DE7415438U - Katheter, insbesondere harnblasenkatheter - Google Patents

Katheter, insbesondere harnblasenkatheter

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Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER '.'.'I I I '„ . . • .8000 MÖNCHEN 22 ι ':
S
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DR-ING. H. KINKELDEY ',,',',, ',,',.,* '.
DR. ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. <c*up inst op iecmn,
Patentanwälte DR. K. SCHUMANN - DiPL.-iNG. P. JAKOB
Telegramm· Monapol München
Tele« 05-29380
Jf
PH 8216 2. Mai 197^
18/öch.
Dr. Bernhard Kramann, 8033 Planegg Josef-DsLtizerstr. 19
Dr. Heinrich Tamsien, 8 Hünchen 82, Feldbergstr. 25
Katheter, insbesondere Harnblasenkatheter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Katheter, insbesondere Harnblasenkatheter, bestehend aus einem Röhrchen mit einem an einem Ende aufgesetzten, in das Röhrcheninnere umgestülpten sowie durch hydraulische Druckeinwirkung zurückstülpbaren elastischen Schlauch.
Katheter dieser Art sind insbesondere bei Frauen zur Entnahme von Urin aus der Harnblase und zum Einbringen von Medikamenten in flüssiger Form geeignet. Sie haben den Vorteil, daß beim Einführen des Katheters in die Harnblase durch das durch den hydraulischen Druck bewirkte Umstülpen des Schlauches Jede Gleitbewegung in der Harnröhre vermieden und damit das Verschleppen etwaiger in der Harnröhre vorhandener Keime in die Harnblase und demgemäß eine Blaseninfektion wirksam verhindert wirdο Die praktische Durchführung der vorgenannten bekannten
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Katheterung ist Jedoch umständlich und nicht ungefährlich. Infolge der starken Reibung zwischen dem sieb, umstülpenden Schlauch und dem Röhrchen besteht die Gefahr, daß dem Untersucher das Gefühl für etwaige vorhandene Engstellen und Krümmungen in der Harnröhre entgeh
t.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform wird durch den in das Röhrcheninnere umgestülpten Schlauch das vordere Ende des Katheters umfaßt und durch den Umstülp vor gang des Schlauches in die Harnblase hineingezogen. Das zur Harnblase entgegengesetzte Ende des Katheters weist einen Verschluß auf. Auch hier wird zwar die unerwünschte Gleitbewegung des Katheters in der Harnröhre und damit eine Keimverschieppung vermieden. Es treten aber auch bei diesem Vorgang die bereits erläuterten Nachteile auf. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung zur Katheterung baulich aufwendig und sehr störanfällig, so daß sich bisher keine der erläuterten Vorrichtungen für die Katheterung eine praktische Bedeutung erlangen konnte.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, den bekannten Katheter aus einem Röhrchen mit einem an einem Ende aufgesetzten., in das Röhrcheninnere umgestülpten, sowie durch hydraulische Druckeinwirkung zurückstülpbaren Schlauch so weiterzubilden, daß die Katheterung bei wesentlich kleinerem Konstruktiοnsaufwand für den Patienten völlig gefahrlos und erheblich einfacher durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der auf einem Röhrchenende aufsetzbare Schlauch vor dem Aufsetzen um-
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gestülpt wird, an seinem freien Ende ein beim Zurückstiilpen sich selbsttätig öffnendes Ventil aufweist, und daß daä dem Schi auch, ans chluß gegenüberliegende Ende des Röhrchens auf das Ansatzstück einer Kolbenspritze aufsetzbar ausgebildet ist.
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß das Ventil am freien Schlauchende aus einem Lippenventil besteht, das durch Schrägschneiden des Sealauchendes und Einstülpen der verjüngt auslaufenden Schlauchzunge bzw. Schlauchlippe in Form eines liegenden S ausgebildet ist. Das Röhrchen ist an dem den Schlauch aufnehmenden Ende mit einer Rille, Sicke od. dgl. versehen, in welcher das aufgesetzte Schlauchende durch eine Manschette mit einer innenseitigen Umfangsrippe, einen Federring od.dgl. gesichert wird. Vorzugsweise ist das Röhrchen starr bzw. halbstarr ausgebildet und wird aus Kunststoff hergestellt.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise gelöst sondern auch ein Katheter geschaffen, bei dem der Schlauch zugleich als Harnblasenkatheter dient und der infolge seiner dadurch bedingten wirtschaftlichen Herstellung nach einmaliger Verwendung weggeworfen werden kann. Außerdem kann nunmehr der Katheterung mittels eines sich umstülpenden Schlauches der Vorzug gegeben werden, weil das Einführen für die verschiedensten Untersuchungen wesentlich angenehmer ist und die bisher üblichen Folgeerscheinungen nach der Katheterung, wie Brennen bei der nachfolgenden Blasenentleerung, nicht mehr auftreten. Infolge seines einfachen Aufbaues und seiner leichten Handhabung kann der
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neue Umstülpkatheter auch ge Lahrlo;-· vom Pflegepersonal gehandhabt werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen die Fig. 1 bia ό je einen Längsschnitt durch einen auf das Ansatzstück einer Kolbenspritze aufgesetzten Katheter und zwar in der Stellung vor dem Einführen, bei etv/a halbeingeführter und bei vollständig in die Harnblaas eingeführten Stellung.
Der dargestellte Katheter wird von einen aus Silikon hergestellten Schlauch 1 und vor. einem aus beliebigen Werkstoff bestehenden und den Schlauch aufnehmenden Röhrchen 2 geeigneter Abmessung gebildet. Vor den Einlegen des 3chl auc r.cc 1 in das starr bzw. halbstarr ausgebildete und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Röhrchen 2 wird jedoch der Schlauch zuerst vollständig umgestülpt. Das dem Patienten zugewandte Ende des im Röhrchen liegenden. Schlauches wird auf das benachbarte Ende des Röhrchens umgeschlagen bzw. umgestülpt. Zur besseren Halterung dieses aufgesetzten Schlauchendes auf dem zugeordneten Röhrchenende ist in dessen Mantel eine Rille 3, eine Sicke od.dgl. eingearbeitet bzw. eingeprägt und über da3 umgestülpte Schlauchende zusätzlich noch eine Manschette 4 aufgeschoben worden. Die Manschette kann elastisch nachgiebig ausgebildet sein und auf der Innenseite noch eine Umfangsrippe 5 aufweisen, die mit der Rille 3> Sicke od.dgl. des Röhrchenmantols zusammenwirkt und dadurch den aufgesetzten Schlauch bzw. das betreffende Schlauchende in die Rille, Sicke od.dgl. hineindrückt.
Durch das Umstülpen des Schlauches vor seinem Einbringen in das
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Röhrchen 2 kommt die Innenseite nicht nur nach außen zu liegen, und umgekehrt, sondern der Schlauch verliert auch dadurch weitestgehend seine innere Spannung. Er wird infolgedessen weidaor und geschmeidiger als im Originalzustand. Nur durch diese Maßnahmen ist es auch überhaupt möglich, das freie, nicht am Röhrchen 2 befestigte Ende des Schlauches als ein beim Zurückstülpen sich selbsttätig öffnendes Ventil zu gestalten. Das Ventil ist ein sogenanntes Lippenventil. Es ist dadurch gebildet, daß das freie Schlauchende schräg angeschnitten bzw. abgeschnitten und die dabei entstehende verjüngt auslaufenden lippenartige Schlauchzunge 6 in Form eines liegendes S in das frei auslaufende Schlauchende eingestülpt wird. Auf diese einfache Weise wird ohne zusätzlichen Konstruktionsaufwand eine Ventildichtung erzielt. Das Ventil kann auch auf eine andere Art gebildet werden, wesentlich ist dabei jedoch nur, daß beim Zurückstülpen das freie, das Ventil aufweisende Schlauchende des Schlauches in den Umwälzvorgang mit einbezogen wird und daß sich dadurch das Ventil selbsttätig öffnet.
Um ein Zurückstülpen des praktisch vollständig im Röhrchen 2 befindlichen Schlauches 1 zu erreichen und den Schlauch in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu bringen, ist mindestens das dem Schlauch« anschluß entgegengesetzte Ende des Röhrchens 2 so ausgebildet, daß es praktisch flüssigkextsdicht auf das Ansatzstück 7 einer üblichen Kolbenspritze 8 aufgesetzt werden kann. Die Kolbenspritze kann eine Einmalspritze sein und, wird zum Zurückstülpen des Schlauches vorwiegend mit einer sterilen Kochsalzlösung oder sterilen aqua dest. gefüllt. Wird nun die gefüllte Kolbenspritze an dem freien Ende des Röhrchens 2 angesetzt, so stülpt sich bereits bei leichtem Kolbendruck der zugleich als Katheter dienende Schlauch 1 aus dem Röhrchen 2 heraus, durchläuft bei fortdauerndem
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Druck und fortwährender Umwälzung der Umstülpung die Harnröhre und tritt in die Harnblase ein. Hier stülpt sich auch die das
Lippenventil bildende Schlauchzunge um, wodurch die Abdichtung unwirksam gemacht wird. Der Katheter liegt nun geöffnet in der Harnblase und die Kolbenspritze 7 kann vom Röhrchen gelöst
werden.
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Claims (3)

1976 Ansprüche
1. Katheter, insbesondere Harnblasenkatheter, bestehend aus einem Röhrchen mit einem an einem Ende aufgesetzten, in das Röhrcheninnere umgestülpten sowie durch hydraulische Druckeinwirkung zurückstülpbaren elastischen Schlauch, dadurch gekennzeich net, daß der auf ein Röhrchenende aufgesetzte Schlauch (1) vollständig in das Röhrcheninnere umgestülpt ist, am freien Ende ein beim Zurückstülpen sich selbsttätig öffnendes Ventil (6) aufweist, und daß das dem Schlauchanschluß gegenüberliegende Ende des Röhrchens (2) auf das Ansatzstück (7) einer Kolbenspritze (8) aufsetzbar ausgebildet ist,
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das Ventil am freien Schlauchende aus einem Lippenventil besteht, das durch Schrägschneiden des freien Schlauchendes und Einstülpen der verjüngt auslaufenden lippenartigen Schlauchzunge (6) in Form eines liegenden S gebildet ist.
3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das Röhrchen (2) an dem den Schlauch ( 1) aufnehmenden Ende eine Rille (3), Sicke od. dgl. aufweist, in welcher das aufgesetzte Schlauchende durch eine Manschette (4) mit einer innenseitigen Umfangsrippe (5), einem Federring od. dgl. gesichert ist.
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Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Röhrchen (2) halbstarr bzw. starr ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
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