DE7432162U - Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf - Google Patents

Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf

Info

Publication number
DE7432162U
DE7432162U DE7432162U DE7432162DU DE7432162U DE 7432162 U DE7432162 U DE 7432162U DE 7432162 U DE7432162 U DE 7432162U DE 7432162D U DE7432162D U DE 7432162DU DE 7432162 U DE7432162 U DE 7432162U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
flange
sealing
drain
sealing ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7432162U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
Publication date
Publication of DE7432162U publication Critical patent/DE7432162U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

PASSAVANT-WERKE
MICHEIiBACHER HÜTTE r
6209 Aarbergen 7
Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf
Die Neuerung betrifft einen Ablauf, Insbesondere einen Bad- oder Bodenablauf.
Derartige Abläufe besitzen ein Ablaufgehäuse und ein in dessen obere öffnung höhenverstellbar einsetzbares AufsatzstUck, das den Einlaufrost trägt.
Derartige Abläufe werden in zunehmendem Maße auch im Fertigbau'
verwendet, und zwar sowohl bei industriellem und öffentlichem,, als auch im privaten Hochbau,,, Hierzu ist es erforderlich, daß auf der einen Seite das Aufsatzstück gegenüber dem Ablaufgehäuse in gewissen Grenzen seitlich verschiebbar sein muß, daß aber auf der Binderen Seite Gewähr dafür gegeben ist, daß das Aufsatzstück einwandfrei gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist.
Bei einem bekannten Ablaufgehäuse ist diese dichte, in Grenzen seitenverschiebliche Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Ablauf rohr angeordnet. Sie hat hier die Form einer Manschettendichtung, die in den Muffenteil des Ablaufrohres eingeschoben wird. Die Übertragung einer solchen Dichtmanschette auf den obengenannten Einbaufall kommt Jedoch nicht in Frage, weil in dem Ablaufgehäuse für die Unterbringung einer solchen Manschette nicht der Platz zur Verfügun,
t t ι ι r it < « ·
steht. Es bested, d"aher,'dije Äuifgätje, für diesen speziellen Fall eine Dichtung zu finden, die die vorgenannten Anforderungen erfüllt.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst., daß der i Dichtring als Lippendichtung mit mindestens einer nach innen spitz auslaufenden Dichtlippe ausgebildet ist und daß der Dichtring außen einen flanschartigen Fortsatz aufweist, der zwischen außerhalb der oberen Gehäuseöffnung liegenden Gehäuseteilen dicht eingeklemmt ist. Die Dichtlippe erlatibt hierbei eine verhältnismäßig große seitliche Abweichung zwischen dem Aufsatzstück und dem Gehäuse, während sie auf der anderen Seite zusammen mit der Einspannung des äußeren flanschartigen Fortsatzes für die notwendige Abdichtung sorgt. Da der Dichtring darüber hinaus in der Höhe wenig Platz beansprucht, steigt auch die Gesamtbauhöhe des Ablaufs nur unwesentlich. Um zu verhindern, daß beim Einschieben des Aufsatzstücks die Dichtlippe nach unten ausweicht, kann der an der Innenseite der oberen Gehäuseöffnung anliegende Fußteil für die Dichtlippe durch einen eingelegten eigensteifen Ring verstärkt sein. Dieser Ring soll dann zweckmäßigerweise in den Dichtring voll eingebettet sein.
In den meisten Fällen besitzt das Ablaufgehäuse außen einen Flansct zum Befestigen einer Dichtungsbahn,, die in den Fußboden verlegt wird und das Durchsickern von Wasser verhindert. Bei einer solchen Bauart wird vorteilhafterweise der flanschartige Fortsatz des Dichtringes über die Dichtungsbahn auf diesen Gehäuseflansch gelegt und durch einen Loseflansch festgeklemmt. Wenn ein solcher äußerer Flansch vorgesehen ist, dann wird im allgemeinen auch das Gehäuse innen kragenartig über diesen Flansch hinaus hochgezogen. In einem solchen Fall werden der Fußteil des Dichtrings und der flanschartige äußere Fortsatz durch ein Zwischenstück verbunden, das gewölbeartig diesen Gehäusekragea übergreift. Dieses übergreifende Zwischenstück vergrößert gleichzeitig die Dichtfläche, ohne jedoch in der Höhe wesentlichen Platz zu beanspruchen.
Wie bei Manschettendichtungeh ailgetnein üblich, so kann auch hier den Dichtlippen ein geringes Untermaß gegenüber dem Außendurchmesser des in die Gehäuseöffnung eingreifenden Halses des Aufsatzstücks gegeben werden.
Die Neuerung wird an Hand eines AusfUhrungsbeispiels nachfolgend näher erläutert, wobei dieses Ausführungsbeispiel in de*· Zeichnung im vertikalen Schnitt dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt nur die eine Hälfte des Ablaufs; die übrigen, nicht dargestellten Teile des Ablaufs können als bekannt vorausgesetzt werden.
Das Ablaufgehäuse 1 besitzt wie üblich an seinem Umfang einen Plansch 2f der mit Sacklöchern 5 zum Einsetzen von Stiftschrauben versehen ist. Diese Stiftschrauben 4 klemmen einen Loseflansch fest, unter den die Dichtungsbahn 6 zu liegen kommt.
In die Gehäuseöffnung 7, die außen von einem hochgezogenen Kragen begrenzt wird, wird von oben das Aufsatzstück 9 eingesetzt, das den Einlaufrost 10 trägt. Die Dichtung, die dsn Spalt zwischen dem Hals des Aufsatzstücks 9 und dem Kragen 8 des Gehäuses 1 schließt, besitzt einen Fußteil 11, an den drei Dichtlippen 12 angesetzt sind. Der Pußteil 11 ist durch einen eingebetteten Ring 13 verstärkt. Nach außen setzt sich das Fußteil 11 in einem gewölbeartigen Zwischenstück 14 fort, an das sich der Flansch 15 anschließt. Dieser Flansch 15 liegt auf der Dichtungsbahn 6 und wird zusammen mit dieser durch den Loseflansch 5 eingeklemmt.
Ein- und Ausbau des Dichtrings erfordern keinerlei zusätzliche Arbeiten. Die der Anzahl der Löcher ]5 in dem Gehäuseflansch 2 entsprechende Anzahl von Bohrungen 16 ist in dem äußeren Flansch der Dichtung bereits vorhanden, so daß der Dichtring nach dem Aufkleben der Dichtungsbahn 6 nur noch über die Stiftschrauben und über den Kragen 8 gesteckt zu werden braucht. Nach dem Einsetzen des Loseflansches 5 kann auch das Aufsatzstück 9 eingeschoben werdei Da sich die Dichtlippen 12 hierbei nach unten umlegen, wirken sie beim eventuellen anschließenden Hochziehen des AufsatzstUcks 9 stark hemmend, so daß von einem wiederholten Ein- und Ausbau des Aufsatzstücks abgeraten werden muß, weil hierbei ggf. die Dichtlippen beschädigt werden können.
/4
It 11 (It··
I 1 I » · ·>
I ·
Geringfügige Abwandlungen der geschilderten Ausführungsform sind ohne weiteres möglich und führen nicht aus dem Schutzbereich des vorliegenden Schutzrechts heraus.
Aarbergen 7, den
Pat.EK/AKr.
74321t 1 in. rs

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf mit einem Ablaufgehäuse und einem in dessen obere öffnung höhenverstellbar einsetzbaren AufsatEstück, das den Einlaufrost trägt und mit seinem in die obere Gehäuseöffnung eingreifenden Hals mittels eines Dichtringes gegen diese öffnung abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring als Lippendichtung mit mindesten einer nach innen spitz auslaufenden Dichtlippe (12) ausgebildet ist und daß der Dichtring außen einen flanschartigen Portsatz (15) aufweist, der zwischen außerhalb der oberen Gehäuseöffnung (7) liegenden Gehäuseteilen dicht eingeklebt ist«·
    2, Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an
    der Innenseite der oberen Gehäuseöffnung (7) anliegende PuIB-teil (11) für die Dichtlippe (12) durch einen eingelegten eigensteifen Ring (15) verstärkt ist./
    j5. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, rait einem am Gehäuse außen angesetzten Plansch zum Befestigen einer Dichtungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschartige Portsatz (15) des Dichtringes über die Dichtungsbahn (6) auf den Gehäuseflansch (2) gelegt und durch einen Loseflansch (5) festgeklemmt ist.
    4. Ablauf nach Anspruch 5, mit einer über den Gehäuseflansch kragenartig nach oben verlängerten Gehäusewand, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (11) des Dichtrings mit dem £iaasskK flanschartigen äußeren Fortsatz (15) durch ein Zv:ischenstück (14) verbunden ist, das geviölbeartig den Gehäusekragen (8) übergreift^
    5. Ablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Dichtlippen (12) ein geringes Untermaß gegenüber dem Außendurclirr.esser des in die Gehäuseöffnung (7) eingreifenden Halses des Aufsatzscücks (9) hat. j
    Aarbergen 7, den I8.9.I974
    Pat.BK/AKr.
    7412112
DE7432162U Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf Expired DE7432162U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7432162U true DE7432162U (de) 1975-01-16

Family

ID=1309036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7432162U Expired DE7432162U (de) Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7432162U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406783A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-07 Dallmer Gmbh & Co Ablaufarmatur für Decken und Fußböden
DE4406782A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-07 Dallmer Gmbh & Co Ablaufarmatur für Fußböden und Decken
DE10201345A1 (de) * 2002-01-16 2003-07-24 Dallmer Gmbh & Co Kg Ablaufvorrichtung für den Einbau in den Boden eines Raumes
DE10353754A1 (de) * 2003-11-17 2005-06-23 Sita-Bauelemente Gmbh Wasserablaufvorrichtung zur Entwässerung insbesondere von Flachdachkonstruktionen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406783A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-07 Dallmer Gmbh & Co Ablaufarmatur für Decken und Fußböden
DE4406782A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-07 Dallmer Gmbh & Co Ablaufarmatur für Fußböden und Decken
DE4406783B4 (de) * 1994-03-02 2004-02-12 Dallmer Gmbh & Co. Kg Ablaufarmatur für Decken und Fußböden sowie Anordnung einer derartigen Ablaufarmatur in einer Deckenöffnung einer Deckenplatte
DE4406782B4 (de) * 1994-03-02 2004-07-15 Dallmer Gmbh & Co. Kg Ablaufarmatur für Fußböden und Decken
DE10201345A1 (de) * 2002-01-16 2003-07-24 Dallmer Gmbh & Co Kg Ablaufvorrichtung für den Einbau in den Boden eines Raumes
DE10201345B4 (de) * 2002-01-16 2016-07-28 Dallmer Gmbh & Co. Kg Ablaufeinheit für den Einbau in den Boden eines Raumes
DE10353754A1 (de) * 2003-11-17 2005-06-23 Sita-Bauelemente Gmbh Wasserablaufvorrichtung zur Entwässerung insbesondere von Flachdachkonstruktionen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020634C2 (de) Ablauf mit Geruchverschluß
DE102009013066A1 (de) Bausatz für eine Verbindung eines Inspektions-Schachtes mit einer Abfluss-Leitung
DE7432162U (de) Ablauf, insbesondere Bad- oder Bodenablauf
DE102016105451A1 (de) Wandeinbaukasten
EP0005851B1 (de) Als Reinigungsverschluss verwendbares Aufsatzstück mit Deckel für Entwässerungsleitungen
DE29612834U1 (de) Betonfertigteil-Schacht mit einer Kunststoff-Auskleidung
DE7533387U (de) Verschlussteil fuer reinigungsoeffnungen
EP0128389B1 (de) Anordnung zum Anstauen von Wasser sowie zum Abführen der eine bestimmte Höhe übersteigenden Wassermenge in einer Vegetationsträgerschicht
DE2942687A1 (de) Abflusstopf
DE10028256B4 (de) Variabler Grundleitungsanschluss
AT402415B (de) Unterputzsifon
EP1105585B1 (de) Ablauf zum einbau in flächige trägerelemente
DE8209626U1 (de) Abwassersammel- und hebevorrichtung
DE7725621U1 (de) Ablauf fuer zu entwaessernde flaechen, insbesondere dach-, boden-, decken-, keller- oder badablauf
DE7808492U1 (de) Abwasser-hebeeinrichtung
DE1192119B (de)
DE8419395U1 (de) Schachtabdeckung
AT241367B (de) Schachtbrunnen
DE1634628C (de) Vorgefertigter Kabelschacht aus Stahl beton
DE297739C (de)
DE2116519C3 (de) Zapfstelle für unter Flur verlegte Stromleitungen
DE1057986B (de) Muffendichtung an Zwischenrohren, insbesondere fuer den Anschluss an den Abgangstutzen eines Spuelklosetts
EP1471193A1 (de) Bauwerksabdichtung
DE8532792U1 (de) Abscheider für Leichtflüssigkeiten aus Wasser
DE29501235U1 (de) Befestigung einer Edelstahlspüle in einer Ausnehmung einer Massivholzarbeitsplatte