DE7437028U - Maschine zum pneumatischen aufnehmen von laub, papier u.dgl. - Google Patents

Maschine zum pneumatischen aufnehmen von laub, papier u.dgl.

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/14Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum cleaning by blowing-off, also combined with suction cleaning

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

Beschreibung, Anspruch und Zeichnung sMiiimT^ stimmen * mit de* ursprtofllichen bei der Patent - Anmeldung βίος* reichten ^
Dp. Hugo Wllcken
DIpl.-Ing. Thomas Wiloken ]
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Laufer c ..
24 Lübeck, Breite Straße 62-04 0· N OVi
Anmelder: Engelbrecht & Lemmerbrock, 452 Meile, Neuerostr.
Maschine zum pneumatischen Aufnehmen von Laub, Papier und dgl.
Die Erfindung betrifft eine faschine zum pneumatischen Aufnehmen von Laub, Papier und dgl. mittels eines Sauggebläses, das an einen Ansaugkanal angeschlossen ist/ welcher im Betrieb der Maschine mit seiner unten offenen Seite mit Abstand über die zu säubernde Bodenfläche fährt.
Das Aufnehmen des Laubs von Bäumen und Sträuchern sowie das Aufsammeln von Papier und anderen Abfallprodukten stellt immer wieder ein besonderes Problem dar. Dies gilt insbesondere zur Herbstzeit, wenn viel Laub auf Grünflächen und Wegen von Parks und Gartenanlagen anfallt. Wenn auch das Aufnehmen von Hand wegen der hohen Personalkosten recht aufwendig ist, gibt es bisher keine zufriedenstellende Lösung für eine gut funktionierende, einfache und kostengünstige Mechanisierung dieser Arbeiten.
3ur Reinigung von Straßen und Wegen kommen bekanntlich Kehrmaschinen zum Einsatz, die in der Regel mit einer gegen die Fahrtrichtung drehenden Kehrwalze arbeiten und das aufgenommene Gut in einen Sammelbehälter werfen. Dabei besteht auch noch die
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Möglichkeit, den Kehrvorgang durch ein im Arbeitsbereich wirkendes Sauggebläse zu unterstützen, das hinter einem Filter zum Abscheiden von Staub und anderen Feinteilen dient. Maschinen dieser Art sind allerdings sehr teuer und eignen sich allein schon wegen Ihres hohen Gewichts nur für den Straßenbetrieb. Außerdem arbeiten sie beim Kehren von Laub und Papier nicht einwandfrei, da dieses sich in der Kehrwalze verfängt, festsetzt und damit den Kehrbetrieb stört.
Es gibt auch fahrbare Maschinen, die speziell zur Aufnahme von Laub Papier und dgl. Material konzipiert sind. Sie haben ein Ansauggehäuse in Form eines hohen, schmalen und unten offenen Trichters, der oben in die Ansaugöffnung eines Sauggebläses mündet. Das Gebläse ζidit Außenluft unter Umlenkung an den unteren mit gewissem Abstand über den zu säubernden Boden geführten Kanten des Gehäuses an.
Hierdurch bedingt ist verständlicherweise nur an den e rwähnten Kanten des Trichters bzw. Ansauggehäuses die Luftgeschwindigkeit ausreichend hoch, um beispielsweise auf dem Boden liegendes Laub in Bewegung zu setzen und in den unteren Teil des Trichterraums zu ziehen. Die praktischen Erfahrungen haben aber gezeigt, daß die Dauer und Höhe der Einwirkung dieser Luftströmung auf das Laub zu gering ist und daß insbesondere feuchtes Laub und Papier nicht in den unmittelbaren, oben im Ansaugtrichter befindlichen und durch hohe Luftgeschwindigkeiten gekennzeichneten Ansaugbereich gelangen werden. Der Grund hierfür ist vor allem darin zu sehen, daß das aufgenommene Gut anschließend an das Eintreten in den entsprechend großvolumigen Ansaugtrichter eine Phase der
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Beruhigung seiner Bewegung durchläuft und wieder zu Boden fällt, weil eben der Strömungsquerschnitt zu groß ist und keine derart hohen Saugluftgeschwindigkeiten zuläßt, wie sie erforderlich wären, um das Gut unter Berücksichtigung der einwirkenden Schwerkraft nach oben in den Gehäusebereich mit wieder größer werdenden Strömungsgeschwindigkeiten eintreten zu lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer in den Herstellungskosten billigen Maschine der eingangs erwähnten Art, mit der Laub, Papier und ähnliche Materialien dieser Art auch unter ungünstigsten Bedingungen sicher und einwandfrei aufgenommen werden können.
Zur Lösung dieser Auf gäbe wird nach der Er-findung so vorgegangen, daß in weiterer Ausgestaltung der Maschine der Ansaugkanal als im wesentlichen horizontal verlaufender, flacher Ansaugkasten ausgebildet ist, an dessen einer Stirnseite das Sauggebläse mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist. Bei dieser Bauweise tritt zwar wie bisher die von außen angesaugte Luft unter den Kanten des unten offenen Ansaugkastensprofils in das Ansauggehäuse ein, jedoch wird das hierbei in Bewegung gebrachte Gut auch nach seinem Eintreten in den Ansaugkasten weiterhin stetig einer relativ starken und schnellen Luftströmung ausgesetzt, und zwar in der Weise, daß das aufgenommene Gut nach seinem anfänglichen Aufwirbeln im Prinzip horizontal im Ansaugkasten zum Sauggebläse bewegt wird, ohne daß im wesentlichen Bewegungsenergie durch das bisher erforderliche Ansaugen in vertikaler Richtung unter Überwindung von Schwerkräften aufzuwenden ist.
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Außer dem Sauggebläse kann in vorteilhafter Weise zusätzlich ein Druckgebläse vorgesehen werden, mit dem im Ansaugkanal bzw. Ansaugkasten eine quer über den zu säubernden Boden gerichtete, mit dem eigentlichen Absaugluftstrom zusammenwirkende Luftströmung erzeugt wird. Es ist einleuchtend, daß das in.den Ansaugkasten blasende Druckgebläse eine besonders wirksame Gutaufnahme zur Folge hat, da die in Richtung des Sauggebläseanschlusses wirkende Druckluftströmung auf jeden Fall Blätter, Papier,Äste und dgl. in Bewegung hält und sogar fest am Boden haftende Materialien in Bewegung setzen wird.
In diesem Zusammenhang wäre übrigens noch darau-f hinzuweisen, daß auch die zuvor zum Stand der Technik beschriebene Maschine, bei der das Sauggebläse oben am Ansaugtrichter sitzt und bei der das aufgenommene Gut vom Boden nach oben gefördert werden muß, nach diesem Prinzip mit dem zusätzlichen Druckgebläse einwandfrei arbeiten könnte, so daß die vorliegende Erfindung insoweit auch eine derartige Ausführungsform umfassen soll.
In der anliegenden Zeichnung sind einige Ausfii hrungsbeispiele der Erfindung dargeste7.lt, und zwar ium Teil im Schnitt gesehen, wobei noch darauf hinzuweisen wäre, daß die Darstellungen überwiegend als schematisch aufzufassen sind. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform für eine Maschine nach der Erfindung zur Darstellung der grundsätzlichen Bau- und Arbeitsweise,
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Figur 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach Figur 1,
Figur 3 die Seitenansicht einer Maschine mit
einer abgewandelten Anordnung der Gebläse,
Figur 4 eine weitere mögliche Ausführungsform der Maschine in Seitenansicht,
Figur 5 eine andere Maschine nach der Erfindung in Aufsicht,
Figur 6 eine an einen Fahrzeuganhänger angekuppelte Maschine nach der Erfindung und
Figur 7 die in Figur 6 dargestellte Maschine in Aufsicht.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte und als maschinenbautechnisch noch nicht optimale Lösung anzusehende Maschine hat einen im wesentlichen über ihre gesamte Breite horizontal verlaufenden Ansaugkasten 1. Dieser ist zum Beispiel aus Blech gefertigt und im Profil rechteckig bzw. im Querschnitt U-förmig, da der Kasten nach unten zum Boden 2 hin offen ist. An der nach der Zeichnung rechten Stirnseite ist das Sauggebläse 3 vorgesehen, das von einem Elektromotor 4 angetrieben wird, über den schräg nach oben verlaufenden Ansaugstutzen 5 ist der Innenraum 1a des Ansaugkastens 1 mit dem Gebläse 3 verbunden.
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Wie weiterhin aus der Darstellung zu ersehen ist, liegen die unteren Kanten 6, welche die untere offene Seite des Ansaugkastens nach Art eines schmalen Rechteckes begrenzen, mit relativ geringem Abstand über dem Boden 2, so daß nach Inbetriebnahme des Sauggebläses 3 Außenluft zwischen den Kanten 6 und dem zu säubernden Boden 2 in den Raum 1a tritt und dabei das aufzunehmende Gut 7, also etwa Blätter, Papier und dergleichen, mit in den Ansaugkasten 1 zieht. Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, zumindest die unteren Kanten 6 an der nach der Zeichnung rechts liegenden schmalen Stirnseite und an der in Fahrtrichtung nachlaufenden Längsseite des Ansaugkastens weiter als die übrigen Kanten nach unten in Richtung auf den Boden zu ziehen, um im wesentlichen an der in Fahrtrichtung vorlaufenden Kastenlängsseite eine starke Ansaugstromung zu bekommen.
Auf jeder. Fall ist durch das flache kastenartige Profil des Ansauggehäuses 1 und durch die stirnseitige Anordnung des wirksamen Anschlusses des Sauggebläses 3 gewährleistet, daß die Saugluftströmung im Kasten 1 flach und horizontal über den Boden 2 streicht und dabei bereits in Bewegung befindliches oder auch noch fest anhaftendes Sammelgut aufnimmt sowie in Richtung auf den Sauggebläseanschluß transportiert, um das aufgenomme Gut von diesem schließlich über den senkrecht gerichteten Förderschacht 3a abzufordern.
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Zur Verbesserung dieser Effekte kann, außer dem Sauggebläse zusätzlich noch ein Druckgebläse 8 vorgesehen werden, mit dem im Ansaugkasten 1 eine quer über den zu säubernden Boden 2 gerichtete, mit dem Absaugluftstrom zusammenwirkende Luftströmung erzeugt wird. Dabei bläst das Druckgebläse 8 an der Stirnseite in den Ansaugkasten ein, die dem Anschluß des Sauggebläses an der anderen Stirnseite des Ansaugkastens gegenüberliegt.
Weiterhin soll das Sauggebläse 8 im Vergleich zum Druckgebläse 3 als mit größerem Förde::volumen arbeitend ausgelegt werden, damit auf jeden Fall noch eine zusätzliche Außenluftströmung unter den Kanten 6 hinweg in den Raumia gegeben ist und so ein Herausblasen des in diesem Raum befindlichen Gutes vermieden wird.
Die Gebläse 3 und 8 werden der Darstellung gemäß mit Elektromotoren 4 bzw. 9 angetrieben. Diese Antriebsart kann wegen der damit erforderlichen langen Kabelverbindungen zu gewissen Nachteilen führen. Deshalb wird es in den meisten Fällen zweckmäßiger sein, die Gebläse mit einem Verbrennungsmotor anzutreiben, was auch bei den anderen Ausführungsbeispielen der Fall ist. Im übrigen kann die Maschine nach den beiden Figuren 1 und 2 von einer Zugmaschine bzw. einem Traktor gezogen werden, wobei zu diesem Zweck Lau.fräderpaare 10 und Π unter den Gebläseabstützungen vorgesehen sind, damit die Maschine auf den Rädern rollend
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III. <
in der dem Pfeil 12 entsprechenden Arbeitsrichtung verfahren werden kann.
Die übrigen Pfeile in den Darstellungen sollen die Strömungsrichtung der Ansaug- bzw. Druckluft verdeutlichen, wobei in diesem Zusammenhang noch darauf hinzuweisen wäre, daß der Auslaß 8a des Druckgebläses 8 zweckmäßigerweise als Düse auszubilden ist, um die zur Verwirbelung und zum Anheben des aufzunehmenden Gutes erforderliche hohe Strömungsgeschwindigkeit erzielen zu können.
Die in den weiteren Darstellungen gezeigten Ausführungsformen haben ein Maschinengehäuse, das in einen Druckkanal und einen Saugkanal als Ansaugkasten unterteilt ist, wobei der Saugkanal an einer Stirnseite mit dem Sauggebläse und an der anderen gegenüberliegenden Stirnseite über den im übrigen von ihm getrennten Druckkanal mit dem Druckgebläse Verbindung hat.
Bei der Maschine nach Figur 3 trennt eine ebene horizontale Querwand 12 das vorzugsweise aus Blech gefertigte Gehäuse 13 in den als Ansaugkasten dienenden Saugkanal 14 und den Druckkanal 15, durch den das Druckgebläse 16 mit der vorerläuterten Wirkung über die Düse 15a Druckluft mit.hoher Geschwindigkeit in den Ansaugkasten 14 einbläst. An dem der Düse 15a gegenüberliegenden stirnseitigen Ende des Kastens 14 strömt die Luft durch eine
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Öffnung bzw. Durchbrechung17a unter Mitnahme des aufgenommenen Gutrs in einen Abnahmekanal 17, um schließlich unter Einwirkung der Saugluftströmung über das Sauggebläse 18 und den zugehörigen Austrittsstutzen 19 abgefördert und auf geeignete Weise gesammelt zu werden. Wesentlich ist es auch hier, daß das Sauggebläse in bezug auf den unten offenen Ansaugkasten 14 erst am stirnseitigen Durchbruch 16 angeschlossen ist und wirksam wird, um eine überwiegend horizontal gerichtete Förderluftströmung im Ansaugkeisteizu gewährleisten.
Im übrigen bringt die stirnseitige Umlenkung der Luft an dem Durchbruch 17a und ihre Weiterleitung durch den Kanal 17 den Vorteil, daß das Sauggebläse 18 und darüber hinaus schließlich auch das Druckgebläse, wie später zu erläuternde Beispiele noch zeigen werden, mittig auf dem Gehäuse 13 montiert werden können, um so zu einer ausbalancierten Baueinheit zu kommen für den Fall, daß die Maschine beispielsweise zentrisch an einer Fahrzeughydraulik aufgehängt werden soll. Darüber hinaus besteht natürlich auch noch die Möglichkeit, die Maschine mit einem oder mehreren Laufrädern auszustatten, um sie von einer Zugmaschine als fahrbare Einheit ziehen zu lassen. Wie bei -Figur 3 ist auch bei der Maschine nach Figur 2 die Fahrtrichtung als senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufend zu verstehen.
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Entsprechendes gilt sinngemäß für die in Figur 4 gezeigte Maschine, bei der die Flügelräder des Druckgebläses 20 und des Sauggebläses 21 koaxial auf einer von einem Verbrennungsmotor 22 angetriebenen und senkrechten Welle 23 sitzen, so daß beide Gebläse zentrisch bzw. mittig auf dem quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Maschinengehäuse 24 montiert werden können.
Dabei saugt das Druckgebläse 20 Außenluft an und drückt diese über die Druckluftkanäle 25 und 26 sowie über die Düse 27 in den Ansaugkasten 28. Von hier aus zieht das Sauggebläse 21 Luft und im Kasten 28 befindliches Fördergut über die Öffnung 29 und den Saugkanal 30 ab. Auch in diesem Falle ergibt sich also eine im wesentlichen horizontal gerichtete Förderströmung im Ansaugkasten 28 in Richtung auf die als eigentlich wirksamer Sauggebläseanschluß aufzufassende Öffnung 29. Die Trennwand 31 unterteilt auch bei diesem Beispiel wieder das Maschinengehäuse 24 so, daß der Druckkanal 26, der Ansaugkasten 28 und der Saugkanal 30 entstehen.
Neben der zentrisehen Anordnung der beiden Gebläse auf dem Maschinengehäuse nach Figur 4 bietet auch die gemeinsame Anordnung der Gebläse an einer der schmalen Maschinenstirnseiten entsprechend Figur 5 Vorteile. Es besteht dann nämlich u.a. die Möglichkeit, die Maschine einfach an der Hydraulik eines Traktors 32 zu montieren, wobei somit der größte Anteil des Maschinen-
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gewichtes unmittelbar und senkrecht auf die Hydraulik einwirkt, während der seitlich abstehende Teil aufgrund seines relativ geringen Gewichtes ein nur niedriges Drehmoment auf die Hydraulik zur Folge haben wird. Das seitlich von den Gebläsen 34 und 35 verlaufende Maschinengehäuse 33 liegt quer zur Arbeitsrichtung. Durch Verstellen der Hydraulik läßt sich leicht die optimale Arbeitshöhe einstellen. Da die Maschine bei dem hier angenommenen Fall im übrigen insgesamt an der Hydraulik hängt, erübrigt sich meist ein zusätzliches Laufrad, da dieses evtl. ein unerwünschtes Festfahren des aufzunehmenden Gutes verursachen könnte.
Das Arbeitsprinzip der Maschine gemäß Figur 5 entspricht im wesentlichen dem der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele. Das Sauggebläse 34 zieht Luft aus dem Ansaugkasten 36 an, wodurch Außenluft unter den unteren, in der Darstellung nicht zu sehenden Seitenkanten des Ansaugkastens in diesen eintritt. Eine Trennwand 37 schafft durch entsprechende Aufteilung des Maschinengehäuses 33 neben dem Ansaugkasten 36 einen Druckluftkanal 38, der vom Druckgebläse 35 über die Rohrleitung 39 mit Luft beschickt wird, die schließlich an der Düse 40 mit hoher Geschwindigkeit in den Ansaugkasten 36 eintritt.
Weiterhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Gedanke verwirklicht, daß sich der Ansaugkasten in Richtung auf den Sauggebläseanschluß bei vorzugsweise gleichbleibender Kastenhöhe konisch erweitert. Dies bedeutet, daß die vertikalen Seitenwände
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des Kastens 36 über ihre Länge gesehen gleich hoch bleiben, während das obere Abdeckblech und die untere offene Kastenseite eine konische bzw. kegelstumpfartige Form haben. Hierdurch wird erreicht, daß mit relativ geringem Energieaufwand gefördert werden kann, zumal der aus der Düse 40 kommende Druckluftstrahl mit seinem Austrittswinkel dem Profil des Ansaugkast^ns optimal angepaßt werden kann. Es könnte schließlich auch genügen, den Ansaugkasten nur im Bereich der Düse 40 konisch auszubilden, da auch hierdurch schon die angestrebte Wirkung zumindest zu einem großen Anteil erreicht wird.
Die weiterhin noch in den Figuren 6 und 7 dargestellte Maschine nach der Erfindung ist als auf Laufrädern 41 fahrende und gezogene Maschine ausgebildet, die an einen Fahrzeuganhänger 42 angekuppelt ist. Anstelle des Anhängers 42 könnte natürlich auch ein selbstfahrendes Fahrzeug mit entsprechendem Laderaum vorgesehen werden. Der Aufbau 43 des Anhägners 42 dient zur Aufnahme und zum Sammeln des von der Maschineaufgenommenen und angeförderten Gutes.
Das Sauggebläse 44 sowie das Druckgebläse 45 sitzen nebeneinander und koaxial auf einer waagerechten, von einem Verbrennungsmotor 46 angetriebenen Welle 47. Die Ansaugöffnung des Sauggebläses 44 ist mit einem Saugkanal 48 im Maschinengehäuse 49 verbunden, das wie im Falle der Figuren 3 und 4 durch eine ge- ■—
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strichelt angedeutete Querwand 50 unterteilt ist, um in bereits beschriebener Weise den unteren Ansaugkasten 51 sowie den nicht näher bezeichneten Druckluftkanal zu bilden, mit dem das Druckgebläse 45 über die Rohrleitung 52 Verbindung hat.
Im Betrieb drückt also das Gebläse 45 Luft mit hoher Geschwindigkeit und großem Druck in den Ansaugkasten 51, von wo aus die Luft zusammen mit dem aufgenommenen Gut mittels des Sauggebläses 44 über den Kanal 48 sowie das Rohrstück angesaugt wird and schließlich über das Förderrohr 54 ausgeblasen wird, wobei aufgenommenes Laub, Äste, Papier und so weiter in de;:. Laderaum 43 gelangen.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Ma nach der Erfindung im Bereich vun in Arbeitsrichtung liegenden Fahrspuren mit über den Boden streichenden Besen, Bürsten, Rechen, Kratzern und dergleichen ausgestattet werden kann, um etwa in den Fahrspuren festgefahrenes Laub vom Boden zu lösen und damit einwandfrei in die Förderströmung zu bringen. Außerdem kann an den nach unten gerichteten Kanten des Ansaugkastens, zumindest jedoch an der Kastenstirnseite im Bereich des Sauggebläseanschlusses jeweils eine flexible Schürze angehängt werden, wodurch einerseits der Ansaugkasten zur Vermeidung eines Verlustes an wirksamer Förderluft definiert begrenzt wird, während andererseits das Herausblasen von im Ansaugkasten aufgewirbeltem Gut im Bereich der Schürze bzw. Schürzen verhindert wird.
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Weiterhin kann die Maschine bezüglich der Gestaltung des Ansaugkastens auch so ausgebildet werden, daß die in Fahrtrichtung vordere Längsseite des Ansaugkastens offen ist oder durch ein im wesentlichen vertikales Leitblech dargestellt wird, dessen untere freie Kante in einem größeren Abstand zum Boden liegt als die in Fahrtrichtung hintere und durch ein Leitblech oder eine flexible Schürze gebildete Längsseite des Ansaugkastens.Hierdurch ist es bedingt, daß insbesondere an der erwähnten vorderen Längsseite des Kastens eine vergleichsweise starke Luftströmung entsteht, also dort, wo der Ansaugkasten zunächst in überdeckung mit dem vom Boden aufzunehmenden Gut gelangt.
Falls man besonderen Wert darauf zu legen hat, daß die Querströmung im Ansaugkasten in Richtung auf den Sauggebläseanschluß entsprechend stark ist, müßte der Ansaugkasten an der dem Sauggebläseanschluß gegenüberliegenden Stirnseite offen sein, um hier den größeren Anteil der SAugluftströmung von außen eintreten zu lassen.
Schließlich wäre noch zu bemerken, daß man auch mehrere Düsen in den Ansaugkasten richten könnte, wobei diese Düsen von einem einzelnen Druckgebläse oder auch mit dem Abgasstrom des Verbrennungsmotors der Zugmaschine gespeist werden könnten. Dabei könnten einige Düsen auch relativ steil in Richtung auf den Boden weisen, um weniger der Erzeugung der Querströmung als vielmehr vor allem zum Lösen und Aufwirbeln von Laub und anderem Gut zu dienen.
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Claims (1)

  1. f 1 * I J J
    5.1.1977
    Az.: G 74 37 O28.8
    Engelbrecht& Lemmerbrock, Neuerostraße, 452o Meile
    Schutzansprüche
    1. Maschine zum pneumatischen Aufnehmen von Laub/ Papier und dergleichen mittels eines Sauggebläses, das an einen Ansaugkanal angeschlossen ist, welcher im Betrieb der Maschine mit seiner unten offenen Seite mit Abstand über die zu säubernde Bodenfläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal als im wesentlichen horizontal verlaufender, über, seine Länge quor zur 7._beitsrichtung liegender, flacher Ansaugkasten (1,14, 29,36,51> ausgebildet ist, an dessen einer Stirnseite das Sauggebläse (3,19,21,34,44) mittelbar oder unmittelbar angeschlossen ist.
    2. Maschine zum pneumatischen Aufnehmen von Laub, Papier und dergleichen mittels eines Sauggebläses, das an einen Ansaugkanal angeschlossen ist, welcher im Betrieb der Maschine mit seiner unten offenen Seite mit Abstand über die zu säubernde Bodenfläche bewegt wird, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sauggebläse (3,19,21,34,44) ein an den Ansaugkasten (1,14,28,36,51) angeschlossenes Druckgebläse (8,16, 2o,35,45) zugeordnet ist, dessen Mündung in den Ansaugkasten dem Einlaß des Sauggebläses gegenüberliegt.
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    II» III*
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ daß ein Druckgebläse (8) an einer der beiden schmalen Stirnsaiten in den Ansaugkasten (1) mündet und daß diese Stirnseite dem Anschluß (5) des Sauggebläses (3) an der anderen schmalen Stirnseite des Ansaugkastens gegenüberliegt.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Sauggebläses (3,19,21,34 44) größer ist
    als die des Druckgebläses (8,16,2o,35,45).
    5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Maschinengehäuse (13,24,33,49), welches in einen Druckkanal
    (15,26,38), einen Saugkanal (17,3o,48) und einen Ansaugkasten (14,28,36,51) unterteilt ist, wobei der Ansaugkasten an einer Stirnseite über den Saugkanal mit dem Sauggebläse und an der
    anderen Stirnseite über den Druckkanal mit dem Druckgebläse
    in Ve-ruindung steht.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkasten (36) in Richtung auf den Anschluß des Sauggebläses (34) zumindestens über einen Teil seiner Länge bei
    vorzugsweise gleichbleibender Kastenhöhe konisch erweitert ist.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftgebläse (8,16,2o,35,45) über wenigstens eine Düse (4o) in den Raum des Ansaugkastens mündet.
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    — 3 —
    8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder beider Gebläse (2o,21) koaxial auf einer Antriebswelle sitzen.
    9. Maschine nach einem oder mehreren <1er Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gebläse (34,35) an einer Maschinengehäusestirnseite angeordnet sind, während sich das Maschinengehäuse seitlich der Gebläse quer zur Arbeitsrichtung erstreckt.
    10. Maschine nach einem oder mt-nreren der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gebläse (2o,21 oder 44,45) bei senkrechter Gebläsewelle übereinander oder bei waagerechter Gebläsewelle nebeneinander und vorzugsweise mittig auf dem quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Maschinengohäuse montiert sind.
    11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wengistens einem Laufrad (41) ausgestattet ist und/oder Einrichtungen zur Anbringung an der Zugmechanik oder Hydraulik eines Fahrzeuges aufweist.
    12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß des Sauggebläses (3,19,21,34, 44) in an sich bekannter Weise ein Förderrohr (54) angeschlossen ist, über welches das aufgenommene Gut in einen Sammelbehälter gefördert wird.
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    13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich von in Arbeitsrichtung liegenden Fahrspuren mit über den zu säubernden Boden streichenden Besen, Bürsten, Rechen, Kratzern od.dgl. ausgestattet ist.
    14. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach unten gerichteten, die offene Seite des Ansaugkastens begrenzenden Kanten, zumindest jedoch an der Kastenstirnseite im Bereich des Sauggebläseanschlusses jeweils eine flexible Schürze hängt.
    15. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung vordere Längsseite des Ansaugkastens offen ist oder durch ein im wesentlichen vertikales Leitblech dargestellt wird, dessen untere freie Kante in einem größeren Abstand zum Boden liegt als die in Fahrtrichtung hintere und durch ein Leitblech oder eine flexible Schürze gebildete Längsseite des Ansaugkastens·
    16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkasten an der dem Anschluß des Sauggebläses gegenüberliegenden Stirnseite offen ist.
    743702131.1177
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