DE7440323U - Drosselorgan für Leitungen, insbesondere Luftleitungen - Google Patents
Drosselorgan für Leitungen, insbesondere LuftleitungenInfo
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Description
"Drosselorgan für Leitungen, insbesondere Luftleitungen"
Die Neuerung betrifft ein Drosselorgan für Leitungen, insbesondere
Luftleitungen, mit einer im freien Leitungsquerschnitt angeordneten Drosselklappe, die drehfest an zwei die Leitungswandung an gegenüberliegenden Stellen durchsetzenden, in Drehlagern
gehaltenen Achsstiften sitzt, deren einer mit einem Stellhebel versehen ist, der an einer a:i der Leitungswandung befestigten
Scheibe arretierbar ist.
Die bekannten Drosselklappen dieser Art verlangen bei ihrem /
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Zusammensetzen verhältnismässig viele und umständliche Arbeiten.
Das wirkt sich besonders deshalb ungünstig aus, weil die Montage meist erst an der Baustelle vorgenommen wird und
hier in der kalten Jahreszeit häufig Bedingungen herrschen, unter denen die für den Umgang mit kleinen Teilen benötigte
Geschicklichkeit, etwa zum Befestigen der Drosselklappe an den Achsstiften in der Rohrleitung mittels kleiner Schrauben, erheblich
leidet. Ferner lassen sich die bekannten Drosselorgane nur ungenügend abdichten; dieser Mangel fällt bei den immer
höheren in der Lufttechnik angewandten Drücken immer stärker ins Gewicht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der Drosselorgane
zu vereinfachen.
Gemäss der Neuerung ist zu diesem Zweck bei einem Drosselorgan
der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Achsstifte von aussen her durch die Drehlager bis zum Einrasten eines Sperrelements
hindurch^schiebbar sind und mit je einem an der Drosselklappe befestigten Mitnehmerteil eine Steckverbindung bilden.
Hin solches Drosselorgan bedarf keiner minutiösen Zusammensetzungsarbeiten,
es wird in wesentlichen Teilen einfach zusammengesteckt.
Die Drehlager sind vorzugsweise durch die Leitungswandung gesteckte
Hülsen, die an der Leitungswandung innen mit einem Bund anliegen und aussen mit einer auf ein Aussengewinde der
Hülse geschraubten Mutter befestigt sind. Auch für die Drehlager besteht damit eine einfache Art der Befestigung;
die auf die Hülsen zu schraubenden Muttern haben naturgemäss eine Grosse, bei der sie leicht gefasst und manipuliert
werden können.
Das Sperrelement ist vorzugsweise ein in einer Nut des Achsstiftes
angeordneter Sprengring, der hinter einem Widerlager,
vorzugsweise in einer Nut am Innenumfang des Drehlagers, einrastet.
Für das Mitnehmerteil wird weiter im einzelnen vorgeschlagen,
dass es jeweils in einer Aussparung der Drosselklappe angeordnet ist und zur Befestigung der Rand der Aussparung mindestens
teilweise in einem Schlitz des Mitnehmerteils sitzt.
Für die Steckverbindung kann das Mitnehmerteil beispielsweise
eine Sechskantausnehmung und der Achsstift ein sechskantiges Ende aufweisen. Vorzugsweise ist der Achsstift im Ganzen ein
an seinem äusseren Ende mit einem Gewinde versehener Sechskant, und der Stellhebel sitzt mit einer Sechskantausnehmung auf ihm
und wird von einer auf das Gewinde geschraubten Mutter gehalten,
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
wird vorgeschlagen, dass der Stellhebel leicht kippbar auf dem Achsstift sitzt und durch ein elastisches Element auf die genannte
Scheibe gedrückt wird, wobei er mit einem Dorn in ein Loch einer in der Scheibe angeordneten Lochreihe eingreift und
der Dorn durch Anheben des Stellhebels gegen die Kraft des elastischen Elements aus dem Loch herausziehbar und der Stellhebel
daraufhin verschwenkbar und durch Einrasten des Dorns in ein anderes Loch der Lochreihe arretierbar ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Dorn sich nach der Wurzel hin verbreitert und mit seinen divergierenden Seiten, also
spielfrei, am Umfang des Loches anliegt.
Als Scheibe wird eine flache, einseitig offene Büchse vorgeschlagen,
die an ihrem Rand einander gegenüberliegend zwei flache, vorzugsweise giebelförmige, Ausschnitte aufweist, mit
denen sie auf der Leitung sitzt, wobei sie durch die auf der genannten Hülse sitzende Mutter angedrückt ist.
Schliesslich besteht eine wesentliche vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstands der Neuerung darin, dass auf den Bund der
genannten Hülsen eine Dichtscheibe aufgesetzt ist und die Achs-
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stifte eine Nut mit einem an der Wandung des Drehlagers anliegenden Dichtring aufweisen.
Das Drosselorgan erhält damit eine ebenso einfache wie wirksame Abdichtung, die auch höheren Drücken widersteht, wie es
bei anderen Konstruktionen nicht erreicht werden konnte.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wieder und zwar
Fig. 1 im Querschnitt und
Fig. 2 in Draufsicht.
Auf einer Rohrleitung 1 sitzt eine flach-zylindrische Scheibe 2!
mit zwei einander gegenüberliegenden, fl&ch-giebelförmigen
(10° Neigung) Ausschnitten.3. Die hierbei an vier Punkten aufliegende Scheibe 2 ist an der Rohrleitung 1 durch eine nach Art
einer Mutterschraube ausgebildete Hülse 4 befestigt, die eine Bohrung in der Rohrleitung 1 und eine zentrale Bohrung in der
Scheibe 2 durchsetzt. Die Hülse 4 weist an ihrem in der Rohrleitung liegenden Ende einen Bund 5 auf, der über eine Dichtscheibe 6 an der Rohrleitungswandung anliegt, und ist mit einem
Gewinde versehen, auf das über der Scheibe 2 eine Mutter 7 aufgeschraubt ist. Zwischen der Rohrleitungswandung und der Mitte
der Scheibe 2 besteht ein freier Abstand, so dass sich die Anpressung durch die Mutter 7 auf die vorgenannten vier Auflagepunkte überträgt.
In der Hülse 4 sitzt drehbar ein sechskantiger Achsstift 8. Er ist durch einen Sprengring 9 axial gehalten, der in einer Nut
10 des Achsstiftes 8 sitzt und in eine Nut 11 der Hülse 4 eingreift. In einer weiteren Nut 12 des Achsstiftes 8 ist ein
O-Ring 13 angeordnet. Er drückt einerseits gegen den im Querschnitt des Achsstiftes kreisförmigen Grund der Nut 12 undandererseits gegen die zylindrische Innenwand der Hülse 4 und
dichtet damit den Achsstift 8 gegen die Hülse 4 ab.
Auf den ausserhalb der Rohrleitung 1 aus der Hülse 4 herausragenden Abschnitt des sechskantigen Achsstiftes 8 ist ein Stell-
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hebel 14 mit einer sechseckigen Ausstanzung aufgesetzt, die
einen mit einer Rundung 15 einwärts gebogenen, geprägten Rand aufweist. Er ist durch eine Mutter 16 gesichert, die auf das
mit einem Gewinde versehene Ende 17 des Achsstiftes 8 aufgeschraubt ist und über eine Unterlegscheibe 18 sowie zwei
Gummischeiben 19 und 20 auf den Stellhebel 14 drückt.An die Stelle der Gummischeiben könnten auch andere Federscheiben,
z.B. aus Kunststoff,,Tellerfedern, Spiralfedern oder dgl. treten.
In der Scheibe 2 ist eine kreisbogenförmige Lochreihe angeordnet, von der in Fig. 1 nur ein Loch 21 erkennbar ist. Ein aus
dem Stellhebel 14 gestanzter und herausgebogener Dorn 22 von der Form eines spitzwinkligen Dreiecks ragt in das Loch 21 und
liegt mit seinen beiden Seitenkanten an dessen Rand an. Das gegenüberliegende Ende 23 des Stellhebels 14 stützt sich gegen
die Scheibe 2 ab und schafft damit eine den Dorn 22 in das Loch 21 drückende Hebelkraft.
Mit seinem in den freien Leitungsquerschnitt ragenden Ende greift der Achsstift 8 in eine entsprechende Ausnehmung eines
Mitnehmerteils 24, das in einem rechteckigen Ausschnitt einer Drosselklappe 25 sitzt, indem es, wie in dem gestrichelt dargestellten Querschnitt der Drosselklappe 25 dargestellt, mit
zwei seitlichen Schlitzen 26 am Rand der Ausnehmung aufgeschoben ist. Die Drosselklappe 25 ist auf der gegenüberliegenden Seite in der gleichen Weise mittels eines Mitnehmerteils
24, eines Achsstiftes 8 und einer Hülse 4 mit Mutter 7 gelagert, jedoch ohne die Scheibe 2 und den Stellhebel 14 mit den zugehörigen Teilen.
Bei der Montage werden zuerst die beiden Hülsen 14, auf der einen Seite mit der Scheibe 2, eingesetzt. Dann wird die Drosselklappe 25 in die Leitung gebracht und durch Einstecken der
Achsstifte 8 von beiden Seiten, die durch den Sprengring 9 in ihre Endstellung einrasten, gelagert. Auf der einen Seite wird
noch der Stellhebel 14 in der für den betreffenden Fall richtigen Winkelstellung gegenüber der Drosselklappe 25 aufgesetzt,
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was die einwärts führende Rundung 15 gegenüber einer scharfen
Sechskantausstanzung sehr erleichtert, und nach Auflegen der
Gummiseheiben 20 und 19 durch die Mutter 16 mit Unterlegscheibe 18 befestigt. Diese Montage ist ausserordentlich einfach. Die Dichtung durch die Dichtscheiben 6 und die O-Ringe
13 ist einwandfrei.
Zum Verstellen der Drosselklappe wird der Stellhebel 14 angehoben, wobei die Gummischeiben 19 und 20 etwas nachgeben,
und in einem anderen Loch 21 eingerastet. Diese Art Arretierung der Drosselklappe hat gegenüber den
üblichen bogenförmigen Schlitzen mit Feststellschrauben den erheblichen Vorteil genau reproduzierbarer Drosselstellungen.
Die Löcher 21 können numeriert und die Klappenstellungen dadurch auch schriftlich festgehalten werden.
Claims (11)
1. Drosselorgan für Leitungen, insbesondere Luftleitungen,
mit einer im freien Leitungsquerschnitt angeordneten Drosselklappe, die drehfest an zwei die Leitungswandung an gegenüberliegenden Stellen durchsetzenden, in Drehlagern gehaltenen Achsstiften sitzt, deren einer mit einem Stellhebel
versehen ist, der an einer an der Leitungswandung befestigten Scheibe arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Achsstifte (8) von aussen her durch die Drehlager (4) bis zum Einrasten eines Sperrelements (9) hindurchschiebbar
sind und mit je einem an der Drosselklappe (25) befestigten Mitnehmerteil (24) eine Steckverbindung bilden.
2. Drosselorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager durch die Leitungswandung gesteckte Hülsen (4)
sind, die innen mit einem Bund (5) an der Leitungswandung anliegen und aussen mit einer auf ein Aussengewinde der
Hülse (4) geschraubten Mutter ( 7) befestigt sind.
3. Drosselorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement ein in einer Nut (10) des Achsstifts (8) angeordneter Sprengring (9) ist, der hinter einem Widerlager, vorzugsweise in einer Nut (11) am Innenumfang des
Drehlagers (4), einrastet.
4. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerteil (24) jeweils in einer Aussparung der Drosselklappe (25) angeordnet ist und der Rand
der Aussparung mindestens teilweise in einem Schlitz (26) des Mitnehmerteils (24) sitzt.
5. Drosselorgan nach &inem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Steckverbindung das Mitnehmerteil
(24) eine Sechskantausnehmung und der Achsstift (8) ein sechskantiges Ende aufweist.
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6. Drosselorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Achsstift (8) im Ganzen ein an seinem äusseren Ende mit einem Gewinde (17) versehener Sechskant ist und der
Stellhebel (14) mit einer Sechskantausnehmung auf ihm sitzt und von einer auf das Gewinde (17) geschraubten Mutter (16)
gehalten ist.
7. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel ti4) leicht kippbar auf
dem Achsstift (8) sitzt und durch ein elastisches Element (19,20) auf die genannte Scheibe (2) gedrückt ist, wobei
er mit einem Dorn (22) in ein Loch (21) einer in der Scheibe (2) angeordneten Lochreihe eingreift und der Dorn (22)
durch Anheben des Stellhebels (14) gegen die Kraft des elastischen Elements (19,20) aus dem Loch (21) herausziehbar und der Stellhebel (14) daraufhin verschwenkbar und
durch Einrasten des Doms (22) in ein anderes Loch (21) der Lochreihe arretierbar ist.
8. Drosselorgan nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, dass
der Dorn (22) sich nach seiner Wurzel hin verbreitert und mit seinen divergierenden Seiten spielfrei am Umfang des
Loches (21) anliegt.
9. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Scheibe (2) eine flache, einseitig offene Büchse ist, die an ihrem Rand einander gegen*
überliegend zwei flache, vorzugsweise giebdförmige Ausschnitte (3) aufweist, mit denen sie auf der Leitung (1)
sitzt, wobei sie durch die auf der genannten Hülse (4) sitzende Mutter (7) angedrückt ist.
10. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Bund (5) der genannten Hülse (4)
eine Dichtscheibe (6) aufgesteckt ist.
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11. Drosselorgan nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsstifte (8) eine Nut (12) mit
einem von der Wandung des Drehlagers (4) anliegenden
Dichtring (13) aufweisen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7440323U true DE7440323U (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=1311116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7440323*[U Expired DE7440323U (de) | Drosselorgan für Leitungen, insbesondere Luftleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7440323U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128133A1 (de) * | 1981-07-16 | 1983-02-03 | Emil 6603 Sulzbach Siegwart | "verschlussklappe fuer luftleitungen" |
-
0
- DE DE7440323*[U patent/DE7440323U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128133A1 (de) * | 1981-07-16 | 1983-02-03 | Emil 6603 Sulzbach Siegwart | "verschlussklappe fuer luftleitungen" |
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