DE7417453U - Skianzug mit vermindertem Rutschvermögen - Google Patents

Skianzug mit vermindertem Rutschvermögen

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DE7417453U
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ski
ski suit
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fabric
tours
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Hoechst AG
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Farbwerke Hoechst AG
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Description

ΓΑΚΓ.Υ,Τ.ΙΪΚΚ IiOKCIIST ΛΙ-ΓΓ IF,::0FS ι- ,'.Ι,30ΠΛΓΓ ν urinals I.e.'.st er Lueiu.-j i; Pruning
— HOE 7-i/V i i 5
Dat u -n : 17. Ma i 19V Λ - Dr . Ml·:/G a
"Skianzug iait vcrminacrtrni Fait r.clivorr.vügop"
Skianzüge aus Stoffen nu t glatter Oberfläche sind wegen der bei Stürzen auftiTt enden Kutschgefahr unerwünscht. Deswegen haben sich Stoffe ;ais glatten Filanentgarncn für die Herstellung von Skianzügen nicht besonders bewährt.
Man hat daher in derartigen Stoffen zwcoks V>. minderung, des Rutschvermögcns die platten Fi lair.c.. tgarnc teilweise oder ganz durch Spini iai-orgarne ersetzt , die wegen der alx-.tehcnc'.v.i Faserenden eine el\-:as rauhovo Obcrfläclio und elr.mit eir gci'ingereb uutsciiveri.:3geii bedingen. Λ1:, dns Kut.'-.ciivcii.r'jg :'■. vormindernde Fasergarnc haben sich besonders Spinn i.'aijeri;aj :·.α ■vie etwa .solche ous Polyester- und Daumwo 11 fasern, bewährt. Die für die Testigkeit von Spinnfasergarnen benötigte hclie Drehung reduziert jedoch das Volumen, bindet <λ'· ^ Faserenden stärker ab und reduziert dadurch das "Anti-Rutschvcrmögen".
Aucl- texturierte Garne einschließlich der Sclilinj-cngarno hat man in textile Stoffe für Skianzüge eingearbeitet bzw. >:.u solchen Stoffen verarbeitet, um diesen besst:?*e Anti-K.ut::;cheigonschp ften zu vei^eihen. Diese Stoffe weisen jedoch ebeJifalls ein noch nicht ganz befriedigender. Anti-F.utschverr.'jgcn auf
Der vorliegenden Neuerung lag daher die Aufgabe x.ugrum'o, einen Skianzug mit noch besseren Anti-Hutselroigensehai'tcn zu schaffen.
Diese Aufgäbe wurde neucruhgcgmnaß dvrch einen Skianzug aus einer.» gewebten, gestrickten oder gewirkten Stoff gelost, der dadurch {jekenn/.cielmet ist, dah der ?J.oii y,\x mindestens ctw:·.
7417A5319.9.74
30 Gewichtsprozent aus einem voluminösen Filiunüntgai'n mit abstehenden !'"ϋϋίικ.-ιΐΙι-ιιιΙοΓι Oi...tij;.t. Vcr fur den Skianzug ein gewebter Stoff.
stehenden !'"ϋϋίικ.-ιΐΙι-ιιιΙοΓι Oi...tij;.t. Vcr;iU{jcv;cir:c: int der Stoif
Es ist weiterhin bevorzugt, d:iß mindestens ein Teil - vorzugsweise etwa 30 bis 70 Gewichtprozent - der Bestandteile des Filamentgarnes mit abstehenden Filamentenden eine KnickscheuerbeständigJ.oit von weniger als etwa 1 500 Tourci. - insbesondere weniger als etwa 500 Touren - und der Rest eine Knickscheuerbeständigkeit von über etwa 1 500 Touren besitzt. Die Bestandteile mit der verminderten Knickscheuerbeständigkeit sind die bei der Grrnherstellung teilweise gebrochenen Filamente, deren Enden dann von dem Garn abstehen.
Die Knickschcuorbest ;indi£l«?it wird mit einem Drahtknickgerät, wie es von K. Grunewald beispielsweise in der Zeitschrift "Chemiefasern" 12_ (19G2), Seite 853 beschrieben wurde, gemessen.
Der neuerungsgcnäße Skianzug kann sowohl ein- als auch zweiteilig sein. In beiden Fällen besitzt der Anzug die äußere Form wie sie für ein- und zweiteilige Skianzüge üblich ist. Der zweiteilige Skianzug besteht aus Anorak und Skihose. Selbstverständlich kann der Anzug eine übliche Fütterung und dergleichen tragen. In Falle des gewebten Skianzugsstoffes ist die Webart in der Regel eine Leinwandbindung, seltener Köperbindung. Das Fi lament garn mit abstehenden Filamente.iden wird vorzugsweise im Schuß des Gewebes eingesetzt, kar.i jedoch auch nur die Kette oder Kette und Schuß bilden. Bildet das Filamentgarn mit abstehenden Filamentenden nicht die gesamte Stoffbahn, so kann der Rest aus üblichen Filament- und/oder Fasergarnen bestehen. Die Kettdichte beträgt im allgemeinen
etwa 25 bis 60 Fäden/cm und die Schußdichte etwa 18 bis 25 Fäden/cm; bevorzugt ist eine Kettdichte von etwa 25 bis 45 Fäden/cm und eine Schußdichte von etwa 20 bis 30 Fäuon/cm, Die Gewebe können auf Webstühlen oder Webmaschinen beliebiger Bauart hergestellt werden.
Das Flächengewicht des Stoffes für den neuerungsgemäßen Skianzug ist im allgemeinen etwa 60 bis 150 g/m , vorzugsweise
2
etwa 80 bis 120 g/m . Als Materialien für die zu den Garnen verarbeiteten Fasern und/oder Filamenten kommen praktisch alle üblichen faserbildenden Stoffe in Frage wie Polyester (insbesondere Polyäthylenterephthalat), Polyamide (insbesondere Polyamid 6 und Polyamid 66), Acrylnitrilpolymere, Polyolefine, Zellulosederivate etc.
Die für das verringerte Rutschvermögen des neuerungsgemäßcn Skianzuges wesentlichen voluminösen Filamentgarne mit abstehenden Filamentenden werden beispielsweise nach der in der deutschen Patentanmeldung P 23 08 031.1 (DOS 2 308 031) offenbarten Verfahrensweise hergestellt. Der in diesen Filamentgarnen für die abstehenden Filamentenden verantwortliche Filamentantcil ist derjenige mit einer Knickscheuerbeständigkeit unter etwa 1 500 Touren - vorzugsweise unter etwa 500 Touren. Er soll in dem gesamten Filamentgarn etwa 30 bis 70 Gewichtsprozent ausmachen, Der Rest der Filamente in dem Garn besitzt eine höhere, d.h. über etwa 1 500 Touren betragende Knickscheuerbeständigkeit und weist praktisch keine Störungen über die Filament länge auf. In einem beispielhaften Filamentgarn mit abstehenden Filamentenden besitzen die gebrochenen Filamente eine Knickscheuerbeständigkeit von etwa 350 Touren, die anderen Filamente eine solche von etwa 3 630 Touren.
Der neuerungsgemäße Skianzug, der aus dem Stoff mit dem besonderen voluminösen Filamentgarn auf übliche Weise gefertigt
wird,zeigt gegenüber den konventionellen Skianzügen aus Anti-Rlitschstoffen eine ΥξΤ-ζΟ·??=-^^«? Haft— und Gleitreibung» ein gutes Pillverhalten und eine hohe Eleganz des Warenausfalles.
In der nachfolgenden Tabelle werden die Rutscheigenschaften von zwei Stoffproben (1 und 2) mit einem Filamentgarn mit abstehenden Filamentenden im Schuß und einer Probe eines konventionellen Gewebes mit einem Schlingengarn im Schuß (Probe 3) gegenübergestellt. Die Stoffproben (Gewebe)l und 2 sind solchet wie sie für den neuerungsgemäßen Skianzug verwendet werden. Die Rutscheigenschaften werden durch die Koeffizienten der Haftreibung .uH und der Gleitreibung .uG charakterisiert. Durch die höheren Ha.ftreibungs- und insbesondere Gleitreibungskoeffizienten der Stoffproben 1 und 2 offenbaren sich die verbesserten Ir · 'cheigenschaften gegenüber der konventionellen Stoffprobe deutlich, was in gleicher Weisii dann auch für die entsprechenden Skianzüge gilt. Die hier angegebenen Reibungskoeffizienten wurden im übrigen durch Reibung der Proben gegen eine Scheibe aus Poly-methylmethacrylat-glas ermittelt.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in beispielhafter Weise einen zweiteiligen Skianzug gemäß der vorliegenden Neuerung.
Tabelle
Probe Kette
Schuss
PÄT > dtex 50 f 20 matt
PAT dtex 50 f 20 matt 2)
PAT dtex 167 ' MAF
PAT dtex 135 MAF
/UH
0,69
0,67
Nylon 66 - Filamente
dtex 77 f 18 Polyamicl-66-
schlir.g€'ng3irn dtex 180 0,65
PAT - Polyäthylenterephthalat
2)
MAF =· mit abstehenden Faserenden

Claims (3)

- 6 - HOE 74/F 145 G SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Skianzug aus einem gewebten, gestrickten oder gewirkten Stoff mit vermindertem Rutschvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff zu mindestens etwa 30 Gevichtprozent aus einen voluminösen Filamentgarn mit abstehenden Filamentenden besteht.
2. Skianzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem gewebten Stoff gefertigt ist.
3. Skianzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil - vorzugsweise etwa 30 bis 70 Gewichtsprozent - der Bestandteile des Filamentgarnes mit abstehendem Filamentenden eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als etwa 1 500 Touren - vorzugsweise weniger als etwa 500 Touren - und der Rest eine Kniekseheuerbeständigkeit von über etwa 1 500 Touren besitzt.
DE7417453U Skianzug mit vermindertem Rutschvermögen Expired DE7417453U (de)

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DE7417453U true DE7417453U (de) 1974-09-19

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