DE7418570U

DE7418570U - Vorrichtung zur verpackung von bruchempfindlichen gegenstaenden

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Publication number: DE7418570U
Application number: DE19747418570
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-30
Filing date: 1974-05-30
Publication date: 1974-09-12

Description

Patentanwälte Dr. O. Lc-osenbeck L Dipl.-Ing. Stradce / Dip!.-!ng. Loeser.beck

48 Bielefeld, H et for der Strafte 17

Hans Werner Buschmann, 4-972 Löhne 3, Gewerbestr. 25

Vorrich-tung zur Verpackung von bruchempfindlichen Gegenständen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verpackung von bruchempfindlichen Gegenständen, bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden Kunststoffschaumteilen.

Derartige Verpackungen sind an sich bekannt. Der wesentliche Nachteil der vorbekannten Verpackungen besteht darin, daß sie eine feste Formgebung haben, die den zerbrechlichen Gegenstand zwar umschliesst, aber Gegenstände mit abweichender Kontur nicht aufnehmen kann. Demzufolge müssen diese Verpackungen dem Gegenstand genau angepasst werden ucd werden in grossen Stückzahlen formgeschäumt. Die Herstellung derartiger formgeschäumter Verpackungen, die im allgemeinen aus Polystyrolschäumen bestehen, lohnt sich nur bei grossen Stückzahlen, da für jede spezielle Verpackung auch spezielle Formen notwendig sind.

So vorteilhaft derartige formgeschäumte Polystyrolverpackungen sind, beispielsweise für einen Fabrikationsbetrieb, so unbrauchbar sind diese Verpackungen im Klein- und Einzelhandel. Insbesondere im Einzelhandel, beispielsweise in Prozellan- und Keramikgeschäften, wird auf eine Vielzahl von im Handel angebotenen Formen geachtet, daß nach Möglichkeit jedes Stück eine andere Grosse und Formgebung aufweist als die übrigen Stiicke. Formgeschäumte, daher in ihrer Ausgestaltung fixierte Verpackungen

sind für derartige Zwecke völlig ungeeignet. Demzufolge werden in diesen Geschäften insbesondere sehr zerbrechliche Waren immer noch derart behandelt, daß sie in Papier eingeschlagen werden und in Pappkarton eingesetzt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Kunststoffschaum bestehende Verpackung zu schaffen, die die Vorteile der Polystyrolverpackung aufweist hinsichtlich der Schonung der Gegenstände ohne den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß die Verpackung in Form vorgeprägt ist und damit hohe Stückauflagen zur Erzielung der Wirtschaftlichkeit notwendig sind.

Die Neuerung besteht darin, daß zwei Verpackungskörper jeweils mindestens eine ebene Fläche aufweisen, welche Flächen bei geschlossener Verpackung einanderzugekehrt liegen und die Verpackungskörper jeweils formschlüssig den zu verpackenden Gegenstand zwischen sich einschliessen, wobei beide Verpackungskörper aus offenporigem Polyurethan-Hartschaum mit leichter Rohdichte bestehen.

Somit ist es möglich, die dreidimensional geformten Verpackungskörper, die prismatisch, kubisch, zylindrisch oder kegelig sein können, mit ihren ebenen Flächen aufeinander zu drücken, wobei der zu verpackende Gegenstand sich automatisch in den Polyurethan-Hartschaum eindrückt und daher von den beiden Verpackungskörpern festgehalten wird.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur ^Λ die Vorrichtung zur Verpackung in geschlossenem Zustand im Schaubild,

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel in Offenstellung, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1.

Die neuerungsgemässe Vorrichtung zur Verpackung von hochempfindlichen Gegenständen 1 besteht aus zwei einander gegenüberliegen-

den Kunststoffschaumteilen 2 und 20, die dreidimensional geformt sind. Es kann sich um prismatische oder kubische Körper handeln, es kann sich auch um Kugelhälften gemäss Fig. 2 handeln, je nach Art der Verpackung kann die äussere Formgebung variieren. Wesentlich ist, daß die dreidimensionale Form mindestens eine ebene Fläche 22 aufweist, welche Flächen bei geschlossener Verpackung, wie sie in Fig. 1 und 3 dargestellt sind, einanderzugekehrt liegen, vorzugsweise aufeinander und jeweils, ebenfalls vorzugsweise mittig, formschlüssig den zu verpackenden Gegenstand 1 einschliessen, wobei beide Verpackungskörper 2 und 20 aus offenporigem Polyurethan-Hartschaum mit leichter Rohdichte bestehen. Unter leichter Rohdichte ist bei einem derartigen Polyurethan-Hartschaum eine Rohdichte von 15 bis 26 kg/nr gemeint.

Bei einer derartigen Rohdichte des offenporigen Polyurethan-Hartschaumes ist es möglich, die Verpackungskörper, die zunächst bei offener Verpackung glatte, geschlossene, ebene Flächen 22 aufweisen, nach der Formgebung der Gegenstände 1 einzudrücken, was vorzugsweise dadurch geschieht, daß mit dem Gegenstand selbst ein Druck auf den Verpackungskörper ausgeübt wird und der zweite Verpackungskörper einfach aufgesetzt wird, wodurch ebenfalls automatisch Formschluss entsteht. Der offenporige Polyurethan-Hart schaum ist genau nach den gegebenen Formen eindrückbar. Da s Schliessen der Verpackung kann auch dadurch erfolgen, daß; beide Verpackungskörper gleichmäasig aufeinanderzugedrückt werden, so daß der zu verpackende Gegenstand sich zwischen beiden Verpackungskörpern selbst seinen Platz sucb.TT.~Die -Verpackung ist geschlossen, wenn beide ebenen Flächen 22 aufeinanderliegen.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verpackung von bruchempfindlichen Gegenständen, bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden Kunststoffschaumteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verpackungskörper Jeweils mindestens eine ebene Fläche (22) aufweisen, welche Flächen (22) bei geschlossener Verpackung einanderzugekehrt liegen und die Verpackungskörper (2, 20) formschlüssig den zu verpackenden Gegenstand (1) zwischen sich einschliessen, wobei beide Verpackungskörper (2, 20) aus offenporigem Polyurethan-Hartschaum mit leichter Rohdichte bestehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verpackungskörper (2, 20) aus offenporigem Polyurethan-Hartschaum mit einer Rohdichte von 15 "bis 25 kg/m^ bestehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Verpackung (2, 20) zwei aufeinanderliegende Flächen (22) aufweisen, die im Mittelbereich etwa den Mittelbereich des zu verpackenden Gegenstandes (1) umgreifen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungskörper (2, 20) prismatisch oder kubisch ausgebildet sind.

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