DE7441332U - Einsetzbares Werkzeug für Entgratungsmaschine - Google Patents

Einsetzbares Werkzeug für Entgratungsmaschine

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DE7441332U
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Description

Einsetzbares Werkzeug für Entgratungsmaschine
Die Erfindung betrifft ein einsetzbares Werkzeug für eine Maschine zur Entgratung von rohrförmigem und massivem Rundmaterial, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Werkzeugkopf und einem im Durchmesser kleineren konischen Befestigungsschaft.
Es sind Werkzeuge dieser Art bekannt, bei denen der gesamte Werkzeugkopf aus Werkzeugstahl besteht, in den die zur Entgratung erforderlichen Schneidkanten eingeformt und eingeschliffen sind. Diese Werkzeuge sind sehr teuer, der Zeitaufwand für ihr Nachschleifen ist relativ hoch, und die Reservehaltung von Ersatzierkzeugen ist kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einsetzbares Werkzeug der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches gegenüber dem bekannten billiger ist und das sich in relativ einfacher, schnell durchführbarer Weise nachschleifen läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein einsetzbares Werkzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt. Das Werkzeug ist geeignet zum Entgraten jeder Art von Rundmaterial, einschließlich des Innengrates von rohrförmigem Rundmaterial. Es kann mit dem Werkzeug Rundmaterial aus beispielsweise Stahl, Messing, Leichtmetall und harten Kunststoffen entgratet werden.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen;
Fig. 1a und 1b eine Seitenansicht und eine DrauMcht
von vorne auf ein Werkzeug gemäß der Erfindung zur Innenentgratung eines Rohres,
Fig. 2a, 2b, 2c drei Ansichten eines Schneidstahles
für ein Werkzeug gemäß den Figuren 1a und 1b,
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Fig. 3a und 3b eine Seitenansicht und eine Drauf-
j; sieht von vorn auf ein Werkzeug gemäß
} der Erfindung zur Entfernung des Au-
* ßengrates von Rundmaterial,
■i Fig. 4a, 4b und 4c drei Ansichten eines Schneidstahls
für ein Werkzeug gemäß den Fig. 3a und 3b.
Das in den Fi£. 1a und 1b dargestellte Werkzeug gemäß der Er- ' findung dient zur Innenentgratung von Rohren. Es be&teht aus
einem Werkzeugkopf 1 und einem konischen Befestigumgsschaft 3, mit wachem das Werkzeug in die Entgratungsmaschine ehgesetzt wird. Der Werkzeugkopf besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil, das an seinem vorderen Ende mit einem Kegel 14 versehen ist. Gegen diesen Kegel wird beim Entgratungsvorgang das zu entgratende Rohr angedrückt. Der Werkzeugkopf ist mit einer nach vorne offenen Aussparung 5 versehen, die im Ausführungsbeispiel einen Sektor mit einem Mittelpunktswinkel von 90° einnimmt. Nach hinten wird die Aussparung durch die stehengebliebene Wand 17 begrenzt. Die Aussparung bildet eine
Auflagefläche 7 für den Schneidstahl 20. Selbstverständlich
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braucht die Aussparung nicht einen Sektor von 90 einzunehmen. Sie braucht sich auch nicht bis zur Längsachse a des Werkzeugkopfes zu erstrecken. Die nicht der Auflage des Schneidstahls dienende Fläche 8 der Aussparung braucht nicht eben zu sein. Sie kann beispielsweise den in Fig. 1b gezeigten gestrichelten Verlauf 8a haben. Entscheidend ist allein, daß eine genügend große und leicht zugängliche Aufnahmefläche 7 für den Schneidstahl geschaffen wird.
Der Schneidstahl wird unter Benutzung des Gewindeloches 10 auf der Auflagefläche 7 festgeschraubt» Um dem Stahl eine stabile, definierte Lage auf der Auflagefläche zu geben, ist zwischen der Auflagefläche 7 und der aufliegenden Fläche 26 des Stahls eine Anordnung aus Nut und Feder vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a und 1b ist die Feder auf der Auflagefläche 7 vorhanden und radial ganz nach außen verschobenf so daß sie mit der Außenwand des Werkzeugkopfes abschließt. Entsprechend wird die auf den Schneidstahl vorhandene Nut 21 (Fig. 2b und 2c) in diesem Spezialfall zu einer Stufe. Feder und Nut können jedoch weiter zur Mittellinie a des Werkzeugkopfed gerückt werden, und es ist gleichgültig, welche der beiden Flächen die Nut und welche d-ie Feder trägt (siehe das Ausfühungsbeispiel
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in den Pig. 3a bis 4c). Der in den Fig. 2a bis 2c gezeigte Schneiabfcahl ist vorzugsweise mit einem Langloch 28 versehen, so daß seine Lage in Längsrichtung des Werkzeuges justiert werden kann und der Schneidstahl auch noch nach Verschleiß eines erheblichen Stücks an seinem Schneidkantenende benutzt werden kann. Zur JustJe rung dient eine in den Figuren nicht dargestellte Justierschraube, die durch das Gewindeloch 12 in der Wand 17 geführt ist. Die Schraube ist von hinten, also vom Befestigunsschaft 3 her verstellbar und durchdringt die Wand 17 an einer solchen Steife, daß sie mit ihrer Spitze gegen die hintere hohe Kante 29 des Werkzeugstahls anliegt.
Die Auflagefläche 7 ist, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, vorzugsweise parallel zur Längsachse des Werkzeuges. Grundsätzlich kann sie auch eine Neigung in achsialer oder radialer Richtung haben.
Die Lage des Schneidstahls 20 auf dem Werkzeugkopf ergibt sich, wenn man den Schneidstahl nach Fig. 2a parallel zur Längsachse des Werkzeuges auf das Werkzeug schiebt. Der Stahl wird vorzugsweise in einer solchen axialen Lage festgeschraubt, daß die Schneidkante 23 etwa mit der Mantellinie des Kegels 14 zu-
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sammenfällt. Mit 24 ist der Hohlschliff des Schneidstahls bezeiohnet.
Flg. 2a und 3b zeigen das Werkzeug nach der Erfindung zur Entfernung des Außengrates von Rundmaterial. In diesem FaI-Ie 1st der kegelförmige Teil 14 bei dem Werkzeug nach Fig. 1a in den zylindrischen Teil des Werkzeugkopfes 1 hineingearbeitet und bildet einen Trichter 16. Im übrigen gelten die Ausführungen zu den Fig. 1a bis 2c entsprechend für die Fig. 3a bis 4c. Für entsprechende Teile sind dieselben Bezugszeichen verwendet» In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a bis 3c ist die Feder 31 am Schneidstahl und die Nut 15 in der Auflagefläche des Werkzeugkopfes vorhanden» Die zylindrische Bohrung 32, die sich an die Spitze des Trichters anschließt, dient lediglich dazu, auf herstellungstechnisch einfachem Wege eine große Auflagefläche 7 für den Schneidstahl zu schaffen. Die Fläche 8 der Aussparung kann beispielsweise auch den in Figo 3b durch 8a angedeuteten gestrichelten Verlauf haben.
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Claims (8)

; * te« ι ι- 7 - Schutzansprüche;
1. Einsetzbares Werkzeug für eine Maschine zur Entgratung von rohrförmigen! und massivem Rundmaterial, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Werkzeugkopf und einem im Durchmesser kleineren konischen Befestigungsschaft, da-
' durch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Werkzeugkopf (1) eine nach vorne offene Aussparung (5) hat, die eine Auflagefläche (7) bildet, auf der ein Schneidstahl (20) aufliegt und festschraubbar (10) ist.
2. Einsetzbares Werkzeug nach Anspruch 1 zum Entfernen der Innengrate bei Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Werkzeugkopfes kegelförmig (14) ausgebildet ist (Fig. 1a).
3. Einsetzbares Werkzeug rwch Anspruch 1 zum Entfernen der Außengrate von Rundmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Werkzeugkopfes trichterförmig (16) ausgebildet ist (Fig. 3a).
4. Einsetzbares Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (23) des
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3chneidstahls (20) im wesentlichen parallel zu einer Man- +•ellinie des Kegels (14) bzw. des Trichters (16) verläuft.
5. Einsetzbares Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) ) für den Schneidstahl (20) parallel zur Werkzeugachse (achsparallel) verläuft.
t
6. Einsetzbares Werkzeug nach einem der vorhergehenden An-
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) des Werkzeugkopfes (1) und die aufliegende Fläche (26") des Schneidstahls (20) durch eine achsparallele Nutfederanordnung (21, 9; 15, 31) miteinander verzahnt sind.
7. Einsetzbares Werkzeug nach einem, der vorhergehenden An-
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsloch des SchneidstaJils (20) als achsparalleles Langloch (28) ausgebildet ist.
8. Einsetzbares Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Aussparung (5) nachhinten begrenzende Wand (17) des Werkzeugkopfes (1)
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ein durchgehendes achsparalleles Gewindeloch (12) für eine von hinten einführbare Justierschraube vorhanden ist, das an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die Justierschrau be mit ihrem vordren Ende auf die hintere hohe Kante (29) des Schneidstahls (20) trifft.
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DE7441332*[U Einsetzbares Werkzeug für Entgratungsmaschine Expired DE7441332U (de)

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DE7441332*[U Expired DE7441332U (de) Einsetzbares Werkzeug für Entgratungsmaschine

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DE (1) DE7441332U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131136A1 (de) * 1983-06-10 1985-01-16 Heinrich Heule Kegelsenker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0131136A1 (de) * 1983-06-10 1985-01-16 Heinrich Heule Kegelsenker

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