DE7422793U - Ausgabevorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere Getränke - Google Patents

Ausgabevorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere Getränke

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DE7422793U
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DE
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valve
coil
relay
amplifier
photocell
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LAJPAT NAGAR
RONSON IND ENG
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LAJPAT NAGAR
RONSON IND ENG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeiten, insbesondere von Getränken und Wasser. Es sind bereits mechanisch betätigte Ausgabevorrichtungen für Getränke und Wasser bekannt, bei denen also ein mechanisches Verschlußorgaii mit mechanischen Mitteln geöffnet oder geschlossen werden kann, um ein Auslaßmundstück od. dgl. bzw. einen Ausströmquerschnitt zu öffnen oder zu schließen. Eine derartige mechanische Betätigung ist oft umständlich und nachteilig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine auf automatische Weise elektrisch betätigte Ausgabevorrichtung der genannten Art zu schaffen. Mechanische Betätigungsvorrieh-
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tungen sollen also dabei entfallen.
Gemäß der Erfindung ist in der Nachbarschaft bzw. gegenüber einem Auslaßmundstück für die Flüssgikeit ein elektrischer
Fühler vorgesehen, dessen Ausgangssignal sich ändert, wenn ein j Gegenstand, beispielsweise ein Becher in die Nachbarschaft bzw. j unter das Auslaßmundstück gebracht wird, ein Verstärker ist mit dem Fühler verbunden zwecks Verstärkung des vom Fühler !
kommenden Signals. Mit den Ausgangsklemmen des Verstärkers ist j ein Relais verbunden, dessen Schaltarm ein elektromagnetisch betätigtes Ventil ein- bzw. ausschaltet, also öffnet oder schließt, welches in den Zufluß zu dem Auslaßmundstück eingeschaltet ist.
Sei einem Wechsel des Ausgangssignals des Fühlers ist das Relais eingeschaltet, so daß Flüssigkeit ausgegeben wird.
Vorzugsweise ist der Fühler von einer Fotozelle gebildet. Dabei ist eine Lichtquelle unmittelbar neben dem Auslaßmundstück angeordnet. Normalerweise wird somit ein bestimmter Fotostrom in dem Fotoelement erzeugt. Wird jedoch ein Gegenstand, und zwar ein Behälter oder Becher zwischen die Lichtquelle und di: Fotozelle eingefügt, so wird die auf die Fotozelle auffallende Lichtmenge vermindert, womit sich dann das Ausgangssignal der Fotozelle entsprechend vermindert.
Bei einer anderen Ausführung dagegen besteht der Fühler aus
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ι j
einem Oszillator mit einem Kondensator als Fühler-Organ, derart,
ι daß bei Zwischenfügung eines Gegenstandes, also insbesondere ! • j
j des Trinkbechers zwischen die beiden Platten des Kondensators, sich der Zustand des Oszillators ändert. D.h., das Auslaßmund-
i ':
stück kann also zwischen zwei Kondensatorplatten vorgesehen sein, wird dann z. B. ein Trinkbecher unter das Auslaßmuntfstück gehalten, so ändert sich die Kapazität des Kondensators und damit die Frequenz, die geänderte Frequenz kann als Signal zum Öffnen des Elektromagnetventil verwendet werden.
Die Fotozelle oder der Oszillator sind mit einem Verstärker verbanden, beispielsweise einem Gleichstromverstärker, zur Verstärkung des Signals. Jeder passende Gleichstromverstärker kann innerhalb der Erfindung verwendet Airerden. Der Ausgang des Verstärkers schaltet mittels eines Relais den Arbeitsstrom für das Elektromagnetventil.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung,
j Fig. 2 zeigt schematisch ein zweites Ausfünrungsbeispiel.
j Fig. 3 zeigt schematisch die Ausführung eines elektromagnetischen Ventils, welches in jeder der Leiden Ausgabevorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2 eingesetzt sein kann.
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Gemäß der Zeichnung, insbesondere gemäß Fig. 1 weist die Ausgabevorrichtung einen Hahn bzw. Mundstück 1 auf. Als Fühler ist eine Fotozelle 2 vorgesehen. Die Fotozelle 2 ist in der Nachbarschaft des Mundstücks 1 und derart angeordnet, daß normalerweise Licht von einer neben dem Mundstück 1 angeordneten Lichtquelle r? auf die Fotozelle 2 fällt. Der Ausgang der Fotozelle 2 ist mit einem Verstärker 4 verbunden, insbesondere einem Gifeichstromverstärker, der das v^n der Fotozelle 2 kommende Signal verstärkt. Jede Art von Verstärker kann verwendet werden. Ear Ausgang des Verstärkers 4 ist mit einem Relais 5 verbunden, dessen Schaltarm oder Anker 5c je nach dem Zustand der Relaisspule entweder an dem oberen Kontakt 5a oder am unteren Kontakt 5b zur Anlage gelangt. Der Relaisanker 5c ist mit dem einen Pol einer Stromquelle, hier Wechselstromquelle 6, verbunden, dessen anderer Pol mit der Avbeitsspule 7a eines elektromagnetisch betätigten Ventils 7 verbunden ist. Dieses ..Slektromagnetver^x 7 ist in den Zufluß zu deai Auslaßmundstück 1 eingeschaltet. Insbesondere kann das Elektromagnetventil 7 auch unmittelbar am Auslaß vorgesehen sein, so daß also das Mundstück i unmittelbar den Auslaß des Ventils 7 bildet Das Mundstück 1 bzw. Magnetventil 7 ist mit dem Vorratsbehälter für die auszugebende Flüssigkeit verbinden.
Es wird nun der ausgeschaltete Zustand beschrieben, wenn also keine Flüssigkeit ausgegeben wird: Auf die Fotozelle 2 fällt eine bestimmte Lichtmenge von der Lichtquelle 3, so daß der Verstärker 4 ein bestimmtes Eingangssignal erhält, der Ausgang
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des Verstärkers 4 hält die Spule des Relais 5 erregt, so daß der Schaltarm bzw. Relaisanker 5c in der ausgeschalteten Stellung 5b verbleibt. Die Arbeitsspule 7a des Elektromaguetventils 7 ist also entregt, der Kern oder Plunger 7b ist also nicht aktiviert und hält den Zuflußquerschnitt gesperrt. Es wird also keine Flüssigkeit ausgegeben.
Bei Ausgabe von Flüssigkeit dagegen ist der Zustand wie folgt: Wird ein Behälter, insbesondere ein Trinkbecher unter das Mundstück 1 gehalten, also zwischen Lichtquelle 3 und Fotozelle 2, so vermindert sich die auf die Fotozelle 2 fallende Lichtraenge, das Eingangssignal des Verstärkers 4 vermindert sich also und dementsprechend das Ausgangssignal des Verstärkers 4, wodurch die Relaisspule entsprechend entregt wird. Bei entregter Spule des Relais 5 macht der Relaisanker 5c Kontakt mit dem oberen Kontakt 5a, womit also die Arbeitsspule 7a des Elektromagnetventils 7 mit der Stromquelle 6 verbunden ist. Bei erregter Spule 7a ist der Kern bzw. Plunger 7b betätigt, der bzw. dessen Verlängerung das Verschlußorgan des Ventils darstellt, so daß also das Ventil geöffnet ist und Flüssigkeit ausgegeben wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausgabevorrichtung grundsätzlich ähnlicher Art, jedoch mit geringfügigen Abänderungen: Es ist ebenfalls ein Auslaßmundstück 1, eine Lichtquelle 3 und eine Fotozelle 2 sowie ein Verstärker 4 vorgesehen, welch letzterer mit einem Relais 3 verbunden ist. Das Relais 8 hat
einen Kontakt 8a und einen zweiten Kontakt 8b und einen Schaltarm bzw. Relaisanker 8c, der mit dem einen Pol der Wechselstromquelle 6 verbunden ist. Bei dieser Ausführung gibt der Verstärker jedoch kein Signal, wenn eine Unterbrechung oder ein Hindernis in den Weg des Lichtes von der Quelle 3 zur Zelle gelangt. Wird also z. B.kein Trinkbecher unter das Mundstück 1, also zwischen Lichtquelle 3 und Fotozelle 2 eingefügt, so bleibt das Relais 8 entregt, der Relaisanker 8c bleibt also in der ausgeschalteten Stellung 8a. Der Relaiskontakt 8b dagegen ; ist mit der Arbeitsspuie 7a des Elektromagnetventils 7 verbunden. Mangels Betätigung bleibt hierbei das Elektromagnetvsntil 7 geschlossen. Wird jedoch ein Gegenstand, insbesondere ein Trinkbecher unter das Mundstück 1 gehalten, so wird durch die Verminderung des Lichteinfalls auf Fotozelle 2 ein kleineres Ausgangesignal am Verstärker 4 erzeugt, wobei also die Spule des Relais 8 erregt wird, so daß also der Relaisanker 8c Kontakt macht mit dem Relaiskontakt 8b, wodurch die Arbeitsspule 7a des Elektromagnetventil 7 eingeschaltet wird. Bei eingeschaltetem Elektromagnetventil 7 öffnet das Ventil und Flüssigkeit wird ausgegeben.
Anhand der Fig. 3 wird nunmehr im einzelnen das gemäß der Erfindung verwendete Elektromagnetventil beschrieben. Der Solenoid 7 weist ein Gehäuse 9 auf; ein Teil 9a des Gehäuses 9 umschließt die Spule 7a und ist aus nichtmagnetischem Material. Der Kern bzw. Plunger 7b ist in dem Gehäuse auf und ab verschieblich, eine Druckfeder 12 sucht ihn nach oben, in Ver-
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schiußstellung zu halten. Bei Aktivierung der Spule 7 a dagegen wird der Kern bzw. Plunger 7b dagegen in die Spule hineingezogen, wobei der Durchflußquerschnitt des Ventils freigegeben wird. Unmittelbar unterhalb der Spule 7a, koaxial mit dem Kern 7b ist ein Magnetstück 9b angeordnet.
Die Spule 7a des Solenoids 7 ist um das zylindrische Gehäuse 9 herumgewunden. Das Gehäuse 9 weist eine hohle Kammer 10 auf, in welcher der Plunger 7b auf- und abbetfeglich ist. Der Plunger 7b hat ein Kopfstück bzw. Verschlußstück 11.
Die Druckfeder 12 sucht also das Verschlußstück 11 gege»* die ; Ventilöffnung zu drücken und damit das Ventil geschlossen zu halten. Bei Erregung der Spule 7a wird dagegen der Plunger 7 ι und damit das Kopfstück 11 von dem Ventilsitz nach unten gezogca. In der unteren Stellung wird die Spule 7a durch das Magnetstück 9b unterstützt und somit die Öffnungsstellung gesichert.
! Der Ventilsitz ist mit 13 bezeichnet, mit 14 ist der Einlaß in die Ventilkammer bezeichnet, der in den Ventilsitz 13 mündende
j Auslaß ist mit dem Mundstück 1 verbunden. Die Ventilkammer ist
j
insgesamt mit 15 bezeichnet. Es ist offensichtlich, daß bei entregter Spule 7a der Ventilkörper 11 des Plungers 7b gegen den Ventilsitz 13 von der Feder 12 gedrückt wird und somit das
! Ventil geschlossen bleibt. Zusätzlich wirkt dabei auf das Ventilstück 11 der Druck des in die Ventilkammer 15 durch Ein-
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[ laß 14 einströmenden Mediums. L ε Ventil wird somit sicher
geschlossen gehalten.
Wird jedoch die Spule 7a erregt, so wird der Plunger 7b nach unten in die Spule hingezogen, wobei die untere Stellung durch das Magnetstück 9b gesichert wird. Der Ventilkörper 11 ist auf seiner Oberseite mit einem Dichtungsring 16 versehen.
Die Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung kann insbesondere zur Ausgabe von Getränken oder von Wasser, auch zur Einschaltung eines Wasserkühlers ver^endat werden. Es sind auch setiitär-e
Anwendungen möglich. Dabei wird also ein bisher von Hand bei
Itätigtes Verschlußorgan mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
automatisch betätigt.
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Claims (1)

  1. HiX OO
    iPATENTANWÄLTE
    DR. ERNST STURM
    DR. HORST REINHARD
    DIPL-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
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    η -; -ι
    «Οι"." ~>Γ·~Γ Ί
    τ)Τ".·.Γπ-ρ τ/τ
    8000 München 40, Lcopoldsttaße 20/IV Telefon: (089) 39 64 51
    Draht: Isarpatent
    Bank: Deutsche Bank AG München 21/14171
    Postscheck: MünrSen 9756-8C9
    Datum
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