • Gar^# -i- k@=-kol # cos a (cosß -f- j sing) (6) übergehen. Durch die Winkel v. und ß lassen sich dann-sowohl der Wirk- als auch der Blindwiderstand innerhalb gleich großer Grenzen regeln.
  • Dasselbe Ziel kann auch durch Anordnung zweier einfacher Drehregler erreicht werden, wenn sie entweder voneinander unabhängig einstellbar oder aber so kuppelbar sind, wie es oben bei der Besprechung der Schaltung der Abb. q. auseinandergesetzt wurde. Dieser Fall ist in Abb. 7, in welcher neben den Hauptdrehreglern DRa und DR,3 die beiden einfachen Drehregler R" und Rq angeordnet sind, dargestellt. Für den komplexen Widerstand gelten dann die Gleichungen G, = y- -f- j k@ = y, -I- 9 ki - kos (cos v. -E- j cos ß) - kos (ei` -I- &P) (7) bzw.
  • G, = y- -f- 9 )#-= y, + 9 k, - k", (cos ac -f- j cos ß) -__ k" J [cos il -E- cos Ü -f- 9 (sin i7 -E- sin i9)] (7a) Durch geeignete Wahl von il und e ist es also möglich, dem im Betriebe konstanten Glied y1 -E- j k1 -ko2 [cos il -f- cos 0 -f- j (sin 77 -f- sin t9)] den gewünschten Wert zu erteilen.
  • Kuppelt man die Drehregler Rund R,? der Abb. 7 -miteinander, so erhält man die Schaltung der Abb. 8, für welche die Gleichung G- = y- + j k- = y, -E- j k, -h" (cos « -I- j cos ß) - k", # cos I7 - ezF (8) gilt, wenn mit a ein von der mechanischen Kupplung der Regler des Doppeldrehreglers DR,j abhängiger Winkel bezeichnet wird. Der Scheinwiderstand k2, # cos q hat also im Betriebe eine konstante Richtung ;und eine regelbare Größe. Auch diese Anordnung kann in vielen ,Fällen val1lkommen ,ausreichen.
  • Dasselbe gilt auch für die Schaltung der Abb. 9, in welcher statt des Doppeldrehreglers DR,, der Abb. 8 der einfache Drehregler R;, angeordnet ist. Es. gilt hier die Gleichung G - = y- -I- j k_ = y, -f- j kl - k" (cos rx + j c os ß) - k,.= # eA (9) in welcher der komplexe Widerstand ko2 - ei eine konstante Größe uxid eine regelbare Richtung besitzt.
  • Allgemein ist zu erwähnen, daß bei den Schaltungen nach den Abb. 7, 8 und 9 statt der Zusatzdrehregler in besonders gelagerten Fällen auch die Anordnung von Stromtransformatoren genügen kann, falls es möglich ist, durch irgendeine der bekannten Schaltungen gerade den gewünschten bzw. erforderlichen Phasenwinkel zu gewinnen. Dasselbe kann in besonderen Fällen, namentlich wenn der einzustellende komplexe Widerstand unverändert bleiben soll, auch für die Hauptdrehregler gelten.
  • Bei den beispielsweise behandelten Schaltungen der Abb. 7, 8 und 9 karrn statt der Doppeldrehregler DR.' und DRa auch die Regleranordnung der Abb: a oder der Abb. 3 mit einem Doppeldrehregler und einem einfachen Drehregler oder auch die Anordnung der Abb. q. mit zwei unabhängigen einfachen Drehreglern mit dem gleichen Erfolg angewendet werden. Auch der Fall ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, in welchem der Erregerstrom der Schlupffrequenz-Erregermaschine entweder nur der Phase oder nur der Größe nach geregelt zu werden braucht. Es kommen dann als Hauptdrehregler entweder nur ein einfacher Drehregler oder nur ein Doppeldrehregler zur Verwendung. In allen Fällen ist es für die Erfindung wesentlich, daß durch einen Zusatzregeltransformator das im Ausdruck für den komplexen Widerstand G, konstante Glied einen solchen komplexen Widerstandswert annimmt, daß die Regelung beider Komponenten des komplexen Widerstandes G2 möglichst günstig oder ausreichend günstig ausfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirl--und Blindwiderständen beliebigen Vorzeichens nach Patent 74.6 129, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Erregerstromes der Schlupffrequenz-Erregermaschine neben den Hauptdrehreglern Z@zsatzregeltransformatoren vorgesehen sind, die während des Betriebes eine solche feste Einstellung erhalten, daß die Regelung beider Komponenten des erzeugten Widerstandes durch die Hauptdrehregler genau erfolgen kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEO24401D 1939-12-13 1939-12-13 Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens Expired DE749594C (de)

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