DE7433710U - Dichtungsring - Google Patents

Dichtungsring

Info

Publication number
DE7433710U
DE7433710U DE7433710U DE7433710DU DE7433710U DE 7433710 U DE7433710 U DE 7433710U DE 7433710 U DE7433710 U DE 7433710U DE 7433710D U DE7433710D U DE 7433710DU DE 7433710 U DE7433710 U DE 7433710U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
ring
sealing ring
elastic
passages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7433710U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reinz Dichtungs GmbH
Original Assignee
Reinz Dichtungs GmbH
Publication date
Publication of DE7433710U publication Critical patent/DE7433710U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Gasket Seals (AREA)

Description

· I
t · · t β * *i ·
REINS-Dichtungs-GmbH
Reinzstr. 3-7
7910 Neu-Ulm
Dichtungsring
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring in Form einer Ringscheibe und einer beidseitig konzentrisch mit dieser verbundenen innenliegenden Dichtwulst aus einem elastischen Material, die in geeigneter Aussparung der Ringscheibe angeordnet und fest mit dieser verbunden ist und in nicht eingebautem Zustand die Ringscheiben-Flächen geringfügig überragt.
Bekannt sind Dichtungen aus metallischen Ringscheiben mit einem inneren elastischen Dichtungsring mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, was dazu führt, daß beim Einbau des Dichtungsringes der elastische Ring teilweise auch nach der Seite des Fassungsringes ausweichen kann, bevor dieser an den Stirnflächen der abzudichtenden Teile zur Anlage kommt, so daß der elastische Ring zwischen diesen Stirnflächen und dem Fassungsring eingequetscht wird. Dies kann zur Zerstörung des elastischen Dichtringes führen, so daß der Dichtungszweck nur noch ungenügend erfüllt wird. Auch wird eine nochmalige Wiederverwendung ausgeschlossen.
Dieser Mangel wird teilweise behoben >üurch einen Dichtungsring nach DP 856815. Man versucht dies dadurch isu erreichen, indem der innenliegende Dichtungsring einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei die kleine Seite der Dicke des Metallträgers entspricht und mit dieser am Umfang zusammenvulkanisiert ist.
7433710 Z6.05.77
Funktionsbedingt erfordert diese Ausführung einen relativ großen überstand des trapezförmigen elastischen Ringes über den Metallring, um nach erfolgtem Zusammenbau in der Dichtverbindung und vor Druckaufgabe eine ausreichende Eigenanpressung an die Dichtflächen zu gewährleisten.
Daraus ergibt sich der Nachteil/ daß durch den großen Überstand, z. B. bei der Abdichtung einer Schraube, durch die Drehbewegung zumindest Teile des elastischen Dichtringes infolge der auftretenden Reibung abgeschert werden können.
Die elastische Verdrängung des? Gummidichtringes erfolgt funktionsgemäß radial nach innen gerichtet. Dies bedingt entweder genügend großen Durchmesser-Spielraum, z. B. eines Bolzens oder einer Schraube, oder aber wenn dies nicht in Kauf genommen werden kann eine Eindrehung in welche der verdrängte Teil ausweichen kann. Im ersten Fall ist eine nicht konzentrische Anordnung des Dichtringes beim Einbau möglich, während im anderen Fall ein zusätzlicher mechanischer Bearbeitungsvorgang erforderlich ist, wodurch die Herstellung verteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring der Eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, der jedoch die bekannten Nachteile vermeidet und sich auf wirtschaftliche Weise herstellen läßt.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine metallische Ringscheibe mit beidseitig aufgebrachten wulstartigen innenliegenden Dichtungsringen aus einem elastischen Material, die in Aussparungen der Ringscheibe angeordnet sind und sich in nicht eingebautem Zustard geringfügig über die Ringflächen erheben. Die erfindungsgemäßen Aussparungen sind durch Abschrägungen
7433718 2SM7J
'
der Ringscheibe gebildet, die mit den Stirnflächen bzw. Dichtflächen einen Winkel von ca. 10 - 30 °, vorzugsweise 15° bilden.
Auf diese Weise wird ein Dichtungsring geschaffen bei welchem beim Anziehen bis zur metallischen Anlage an den Ringscheibenflächen das elastisch verdrängte Material der Dichtwulst nicht abgeschert und beschädigt wird, sondern in den sich zwischen Ringscheiben-Schräge und Gegenfläche bildenden spitzwinkligen Raum gedruckt wird. Durch diese besondere geometrische keilförmige Ausbildung entsteht bei zunehmenden abzudichtenden Drücken eine Art Selbstverstärkungseffekt/ der es ermöglicht, wesentlich höhere Innendrücke zu beherrschen als dies mit bekannten Dichtringen möglich ist. Durch die Höhe, bzw. das Maß des Überstandes des elastischen Diohtringes über die metallische Ringscheibe kann eine definierte elastische Zusammenpressung des Dichtmaterials eingestellt werden. Auch kann der überstand des elastischen Dichtringes über die metallische Ringscheibe wesentlich geringer gehalten werden, so daß ein Abscheren und Beschädigen beim Schraubenanzug nahezu ausgeschlossen werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen selbständigen Dichtungsringe beschränkt sondern beinhaltet auch andere Anwendungsfälle, z. B. Dichtungsplatten für hydraulische Steuereinheiten bei denen mehrere Durchbrüche unterschiedlicher geometrischer Formen gegeneinander abgedichtet werden müssen. Der elastische Dichtring kann z. B. aus Silikonkautschuk, Polyurethan und dergl.oder aber aus anderen für die Abdichtung genügend elastischer Materialien bertehen. Auch muß die Ringscheibe bzw. der eigentliche
Träger nicht unbedingt ein metallischer Werkstoff sein, sondern kann aus irgendeinem Material genügender Zugfestigkeit bestehen.
7433718 26.0177
Das Aufbringen der wulstartigen elastischen Dichtringe auf die erfindungsgemäßen Abschrägungen der abzudichtenden Durchbrüche kann z. B. über schablonengesteuerte Spritzdüsen/ oder aber vorzugsweise mittels eines besonderen Auftragsverfahren entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 24 23 373.6 erfolgen.
In der Regel reicht die normale Adhäsion zwischen den verwendeten Elastomeren und Metallen für eine genügend feste Verbindung aus, kann aber gegebenenfalls durch das Aufbringen von Haftvermittlern verbessert werden.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Dichtungsring, Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit Detailvergroßerung, Fig. 3 eine Schraubenverbindung mit eingebautem
Dichtungsring,
Fig. 4 ein Beispiel einer Dichtungsplatte.
In den Figuren 1 und 2 ist die eigentliche metallische Ringscheibe mit 1, die erfindungsgemäßen Abschrägungen mit 2 und der elastische wulstartige Dichtungsring mit 3 bezeichnet, während der Winkel der Abschrägung mit der Stirn- bzw. Dichtfläche mit χ gekennzeichnet ist. In Figur 3 ist der Dichtungsring 1 in eingebautem Zustand zwischen einer Dichtfläche 4 und einer Schraube dargestellt.
In Figur 4 sind an einem Teil einer Dichtungsplatte 1 Durchbrüche zu erkennen, die ebenfalls umlaufende:_ Abschrägungen 2 mit den wulstartigen elastischen Dichtringen 3 aufweisen.
Neu-trlm, 08.10.1974
743371Θ 26.05.77

Claims (3)

P at QiTl-HWTi Sprüche
1. Dichtung aus einem an sich bekannten formfesten Dichtring oder einer Dichtplatte und einem elastisch verformbaren Dichtungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtungsmaterial die abzudichtenden Durchgänge umgibt und in Aussparungen in dem formfesten Dichtring bzw. der Dichtungsplatte angeordnet und fest verbunden ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen um die abzudichtenden Durchgänge durch Abschrägungen von 10 - 30 vorzugsweise 15 zur Dichtfläche gebildet werden.
3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Abschrägung aufgebrachte Dichtungsmaterial über die Dichtfläche hinausragt.
Neu-Ulm, 08.10.1974
743371Θ 26.BS.77
DE7433710U Dichtungsring Expired DE7433710U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7433710U true DE7433710U (de) 1977-05-26

Family

ID=31951811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7433710U Expired DE7433710U (de) Dichtungsring

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7433710U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69306813T2 (de) Piezoelektrische dichtung
DE2126740C2 (de) Dichtung
DE3518634C2 (de)
DE1775834A1 (de) Gleitringdichtung
DE3141512C2 (de) Gleitringdichtung
DE3500071C2 (de)
DE3903918A1 (de) Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer verbrennungskraftmaschinen
DD286026A5 (de) Zylinderkopf-brennraumabdichtung fuer einen hubkolbenmotor
DE19507736B4 (de) Dichtungselement
EP0087702A1 (de) Rohrverbindung
EP1819951A1 (de) Flachdichtung
DE2447900A1 (de) Dichtungsring
EP0872658A1 (de) Bremsscheibe, insbesondere eine innenbelüftete Bremsscheibe
EP2028388A1 (de) Gummilager
DE102016009402A1 (de) Membranventilanordnung
DE7433710U (de) Dichtungsring
EP0815371B1 (de) Dichtungsanordnung für eine flache flanschverbindung
DE856815C (de) Dichtung aus einem elastisch verformbaren Dichtungsring und einem denselben in einer radialen Richtung begrenzenden formfesten Anschlagring
DE3939572A1 (de) Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer verbrennungskraftmaschinen
DE2557026C2 (de) Verbindung für Schläuche aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Verstärkungseinlagen
DE3444141A1 (de) Kompensator
DE2923486A1 (de) Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung
EP2287477A1 (de) Sicherungsscheibe
DE102004020446B3 (de) Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen
DE102007045679A1 (de) Dichtscheibe zur Abdichtung von Bauteilen