DE742174C - Einbaufertige kaefiglose Dichtung - Google Patents

Einbaufertige kaefiglose Dichtung

Info

Publication number
DE742174C
DE742174C DEF80768D DEF0080768D DE742174C DE 742174 C DE742174 C DE 742174C DE F80768 D DEF80768 D DE F80768D DE F0080768 D DEF0080768 D DE F0080768D DE 742174 C DE742174 C DE 742174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
ready
install
cage
lip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF80768D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
Priority to DEF80768D priority Critical patent/DE742174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742174C publication Critical patent/DE742174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Einbaufertige käfiglose Dichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine einbaufertige, käfiglose Dichtung, aus durchweg gleichartigem; kautschukartigem Werkstoff, insbesondere synthetischem Kautschuk, für umlaufende Wellen oder hin und her gehende Maschinenteilie.
  • Es sind einbaufertige Dichtüngen bekannt, die einen ringförmigen Körper aufweisen und mit einem als bewegliche Lippe ,ausgebildeten Gleitabschnitt versehen sind. Hierbei ist der Dichtungskörper mit Textilgewebeeinlagen versehen, die in -dem Gleitabschnitt zur Erzielung einer genügenden Elastizität besonders angehäuft sind. Dieser Dichtungsring hat den Nachteil, daß durch die nachgiebige Einlage keine genügende Steifigkeit erhalten wird, so daß der Ringkörper lediglich durch seine eigene radiale Spannung an dem feststehenden Maschinenteil haften kann; viemehr ist es notwendig, eine seitliche Begrenzungsscheibe zum Verhindern des Wanderns des Ringes vorzusehen. Durch die Gewebeeinlagen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Herstellung. Ihre Lage ist ferner nicht nachprüfbar, so daß unerwünschte Verschiebungen der Elastizitätseigenschaften des Dichtungskörpers nicht zu vermeiden sind. , Es sind ferner Nutrin:gm.anschetten bekannt, bei denen,der Ringkörper nahezu ebenso stark ausgebildet ist wie der Gleitabschnitt. Das Festhaften dieser Nutringmanschetten an dem feststehenden Maschinenteil erfolgt dadurch, daß durch Einsetzen der abzudichtenden Welle der Gleitabschnitt derart abgebogen wird, daß seine Spannung auf den Ringkörper übertragen: wird, der sich sodann erst seinerseits an dem feststehenden Maschinenteil haftend und dichtend anlegen Scann.
  • Im Gegensatz hierzu handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine einbaufertige Dichtung ohne Außenmantel, deren Lippe gegenüber,dem Ringkörper so schwach gehalten .ist, daß,die in dem Ringkörper durch das Festhaften- an dem Maschinenteil erzeugte Spannung nicht auf die Lippe, übertragen wird und umgekehrt, .die in der Lippe etwa auftretende Spannung nicht auf den Ringkörper. Die Erfindung besteht darin, daß der lediglich durch radiale Eigenspannung an dem feststehenden Maschinenteil haftende Ringkörper des aus durchweg gleichartigem Werkstoff bestehenden Dichtungsringes mit einem an der Lippe zugekehrten Seite angeordneten unnachgiebigen, geschlossenen Versteifungsring versehen ist, der mit dem Ringkörper, z. B. durch Vulkanisation, verankert ist.
  • Mit Hilfe des an der Innenseite des Ringkörpers liegenden steifen Ringes ist es erst möglich geworden, käfiglose Dichtungen für bewegte Maschinenteile von größerem-Dürchmesser zu verwenden, ohne übermäßigen Raum für die Unterbringung der Dichturig beanspruchen zu müssen; .denn um die radiale Spannung bei Dichtungen ohne Außenkäfig und ohne Innenversteifung aufrechtzuerhalten, ist es sonst erforderlich, dem Ringkörper am feststehenden Maschinenteil eine erhebliche Stärke zu geben. Dies würde bei größeren Wellendurchmessern dazu führen, die Bohrung für die Dichtung erheblich größer zu machen als diejenige des entsprechenden Lagers, was zu unerträglichen Konstruktionen führt. Wind hingegen der erfindungsgemäße unnachgiebige, geschlossene, steife Ring an der besonderen Stelle angewendet, so kann der Außendurchmesser des Ringkörpers erheblich kleiner gehalten werden. Erst dadurch ist der käfiglose, einbaufertige Dichtungsring zum Abdichten von Wellen größeren Durchmessers geeignet.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird hinsichtlich des Verhaltens .des Ringes bei Erwärmung erzielt. Der innenliegende, unnachgiebige, geschlossene, steife Ring dehnt sich bei Erwärmung, die bei den heute üblichen hohen Drehzahlen stets eintritt, mehr aus, als das massive Gehäuse des feststehenden Maschinenteils, so daß, der dazwischenliegende Ringkörper aus kautschukartigem Werkstoff stärker zusammengepreßt und die Haftung dieses Körpers an dem feststehenden Maschinenteil größer wird. Ferner wird durch den unnachgiebigen steifen Ring verhindert, daß der Ringkörper sich in Richtung zur Lippe ausdehnt und einen zusätzlichen Druck auf die Lippe und damit auf die Welle ausübt. Hierbei wird die Gefahr vermieden, daß die Lippe stärker als erwünscht an,die Welle an.gepreßt wird, was zu Verbrennungen u. dgl. führen kann. Je wärmer der erfindungsgemäße Dichtungsring wird, um so größer wird die Haftung, ohne daß sich in der Art der Anlage der Lippe .an dem bewegten Maschinenteil etwas ändert.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist durch die@einfache und sichere Herstellung gegeben. Der steife, unnachgiebige, geschlossene Ring ist beim Herstellungsverfahren gegenüber dem Ringkörper eindeutig festlegbar, so daß eine Verschiebung, die eine Änderung der Steifigkeit des Ringkörpers ergeben würde, ausgeschlossen ist. Ferner ist die Lage des Ringes stets kontrollierbar. Gegen Verrutschen wird der unnachgiebige, geschlossene, steife Ring durch Verankerung niit dein Ringkörper gesichert. Ferner ergibt sich durch die Anwendung des steifen Ringe eine bedeutende Werkstoffersparnis gegenüber einbaufertigen, käfiglosen Dichtungen ohne Versteifungsring bei mindestens gleicher Haftfähigkeit.
  • Es sind an sich Stopfbüchsenpackungen bekannt, deren äußerer Teil härter als der innere Teil ist. Diese Maßnahme dient jedoch dem Zweck, daß .durch die bei starkem Anzu der Stopfbüchse sich ergebende axial gerichtete Kraft der Rauin zwischen dein äußeren und inneren Ringteil erhalten bleibt und das abzudichtende Mittel in diesen Raum gelangen und den inneren Teil stärker anpressen kann. Als Versteifung ist hierbei ein Drahtgewebe oder ein Sprengring vorgesehen. Eine solche Versteifung erfüllt nicht den erfindungsgeinäßen Zweck, da sie nachgiebig ist und bei Wärmewirkung die nachteiligen Folgen auf den Gleitabschnitt nicht verhindern können.
  • Ferner sind Manschettendichtungen in Ringnutform vorgeschlagen, bei denen beide oder nur ein Schenkel mit Geweben aus Faserstoffen oder Draht bewehrt sind. Diese Schenkel erlangen aber dadurch keine Eigensteifigkeit, die es ihnen ermöglichen würde. von sich aus an dem feststehenden Maschinenteil unverrückbar zu haften. Diese Ein- oder Auflagen haben lediglich den Zweck, claß die Schenkel nicht zusammenfallen, bis der eigentliche, den Dichtungsdruck ausübende Flüssigkeitsdruck in den von den Schenkeln gebildeten Raum gelangen. Es sind noch elastische Kupplungen von fest zueinander liegenden Rohren bekannt, von denen ein oder beide an den Rohrstücken .anliegende Teile durch eine nach innen oder außen gehende Schelle befestigt sind. Abgesehen davon, claß diese Schellenbefestigung auf einbaufertige Dichtungsringe nicht übertragbar ist, tritt bei diesen Kupplungen überhaupt keine Beanspruchung in Umfangsrichtung des Kupplungsteiles auf, da die zu verbindenden Rohrteile keine Drehbewegung gegeneinander ausführen. Das Verhalten und die auftretenden Beanspruchungen bei den erfindungsgemäßen, einbaufertigen Dichtungen und den bekannten Rohrverbindungen ist grundverschieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen einbaufertigen Dichtungsring ohne Außenmantel, z. T. ini Querschnitt und: z. T. in Ansicht. Der Dichtungsring be- i sitzt einen Ringkörper r und einen Gleitabschnitt bzw. eine Lippe 2. An der Innenseite des Ringkörpers, @d. h. an der der Lippe zugekehrten Seite, befindet sich der erfindungsgemäße, unnachgiebige, geschlossene, steife Ring 3. Dieser steife Ring ist mit dein Ringkörper verankert, was beispielsweise durch Vulkanisation geschehen kann. Der steife Ring erfüllt auch den erfindungsgemäßen Zweck, wenn er dicht an der Innenseite des Ringkörpers eingelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einbaufertige, käfiglose Dichtung aus @@autschukartigem Werkstoff, insbesondere synthetischem Kautschuk; für umlaufende oder hin und her gehende Maschinenteile mit einem an dem feststehenden Maschinenteil anliegenden ringförmigen Körper und einem als bewegliche Lippe .ausgebildeten Gleitabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der lediglich durch radiale Eigenspannung an dem feststehenden Maschinenteil haftende Ringkörper (z) des aus durchweggleichartigem Werkstoff bestehenden Dichtkörpers mit einem an der .der Lippe (a) zugekehrten Seite angeordneten unnachgiebigen, geschlossenen Ver-. s@teifungsring (3) versehen ist, der mit dem Ringkörper, z. B. durch Vulkanisation, v er-.ankert ist.
DEF80768D 1936-02-22 1936-02-22 Einbaufertige kaefiglose Dichtung Expired DE742174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF80768D DE742174C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Einbaufertige kaefiglose Dichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF80768D DE742174C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Einbaufertige kaefiglose Dichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE742174C true DE742174C (de) 1943-11-24

Family

ID=7113548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80768D Expired DE742174C (de) 1936-02-22 1936-02-22 Einbaufertige kaefiglose Dichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE742174C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4129370C2 (de) Hydraulisch betätigbarer Ausrücker mit Stützring und Stützschulter
DE3907294A1 (de) Universalkugelverbindung
DE2538438C2 (de) Gasdichte Gewindeverbindung von Rohren
DE102010060844A1 (de) Dichtungselement für ein Gleichlaufdrehgelenk und Gleichlaufdrehgelenkanordnung
DE2141894A1 (de) Deformierbarer Dichtungsring
DE742174C (de) Einbaufertige kaefiglose Dichtung
DE3403686A1 (de) Radialwellendichtring
CH391397A (de) Nachgiebige Kupplung
DE2308150A1 (de) Mehrteiliges dichtungsringsystem
DE112017007969T5 (de) Kolbendichtungsbaugruppe für ein Kupplungsausrücksystem sowie Kupplungsausrücksystem
DE2318612A1 (de) Kupplung zur schwingungshemmenden uebertragung von drehmomenten
DE102017119722B3 (de) Kupplungsnehmerzylinder
DE2110079A1 (en) Curved broad-drawing roller - for flexible widths of paper textiles and plastic foil
DE3111726C1 (de) Dichtungsring
DE2734279A1 (de) Elastische wellenkupplung
DE102011079805A1 (de) Schuhwalze, Verfahren zum Austausch eines Mantels und elastischer Ring in einer Schuhwalze
DE1675910C2 (de) Dichtung
AT200865B (de) Rohrverbindung
DE2361941C2 (de) Dichtung für ein Axial-Kugel- oder Rollendrucklager
DE102007006206A1 (de) Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
AT232333B (de) Einbaufertige Axialdichtung
DE2338347C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer strömungsmitteldichten Abdichtung
DE2505935A1 (de) Nachgiebige kupplung
CH600207A5 (en) Sealing ring assembly for sealing pistons or cylinders
AT207188B (de) Rohrkupplung