DE742627C - Gleitschuetzer fuer Schuhabsaetze - Google Patents

Description

• Gleitschützer für Schuhabsätze Die Erfindung betrifft einen Gleitschützer zur Befestigung an Schuhabsätzen, der aus zwei metallenen Einzelbändern besteht, die am Unterrand mit Eisspitzen versehen sind und aii der Absatzfrontseite durch eine Schraube, an der Absatzrückseite durch einen Hebelverschluß an die Absatzseiten herangezogen werden.' Die bekannten derartigen Gleitschützer müssen aber in umständlicher und zeitraubender Weise beim Betreten von Räumen zur Scl onun.g des Fußbodens vom Albsatz entferni und beim Verlassen der Räume wieder am Absatz befestigt werden.
• Man iat zwar bereits einen Gleitschützer für dei Schuhabsatz geschaffen, der aus einem um :die hintere Absatzfläche zu legenden Mantelblech besteht, das in seiner hinteren Mitte einen auf- und abschwenkbaren, mit Eis :tollen versehenen, in und außer Gebrauch feststellbaren Bügel trägt. Dieser Gleitschützer ist jedoch in seiner Bauart sehr umständlich und kompliziert.
• Um die erwähnten .Übelstände zu beseitigen, wird der an Schuhabsätzen zu befestigende Gleitschützer, der aus zwei mit Eisspitzen versehenen Metallbändern besteht, die durch einen Hobelverschluß geöffnet und geschlossen werden, gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Eisspitzen der Bänder eine von der Absatzfrontseite zur Absatzrückseite zunehmende Höhe aufweisen und diese Bänder um eine im wesentlichen in Höhe der Absatzfront liegende Achse schwenkbar sind. Dadurch ist es möglich, durch einfaches Verschwenken des Gleitschützers in die eine oder andere Stellung diesen in oder außer Wirksamkeit zu setzen.
• In der Zeichnung ist schaubildlich in den Abb. r und a ein Ausführungsbeispiel des am Schuhabsatz befestigten Gleitschützers in Ruhe- bzw. Gebrauchsstellung dargestellt. Der am Schuhabsatz a anzubringende Gleitschützer besteht aus zwei mit Eisspit-zen d versehenen Metallbändern b, c, an die sich gegen die Absatzfrontseite legende, mittels Bolzen f befestigte Backen c anschließen, die durch eine Stellschraube g zusammengeschlossen werden, während .die Bänder b, c an der AI>satzrücl:seite durch einen Hebelverschluß lr zusammengezogen werden. lnfolge der g°mäß der Erfindung vorgeselien;2n gelenkartigen Verbindung können die Bänder b, c um die Bolzen f verschwenkt wer-#len. Ein Hochrutschen der Gleitschützer beim Gebrauch wird dadurch verhindert, daß an der Innenseite der Bänder b und c Ansätze (Rasten) i vorgesehen sind, die sich in der Wirkungslage der Gleitschützer gegen die untere Kante der Absätze abstützen.
• Die an dem Unterrand der Bänder b. c befindlichen Eisspitzen d weisen eine von der Frontseite zur Rückseite des Schuhabsatzes a zunehmende Höhe auf. Um die Eisspitzen beim Betreten von Räumen außer Wirksamkeit zu setzen, ist es nur erforderlich die beiden Einzelbänder b, c des Gleitschützers nach Lösen des Verschlusses h. hinaufzuschwenken. Beim Verlassen der Räume werden die Bänder b. c nach Lösen des Verschlusses wieder leerabgeschwenkt und der Verschluß nochmals betätigt, wodurch die Eisspitzen d wieder in Gebrauchsstellung sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gleitschützer zur Befestigung an Schuhabsätzen, bestehend aus zwei mit Eisspitzen versehenen Metallbändern, die durch einen Hobelverschluß geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisspitzen (d) der mit Ahstützansätzen (Rasten, i.) auf ihrer Innenseite versehenen Bänder (b, c) eine von der Absatzfrontseite zur Äbsatzrückseite zunehmende Höhe aufweisen und diese Bänder um eine im wesentlichen in Höhe der Absatzfront liegende Achse schwenkbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-,#tandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. 136712, 42273; schweizerische Patentschrift Nr. 129871; USA.-Patentschriften ..... - 849 gor, 1 349 542, 946 543-