DE7438971U - Fenster - Google Patents
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- DE7438971U DE7438971U DE7438971*[U DE7438971DU DE7438971U DE 7438971 U DE7438971 U DE 7438971U DE 7438971D U DE7438971D U DE 7438971DU DE 7438971 U DE7438971 U DE 7438971U
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-lhg. R. König . Dipl.-Ing. i·'.'. Bergen
Patentanwälte ■ ααοα Düsseldorf 30 · Cecilifenallee 76 · Telefon 43373a
19. November 1974 29 727 K
Firma Anton Besting, 5952 Attendorn-Ennest
Am Ritterlöh 80
"Fenster"
Die Erfindung betrifft ein bewegliches Fenster aus einem Blend- und einem Flügelrahmen mit einer Dichtung.
Bewegliche Fenster bestehen aus einem Blend- und einem oder mehreren Flügelrahmen aus Holz, Metall
oder Kunststoff. Da sie ständig Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, besteht eines der wichtigsten
Merkmale eines Fensters in seiner Abdichtung. Diese wird beispielsweise durch elastische Dichtungen
zwischen beiden Rahmen oder durch einen stufenförmigen Profilquerschnitt sowohl des Blend- als auch
des Flügelrahmens erreicht, damit bei geschlossenem Fenster Blend- und Flügelrahmen so aneinanderliegen,
daß ihre Trennfuge eine Labyrinthdichtung ergibt.
Beide Dichtungsarten besitzen den Nachteil, daß ihre Dichtfähigkeit bei auf das Fenster wirkendem
Winddruck nachläßt. Je nach Windstärke wird der Flügelrahmen häufig etwas aus dem Fensterrahmen
herausgedrückt, und somit entsteht ein Spalt zwischen beiden Rahmen, oder aber im Falle einer
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elastischen Dichtung liegt diese nicht mehr an ihrer
Dichtfläche an. In beiden Fällen ist eine Abdichtung
nicht mehr gewährleistet. Ein weiterer Nachteil bekannter Fenster ist das Nachlassen der Dichtwirkung
schon bei geringem Verziehen eines der Rahmen.
Fensterrahmen, die diese Nachteile ausschließen, sind
bekannt, jedoch ist ihre Herstellung und Montage mit hohen Kosten verbunden.
Die erwähnten Mängel abzustellen und ein leicht zu montierendes und in seiner Dichtwirkung zuverlässiges
Fenster zu schaffen, ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Fenster mit einer Lippendichtung im Blend- oder Flügelrahmen
und einem gegenüberliegenden Dichtanschlag. Blend- und Flügelrahmen sollten mindestens auf einer
Seite flächenbündig sein und können erfindungsgemäß so profiliert sein, daß sich bei geschlossenem Fenster
zwischen beiden Rahmen ein Hohlraum bildet, iüiner der
beiden Rahmen weist dabei eine vorzugsweise I-förmige Lippendichtung auf, die vorgespannt ist und mit ihrer
Dichtfläche an einem Dichtanschlag des gegenüberliegenden Rahmens anliegt. Die Lippendichtung teilt den
Hohlraum in zwei Kassera auf, deren eine auf der Wetterseite des Fensters zwischen der Lippendichtung und
einem Flügelrahmenanschlag liegt. Sollte durch Winddruck zwischen Flügelrahmen und Flügelrahmenanschlag
ein Spalt entstehen, gelangt durch diesen Luft in die vor der Lippendichtung liegende Kammer und baut sich
hier ein Druck auf, der die Lippendichtung fest gegen den Dichtanschlag preßt. Da bei geschlossenem Fenster
die Lippendichtung aufgrund ihrer Vorspannung auch
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ohne Außendruck fest an dem Dichtanschlag anliegt, ist ständig für absolute Dichtigkeit gesorgt. Durch ihre
Lage innerhalb des Hohlraums zwischen Blend- und Flügelrahmen ist die Lippendichtung gegen Witterungseinflüsse
geschützt.
Ein schneller und müheloser Zusammenbau der Außenholme ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion.
Die Montage erfolgt mit Hilfe von Paßfedern oder winkelförmigen Paßstücken, die in einer Umfangsnut liegen
und die vier auf Gehrung geschnittenen Außenholme eines Rahmens an den Winkelstößen auf ihrer Umfangsseite
zusammenhalten. Die Außenholme können aus Holz-, Metalloder Kunststoffprofilen hergestellt werden, jedoch werden
vorzugsweise Holzprofile verwendet, die in Fertiglängen verleimt angefertigt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wie folgt
erläutert:
• Das erfindungsgemäße Fenster besteht aus einem Flügelrahmen
2 und einem Blendrahmen 1, in dem in einer Dichtungsnut 6 eine Lippendichtung 3 gekammert ist. Um die
Lippendichtung 3 ohne Klebemittel zu halten, ist die Dichtungsnut 6 vorzugsweise als T-Nut oder Schwalbenschwanz-Nute
ausgeführt.
Bei geschlossenem Fenster befindet sich zwischen beiden Rahmen ein Hohlraum. Die Lippendichtung 3 ist vorgespannt
und liegt am Dichtanschlag 4 des Flügelrahmens 2 an. Hierdurch wird der Hohlraum in zwei Kammern 5 und 9
unterteilt, deren eine zur Wetterseite 8 hin durch einen Flügelrahmenanschlag 7 begrenzt ist. Wird durch Wind-
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druck der Flügelrahmen 2 aus dem Blendrahmen 1 herausgedrückt, entsteht zwischen Flügelrahmen 2 und Flügelrahmenansciilag
7 ein Spalt 10. Durch diesen Spalt gelangt Luft in die Kammer 5 und baut sich hier ein
Druck auf. Der Druck wirkt auf den Dichtungsrücken 11, so daß sich die Lippendichtung 3 gegen den DichtanscWag
4 anpreßt. Hierdurch wird eine zuverlässige Abdichtung zwischen Flügel- und Blendrahmen 2 und 1
erreicht.
Auf der Uinfangsseite 13 des Blendrahmens 1 verläuft
eine Umfangsnct 12, die zur Aufnahme von zur Montage
der einzelnen Fenste^holmb erforderlichen, in der
Zeichnung nicht dargestellten Paßfedern dient.
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Claims (6)
1. Bewegliches Fenster aus einem Blend- und einem Flügelrahmen m.it einer Dichtung, gekennzeichnet durch eine Lippendichtung
(3) am Blend- oder Flügelrahmen (1,2) und einem gegenüberliegenden Dichtanschlag (4). /
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . daß sich der Dichtanschlag
(4) in einem zwischen Blend- und Flügelrahmen (1,2) befindlichen Hohlraum (5,9) befindet.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine I-förmige zum
Dichtanschlag (4) hin vorgespannte Lippendichtung (3).
4. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Dichtrücken (11) der Lippendichtung
(3) zur Wetterseite (8) hin gekehrt ist.
5. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kammer (9) zwischen Lippendichtung (3) und
Flügelrahmenanschlag (7).
6. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeich-
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net , daß der Fuß der Lippendichtung (3)
in einer Dichtungsnut (6) gekammert ist.
Fenster nach einem oder mehreren der Ans'orüche
1 bis 6, gekennzeichnet
d u r c h je eine Umfangsnut (12) an den außen liegenden Umfangseiten des Elend- und des Flügelrahmens (T,2).
d u r c h je eine Umfangsnut (12) an den außen liegenden Umfangseiten des Elend- und des Flügelrahmens (T,2).
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438971U true DE7438971U (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=1310763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7438971*[U Expired DE7438971U (de) | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438971U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653210A1 (fr) * | 1989-10-13 | 1991-04-19 | Bonnet Sa | Four de cuisson d'aliments. |
-
0
- DE DE7438971*[U patent/DE7438971U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653210A1 (fr) * | 1989-10-13 | 1991-04-19 | Bonnet Sa | Four de cuisson d'aliments. |
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