DE7434627U

DE7434627U - Transporthaken

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Publication number: DE7434627U
Application number: DE7434627*[U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1975-02-06

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Herr Rudolf Pinck

Transporthaken

Die Neuerung betrifft einen Transporthaken mit einem U-förmigen Teil zur Aufnahme einer Last, das über ein Gestänge mit einem Windenseil verbunden ist.

Bekannte 2ransporthaken der vorgenannten Art weisen einen Schwerpunkt auf, der in Richtung des Rückens des U-förmigen Teils gegenüber der Verlängerung des Gestänges versetzt ist. Dadurch steht der untere Schenkel des U-förmigen Teils des Transporthakens gegenüber der Horizontalen unter einem positiven Winkel, d.h. das offene Ende des Schenkels ragt nach oben. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Transporthaken bei Aufnahme der Last durch eine Schwerpunktverschiebung nach der anderen Seite unter einem negativen Winkel gegen die Horizontale ausgelenkt wird. Das führt nämlich häufig zu einem Abrutschen der Last während des Transports. Andererseits besteht aber ein erheblicher Nachteil darin, daß durch die Schräglage des unteren Schenkels die Aufnahme der Last erschwert wird oder sogar ohne Hilfsbedienung unmöglich ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transporthaken verfügbar zu machen, bei dem auch im unbelasteten Zustand der untere Schenkel des U-förmigen Teils in horizontaler Lage gehalten wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch ge-

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löst, daß an dem offen/Ende des dem Windenseil zugewandten Schenkels des U-förmigen Teils ein erstes Gestänge und sin zweites gegenüber dem ersten Gestänge versetztes Gestänge in der Ebene des U-fÖrmigen Teils schwenkbar angebracht sind, die miteinander über eine Führung und eino Federanordnung verbunden sind. Bei der Neuerung nimmt der dem Windenseil abgewandte Schenkel des U-förmigen Teils im unbelasteten Zustand unter der Kraft der Federanordnung eine gegenübgr seiner Arbeitsstellung bei aufgenommener Last parallel versetzte horizontale Lage ein. ^Der Schwerpunkt des U-förmigen Teils wird nämlich durch die Federanordnung in eine Lage verschoben, die im wesentlichen in der Verlängerung des Windensei]s liegt. Da diese Verschiebung des Schwerpunktes durch die beiden Gestänge geführt erfolgt, verbleibt der dem Windenseil abgewandte Schenkel des U-förmigen Teils auch in unbelastetem Zustand horizontal.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß das erste Gestänge aus zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Aufhängelaschen besteht, die über ein Auge und einen Bolzen mit dem dem Windenseil zugewandten Schenkel verbunden sind und in Längsrichtung jeweils einen Führungsschlitz aufweisen, daß das zweite Gestänge aus zwei weiteren, parallel zueinander und im Abstand voneinander gehaltenen Laschen besteht, die einerseits über ein Auge und einen Bolzen mit dem Schenkel verbunden sind und andererseits einen gemeinsamen Führungsbclzen aufweisen, der in die Führungsschlitze eingreift, und daß der Führungsbolzen unter der Kraft der Federanordnung in den Führungsschlitzen zum oberen Ende der Aufhängelaschen bewegbar ist.

Vorteilhaft sind die Laschen für die Horizontallage zwischen den beiden Aufhängelaschen angeordnet. Die Federkraft wird dann von zwei Federn geliefert, die einerseits an einem oberhalb des Schlitzes befindlichen Bolzen befestigt sind und andererseits an dem Führungsbolzen angreifen. Dieser Bolzen kann gleichzeitig die beiden Aufhängelaschen miteinander verbinden.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß das obere Ende der Führungsschlitze als Anschlag für den Führungsbolzen im unbelasteten Zustand und das untere Ende als Anschlag im belasteten Zustand dient. Hierbei wird der Fübrungsschlitz in seiner Länge vorteilhaft so gewählt, daß der Schenkel im unbelasteten Zustand etwa senkrecht zu den Aufhängelaschen steht. Der Drehpunkt der Laschen für die Horizontallage kann unter einem Winkel von 4-5°, bezogen auf den oberen Schenkel, zu dem Drehpunkt der Aufhängelaschen stehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines vollständigen Transporthakens ;

Fig. 2 eine Stirnansicht des oberen Teils des in Fig. 1 dargestellten Transporthakens.

Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Transporthaken ist ein U-förmiges Teil 1 mit zwei Schenkeln 2 und 3 vorgesehen. Der untere Schenkel 2 nimmt eine Last auf; über den oberen Schenkel 5 wird der U-förmige Teil an einem Gestänge befestigt. Der Transporthaken ist in der üblichen, nicht dargestellten Weise über ein Aufhängeauge 4 mit einem Windenseil verbunden. In Fig. 1 nimmt in der ausgezogenen Darstellung das Gestänge relativ zu dem U-förmigen Teil 1 die Lage im unbelasteten Zustand; in der gestrichelten Darstellung die Lage im belasteten Zustand des Transporthakens ein. Die beiden Arbeitsstellungen des Transporthakens sind in kinematischer Umkehrung der üblichen Arbeitsweise bei fester Position des Aufhängeauges 4 in der Zeichnung bei fester Position des U-förmigen Teils 1 dargestellt.

Zwei ein erstes Gestänge 5 bild3näe Aufhängelaschen 5¹ und 5" sind einerseits über ein Auge 6 und einen Bolzen 7 schwenkbar mit dem Schenkel 5 verbunden und werden andererseits mittels eines Bolzens β parallel zueinander gehalten. Als ein zweites Ge stänge 9 sind weitere Laschen 9' und 9" für die Erreichung der Horizontallage des Transporthakens in unbelastetem Zustand vor-

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gesehen, die über ein Auge 10 und einen Bolzen 11 schwenkbar mit dem Schenkel 3 ve?, »unden sind. Das Auge 6 und das Auge 10 sind in noch zu beschreibender Weiüe gegeneinander versetzt an dem Schenkel 3 befestigt. An ihrem anderen Ende sind die bei-den Laschen 9¹ und 9" ortsfest miteinander über einen Führungsbolzen 12 verbunden, der in je einem Schlitz 13 der beiden Aufhängelasche a 5¹ und 5" des ersten Gestänges 5 geführt ist. Zwei an dem Bolzen 8 befestigte Zugfedern 14-¹ und 14" ziehen den Führungsbolzen 12 im unbelasteten Zustand an das obere Ende der Schlitze 13, wodurch die Horizontallage des Schenkels 2 des U-förmigen Teils 1 und damit des Transporthakens eingestellt wird. Unter Last bewegt sich der Führungsbolzen 12 entgegen der Zugkraft der Federn 14 an das entgegengesetzte Ende der Schlitze 13.

Die Länge der parallelen Schlitze 13 wird zweckmäßig so gewählt, daß bei der Arbeitsstellung unter Last die Aufhängelaschen 5' und y etwa senkrecht zu dem Schenkel 3 stehen. Labei v»ird der durch das Auge 10 und den Bolzen 11 bestimmte Drehpunkt der Laschen 9¹ und 9" unter einem Winkel von etwt. 4-5°, bezogen auf den Schenkel 3, zu dem durch das Auge 6 und den Bolzen 7 bestimmten Drehpunkt der Aufhängelaschen 5' und 5" festgelegt.

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Claims

Schutzansprüche

1. Transporthaken mit einem U-förmigen Teil zur Aufnahme einer Last, das über ein Gestänge mit einem Windenseil verbunden ist, dadurc^ gkennzeichnet, daß an dem offenen Ende des dem Windenseil zugewandten Schenkels (3) des U-förmigen Teils (1) ein erstes» Gestänge (5) und ein zweites gegenüber dem ersten Gestänge (5) versetztes Gestänge (9) in der Ebene des U-f örmigen Teils (1) «schwenkbar angebracht sind, die miteinander über eine Führung (12, 13) und eine Federanordnung verbunden sind.

2. Transporthaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gestänge (5) aus zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Aufhängelaschen (5¹ , 5") besteht, die über ein Auge (6) und einen Bolzen (7) mit dem dem Windenseil zugewandten Schenkel (3) verbunden sind und in Längsrichtung jeweils einen Führungsschlitz (13) aufweisen, daß das zweite Gestänge (9) aus zwei weiteren, parallel zueinander und im Abstand voneinander gehaltenen Laschen (9*, 9") besteht, die einerseits über ein Auge (10) und einen Bolzen

(11) mit dem Schenkel (3) verbunden sind und andererseits einen gemeinsamen Führungsbolzer (12) aufweisen, der in die Führungsschlitze (13) eingreift, und daß der Führungsbolzen

(12) unter der Kraft der Federanordnung (14) in den Führungsschlitzen (13) zum oberen Ende der Aufhängelaschen (5¹ , 5") bewegbar ist.

3· Transporthaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (9, 9¹) zwischen den beiden Aufhängolaschen (5, 5¹) angeordnet sind.

4. Transporthaken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (14) von zwei Federn (14', 14") gebilder ist, die einerseits an einem oberhalb des Schlitzes (13) befindlichen Bolzen (8) befestigt sind und andererseits an dem Führungsbolzen (12) angreifen.

5· Transporthaken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) gleichzeitig die beiden Aufhängelaschen (5', 5") miteinander verbindet.

6. Transporthaken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Führungsschlitze (13) als Anschlag für den Führungsbolzen (12) im unbelasteten Zustand dient.

7· Transportieren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Führungschlitz& (13) als Anschlag für den Führungsbolzen (12) im belasteten Zustand dient.

8. Transporthaken nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (13) so lang sind, daß der Schenkel (3) im belasteten Zustand etwa senkrecht zu den Aufhängelaschen (5¹, 5") steht.

9. Transprrthaken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Laschen (9¹, 9") unter einem Winkel von etwa 45°, bezogen auf den Schenkel (3), zu dem Drehpunkt der Aufhängelaschen (^, 5") steht.

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