DE7410985U - Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen - Google Patents

Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen

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DE7410985U
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Germany
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texturing
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gates
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texturing machines
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DE7410985U
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AGA GARN GmbH
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vorlagespulen-Gatter für Strecktexturiarmaschinen.
Zunächst wurden von den Chemiefaserherstellern die bekannten Copse mit verstrecktem Faden geliefert. Diese verhältnismäßig schlanken Copse konnten wegen ihrer geringen Durchmesser innerhalb der Maschinengestelle der Texturiermaschinen untergebracht werden. Nachteilig war dabei jedoch der geringe Fadenvorrat eines solchen Copses, der einen häufigen Wechsel bedingt und deshalb die Kosten des Texturierprozesses erhöht.
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20. Aug. 1974
Die Entwicklung führte dann dazu, daß die Chemiefaserhersteller das Rohgarn in nicht vorverstreckter bzw. teilweise vorverstreckter Form anlieferten, und zwar auf verhältnismäßig großen Vorlagespulen zylindrischer Form und mit großem Durchmesser. Der letztere ist dafür verantwortlich, daß diese Rohgarnvorlagespulen nicht mehr in den Texturiermaschinen untergebracht werden können. Es wurden deshalb neben und im Abstand von den Texturiermaschinen Vorlagespulsngattsr aufgestellt^ so ös& zwischen Gatter und Maschine ein Gang für das Bedienungspersonal verbleibt. Das teilweise verstreckte oder vororientierte Rohgarn wird von den Vorlagespulen nach oben abgezogen und über den Gang hinweg zu den Texturiermaschinen geführt. Das Verstrecken des Rohgarns kann dabei vor der Texturiermaschine erfolgen (sequentielle Arbeitsweise), es ist aber auch möglich, das Rohgarn in der Texturierzone der Texturiermaschine gleichzeitig zu verstrecken und zu texturieren (simultane Arbeitsweise) .
Der große Platzbedarf der sog. Beistellgatter, d. h. neben den Texturiermaschinen aufgestellter Gatter für die Vorlagespulen, hat demnach zur Folge, daß in schon bestehenden Texturierbetrieben der Prozess des Strecktexturierens nicht durchgeführt werden kann, v/eil zwischen den üblicherweise in Reihen aufgestellten Texturiermaschinen kein Platz für die Beistellgatter vorhanden ist, oder müssen die Texturiermaschinen unter Verzicht auf Kapazität neu angeordnet werden. Der große Platzbedarf der Beistellgatter ist aber auch bei der Neueinrichtung von Texturierbetrieben ein gravierender Nachteil.
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2O. August 1974 /
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde lag, das durch die Rohgarn-Vorlagespulen mit großem Durchmesser aufgeworfene Platzproblem zu lösen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Gatter als Höchgatter auszubilden und einen erhöht am Gatter anbringbaren Laufsteg zum Verbinden mit einem benachbarten Gatter vorzusehen. Dabei ist unter einem Hochgatter ein solches Gatter zu verstehen, das die Vorlagespulen in einer Höhe über der Texturiermaschine trägt; die Halterungen für die Vorlagespulen sind also in einer Höhe angeordnet, welche größer als die Höhe der Texturiermaschine ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Gatter mit den Halterungen für die Vorlagespulen um ungefähr 2/3 seiner Höhe über dasjenige Maß hinaus, welches der Höhe der Texturiermaschine entspricht. Erfindungsgemäß kann daher der in modernen Betrieben über den Texturiermaschinen ohnehin vorhandene und nicht genutzte Raum für die Unterbringung des Gatters ausgenutzt werden, so daß die Texturiermaschinen in denselben
geringen Abständen voneinander aufgestellt werden können, wie dies vor der Einführung des Strecktexturierens üblich war. Dadurch wird nicht nur bei der Einrichtung neuer Texturierbetriebe Platz gespart, sondern es lassen sich auch schon eingerichtete Texturierbetriebe ohne weiteres auf das Strecktexturieren umrüsten. Die Erfindung erschöpft sich jedoch nicht einfach in der Anweisung, die Gatter über den Texturiermaschinen anzuordnen, sondern sie zeigt auch eine Möglichkeit für eine seitliche Abstützung der Hochgatter auf, indem sich einander benachbarte Hochgatter über den dazwischen anzubringenden Laufsteg in Querrichtung gegeneinander abstützen. Dadurch
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bloc ·· **-?*
20. August 1974
wirken auf das Maschinengestell der Texturierisaschine nur senkrechte Kräfte ein- In diesem Zusammenhang muß bemerkt ^garden/ daß dem Einsatz eines Hochgatters vor der Erfindung das Vorurteil entgegenstand, daß solche Hochgatter die Texturierraaschinen wegen der hohen Spulengewichte
zylindrischer Vorlagespulen unzulässig beanspruchen würden.
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20. Aug. 1974
i;er erfindungsgemäß vorgesehene Laufsteg erleichtert auch die Beschickung des Hochgatters mit Vorlagespulen, und außerdem erfolgt die Handhabung der Vorlagespule"n räumlich getrennt von derjenigen der Fertigspulen, die unter dem Laufsteg an der Texturiermaschine angeordnet sind.
Zur weiteren Bedienungsvereinfachung ist es ferner vorteilhaft, auf dem Laufsteg einen Wagen anzuordnen, zu welchem Zweck der Laufsteg vorzugsweise Laufschienen aufweist. Neu aufzusteckende Vorlagsspulen können dann n*it einer» S_apelgerät auf den Wagen geladen und mit dessen Hilfe längs der Laufstegs auf die Gatter verteilt werden.
Um . vor der Texturierzone der Texturiermaschine noch ein Streckwerk für eine sequentielle Arbeitsweise unterbringen zu können, sind bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gatters die von den Vorlagespulen abgezogenen Fäden in Richtung auf den Laufsteg und dann nach unten geführt, und außerdem ist unter den Vorlagespulen sowie über den Texturier-Heizkästen der Texturiermaschine für jeden Faden eine Streckzone angeordnet.
Das erfindungsgemäße Gatter bietet ein hohes Maß an Alieitserleichterungen bei eier Handhabung der immer größer werdenden Vorlagespulen t die den Vorteil mit sich bringen, daß immer weniger häufig gewechselt werden muß.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Gatters für die Strecktexturierung von Polyamid-Rohgarnen; die Zeichnung zeigt eine schematisehe Stirnansicht
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zweier einander benachbarten Reihen von TexturlenaascIrLiiesi niit erfindiingsgeniäßen Kochgattern, die durch eisen Laufsteg miteinander verbunden werden. Xa einzelnen läßt tue Zeichnung folgendes erkennen:
Das Hochgatter (14) wurde so nach oben gesetzt, daß etwa 2/3 seiner Höhe über die Maschinenoberkante hinausragen. Die Halterung wurde so konstruiert, daß nur senkrechte Kräfte auf das Maschinengestell wirken. Die seitlichen Kräfte werden durch die Gegenkräfte der benachbarten Maschinen aufgehoben. Von der Rohgarnspule (1) läuft der Faden nach vorn über einen seitlich ausschwenkbaren Fadenführer ab (2) , wird in der Fadenführeröse um 9O° ujngelenkt und läuft dann über eine Umschlingungsbreinse (3) , wiederum um 9O versetzt, in das zusätzlich anzubringende Streckwerk (4) durch die Streckzoae (5) zum Lieferwerk (6).
Vom Lieferwerk (6) läuft der Faden durch die Heizzone (7) weiter durch die Spindel (8), durch ein Lieferwerk (9) und dann zur Aufwicklung (10).
Zwischen zwei Maschinen ist ein Laufsteg (11) aus Gitterrosten angebracht. Auf der seitlichen Begrenzung wird eine fahrbare Plattform (12) aufgesetzt, mit der das Rohgarn im Karton bis zur Bedarfsspindel gefahren wird. Das Rohgarn wird mit einem Stapelgerät am Ende des Steges auf diesen aufgesetzt. Das Bedienungspersonal erreicht den Steg über eine Stufenleiter (13). Durch ein Geländer kann der Aufstieg und das Betreten des Steges gefahrlos erfolgen.
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Der Sedienungssteg wird seitlich, τ?οη den Gattern und Spulen begrenzt. Vcsa Laufsteg aus können die Spulen leicht auf die Äuünabziedome aufgesteckt werden.
Die Vorteile, die sich durch das Hochgatter ergeben, sind, nochmals zusasssengefaßt, folgende:
1. Durch die Verlegung des Auf Steckgatters nach oben tritt eine erhebliche Platzeinsparung ein und es können mühelos zylindrische Spinnspulen zur Strecktexturierung verarbeitet werden.
2. Die 3edienung des in einer, zv/eiten Ebene befindlichen Höchgäfcters ist für den Arbeiter durch die Verwendung des über die ganze Haschinenseite fahrbaren Plattformvagens kräftesparender. Außerdem ist das "handling" der Tunverstreckten oder vororientierten Spinnspulen erheblich qualitätsgerechter.
3. Heben der Vervrendüng des Hochgatters bei neuen Texturier- ^aschinen können die ira Betrieb befindlichen Texturieranlagen nit geringen ünibaukosten auf Strecktexturierung !»gestellt werden (ohne Maschinenurasetzungen).
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Claims (4)

A 4O 75O b — J 53 23. April 1975 Schutzansprüche ζ
1. Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierinaschinen, gekennzeichnet durch mindestens zwei als Hochgatter ausgebildete Gatter, zwischen die ein erhöht an den beiden Hochgattern angebrachter Laufsteg (11) eingebaut ist.
2. Gattergestell nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß der Laufsteg (11) einen Wagen (12) trägt.
?«i Gattergestell nach- Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufsteg (11) Laufschienen für den Wagen (12) aufweist.
4. Gattergestell nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß in Richtung auf den Laufsteg (11) neben den Halterungen für die Voriagespulen (1) erste Fadenführer (2) für die von den Voriagespulen abzuziehenden Fäden angeordnet sind, daß unter diesen ersten Fadenführern mindestens ein zweiter Fadenführer (3) angeordnet ist and daß unter den Vorlagespulen (1) und neben dem zweiten Fadenführer (3) ein Streckwerk (4-6) angebracht ist.
7410985 02.10.75
DE7410985U Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen Expired DE7410985U (de)

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DE7410985U true DE7410985U (de) 1975-10-02

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