DE745453C - Vorrichtung zur Stromabfuehrung und Stromzufuehrung an elektrischen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Stromabfuehrung und Stromzufuehrung an elektrischen Maschinen

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Publication number
DE745453C
DE745453C DEB190563D DEB0190563D DE745453C DE 745453 C DE745453 C DE 745453C DE B190563 D DEB190563 D DE B190563D DE B0190563 D DEB0190563 D DE B0190563D DE 745453 C DE745453 C DE 745453C
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DE
Germany
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brush
commutator
current
brushes
holder
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Expired
Application number
DEB190563D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Fleischmann
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Stromabführung und Stromzuführung an elektrischen Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromabführung und Stromzuführung an elektrischen Maschinen, bestehend aus Stromwender und in Bürstenhaltern angeordneten Kohlebürsten bzw. Metallbürsten.
  • Bei Bürsten, -die auf Stromwendern laufen, ergeben sich Schwierigkeiten der verschiedensten Art. Ein wesentlicher Teil dieser Schwierigkeiten liegt auf rein mechanischem Gebiet, ein Teil rührt von den radialen Bürstenbewegungen her, die bei urrunden Stromwendern entstehen. Wenn @es auch möglich ist, durch genaueste Werkstattarbeit Stromwender vollkommen rund herzustellen, so 'bleiben doch diese Stromwender während des Betrie'bes nicht dauernd rund.
  • Um den Einfluß des urrunden Stromwenders auf die Bürsten möglichst abzuschwächen, hat man die Bürsten in kastenartigen Haltern geführt. Für diese Halter sind die verschiedensten Bauarten vorgeschlagen worden,- um einerseits einen möglichst konstanten Bürstendruck zu erhalten und andererseits den Bürsten die Möglichkeit zu geben, die durch den umrunden Stromwender bedingten Bewegungen ausführen zu können. Diese- Bewegungen wiederholen sich in schneller Folge bei jeder Umdrehung des Stromwenders; so daß Schwingungen entstehen.
  • Um trotz der obergenannten Schwingurgen einen möglichst konstanten Bürstendruck zu erhalten, ist man dazu übergegangen, die schwingende Masse möglichst weitgehend zu vermindern, und ist zu den heute allgemein üblichen Bürstenhalterausbildungen gekommen, bei denen praktisch nur die Bürsten Bewegungen ausführen, die schwereren. Metallteile des Bürstenhalters dagegen in Ruhe bleiben.
  • Diese Bauart verschlechtert jedoch die Stromwendungsverhältnisse der mit ihnen ausgerüsteten. Maschinen oft entscheidend, da hier Bürstenschwingungen, verursacht durch Reibungsvariationen, also Schwingungen in Umfangsrichtung des Stromwenders; möglich sind, die zu dem gefürchteten Rattern der Bürsten führen. Ein weiterer Nachteil: ist der, daß der Strom von der Bürste zuxn Teil über den Halter geht und dort Anfressungen verursachen kann, die eine glatte Führung der Bürste verhindern. Die Bürste kann siel: ferner im Halter einschlagen, ja geradezu aufhängen, so daß sie nicht mehr mit dem notwendigen Druck auf dem Stromwender aufliegt und an der Stromleitung 'kaum mehr teilnimmt. Auch stört die durch das seitliche Spiel der Bürsten im Halter bedingte wechselnde Lage der Fürsten gegenüber dem Stromwender die Bildung einer dem Strom-Wender genau angepaßten Lauffläche. Es besteht weiterhin die Gefahr, daß sich zwischen cier Bürste und dem Halter Staub ansammelt. wodurch die Bürste in dem Halter klemmt und gleichfalls nicht mehr .mit dem erforderlichen Druck auf dem Stromwender aufliegt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß zur Aufrechterhaltung eines praktisch runden Stromwenders und eines praktisch konstanten; Bürstendruckes während des Betriebes die leitenden Stromwenderlamell.en aus Kohle bestehen und jede Bürste fest in ihrem Bürstenhalter sitzt, der in tangentialer Richtung zum Stromwender und in analer Richtung des Stromwenders starr angeordnet ist. Wenn man einen aus Kohle hergestellten Stromwender mit Kohlebürsten bzcv. mit Bürsten- aus bestimmten Metallen zusammenarbeiten läßt, so tritt nur eine sehr geringe Abnutzung der Kohle ein. Ferner hat Kohle praktisch keine Wärmedehnung. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bleibt der Stromwender auch während des Betriebes praktisch rund, und die Bürsten laufen ruhig. Dadurch ist es möglich, die mit den Bürsten verbundenen Massen ohne Nachteil zu vergrößern. Aber nicht nur die als Rattern der Bürsten bekannten Störungen, sondern auch die vorerwähnten Nachteile der bekannten Bauarten, .wie Festbrennen, Einschlagen und Festklemmen der Bürsten, treten bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht mehr auf. Im Hinblick darauf, daß die mit den Bürsten verbundenen Massen verhältnismäßig groß gewählt werden können, wird auch der Aufbau der Bürstenhalter einfach.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Bürstenhalter der Vorrichtung so ausgebildet, daß die Bürste in gutem Wärmekontakt mit dem sie tragenden Metallteil steht, so daß die in der Bürste auftretende Strornuärme durch den Metallteil abgegeben werden kann. Die dadurch bedingte feste Verbindtun; von Bürste und Metallteil bringt gleichzeitig den Vorteil mit sich, daß unerwünschte Stromübergänge von der Bürste zum iletalIteil vermieden werden und doch eine radiale Bewegung der in dem Metallteil sitzenden Bürste möglich ist. In diesem Fall hai'in auch der Bürstenstrom über den Metallteil geleitet werden, und zwar bis zu einem Punkt; 'wo sich eine Litze bequem anbringen läßt, die das Gelenk des Bürstenhalters überbrückt.
  • Hierdurch können im Vergleich zu bekannicii Ausführungen, bei denen die Litze an der Bürste angreift, gröi.',ere Ströme über die Bürste geleitet werden. Ferner werden Litzenbrüche sowie eine Überhitzung der Litze vermieden.
  • Der Bürstenhalter wird fest eingespannt. Sein die Bürste tragender Teil ist um ein kräftiges Gelenk drehbar und steht unter dem Einiluß einer Druckfeder, «wodurch die Bürste auf den Stromwender gepreßt wird.
  • Dadurch, daß man bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung einen verhältnismäßig grof,')en Bürstendruck verwenden kann, wird die Anpassung der Bürste an die Stromwenderoberfläche verbessert und der Spannungsabfall zwischen Bürste und Stromwender vermindert.

Claims (1)

  1. PATENT A1;SPRL`CiiE: i. Vorrichtmig zur Sti-oinabfiilirung und Stromzuführung an elektrischen Maschinen, bestehend aus Stromwender und in Bürstenhaltern angeordne'en Kohlebürsten bzw. Metallbürsten, dadurch '-ckenn7eichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines praktisch. runden Stromwenders und eines praktisch 'konstanten Bürstendruckes während des Betriebes die leitenden Stromwenderlamellen aus Kohle bestehen und jede Bürste fest in ihrem Bürstenhalter sitzt, der in tangentialer Richtung zum Stromwender und in axialer Richtung des Stromwenders starr angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Bürstenhaltermetallteil, der die Bürste trägt, als Stromableiter für den B;irstenstrom ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, dau) bei der Einspannung einer jeden Bürste in ihren Bürstenhalter verhältnismäf.)ig große Berührungsflächen zwischen Bürste und Bürstenhaltermetallteil verwendet werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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DE745453C true DE745453C (de) 1944-03-13

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