DE7438850U - Gewebebahn zur Herstellung von Papier - Google Patents

Gewebebahn zur Herstellung von Papier

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betreffend
Gewebebahn zur Herstellung von Papier
Die Erfindung betrifft eine verbesserte mehrlagige bzw. mehrschichtige Gewebebahn zur Verwendung bei der Herstellung von Endlosbändern bzw. Sieben, die allgemein unter der Bezeichnung Fourdrinierband bekannt sind und bei der Herstellung von Papier und vergleichbaren Faserstoffen verwendet werden.
In der Papierindustrie ist es bekannt, daß Papier dadurch hergestellt wird, daß ein Brei aus Zellstoff oder Zellulosefasern und/oder anderen Papierbestandteilen, die mit Wasser und/oder einer anderen Flüssigkeit vermischt sind, auf ein sich bewegendes Endlosband geleitet wird, das allgemein unter der Bezeichnung Fourdrinierband bekannt ist. Fourdrinierbänder haben notwendigerweise eine erhebliche Länge und sind porös, so daß der Hauptteil der Flüssigkeit
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durch Abfließen von dem Br-ji ontfernt". wird. Na endor ι der gu^tc Teil der Flüssigkeit entfernt ist, wird die so gobiiJeLe rdj'ier- bahn auf ein sog. Papi ermacherf i 1 ζ befördert, das die Papierbahn durch die Spalte bzv/. PreßsteVlen von beheiz1' i Zylinder η i.,hrt, um der Papierbahn die restliche Feuchtigkeit zu entziehen.
Die Papiermacherfilze bestehen im allgemeinen aus einem groben, dichten Gewebe. Fourdrinierbä'nder unterscheiden sich demgegenüber dadurch sehr von den Trockenfilzen, daß zumindest die Oberseite der Fourdrinierbä'nder aus einem feinmaschigen Gewebe aus relativ dünnen Litzen oder Garnen bestehen muß, wobei die Größe und AnroM der Maschen so bemessen ist, daß mindestens 9 "■ der BandnherflcK'. offen sind, um ein problemloses Abfließen der Flüssigkeit von dem Brei zu ermöglichen, und gleichzeitig eine zufriedenstenc-nc·:· Unterlage vorgesehen ist, um die gewünschte Papierqualität zj erhalten. Fourdrinierbä'nder können aus metal 1 i^.hen, natürlichen und/oder synthetischen Binde- und Kettlitzen, -faserbündelin oder -garnen gewebt werden, und es ist erforderlich, daß solche Bänder eine hohe Zerreißfestigkeit aufweisen, so daß sie auf erheblichen Zug beansprucht werden können, und sie müssen der Breite wie der Länge des Bandes nach sehr fest sein. Mit anderen .','orten ist es sehr erwünscht, daß das Band so konstruiert ist, daß es bei normalem Gebrauch sehr wenig oder überhaupt keiner Dehnung, Weitung oder Längenzunahnn3 und/oder Kontraktion bzw. Schrumpfung unter-
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worfen ist und daß die Litzen oder Garne des Gewebes sich nicht in zu großem Maße gegeneinander verschieben. Die Fourdrinierbänder wurden jedoch bisher so konstruiert, daß sie wegen Verbiegung, relativ schnellen Abriebs und nachfolgendem Brechen der Oberflächen der Litzenteile des Bandes, die mit den Stützrollen oder anderen Stützflächen der Papiermaschine in Berührung kommen und zwangsläufig auf ihnen gleiten, eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben. Solche Litzen- bzw. Fadenteile in einem Fourdrinierrormband sind im allgemeinen unter der Bezeichnung "Kettenbuckel" und/oder "Schußbuckel" ("warp knuckles" und/oder "shute knuckles") bekannt. Da die Fourdrinierbänder im allgemeinen eine Gesamtlänge von ca. 42 m (etwa 140 ft) haben, sind sie nicht nur in der Herstellung sehr kostspielig, sondern es treten beträchtliche Kosten und Nebenzeit auf, wenn ein sehr abgenutztes oder gebrochenes Fourdrinier-Formband durch ein neues ersetzt werden soll. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Gewebe, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, insbesondere für die Verwendung als Fourdrinier-Formband zu scheffen.
Das erfindungsgemäße Gewebe besitzt eine obere bzw. äußere Lage bzw. Schicht aus verhältnismäßig dünnen Litzen oder Garnen, die in der gewünschten feinen Maschenärt gewebt ist und mindestens ca. 9 % der Fläche offen läßt, und weist ferner eine untere oder Stützlage mit ebenfalls ca. 9 % offener Oberfläche auf
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bei der zumindest die Kettgarne wesentlich dicker als die in der oberen Lage sind, wobei die gesamte Querschnittsflache der Kettgarne in der unteren Lage ebenfalls sehr viel größer als die der Kettgarne der oberen Lage ist, wodurch ein größeres Volumen des Garnmaterials vorgesehen ist, das abgenutzt werden muß, bevor das Gewebe reißt, und wodurch die Lebensdauer eines aus diesem Gewebe gebildeten Fourdrinierbandes wesentlich erhöht wird.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Gewebe ein mehrschichtiges Gewebe, bei dem nicht nur die Kettgarne der unteren Lage des Gewebes viel dicker sind als die Garne der oberen Lage, sondern bei dem auch die Schußgarne der unteren Lage dicker sind als die der oberen Lage und bei dem die obere Lage außerdem eine größere Anzahl von Kett- und Schußgarnen pro Flächeneinheit aufweist als die untere Lage, zumindest in der Haupt- oder "Bildungs"-fläche des Gewebes, d.h. in dem Teil des Gewebes, auf den der Brei aufgebracht wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer schematischen und teilweisen Explosionsdarstellung einen Teilschnitt in Längs- oder Kettrichtunq durch ein
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Ausführungsbeispiel des verbesserten mehrschichtigen Gewebes;
Fig. 2 einen Teilschnitt in Quer- oder Schußrichtung im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels des mehrschichtigen Gewebes mit den der Verstärkung dienenden Füll-Kettgarnen, die in Längsrichtung zwischen der oberen und der unteren Lage des Gewebes verlaufen;
Fig. 4 einen Teil schnitt in Quer- oder Schußrichtung im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 eines dritten Ausführungsbeispiels des mehrschichtigen Gewebes, bei dem eine gewebte Zwischenlage zwischen oberer und unterer Lage eingebracht ist; und
Fig. 6 einen schematischen Teilschnitt in Quer- oder Schußrichtung im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgernäßen verbesserten mehrschichtigen Fourdrinierbandgewebes sind in den Zeichnungen
j gezeigt, wobei alle diese Gewebe vorzugsweise in endloser Form
gewebt werden. Alle Ausführungsbeispiele des Gewebes sind allgemein dadurch gekennzeichnet, daß sie miteinander verbundene Lanen oder Schichten eines Maschengewebes aufweisen, wobei die uröße und Anzahl der Litzen oder Garne pro Flächeneinheit so bemessen sind,
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daß mindestens ca. 3 % des Gewebes offen ist, so daß das Hasser und/oder eine andere Flüssigkeit ohne Schwierigkeiten durch das Gewebe abfließen kann, wenn ein derartiges Wasser und/oder eine andere Flüssigkeit von einem auf das Gewebe aufgebrachten Brei abgeleitet werden soll. Ferner ist die untere _age eines jeden Ausführungsbeispiels des Gewebes im Vergleich zu der darüoerliegenden oder oberen Lage aus verhältnismäßig dicken Litzen oder G:.rnen gewebt, um die lebensdauer der daraus konstruierter, Fcurdrinierbänder zu verlängern.
In Fig. 1 und 2 ist das erste Ausführungsbeispiel des verbesserten mehrschichtigen Gewebes dargestellt, das insbesondere für di? Verwendung als Fourdrinierband ausgebildet ist. Wie ersichtlich, ist das Gewebe allgemein mit 10 bezeichnet und weist eine obere oder äußere Lage oder Schicht 11 und eine untere, innere oder Stützlage oder -schicht 12 auf. Die obere Lage 11 besteht vorzugsweise aus einem glatten, ν rhältnismäßig feinmaschigen Gewebe mit einer mindestens 9 % des Gewebes umfassenden offenen Fläche und mit verhältnismäßig dünnen Kettgarnen 13, die mit verhältnismäßig dünnen Schußgarnen 14 verwoben sind. Die untere Lage 12 ist wesentlich stärker konrtruiert als die obere Lage 11 und ist. aus verhältnismäßig dicken Kettgarnen 15 und verhäl tnisnvig dicken Schußgarnen 16 aewebt. Wie oben erwähnt, ist das Gewebo 10 so konstruiert mit einem solchen Maschenaufbau, daß das Wasser oder eine and' e Flüssigkei* aus eine Brei ohne Scfιv;i cr iQV ■■ ■ i t oon'r >'erlit iiu;"i.h das
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Gewebe fließen kann.
Die obere Lage 11 weist eine wesentlich größere Anzahl von Kettgarnen 13 auf als Kettgarne 15 in der unterer Lage 12 pro Flächeneinheit des Gewebes 10 vorgesehen sind, ferner hat die obere Lage 11 eine größere Anzahl von Schußgarnen 14 als die untere Lage 12 Schußgarne 16 pro Flächeneinheit des Gewebes 10 aufweist; dies gilt zumindest für die Haupt- oder "Bildungs"-f1äche des Gewebes. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, hat die obere Lage 11 vorzugsweise etwa doppelt so viele Kettgarne 13 wie Kettgarne 15 in der unteren Lage 12 angeordnet sind, und die obere Lage 11 hat ferner etwa doppelt so viele Schußgarne 14 wie die untere Lage 12 Schußgarne 16 hat.
Wie oben angegeben, sind die Kettgarne 15 und die Schußgarne 16 der unteren Lage 12 des Gewebes 10 verhältnismäßig dick im Vergleich zu den Kettgarnen 13 und den Schußgarner. 14 in der oberen Lage 11, und der Querschnitt eines einzelnen Kettgarnes 15 und eines einzelnen Schußgarnes 16 in der unteren Lage 12 ist vorzugsweise viermal so groß wie der Querschnitt jedes einzelnen Kettgarnes 13 und eines einzelnen Schußgarnes 14 in der oberen Lage Die gesamte Querschnittsfläche von mindestens den Kettgarnen 15 in der unteren Lage 12 ist somit wesentlich größer als und vorzugsweise mindestens zweimal so groß wie die gesamte Ouerschnittsfläche der Kettgarne 13 in der oberen Lage 11 des Gewebes 10.
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Wie oben erwähnt, ist die obere Lage 11 vorzugsweise aus verhältnismäßig dünnen Garnen und somit relativ feinmaschig gewebt» um einen Brei aus Wasser und Zellstoff in der gewünschten Weise richtig aufzunehmen und einF&piermaterial der gewünschten Qualität herzustellen. Andererseits schaffen die verhältnismäßig dicken Garne durch ihre Stärke und durch ihre geringere Anzahl in der unteren Lage 12 des Gewebes 10 nicht nur ein Maschengewebe mit wesentlich größeren oder dickeren Abnutzflächen als die der notwendigerweise verhältnismäßig dünnen Garne in der oberen Lage 11, um dadurch die Lebensdauer des Gewebes 10 zu vergrößern, sondern die starken Kettgarne 15 haben außerdem ausgedehntere, stumpfere und weniger gekrümmte Kettbuckel an den Stellen bzw. Abschnitten, an denen die Kettgarne 15 unter den Schußfäden 16 und diese berührend verlaufen, und sie verringern somit die Abriebswirkung zwischen der unteren Fläche der unteren oder Stützlage 12 und Rollen oder anderen Auflageflächen, über die ein aus dem Gewebe 10 hergestelltes Fourdrinierband beim Herstellen von Papier gleiten muß. Die Lebensdauer eines aus dem Gewebe 10 der Fig. 1 und 2 hergestellten Fourdrinierbandes ist daher sehr viel größer als die herkömmlichen einschichtigen Fourdrinierbänder, die ein verhältnismäßig feinmaschiges Gewebe aufweisen, wobei die Ober- und Unterseite aus im wesentlichen gleich großen, relativ dünnen Garnen hergestellt sind.
Es ist wichtig festzustellen, daß die obere und untere Lage 11» 12 des Gewebes 10 praktisch voneinander unabhängig sind mit der Aus-
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nähme, daß viele relativ feine die beiden Lagen verflechtende * Bindekettgarne 17, die in Kettrichtung des Gewebes 10 verlaufen, aber in Schußrichtung in Abstand voneinander angeordnet sind. Somit können in einem derartigen, aus einem Gewebe 10 hergestellten Fourdrinierband sich dessen obere und untere Lage 11, 12 gegeneinander verschieben oder relativ zueinander nachgeben, wenn aufeinanderfolgende Abschnitte eines solchen Bandes mit den zylindrischen Flächen der Tragrollen der Papiermaschine in Berührung kommen, wodurch die Abriebswirkung der unteren Lage 12 an den Tragrollen und ähnlichen Stützflächen verringert wird.
Vorzugsweise gibt es ca. 1/8 bis 1/2 so viele Bindekettgarne 17 in dem Gewebe 10 wie es in der oberen Lage 11 Kettgarne 13 gibt. Außerdem können die Bindekettgarne 17 etwas dünner als die Garne 13, 14 der oberen Lage sein, so daß die Bindekettgarne keine unerwünscht großen Lücken zwischen den ihnen benachbarten Kettgarnen 13 der oberen Lage bilden, die den Bindekettgarnen 17 ausweichen müssen. Vorzugsweise bilden die Bindekettgarne 17 unter allen Schußgarnen 16 der unteren Lage 12 des Gewebes 10 Schlaufen, während diese Bindekettgarne nur über jedes zweite Schußgarn 14 in der oberen Lage 11 des Gewebes 10 geführt sind. De*- Aufbau einer jeden Lage 11, 12 als glatte Maschenbindung ist nur anhand eines Beispiels gezeigt, wobei selbstverständlich das Gewebe in anderen geeigneten Bindungen aufgebaut sein kann, wie z.B. als Köperbindung oder als Halbköperbindung. Jedenfalls muß die feinmaschige obere Lage 11, und somit auch die untere Lage 12, einen
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offenen Bereich in der gesamten Schicht haben, der r.iv 9 % der Fläche umfaßt, wnbei die öffnungen oder Zwist'n-nrd'jne in jeder Lage im wesentlichen gleichmaßig über dieselbe verteilt, sind.
Obwohl in den Fig. 1 und 2 nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Gewebes 10 dargestellt ist, ist es bekannt, daß Fourdnnierbänder im allgemeinen in endloser Fora gewebt werden, wobei die Schußgarne 14, 16 in den beiden Lagen 11, 12 fortlaufend von einer Seitenkante des aus diesem Gewebe gefertigten Bandes schraubenlinienförmig jeweils über das obere und untere Trunim Gewebe des Fourdrinierbandes bis zu seiner anderen Seitenkante verlaufen. Natürlich verlaufen die Kettgarne in Querrichtung eines solchen Fourdrinierbandes.
Vorzugsweise werden erfindungsgemäß beim Weben die verhäKrrlsrv.dßig dünnen Schußgarne 14 an der Innenseite des röhrenförmiger. Gewebes und die dickeren Schußgarne 16, deren Anzahl geringer ist als die der dünneren Schußgarne 14, an eier Außenseite des Gewebes angeordnet, was insbesondere vorteilhaft ist, da die verhältnismäßig dicken Schußgarne 16 sonst die dünneren Schußgarne 14 insbesondere dort, wo sich normalerweise während des Webvorgangs die Webkante eines Gewebes befindet, überkreuzen oder außerhalb von ihnen verlaufen könnten. Nachdem dann zum Anfertigen eines Fourdrinierbandes mit bestimmter Breite eine dieser Breite entsprechende Länge in Kettrichtung von dem Gewebe abgeschnitten worden ist, wird die abge-
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schnittene Gewebelänge vor dem Aufbringen auf eine Fourdrinier-Papiermaschine umgekehrt, so daß die feinmaschigere obere Lage des Gewebes zur Aufnahme des Zellstoffbreis auf die Außenseite des Fourdrinierbandes zu liegen kommt.
Es ist wichtig festzustellen, daß durch das Weben des Gewebes 10 in endloser Furm zur Herstellung des Endlosbandes wie oben beschrieben die Schußgarne 14 und 16 sich im wesentlichen in geradliniger, nicht gewellter Form über die ganze Länge der endlosen Lagen 11 bzw. 12 erstrecken und dadurch die Festigkeit des Gewebes in Längsrichtung sehr erhöhen. Eine solche Festigkeit kann noch weiter durch Wärmefixieren des Gewebes 10 erhöht werden, wenn es aus synthetischen Garnen hergestellt ist, wie es vorzugsweise der Fall ist. Natürlich verlaufen die Kettgarne 13 und 15 der Lagen 11 bzw. 12 über die Breite eines solchen endlosen Gewebes und in gekrümmter b?w. gewellter Form über und unter den entsprachenden, im wesentlichen geradlinigen Schußgarnen 14, 16, wie in Fig. 1 gezeigt. Dadurch werden die Kettgarne 13, 15 mit Buckeln versehen, die die Abnutzflächen an den außenliegenden Oberflächen der Lagen 11 bzw. 12 darstellen.
Zur Schaffung eines Gewebes, das, wenn es als Fourdrinierband verwendet; wird, eine weiter verbesserte Festigkeit in Richtung der Breite des Bandes, d.h. in der Kettrichtung des Gewebes, aufweist,
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ist in den Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel 10a des Gewebes dargestellt, das mit Füllkettgarnen 20 durch die gesamte Länge des Gewebes versehen ist. Das zweite Ausfuhrungsbeispiel des Gewebes enthält obere und untere Schichten oder Lagen 11, 12, die mit den Lagen 11, 12 des Gewebes 10 identisch sein können. So sind alle übrigen Bestandteile des Gewebes 10a mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Bestandteile in den Fig. 1 und 2 versehen, um eine Wiederholung der Beschreibung zu vermeiden. Wie ersichtlich, verlaufen die Füllkettgarne 20 in Fig. 3 und 4 in Kettrichtung und in verhältnismäßig geradliniger Form. Die Füllkettgarne 20 können aus einem gelochten Garn oder Material bzw. Mehrfachgarn bestehen, das vom gleichen oder einem anderen Materialtyp sein kann wie die anderen Garne 13, 14, 15, 16, 17.
Die Füllkettgarne 20 sind vorzugsweise etwas dicker als die Kett- und Schußgarne 13, 14 in der oberen Lage 11 des Gewebes 10a. Jede beliebige Anzahl von Füllkettgarnen kann vorgesehen sein. Wie in Fig. 4 dargestellt, gibt es beispielsweise etwa doppelt so viele Kettgarne 13 in der oberen Lage 11 wie Füllkettgarne 20 zwischen den Lagen. Es ist offensichtlich, daß durch die Verwendung von Füllkettgarnen 20 in dem Gewebe 10a die Festigkeit in Kettrichtung erhöht wird, und dementsprechend hat ein Fourdrinierband, das aus diesem Gewebe 10a hergestellt ist, eine größere Festigkeit und Stabilität in Querrichtung, d.h. in der Breite.
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In Fig. 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Gewebes dargestellt, das allgemein mit 10b bezeichnet ist und drei Lagen oder Schichten aufweist, nämlich eine obere Lage 11, eine Zwischenlage 12 und eine untere Lage 22. Die obere und die Zwischenlage 11, 12 des Gewebes 10b können mit der oberen uiid unteren Lage 11 bzw. 12 des Gewebes 10 der Fig. 1 und 2 identisch sein. Dementsprechend sind die Bestandteile der oberen und Zwischenlage 11 bzw. 12 des Gewebes 10b mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Bestandteile der Lagen 11 bzw. 12 der Fig. 1 und 2 bezeichnet, um eine Wiederholung der Beschreibung zu vermeiden. Die obere und Zwischenlage 11, 12 des Gewebes 10b sind durch Bindekettgarne 17 in im wesentlichen gleicher Weise verbunden wie die obere und untere Lage Ii, 12 des Gewebes 10 in den Fig. 1 und 2 durch die Bindekettgarne 17.
Die untere Lage 22 des Gewebes 10b in Fig. 5 und 6 weisen Kettgarne 25 auf, die mit den Schußgarnen 26 verwoben sind, aber die Kettgarne 25 unddie Schußgarne 26 in der unteren Lage 22 des Gewebes 10b sind wesentlich dicker als die entsprechenden Kettgarne 15 und Schußgarne 16 der Zwischenlage 12 des Gewebes 10b. Hinzu könnt, daß die Zwischenlage 12 des Gewobes 10b eine wesentlich größere Anzahl von Kett- und Schußgarnen aufweist als die untere Lage
Beispielsweise sind in Fig. 5 doppelt so viele Kett- und Schußgarne 15, 16 in der Zwischenlage 12 des Gewebes 10b vorhanden wie in der
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unteren Lage 22 entsprechende Kettgarne 25 und Schußgarne 26. Vorzugsweise haben die Kettgarne 25 und die Schußgarne 26 der unteren Lage 22 des Gewebes 10b einen etwa viermal so großen Querschnitt als die entsprechenden Kettgarne 15 und Schußgarne 16 der Zwischenlage 12 des Gewebes 10b. Auf „ed^n Fall weist jede der drei Lagen il, 12, 22 des Gewebes 10b (Fig. 5 und 6) die Form eines Maschengewebes auf, bei dem mindestens 9 % der Oberfläche für das Abfließen von Flüssigkeit offen ist.
Eine Vielzahl vcn Bindekettgarnen 27 mit vorzugsweise der gleichen Stärke wie die Bindekettgarne 17 sind zur Verbindung der Zwischenlage 12 np't der unteren Lage 22 des Gewebes 10b vorgeseher«. In Fig. 5 verlaufen die Bindekettgarne 27 unter allen Schußgarnen 26 der unteren Lage, sie verlaufen jedoch nur über jedes zweite Schußgarn 16 in der Zwischenschicht 12 des Gewebes 10b. Die Bindekettgarne 17 können, falls erwünscht, in dem Gewebe 10b weggelassen werden. Die obere S hl ei fe der Bindekettgarne 27 würde Jann jedoch im Abstand über Schußgarne 14 in der oberen Lage deö Gewebes 10b geschlungen, um alle drei Lagen 11, 12, 22 miteinander zu verbinden. Das dritte Ausführungsbeispiel 10b des Gewebes kann bezüglich der übrigen Bestandteile im wesentlichen den gleichen Aufbau haben wie d<is mit 10 und 10a bezeichnete erste und zweite Ai;sfüh^ungsbcispiel des· Gewebes. Ddher wird eine weitere Beschreibung des Gewebes 10b für überflüssig erachtet.
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Während die drei beschriebenen Ausführungsbeispieie dtis Gewebes vorzugsweise aus synthetischen Garnen gewebt sind, können die Garne selbstverständlich auch aus Metal!litzen bestehen, ferner aus mit einem Kunststoff überzogenen Metalllitzen, aus multifilen oder monofilen Endlosfäden, aus Natur- oder Chemie-Stapelfasern oder aus jeder geeigneten Kombination von verschiedenartigen Endlosfäden und/oder Fasern. Im Falle, daß metall- oder kunststoffüberzogene Metall garne in einem der Gewebe 10, 10a, 10b verwendet werden, wird vorzugsweise die obere Lage 11 einos jeden solchen Gewebes aus synthetischen Endlosfadengarnen oder synthetischen Stapelfasergarnen gewebt, da synthetische Garne i.t allgemeinen weniger brüchig als Metallgarne sind, und synthetische Garne im allgemeinen für eine haltbarere und glattere Oberfläche zur Aufnahme eines Breis aus Zellstoff und Wasser sorgen als das bei Ketallgarnen der Fall ist.
Wie oben angegeben, sind die Garne 13, 14 in der oberen Lage 11 eines jeden Gewebes 10, 10a, 10b verhältnismäßig dünn und überschreiten in ihrer Stärke vorzugsweise nicht mehrere hundert denier. So kann beispielsweise jedes der Garne 13, 14, wenn sie synthetische Garne sind, aus etwa 100 bis 400 denier Nylon, Acryl, Polypropylen oder einem anderen synthetischen Faden bzw. Litzenraaterial hergestellt sein. Vorzugsweise sind, falls synthetische Garne verwendet werden, diese aus Endlosfäden bestehende Garne, da diese normalerweise eine größere Zugfestigkeit aufweisen als synthetische Stapelfasergarne. Natürlich
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sollten die Garne 15, 16 in der Unterschicht 12 des Gewebes 10, 10a und in der Zwischenschicht 12 des Gewebes 10b mindestens viermal so dick sein wie die Garne 13, 14. Weiter kann, falls die Garne 15, 16 synthetisch sind, z.B. aus Nylon, Acryl, Polypropylen oder einem anderen, synthetischen Litzenmaterial bestehen, jedes Garn im Bereich von etwa 400 bis 1600 denier liegen. Die Garne 25, 26 in der unteren Lage 22 des Gewebes 10b (Fig. 5 und 6) können etwa viermal so dick sein wie die Garne 15, 16 in der Lage 12 des Gewebes 10b.
Es ist offensichtlich, daß Drahtlitzen und/oder Stapelfasergarne, die anstelle eines jeden der synthetischen Garne 13 bis 15, 25, 26 verwendet werden, eine Stärke aufweisen können, die der oben erwähnten Stärke der synthetischen Garne vergleichbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von einigen Beispielen noch weiter erläutert.
Bei dem zweilagigen Gewebetyp 10 entsprechend den Fig. 1 und 2 kann in der oberen Lage 11 jedes Kettgarn 13 ein etwa 210 denier dreifach Polyestergarn sein, wobei jeweils drei multifile Polyesterlitzen von 70 denier ein Kettgarn 13 bilden. Etwa 31 solcher Kettgarne pro cm (etwa 80 Kettgarne pro inch) werden mit etwa 19 Polyesterschußgarnen pro cm (etwa 48 Polyesterschußgarnen pro inch) verwebt, wobei jedes Schußgarn 14 etwa 300 denier hat und als Drei-
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fachgarn aus drei multifilen Polyesterlitzen von'je 100 denier hergestellt ist. Eine untere Lage 12 des dargestellten Gewebes 10 der Fig. 1 und 2 wird aus etwa 16 Kettgarnen pro cm (40 K^ttgarnen pro inch) und etwa 9 Schußgarnen pro cm (24 Schußgarneipro inch) gebildet. Jedes dieser Kettgarne 15 in der unteren Lage 12 des Gewebes 10 ist ein Dreifachgarn aus drei 300 denier multifilen Polyesterlitzen, so daß jedes Kettgarn 15 eine Gesamtdenierzahl von 900 hat. Die Schußgarne 16 in der unteren Lage 12 des dargestellten Gewebes 10 sind Dreifachgarne , die aus je drei je 440 denier multifilen Litzen hergestellt sind, so daß jedes Schußgarn 16 eine Gesamtdenierzahl von etwa 1320 hat. Die Bindekettgarne 17 sind etwa 102 denier multifile Polyestergarne und sind bei dem hier angenommenen Beispiel abwechselnd mit den Kettgarnen 15 in der unteren Lage 12 angeordnet. Daher sind bei dem hier angenommenen Beispiel 16 Bindekettgarne pro cm (40 Bindekettgarne pro inch) in dem Gewebe 10 vorgesehen.
Wie oben angegeben, sind beim Weben eines Gewebetyps 10a gemäß dem zweiten AusfUhrungsbeispiel der Fig. 3 und 4 die Füll kettgarne 20 vorzugsweise etwas dicker als die Kett- und Schußgarne 13, 14 in der oberen Lage 11» und es sind etwa doppelt so viele Kettgarne 13 in der oberen Lage angeordnet wie Füll kettgarne 20 zwischen den Lagen. Die Erläuterung des Gewebes 10a der Fig. 3 und 4 an einem weiteren Beispiel wird daher als überflüssig erachtet.
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- IR-
Bei dem Gewebe typ 10b γ)ι.·ιϊιμ!'> Γ i <j. '> und 6 können <iic 'bnr·. uvJ die Zwischenlage 11, 1? des iieweb-'S IUi i r: df.'i" V.'cm r-, ο get.', 1.Wm. ν. ·/ r J ':■ η , wie vorstehend bei dem bei spiel de, Gewebes 10 beschrieben ist, und die untere Lage ?2 des Gewebes 10b kann au, etwa 8 ;■'.<_·'.' .j-.irnen 25 pro cm (etwa 20 Kettgarnen 25 fro inch) gebildet sein, wobei jedes Kettgarn 25 etwa 3600 denier hat und als Dreifachgarn aus drei 1200 denier multifilen Polyesterlitzen hergestellt ist.
In einem solchen Fall würden etwa 5 Schußgarne 26 pro cm (12 Schußgarne 26 pro inch) in der unteren Lage 22 des Gewebes 10 b vorgesehen sein, v/obei jedes Schußgarn 26 etwa 4800 denier aufweisen würde und vorzugsweise aus drei 1600 denier Polyester!itzen bestehen würde. Es ist offensichtlich, daß bei der Herstellung der verschiedenen Ausführungsbeispiele des Gewebes gemäß der vorliegenden Erfindung viele verschiedene Garnstärker und -arten verwendet werden können. Daher wird eine Beschreibung von zusätzlichen Beispielen des Gewebes für überflüssig erachtet.
Somit ist ersichtlich, daß ein mehrlagiges Gewebe geschaffen wurde, das sich insbesondere für die Herstellung eines endlosen Fourdrin.ierbandes eignet und das insbesondere widerstandsfähig ist gegen Verbiegung und Abrieb sowie hohe Zerreißfestigkeit aufweist,wie sie bei der Papierherstellung auftreten. Weiter ist ersichtlich, dt.3 das Gewebe mindestens zwei miteinander verbundene Lagen aufweist, von denen jede aus entsprechenden miteinander verwobenen Kett- und
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Schrßgarnen gebildet ist, wobei die miteinander verbundenen Lagen mindestens eine obere und eine untere Lage umfassen. Die obere Lage weist verhältnismäßig dünne Kett- und Schußgarne auf, während die untere Lage im Vergleich zu den Kettgarnen in der oberen Lage verhältnismäßig dicke Kett- und Schußgarne aufweist. Die obere Lage hat ferner eine wesentlich Größere Anzahl von Kett- und Schußgarnen als in der unteren Lage vorgesehen sind. Außerdem ist die gesamte Querschnittsfläche der Kettgarne in der unteren Lage vorzugsweise wesentlich größer als die gesamte Querschnittsfläche der Kettgarne in der oberen Lage des Gewebes, was zur Folge hat, daß eine wesentlich größere Garnmenge an der Unterseite des Gewebes vorhanden ist, die der Abnutzung bzw. dem Abrieb durch die Tragrollen oder anderen Auflageflächen unterworfen ist, über die das Fourdrinierband gleiten muß, und wodurch die Lebensdauer eines aus dem erfindungsgemäßen Gewebe hergestellten Fourdrinierbandes im Vergleich zu den bisher verwendeten erheblich erhöht wird.
Vorzugsweise wird jedes Ausführungsbeispiel des Gewebes 10, 10a, 10b wie oben beschrieben in endloser Form, d.h. als Schlauch gewebt, so daß die Schußgarne in Umfangsrichtung des Schlauches verlaufen, was zur Folge hat, daß in dem daraus hergestellten Fourdrinierband die Schußgarne in Längsrichtung verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, daß dcts Gewebe)und insbesondere jedes der vorstehenden Ausführungsbeispiele des Gewebes,nicht endlos in der gewünschten Breite in der Schußrichtung, die vorzugsweise in etwa der Länge des gewünschten
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Fourdrinierbandes entspricht, und in unbegrenzten Längen in Kettrichtung gewebt wird, wonach das Gewebe in der gewünschten Länge, die vorzugsweise der Breite des Fourdrinierbandes entspricht, in der Kettrichtung abgeschnitten werden kann und die aneinanderstoßenden Enden zur Bildung eines endlosen Fourdrinierbandes in geeigneter Weise miteinander verbunden werden können.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß hier unter dem Ausdruck "Litze" jedes aus mehreren Fäden und/oder dünnen Drähten bestehende Material zu verstehen ist, wobei die Fäden bzw. Drähte vorzugsweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen und vorzugsweise einen vollen runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (12)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE
    I. Gewebebahn mit einem Maschenaufbau, der insbesondere zur Verwendung als Foudrinierband geeignet ist vmd insbesondere so ausgelegt, daß das Abfliessen von Flüssigkeit von einem darauf gebrachten Brei ermöglicht wird, und das widerstandsfähig ist gegen Verbiegung, hohe Zugkraft und hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewebe (10; 10a;10b) mindestens zwei Lagen (11, 12;
    II, 12, 22) aufweist mit einer mindestens 9 # der Oberfläche umfassenden offenen Fläche und wobei jede Lage (11, 12; 11, 12, 22) aus entsprechenden miteinander verwobenen Kett (13, 15; 13, 15, 25)- und Schußgarnen (14, 16; 14, 16, 26) besteht und Bindekettgarne (17; 27) mit den Lagen (11, 12; 11, 22) verwoben sind und diese miteinander verbinden, wobei die Lagen (11, 12; 11» 22) eine obere und eine untere Lage (11, 12; 11, 22) aufweisen und die Oberlage (11) aus einer beträchtlich größeren Anzahl von Kett- und Schußgarnen (13, 14) pro Flächeneinheit gebildet ist als die untere Lage (12; 22) und wobei mindestens din Kettgarne (13) in der Oberlage (11) wesentlich dumer ala die Kettgarne (15; 25) in der unteren Lage (12; 22) sind und pro Flächeneinheit des Gewebes (10; 10a; 10b) die gesamte
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    Querschnittsfläche der Garne (15, 16; 25, 26) in der unteren lage (12; 22) wesentlich größer ist als diejenige der oberen Lage (11).
  2. 2. Gewebebahn nach Anspruch 1 , dadin-ch gekennzeichnet , daß die obere Lage (11) etwa doppelt so viele Kettgarne (13) aufweist wie Jie untere Lage (12).
  3. 3. Gewebebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Bindekettengarne (17: 27) abwechselnd in der einen und der anderen Lage eingebunden ist und die beiden Lagen (11, 12; 12, 22) dadurch miteinander verbindet, und daß sich die Bindekettgarne (17; 27) zwischen den Lagen hin- und herlaufend unter alle Schaßgarne (16; 26) der unteren Lage (12; 22) aber nur über mit Abstand voneinander angeordnete Schußgarne (14) der oberen Lage (11) erstrecken.
  4. 4# Gewebebahn nach einem oder mehreren der Anspiüchc 1 Ii i s λ, dadurch gekennzeichnet , daß die Bindekettgarn"=* (17; 27) dünner sind als die Kettgarne (13) in der oberen Lage (11).
  5. 5Φ Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 his <? , dadurch gekennz ,lehnet , daß die Kettgarne (13, 15; 13, 15, 25) in jeder der Lagen (11, 12; 22) unter und über rille Schuß^arne (14, Ib; 14, 16, 20) dieser Laf;e sich erstrecken und nur din ]Uruiek° t t^arne (17; 27) zwischen den Lar;en ("1I, l.'\ ??) verlaufen um: bonachbarte La^en
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    (11, 12; 12, 22) untereinander verbinden.
  6. 6. Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Vielzahl von zwischen der oberen Lage (11) und der unteren Lage (12) des Gewebes (iOa) angeordneten Püligarnen (20) aufweist.
  7. 7. Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Zwischenlage (12) aus miteinander verwobenen Kett- und Schußgarnen (15, 16) zwischen der oberen Lage (11) und der unteren Lage (22) angeordnet ist und Bindekettgarne (17; 27) vorgesehen sind, die die Zwischenlage (12) mit der oberen Lage (11) und der unteren Lage (22) verbinden.
  8. 8. Gewebebahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß die Bindekettgarne (17; 27) obere Bindekettgarne
    (17) umfassen, die zwischen der oberen Lage (11) und der Zwischenlage (12) hin- und her verlaufen und mit diesen Lagen verwoben sind sowie untere Bindekeutgarne (27), die zwischen der Zwischenlage (12) und der unteren Lage (22) hin- und her verlaufen und mit diesen Lagen verwoben sind.
  9. 9. Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Zet-t— und Schußgarne (15, 16) in der unteren Lage (12) wesentlich
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    dicker sind als die Kett- und Schußgarne (13, 14) in der oberen Lage (11).
  10. 10· Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Püllkettgarnen (20) vorgesehen ist, die zwischen benachbarten Lagen (11, 12) des Gewebe (10a) eingebracht sind.
  11. 11. Gewebebahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß sich mindestens ein Teil der Füllkettgarne (20) im wesentlichen ungewellt und etwa geradlinig durch das Gewebe (10a) erstrecken.
  12. 12. Gewebebahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Teil der Schußgarne (14, 16; 26) im wesentlichen ungewellt und etwa geradlinig durch das Gewebe (10; 10a; 10b) erstrecken.
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DE7438850*[U 1973-11-21 Gewebebahn zur Herstellung von Papier Expired DE7438850U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4564051A (en) * 1983-07-16 1986-01-14 Andreas Kufferath Gmbh & Co. Kg Multiple ply dewatering screen particularly for a web forming part of a paper making machine
DE19526458A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-23 Kufferath Geb Gkd Filtertuch für Filterpressen

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