DE7435650U - Klebstoffstab - Google Patents

Klebstoffstab

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DE7435650U
DE7435650U DE19747435650 DE7435650U DE7435650U DE 7435650 U DE7435650 U DE 7435650U DE 19747435650 DE19747435650 DE 19747435650 DE 7435650 U DE7435650 U DE 7435650U DE 7435650 U DE7435650 U DE 7435650U
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    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
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Description

PATENTANWALTt
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MÜNCHEN go, MARIAHILFPLATZ 2 A3 POSTADRESSE: D-β MÜNCHEN 05, POSTFACH BC OI βθ
DIPL. CHEM. OR. OTMAR CITTMANN (f 1β7β)
Badalex Limited (Sale Tilney AG)
KARL LUOWIS SCHIFP OIPL. CHBM. DR. ALBXANOCR V. FONKH DIPL. INO. PKTER STREHL OIPL. CHEM. OR. URIUI A SCHOBIL-HOPF DIPL. INO. DIETER SBBiNOHAUB
T(LBVON (OBB> 48 9054 TELEX B-SSBeB AURO D
AUROMARCPAT mOnch»n
DG-14068
DE/bi
17. November 1975
Klebstoffstab
S.
Die Erfindung bezieht sich auf einen festen Klebstoffstab (im folgenden auch als Klebstoff-Stück bezeichnet) aus durch Wärme verflüssigbarem Material zur Verwendung in Klebstoff-Auftrag- oder -Abgabevorrichtungen mit Vorschubkanal, Abgabeöffnung zur Abgabe von im wesentlichen flüssigem Klebstoff, Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zum Vorrücken des Klebstoffstabs längs des Vorschubkanals zur Abgabeöffnung hin sowie Einrichtungen zum Schmelzen eines Teils des Klebstoffstabs, bevor dieser die Abgabeöffnung erreicht. Sie stellt eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung des DT-Gbm 7 400 047 dar, dessen Erfindung im folgenden als "die Haupterfindung" bezeichnet wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Klebstoff auf ein Werkstück mittels einer Auftragvorrichtung abzugeben, die einen mit bei Zimmertemperatur nichtflüssigem, praktisch nichtklebrigem und praktisch formbeständigem Klebstoff gefüllten Zufuhrkanal aufweist, wobei die Vorrichtung Einrichtungen zutq Verflüssigen eines Teils des Klebstoffs, eine Abgabeöffnung zum Auftragen von Klebstoff in im wesentlichen flüssiger Form sowie Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zum Vorschub des Klebstoffs längs des Zufuhrkanals zur Abgabeöffnung hin
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aufweist. Eine Auftragvorrichtung dieser Art wird im folgenden als "eine Klebstoff-Auftragvorrichtung" der eingangs beschriebenen Art bezeichnet.
Die Haupterfindung soll die Aufgabe lösen, ein besonders gestaltetes Klebstoff-Stück zu schaffen, das eine vereinfachte mechanische Konstruktion der Auftragvorrichtung erzielt, indem es die in bekannten Auftragvorrichtungen benutzten Kolben zum Vorrücken des Klebstoffs vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe offenbart und beansprucht die Haupterfindung ein festes Klebstoff-Stück aus durch Wärme schmelzbarem Material zum Gebrauch in einer Klebstoff-Auftragvorrichtung mit einem Zufuhrkanal, Einrichtungen zum Schmelzen eines Teils des Klebstoff-Stücks, eine Abgabeöffnung zum Auftragen von Klebstoff in im wesentlichen flüssiger Form sowie Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zum Vorrücken des Klebstoffs längs des Zufuhrkanals zur Abgabeöffnung hin, v/obei das Klebstoff-Stück am bzw. nahe an seinen hint er en Ende (in der Vorschubrichtung beim Gebrauch) mit einem Flansch versehen ist, der so gestaltet und bemessen wird, daß er entlang dem Zufuhrkanal an diesem im wesentlichen fluiddicht anliegend vorgerückt werden kann, wobei das genannte hintere Ende einschließlich de» Flansche beim Gebrauch als Kolbenstirnfläche für die direkte Beaufschlagung mit Druckfluid dient.
Der Ausdruck "Stück" umfaßt den Fall, bei dem das Stück ein einteiliger Körper aus wärmeschraelzbarem Material ist, das.
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ι
bei normaler Temperatur fest und entweder nichtklebrig ist oder durch Auftragen eines geeigneten Blocking-Verhütungsmittels, z.B. eines Pulvers, praktisch nichtklebrig gemacht wird. Es umfaßt auch den Fall, bei dem das Stück aus bei Raumtemperatur klebrigem und/oder nicht formbeständigem Material besteht und aus diesem Grund mit einer durch Wärme verzehrcaren festen Außenhülse, einem Rezipienten oder einem anderen Träger als Patrone ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Haupterfindung ist das hintere Ende des Klebstoff-Stücks konkav oder es enthält eine Ausnehmung, einen Hohlraum oder eine andere O'ffnung. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Beaufschlagung mit Fluiddruck am hinteren Ende nicht nur in der axialen, d.h. der Vorschubrichtung wirkt, sondern auch radial gegen den Flansch eine Druckwirkung ausübt, wodurch die einwandfreie Abdichtung zwischen dem Flansch und der Innenwand des Vorschubkanals unterstützt wird.
Während die vorliegende Erfindung im Prinzip die selbe Aufgabe wie die Haupterfindung löst, nämlich eine Vereinfachung der Konstruktion der Auftragvorrichtung durch Vermeidung eines Kolbens zu schaffen, erwirkt sie zusätzlich durch verschiedene Konfigurationen des Klebstoff-Stücks und seines oder seiner am Klebstoff-Stück angefomrfcen, abdichtenden Plansch(e) eine verbesserte Abdichtung zwischen Klebstoff-Stück
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und Vorschubkanal. Ein weiteres Merkmal der Erfindung umfaßt die Schaffung mehrerer Verfahren zur Herstellung des Klebstoff-Stücks. Nach einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Verfahrens kann der Flansch oder können die Plansche nach der Formgebung und dem Zuschneiden des Stücks gebildet werden, wobei die Konfiguration des abdichtenden hinteren Endes unterschiedlich gestaltet werden kann.■
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher ein festes Klebstoff-Stück aus wärmeschmelzbarem Material für eine Klebstoff-Auftragvorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einem Zufuhrkanal, einer Abgabeöffnung zur Abgabe des Klebstoffs in praktisch flüssiger Form, Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zum Vorrücken des Klebstoff-Stücks längs des Zufuhrkanals zur Abgabeöffnung hin sowie Einrichtungen zum Schmelzen eines Teils des Klebstoff-Stücks, bevor dies die Öffnung erreicht, durch die folgenden verbesserten Eigenschaften gekennzeichnet:
- mindestens einen hervorstehenden Flansch, der am Klebst off-S tück angeformt und so bemessen ist, daß er mit der Zufuhrkanalinnenwand eine elastisch nachgiebige, fluiddichte Abdichtung bildet*
- mindestens ein Teil des hinteren Endes (in der Vorschubrichtung bueim Gebrauch) des ELebstoff-Stftcks ist als Kolbenstirnfläche zur direkten Beaufschlagung mit Druckfluid ausgebildet.
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rs- .·5. ·-■
Vorzugsweise weist das iCLebstofx-Stück seiner Länge entlang eine Sehr zahl zueinander im Abstand angeordnete Flansche auf, die eine Mehrzahl der genannten Abdichtungen bilden.
Einer der flansche kann vom genannten hinteren Ende des •CLebstoff-Stücks nach hinten und außen hinausragen, wobei eine Ausnehmung zwischen diesem Flansch und einem mittleren Teil des hinteren Endes gebildet wird. Diese:· nittlere Teil bildet die Kolbenstirnfläche, so daß beim Gebrauch des Druckfluid in diese Ausnehmung eintritt und den elastisch nachgiebigen Flansch in seine abdichtende Lage zwingt.
Dieoo Ausnehmung besteht vorteilhaft aus einer Nute mit im wesentlichen V-förmigen Querschnitt.
Vorzugsweise ist das Klebetoff-Stück ein einteiliger zylindrischer Teil mit einer ins wesentlichen ebenen Stirnfläche und einem in wesentlichen ebenen hinteren Ende oder mittlerem Teil, wobei der Flansch ringförmig i
In einem Ausftihrung&belspiel konvergieren die radial inneren und äufleren Flächen des ringförmigen Flansches ni;.}-. vorne oder hinten. Vorzugsweise enden der Flansch und der mittlere Teil dee hinteren Endes in der selben transversalen £b*me.
AO
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des obenbeschriebenen festen Klebstoff-Stücks. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient eine Form mit einem abgeschrägten Wandteil, in die das Klebstoff-Stück in der Weise eingesetzt wird, daß ein Ende des Stücks am genannten abgeschrägten Wandteil angrenzend zu liegen kommt. Der Umfang des genannten einen Endes des Klebstoff-Stücks wird alsdann im Eingriff mit dem abgeschrägten Wandteil umgeformt, und zur Bildung eines sich nach außen radial erstreckenden Flansches, der durch eine Ausnehmung vom mittleren Teil des genannten einen Endes getrennt ist, wird eine Ausnehmung in das genannte Ende eingearbeitet.
Vorzugsweise werden die Umformungs- und Bearbeitungsschritte mit einem abgeschrägten Umformwerkzeug ausgeführt.
Der Anschnittwinkel dee Umformwerkzeugs kann gleich oder aber auch kleiner sein als der Abschrägwinkel dee abgeschrägten Wandteils; im letzteren Falle erhält der dadurch erzeugte Flaneoh eine eich zuspitzende Kante.
Nach einer bevorzugten Aueführungefonn der Erfindung wird das Klebetοff-StUck der Länge entlang mit einer Mehrzahl zueinander im Abstand angeordneten Flansche versehen, deren jeder eine elastisch nachgiebige Abdichtung mit der Innenwand der Auftragvorrichtung bildet. Die Flansche können im wesentlichen ringförmig ausgebildet sein- und
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durch ein dem Kaltwalzen oder Druckumformen ähnliches Verfahren hergestellt werden. Alternativ können sie mit durch Drehen hinter Verwendung eines spundfraserförmigen Werkzeugs hergestellten, sich zuspitzenden Kanten nach hinten hervorstehen. Das Vorliegen einer Mehrzahl von Abdichtungen verbessert naturgemäß insgesamt die Güte der Abdichtung zwischen dem iO.ebstoff-Stu.ck und der Kanalinnenwand der Auftragvorrichtung.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft die Herstellung von Klebstoff-Stücken, die in eine Auftrag- od<ir Abgabe-Pistole in beiden möglichen Längsausrichtungen eingesetzt werden können, wobei die Klebstoff-Stücke eine Mehrzahl von teilweise in der Förderrichtung des Stücks beim Gebrauch nach vorne und teilweise nach hinten "weieonde1; durch sich zuspitzende Kanten gebildete Abdichtungen aufweisen.
Die Erfindung umfaßt des weiteren Vorrichtungen zur Ausführung der obenbeschriebenen Verfahren sowie die nach dem genannten Verfahren und mit den genannten Vorrichtungen hergestellten Produkte.
Der unter Hitze schmelzende Klebstoff, z.B. ein Schmelzkleber, ist an sich bekannt und besteht z.B. aus einem Polyamidharz oder einem Polyester_-harz oder einem Athylen-Vinyiacetat-Harz-.
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"bzw. einer geeigneten Mischung dieser Harze. Ss können auch z.B. Schmelzliaftklebstoffe verwendet werden. Der Klebstoff kann Vachs(e), Füllstoff(e) oder Streckmittel enthalten sowie Additive zur Beeinflussung der Viskosität, des Schmelz?un4es oder anderer physikalischer Eigenschaften des Klebstoff-Stücks.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von anhand der in der Zeichnung rein schsmatisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigen :
Fig. 1 bis 3 jeweils Längsschnitte der aufeinanderfolgenden Stufen eines Druckumformung—Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Klebstoff-Stücks,
Fig. 4 bis 5 die Vorderansicht bzw. Draufsicht eines erfindungsgemäßen Klebstoff-Stücks vor der Ausführung des Verfahrens, d.h. vor dem Einsetzen des KLebstoff-Stücks in den in Fig. 1 dargestellten Formkasten^
Fig. 5 bis 8 die Vorderansicht bzw. zwei zueinander senkrechte Querschnitte ein^s erfindungsgemäßen Klebstoff-Stücks, das nach dem Verfahren nach der Fig. 1 bis 3 hergestellt worden ist, wobei Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 7 darstellt,
rig, 9 und 10 jeweils Varianten des Umformwerkzeugs nach Fig. 1 bis 3» niit denen erfindungsgemäße KLebstoff
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Stücke mit einer sich zuspitzenden Kante gebildet werden können,
Fig. 11 und 12 Varianten des nebstoff-Stlioks, die darch. Drehen, 2.3. auf einer Drehbank (Pig. 11), bzw. «Sure·. Kaltwalzen (Fig. 12) hergestellt sind.
Fig. * t;s 3 ?(?\gen ein Druckumfonaun^e ν erfahren zur Kerstellir^; c>-z Sc^rclzkleber-Stüc^s gemäß der Erfindung Aue des Harzr.aterial wira ein länglicher, im wesentlichen zylindrischer Kirper 40 durch eine vorangehende Formgebimg hergestellt, tie Stirnflächen 41 und 42 des Körpers sind eben und erschrecken sich transversal zur Mittellängsachse 43 der, λ/frpors 40. Der Körper 4C wird alsdann in de ringfarai^en Formkasten 44 eingesetzt (Fig. 1), der zur Fo rs.*: s bung des Körpers 40 verwendet wurde oder aber in einen anderen.
Der Fornlcasten 44 besitzt eine zylindrische Außenfläche. Ein Lrde der Innenfläche besitzt aber eine Abschrägung, wie bei 4C gezeigt ist. Der Abschrägwinkel weist einen, vorbestimmten Wert auf.
Der Formkasten 44 arbeitet im Singriff mit einem ümformwerkzeug 50» das durch geeignete, nicht dargestellte Mittel längs der Achse 43 gegen den Formkasten 44 und von ihm hinweg bewegt werden kann. Außerdem kanu das Werkzeug gegebenenfalls üb diese Achse drehbar sein. Es besitzt ein kegelstumpfes
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Ende 51» dessen Kegelwinkel im wesentlichen dem Absehrägwinkel des Teil 46 der Innenfläche 45 des Formkastens 44 entspricht. Wie die gestrichelten Linien zeigen, besitzt das Umformwerkzeug 50 eine sich vom Boden des Kegelstumpfes 51 erstreckende zylindrische Ausnehmung 52. Die zylindrische Außenfläche 53 des Umformwerkzeugs hat einen Durchmesser, der glech groß oder größer ist als der Durchmesser der Innenfläche 45 des Formkastens, aber kleiner als der grüßte Durchmesser des abgeschrägten Teils 46 ist.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ablauf der Umformung, bei dem das Umformwerkzeug 50 in den Körper 40 in der Pfeilrichtung 55 gepreßt und sodann wieder herausgezogen wird, erteilt dem Ende 42 des Körpers 40 die in Fig. 8 ersichtliche Konfiguration« Es wird somit eine ringförmig-* Ausnehmung oder Nute 56 mit V-föraigem Querschnitt in das Ende 42 eingearbeitet, die den unveränderten mittleren Abschnitt 57 vom Umfängsteil bzw. Flansch 58 abteilt. Der Flansch wird durch das Zusammenwirken des Teils 46 And des Kegelstumpf 51 umgeformt und ist ein sich nach außen und oben erweiternder ringförmiger Plansch mit im wesentlichen parallelen radialen Innen- und Außenflächen.
Fig. 4 und 5 einerseits und Fig. 6 bis B andererseits zeigen den Korper vor bzw. nach der Ausführung des in Fig. 1 bis 3 dargestellten Verfahrens.
i Beim Gebrauch kann der I · > ■ t ■ ··
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- 11 -
Körper 40 in eine im
geflanschte
DT-Gbm 7 400 047 beschriebene kolbenlose, mit Druckfluid arbeitende, tragbare Klebstoff-Auftrag- bzw. -Abgabevorrichtung eingeechoben werden. Der Körper 40 wird mit dem ebenen Ende 11 als Vorderende eingesetzt, während das Ende 42 mit dem Flansch 58 das Hinterende bildet, wobei der Flansch zusammen mit dem mittleren Teil 57 die Kolbenstirnfläche für eine direkte Beaufschlagung mit Fluiddruck darstellt. Die Abmessungen des Formkastens und des Formwerkzeugs werden so gewählt, daß der maximale Außendurchmesser des Flansches 58 etwas größer ist als der Durchmesser des Vorschubkanals in der Abgabevorrichtung. Durch die Nachgiebigkeit und Gestaltung des Flansches liegt er im Gebrauch fluiddicht, jedoch nachgiebig an der Wandung des Vorschubkanals an, so daß der Körper bzw. das Stück unter der Wirkung von Fluiddruck längs des Kanals vorrücken kann.
Die Nut 56 mit V-förmigem Querschnitt dient zwei wichtigen Funktionen.^ Einerseiss unterstützt sie die Nachgiebigkeit des Flansches 58. Andererseits vermittelt sie beim Gebrauch die Bildung einer radial nach außen wirkenden Komponente des durch die Beaufschlagung des hinteren Endes 42 mit Fluiddruck verursachten Druckes innerhalb der Nut 56 und unterstützt somit den dichten Eingriff zwischen Flansch und Vorschubkanal.
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Es ist ersichtlich, daß durch eine Änderung des Anschnittwinkelc; des Formwerkzeugs und des zugehörigen Abschrägwinkels im Form/.asten die Ausgestaltung der Flansche 58 variiert werden kann.
Fig. S und IO zeigen Varianten des Formwerkzeugs 50 mit unterschiedlichen Anschnittwinkeln der jeweiligen kegelstumpfen Enden 51a und 51b. Durch eine solche Abänderung des Anschnittwinkels bei unverändertem Abschrägwinkel des Teils 46 des Formkastens 44 erhält der resultierende Flansch 58 eine sich zuspitzende Kante mit nach außen divergierenden und nach außen konvergierenden Innen- bzw. Außenflächen.
Es hat sich des weiteren gezeigt, daß die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform nicht nur eine festere und verbesserte Abdichtung erzielt, sondern gegenüber der Haupterfindung den weiteren Vorteil aufweist, daß der Flansch auf 'kaltem' Weg nach der Formgebung und dem Zuschneiden des Körpers in seine endgültige Gestalt umgeformt werden kann. Überdies stellt das erfiudungsgemaße Klebstoff-Stück im Vergleich zu einigen Ausführungsformen der Haupterfindung dadurch eine Vereinfachung dar, daß es ein einteiliger Körper ist, der nicht an seinem Ende in eine getrennt geformte Hülse eingesetzt zu werden braucht.
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-■•13 -
/ti-.
Wie bereits erwähnt, kann das Werkzeug 50 gegebenenfalls während des Herstellungsverfahrens in Drehung versetzt werden. Es kann aber auch der Formkasten 44 während des Eingriffs des Werkzeugs ciit dein Klebstoff—Stück gedreht werden. Eine solche Drehung des tYeri^zeugs und/oder des Formkastens kann dann nutzbringend sein,wenn die Klebstoff-Stücke aus relativ hartes Klebstoff hergestellt v/erden. Die Drehung verursacht nämlich eine zu&ä^sliche Reibung, deren Reibungswärme ?.ie Verfomung unterstützt.
Des weiteren umfaßt die Erfindung die Bildung einer Mehrzahl von konzentrischen Abdichtungen bzw. die Bildung einer einzigen Abdichtung zwischen den beiden Enden des Klebstoff-Stücks bzw. die Bildung von weiteren Abdichtungen abgesehen von der hinteren Abdichtung* Anders ausgedrückt kann also ein einziger dichtender Plansch vorliegen, der nicht am oder angrenzend am hinteren Ende des Klebstoff-Stücks, sondern an einer Stelle zwischen den beiden Enden liegt. V/erden mehrere so?ehe Klebstoff-Stücke in die Abgabevorrichtung Ende an Ende eingesetzt, so wird das hinterste Klebstoff-Stück von Druckluft beaufschlagt und schiebt das vordere Klebstoff-StUck oder -StUckteil nach vorne,unabhängig davon, ob die Abdichtung des vorderen Stücks durch Y/ärinezufuhr abgebaut worden ist* Die Auftragvorrichtung benötigt eine neue Füllung,sobald die Abdichtung des hinteren Klebstoff-Stücks abgebaut worden ist.
— » a
Fig. 11 zeigt eine Variante des Klebstoff-Stücks, das hier mit 110 bezeichnet ist und jeweilige ebene vordere und hinters Enden 111,112 aufweist. Der Körper 110 ist mit einer .iehrzahl von ähn-lich bemessenen Flanschen 113 versehen, die zueinander parallel und in gleichem Abstand angeordnet dargestellt sind; dies ist aber nicht absolut notwendig. Auch erweitern sich alle Flansche 113 in der Figur nach außen und hinten. Es können aber auch einige der Flansche sich nach außen und vome erweitern. Dadurch läßt sich das Klebstoff-Stück 110 in beiden Längsausrichtungen verwenden und die beim Füllen durch ungeübtes Personal aufzubringende Sorgfalt verringern bzw. eliminieren.
Jeder Flansch 113 ist somit auf eine Weise gestaltet und bemessen, daß er elastisch, nachgiebig und abdichtend im Lauf oder Vorschubkanal einer Auftragpistole an der Wandung anliegt.
Die Flansche 113 werden vorzugsweise durch ein Verfahren analog dem Drehen oder Drücken auf einer Drehbank hergestellt.
In Fig. 12 besitzt das KLebstoff-Stück 110 eine Mehrzahl von die abdichtenden Flansche bildenden, nebeneinander angeordneten, geschlossenen ringförmigen Erhebungen oder Ringen 113. Die Ringe 113 sind zueinander konzentrisch, parallel und im gleichen Abstand angeordnet gezeigt, obwohl
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dies lediglich bevorzugte Merkmale darstellen. Die Ringe werden vorzugsweise durch ein Kaltwalzverfahren hergestellt, es kann aber auch ein Druckumforsiungsverfahreii verwendet werden. Das Profil der Ringe kann nach Belieben variiert wsrden.
Es ist in Verbindung mit Fig. 11 und 12 ersichtlich, daß der hinterste Plansch 113 sich nicht unbedingt in der Nähe des hinteren Endes 112 des Klebstoff-Stücks 110 bdlnden muß.
Nach einem weiteren, aber in der Zeichnung nicht dargestellten Verfahren bildet der Formkasten eine einer Mehrzahl von Positionen oder Stationen eines Drehtisches, der beim Gebrauch durch eine Teil-Vorrichtung angetrieben wird. Das Ümformwerkzeu£ ist in diesem Falle im Prinzip ähnlich dem Werkzeug 50.
Bei den verschiedenen obenerwähnten Herstellungsverfahren ergeben sich Schwierigkeiten aus der Notwendigkeit, die thermischen, mechanischen und klebetechnischen Eigenschaften des verwandten Materials aufeinander abzustimmen. Die Abdichtungen) müssen steif genug sain,um wirksam abzudichten, dennoch nachgiebig genug eine Förderung des Klebstoff-Stücks durch Druckluft zu gestatten. V/ird während des Verfahrens zu viel Wärme an das Material abgegeben, so schmilzt und haftet dieses. Aus diesem Grunde müssen die Formtrenn- und Kühlmittel sorgfältig ausgewählt werden, um die Wärmeabgabe streng zu lokalisieren. Auch besitzen die meisten
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geeigneten Materialien eine beträchtliche Eigenelastizität,
j: die bedingt, daß alle Einschnitte in den Materialkörper
überdimensioniert werden müssen, um der Tendenz des Materials, seine frühere Gestalt wiederaiiiiunehmenygerecht zu werden*
Ss soll hervorgehoben werden, daß die Ausführungsbeispiele der in der ?ig. 6-8 oder Kg. 11 oder Fig. 12 dargestellter Konfiguration des Klebstoff-Stücks ebensogut angewandt werden können wenn das Stück als Patrone vorliegt, d.h. wenn die Klebstoffmasse in und durch Rezipienten oder Hülsen oder andere Träger gestützt ist, die Flansche, z.B. die Flansche 58 und 113» aufweisen.
Es ist ferner möglich einen Satz ähnlicher) aber unterschiedlich bemessener erfindungsgemäßer Klebstoff-Stücke vorzusehen, so daß ein Verbraucher mit Abgabevorrichtungen mit Vorschubkanälen unterschiedlicher Dimensionen das geeignet bemessene Klebstoff-Stück zum Gebrauch in einem gegebenen Vo.rschub_-kanal auswählen kann, um dadurch eine oder mehrere fluiddichte, aber nachgiebige Abdichtung(en) zu erzeugen.
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Claims (10)

c » β - it·· τ» « r-f §_c_h_u_t_z_a_n_s_g_r_ü_c_he
1. Fester Klebstoffstab aus durch Wärme verflüssigbarem Material zur Verwendung in Klebstoff-Auftrag- oder Abgaüevor^ichtungen von im wesentlichen flüssigem Klebstoff, Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zum Vorrücken des Klebstoffstabs längs des Vorschubkanals zur Abgabeöffnung hin sowie Einrichtungen zum Schmelzen eines Teils des Klebstoffstabs, bevor dieser die Abgabeöffnung erreicht, gekennzeichnet durch wenigstens einen an den Klebstoffstab (40; 110) angeformten, hervorstehenden Flansch (58; 113).
2. Klebstoffstao nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Flansche (113 - Fig. 11 und 12), die längs des Stabes zueinander im Abstand angeordnet sind.
3. Klebstoffstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (58) aus dem hinteren Ende des Stabes (40) derart nach hinten und außen hervorragt, daß sich eine Ausnehmung (56) zwischen diesem Flansch und einem mittleren Teil des hinteren Endes ergibt.
4. Klebstoffstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine endlose Nut (56) mit im wesentlichen V-förmigen Querschnitt ist.
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• *
6-;
1 -'18 -" "
5. Klebstoff stab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenflächen der Flansche räch hinten konvergieren.
6. Klebstoffstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenflächen der Flansche nach vorne konvergieren.
7. Klebstoffstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenflächen einiger Flansche nach hinten konvergieren, während die Außen- und Innenflächen der übrigen Flansche nach vorne konvergieren.
8. Klebstoff stab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (113) zueinander parallel und in gleichem Abstand angeordnet sowie ähnlich gestaltet und bemessen sind (Fig. 11).
9. Klebstoffstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (113) zueinander parallel und in gleichem Äb3tand angeordnet sind, wobei jeder Flansch die Gestalt eines im wesentlichen geschlossenen Ringes aufweist (Fig.12).
10. Klebstoffstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche zueinander parallel und in gleichem Abstand angeordnet sind, wc'oei jeder Flansch die Gestalt eines im wesentlichen geschlossenen Ringes hat.
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DE19747435650 1974-01-14 1974-10-24 Klebstoffstab Expired DE7435650U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29616137U1 (de) * 1996-09-18 1996-11-07 Adolf Würth GmbH & Co. KG, 74653 Künzelsau Vorschubeinrichtung für eine Heißklebepistole

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DE29616137U1 (de) * 1996-09-18 1996-11-07 Adolf Würth GmbH & Co. KG, 74653 Künzelsau Vorschubeinrichtung für eine Heißklebepistole

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FR2257662B2 (de) 1979-03-02
AU6693174A (en) 1975-09-25
GB1455140A (en) 1976-11-10
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