DE7417930U

DE7417930U - Leichtbauplatte

Info

Publication number: DE7417930U
Application number: DE19747417930
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke- Fokker 2800 Bremen GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke- Fokker 2800 Bremen GmbH
Priority date: 1974-05-24
Filing date: 1974-05-24
Publication date: 1980-03-20

Description

7A21 - 2h ',',,.! '''"' ' ;" Bremen, den 21. Mai 197Λ

H/ka

Vereinigte Flugtechnische i-.'orke—Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Zellenstrukturolatte sowie Verfahren zu d ,.-en Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zellenstrukturplatte sowie ein Verfahren zu deren Hei stellung, wobei ein Füllkörper mit einer Behäutunp; aus Kunststoff umgeben ist und Verstärkungselemente zur Krafteinleitung iiufweist.

Bei Zellenstrukturplatten dicoor Art, die für den Leichtbau verwendet werden, ergeben sich erhebliche Problenie, wenn äußere Kräfte in dia Platten eingeleitet werden sollen. Hierzu ist es bekannt, diese Stellen durch Material anhäcf unr^en, wie verstärkter Rand, V?r— rippunn oder durch '.!etalleinlepeteile zu verstärken. Solche Kunststoff verstärkungen können in diesen Fällen Anrisse infolge hoher örtlicher Heiastuno nicht verhindern, insbesondere, wenn die Flächenbelastungen dm-ch Schrauben oder Nieten verhältnis-nli'ßifi _t"roß κ ind. Durch Metal lei nle_t?etci.le können zwar die hohen ort 1 ionen .K] ächoiibe-

lastungen aufgenommen werden, aber die Weitor Leitun" vom Metallteil in die Ze]lenstrukturplatte ist meist kaurc zu bewerkstelligen.

Eine ganz andere Art zur Einleitung von äußeren Kräften besteht darin, dübel art i pe Einsatz·- nachlräplich in die ZoI1 cnnt nikturplatte einzukleben. Die· Nach teile dieser Anordnunp bestehen darin, daß diese Anordnung f --rtipunpst echnisch sehr aufwendig und kein innip.er Verbund mit dom füllkörper erzielbnr ist, sowie zusätzlich die Oberfläche der Platte relativ rrollf] ^:;chip. unttj'bro; ich ist.

Die Aufpabo der Erfindunp, bestellt darir., ci.iie ZeI lenst juk turolatte mit funktionsfähigen Krai'tei nl eitun"sr)i··"·'.·¹ on zu schaffen, die mit p. erinnern Aufwand herstellbar sinrl und rl* ^ Krnf tei nl.- i 1 unosnunktr einen puten Verbund mit dem Füllkörper unri der B'Si-.r.'-'i-vr·?- aufiifisen und eine den Endmaßen entsprechende Platte nit oinern Abschluß hr·!·- /.usicl I en.

Die Lösunp dieser Aufgabe erfolpt erfindun"s"emäß durch einen FuI]-

cU-r körper, vorzugsweise in '•'abenstnikturjr.n den Kraf tei nlei tunpsounkten Aussoarunpen a*if weist, in die Ei nsatzkörper aus warn.Tushiirtbarem Kunststo-ff in Stärke des Füllkcrns oinpele^t sind und der mit einer warmaushärtbaren Behäutur" bezogen ist.

Der Vorteil einer derartigen ZeI lenstr-ol-turnlatto besteht darin, daß in einen Ferti rrunrsranp der Einsatzkörner sowie die Behäutunn mit dem Füllkörper bzi.·. der Einsatzkörper und die P.ehäutnn^ untereinander eine Verbindung eingehen und anschließend aushärten. Hierdurch wird ein cuter Verbund mit gerir.Tem Fert? r-unpsauf wand erzielt.

Ein einfacher RandabsehHiß der Zn]lenstrukturplatte wird erfindun^sremäß dadurch peschaf f cn. öaß der Fül 1 köroer mit eir,tn UnI aufband aus mehrschichtigen auspehsrtetc- und nicht- ausrehilrtoten Kunststoff-

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Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit unc! zur besseren V<irbindunp mit dem Füllkörper wird weiterhin vorgepchlf< en, daß der Einsatz

In Her Zeichnung ist ein Ausführunpsbcispicl der Erfindung schema— tisch dargestellt. Es zcipen:

Fifi. 1 eine perspektivische Darstellung mit der

Zu/ordnunp der EivizelcJ emc ntn und

"ig. 2 einen Schnitt durch nine fcrtiν ρestel 1 te

Zeil enstrukt'.irp] atte mit einem Einsatzköinor.

Die Zellenstrukturn] atte bestehi aus c-inc-m Füll körner 1, der in diesem Fall in Fcrr.s einer Honigwabe au--pebi ]dot urin beicSsei tif. d'irch eine Bohäutunr; 2 und 3 urapeben ist. Die? Bohiisstun« 2 bzs. kann hierbei selbstversi. ndlicii auc'i aus nuhrcren Schichten f,e— bildet werden. Das Material für die Behä-.itun," 2, 3 besteht beispielsweise aus einem uarmaushärtbaren GFK. '.Weiterhin ist die Zellenstrukturplatte mit einem Umlauf band 6, 7 umrebcn, das a':s zwei Schichten von ausgehärtetem und nicht ausf'ehärtetüin Kunststoff besteht. Hier'oei ist die dem Füllköroer zurewandte Lape 6 noch nicht auspehärtet.

Als Krafteinleitunfspunkt ist ein Einsatzkörper L vorgesehen, der· ebenfalls aus einen warnaushärtbaren GFK prbildftt ist und in diesem aus mehreren Schichten aufgebaut ist.

Zur Durchführung des Verfahrens wird zuerst eine dem Einsatzkörper L angepaßte Aussnarunc; 5 im Füllkörper 1 hergestellt« Anschliessend wird die untere Behäutung 3 in eine entsprechende Preßvorrichtung eingelegt und der vorbereitete Füllkörper 1 anschließend auf.qelerrt. Nach dem Einsetzen des Einsatzkörpers A wird der Füllkörper 1 mit einer weiteren Behäutunit 2 abgedeckt und nit dem Kunststof fura] auf— band umgeben. Anschließend erfolgt in bekannter Weise ein Härten

bzw. /uishärten nit Wärme und Druck zur Bilc'unp, der Zellenstrukturplatte. ■

r.snrüche —

Claims

7421-24/Die/Bt Schutzansprüche

1. .' Leichtbauplatte ,'mit einem mittleren Zellenstrukturkern,

vorzugsweise in Wabenstruktur, diesen an beiden Oberflächen abdeckenden Verkleidungen aus warmaushärtbarem Harz Und jeweils den Bereich mehrerer ausgesparter Zellen vollständig ausfüllenden, ebenfalls aus warmaushärtbarem Harz bestehenden Einsatzkörpern zur Bildung von Krafteinleitungspunkten, bei der ein Verbund zwischen den Oberflächenverkleidungen und den Einsatzkörpern besteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Einsatzkörper (4) die Form mehrschichtig aufgebauter Propfen aui^eist.

2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, mit einem ebenfalls aus warmaushärtbarem Harz bestehenden Randabschluß, dadurch gekennzeichnet , daß der Randabschluß die Form eines mehrschichtig aufgebauten Umlaufbandes (6, 7) aufweist.