DE7410985U - Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen - Google Patents
Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinenInfo
- Publication number
- DE7410985U DE7410985U DE7410985U DE7410985DU DE7410985U DE 7410985 U DE7410985 U DE 7410985U DE 7410985 U DE7410985 U DE 7410985U DE 7410985D U DE7410985D U DE 7410985DU DE 7410985 U DE7410985 U DE 7410985U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- texturing
- catwalk
- gates
- machines
- texturing machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010411 cooking Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000004720 fertilization Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorlagespulen-Gatter für Strecktexturiarmaschinen.
Zunächst wurden von den Chemiefaserherstellern die bekannten
Copse mit verstrecktem Faden geliefert. Diese verhältnismäßig
schlanken Copse konnten wegen ihrer geringen Durchmesser innerhalb der Maschinengestelle der Texturiermaschinen
untergebracht werden. Nachteilig war dabei jedoch der geringe Fadenvorrat eines solchen Copses, der einen häufigen Wechsel
bedingt und deshalb die Kosten des Texturierprozesses erhöht.
7410985 02.10.75
A 40 750 b
b - 135 - 2 -
20. Aug. 1974
Die Entwicklung führte dann dazu, daß die Chemiefaserhersteller
das Rohgarn in nicht vorverstreckter bzw. teilweise vorverstreckter Form anlieferten, und zwar auf verhältnismäßig
großen Vorlagespulen zylindrischer Form und mit großem Durchmesser. Der letztere ist dafür verantwortlich,
daß diese Rohgarnvorlagespulen nicht mehr in den Texturiermaschinen untergebracht werden können. Es wurden
deshalb neben und im Abstand von den Texturiermaschinen Vorlagespulsngattsr aufgestellt^ so ös& zwischen Gatter
und Maschine ein Gang für das Bedienungspersonal verbleibt.
Das teilweise verstreckte oder vororientierte Rohgarn wird von den Vorlagespulen nach oben abgezogen und über den Gang
hinweg zu den Texturiermaschinen geführt. Das Verstrecken des Rohgarns kann dabei vor der Texturiermaschine erfolgen
(sequentielle Arbeitsweise), es ist aber auch möglich, das Rohgarn in der Texturierzone der Texturiermaschine gleichzeitig
zu verstrecken und zu texturieren (simultane Arbeitsweise) .
Der große Platzbedarf der sog. Beistellgatter, d. h. neben
den Texturiermaschinen aufgestellter Gatter für die Vorlagespulen, hat demnach zur Folge, daß in schon bestehenden
Texturierbetrieben der Prozess des Strecktexturierens nicht durchgeführt werden kann, v/eil zwischen den üblicherweise
in Reihen aufgestellten Texturiermaschinen kein Platz für die Beistellgatter vorhanden ist, oder müssen die Texturiermaschinen
unter Verzicht auf Kapazität neu angeordnet werden. Der große Platzbedarf der Beistellgatter ist aber auch
bei der Neueinrichtung von Texturierbetrieben ein gravierender Nachteil.
7410985 02.10.75
2O. August 1974 /
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde lag, das durch die Rohgarn-Vorlagespulen mit großem Durchmesser
aufgeworfene Platzproblem zu lösen. Zu diesem
Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Gatter als Höchgatter auszubilden und einen erhöht am Gatter anbringbaren
Laufsteg zum Verbinden mit einem benachbarten Gatter vorzusehen. Dabei ist unter einem Hochgatter ein
solches Gatter zu verstehen, das die Vorlagespulen in einer Höhe über der Texturiermaschine trägt; die Halterungen
für die Vorlagespulen sind also in einer Höhe angeordnet, welche größer als die Höhe der Texturiermaschine
ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Gatter mit den Halterungen für die Vorlagespulen um ungefähr
2/3 seiner Höhe über dasjenige Maß hinaus, welches der Höhe der Texturiermaschine entspricht. Erfindungsgemäß
kann daher der in modernen Betrieben über den Texturiermaschinen ohnehin vorhandene und nicht genutzte Raum
für die Unterbringung des Gatters ausgenutzt werden, so daß die Texturiermaschinen in denselben
geringen Abständen voneinander aufgestellt werden können, wie dies vor der Einführung des Strecktexturierens üblich
war. Dadurch wird nicht nur bei der Einrichtung neuer Texturierbetriebe Platz gespart, sondern es lassen sich
auch schon eingerichtete Texturierbetriebe ohne weiteres auf das Strecktexturieren umrüsten. Die Erfindung erschöpft
sich jedoch nicht einfach in der Anweisung, die Gatter über den Texturiermaschinen anzuordnen, sondern
sie zeigt auch eine Möglichkeit für eine seitliche Abstützung der Hochgatter auf, indem sich einander benachbarte
Hochgatter über den dazwischen anzubringenden Laufsteg in Querrichtung gegeneinander abstützen. Dadurch
- 3a -
7410985 02.18.75
a 4O ItKn κ ......
bloc ·· **-?*
20. August 1974
wirken auf das Maschinengestell der Texturierisaschine nur
senkrechte Kräfte ein- In diesem Zusammenhang muß bemerkt ^garden/ daß dem Einsatz eines Hochgatters vor der Erfindung
das Vorurteil entgegenstand, daß solche Hochgatter
die Texturierraaschinen wegen der hohen Spulengewichte
zylindrischer Vorlagespulen unzulässig beanspruchen würden.
zylindrischer Vorlagespulen unzulässig beanspruchen würden.
741=0885
A 40 7 5Ob b - 135
20. Aug. 1974
i;er erfindungsgemäß vorgesehene Laufsteg erleichtert auch
die Beschickung des Hochgatters mit Vorlagespulen, und außerdem erfolgt die Handhabung der Vorlagespule"n räumlich
getrennt von derjenigen der Fertigspulen, die unter dem Laufsteg an der Texturiermaschine angeordnet sind.
Zur weiteren Bedienungsvereinfachung ist es ferner vorteilhaft,
auf dem Laufsteg einen Wagen anzuordnen, zu welchem Zweck der Laufsteg vorzugsweise Laufschienen aufweist.
Neu aufzusteckende Vorlagsspulen können dann n*it einer»
S_apelgerät auf den Wagen geladen und mit dessen Hilfe längs der Laufstegs auf die Gatter verteilt werden.
Um . vor der Texturierzone der Texturiermaschine noch ein
Streckwerk für eine sequentielle Arbeitsweise unterbringen zu können, sind bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gatters die von den Vorlagespulen abgezogenen Fäden in Richtung auf den Laufsteg und dann nach unten geführt,
und außerdem ist unter den Vorlagespulen sowie über den Texturier-Heizkästen der Texturiermaschine für jeden Faden
eine Streckzone angeordnet.
Das erfindungsgemäße Gatter bietet ein hohes Maß an Alieitserleichterungen
bei eier Handhabung der immer größer werdenden Vorlagespulen t die den Vorteil mit sich bringen, daß
immer weniger häufig gewechselt werden muß.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der
nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen
Gatters für die Strecktexturierung von Polyamid-Rohgarnen; die Zeichnung zeigt eine schematisehe Stirnansicht
7410985 02.10.7S
b - 135 - 5 -
2O. Aue. 1974 Pi
zweier einander benachbarten Reihen von TexturlenaascIrLiiesi
niit erfindiingsgeniäßen Kochgattern, die durch eisen Laufsteg
miteinander verbunden werden. Xa einzelnen läßt tue Zeichnung
folgendes erkennen:
Das Hochgatter (14) wurde so nach oben gesetzt, daß etwa
2/3 seiner Höhe über die Maschinenoberkante hinausragen. Die Halterung wurde so konstruiert, daß nur senkrechte
Kräfte auf das Maschinengestell wirken. Die seitlichen Kräfte werden durch die Gegenkräfte der benachbarten Maschinen
aufgehoben. Von der Rohgarnspule (1) läuft der Faden nach vorn über einen seitlich ausschwenkbaren Fadenführer
ab (2) , wird in der Fadenführeröse um 9O° ujngelenkt
und läuft dann über eine Umschlingungsbreinse (3) , wiederum
um 9O versetzt, in das zusätzlich anzubringende Streckwerk (4) durch die Streckzoae (5) zum Lieferwerk (6).
Vom Lieferwerk (6) läuft der Faden durch die Heizzone (7) weiter durch die Spindel (8), durch ein Lieferwerk (9)
und dann zur Aufwicklung (10).
Zwischen zwei Maschinen ist ein Laufsteg (11) aus Gitterrosten angebracht. Auf der seitlichen Begrenzung wird eine
fahrbare Plattform (12) aufgesetzt, mit der das Rohgarn
im Karton bis zur Bedarfsspindel gefahren wird. Das Rohgarn
wird mit einem Stapelgerät am Ende des Steges auf diesen aufgesetzt. Das Bedienungspersonal erreicht den
Steg über eine Stufenleiter (13). Durch ein Geländer kann der Aufstieg und das Betreten des Steges gefahrlos erfolgen.
7410985 02.10,75
Α 4O 75Q b
b - 135
2O. Äug. 1974
Der Sedienungssteg wird seitlich, τ?οη den Gattern und
Spulen begrenzt. Vcsa Laufsteg aus können die Spulen leicht auf die Äuünabziedome aufgesteckt werden.
Die Vorteile, die sich durch das Hochgatter ergeben, sind,
nochmals zusasssengefaßt, folgende:
1. Durch die Verlegung des Auf Steckgatters nach oben tritt
eine erhebliche Platzeinsparung ein und es können mühelos zylindrische Spinnspulen zur Strecktexturierung
verarbeitet werden.
2. Die 3edienung des in einer, zv/eiten Ebene befindlichen
Höchgäfcters ist für den Arbeiter durch die Verwendung
des über die ganze Haschinenseite fahrbaren Plattformvagens
kräftesparender. Außerdem ist das "handling" der Tunverstreckten oder vororientierten Spinnspulen
erheblich qualitätsgerechter.
3. Heben der Vervrendüng des Hochgatters bei neuen Texturier-
^aschinen können die ira Betrieb befindlichen Texturieranlagen
nit geringen ünibaukosten auf Strecktexturierung !»gestellt werden (ohne Maschinenurasetzungen).
7410985 0z.1e.75
Claims (4)
1. Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierinaschinen,
gekennzeichnet durch mindestens zwei als Hochgatter ausgebildete Gatter, zwischen die
ein erhöht an den beiden Hochgattern angebrachter Laufsteg (11) eingebaut ist.
2. Gattergestell nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.
daß der Laufsteg (11) einen Wagen (12) trägt.
?«i Gattergestell nach- Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufsteg (11) Laufschienen für den Wagen (12)
aufweist.
4. Gattergestell nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß in Richtung auf den Laufsteg (11) neben den Halterungen für die
Voriagespulen (1) erste Fadenführer (2) für die von den Voriagespulen abzuziehenden Fäden angeordnet sind,
daß unter diesen ersten Fadenführern mindestens ein
zweiter Fadenführer (3) angeordnet ist and daß unter den Vorlagespulen (1) und neben dem zweiten Fadenführer
(3) ein Streckwerk (4-6) angebracht ist.
7410985 02.10.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410985U true DE7410985U (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=1303602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7410985U Expired DE7410985U (de) | Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7410985U (de) |
-
0
- DE DE7410985U patent/DE7410985U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2123689A1 (de) | Verfahrbare Spulentransportvorrichtung | |
DE102007018536B4 (de) | Offenend-Spinnmaschine | |
DE3320250A1 (de) | Verfahren zum weiterverarbeiten von mit hilfe eines flyers aufgewickeltem strangfoermigen gut | |
DE3635576C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Vorgarnspulenwechsel | |
DE2159860B2 (de) | Anlage zum auswechseln leerer gegen volle vorlagespulen an streckzwirnmaschinen oder streckwindemaschinen | |
DD202191A5 (de) | Verfahren und strickmaschine fuer die zufuhr von garnen verschiedener farbe zu einer strickmaschine | |
DE102009013974A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Aufwickeln mehrerer Fäden | |
DE102006061332A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen, Behandeln und Aufwickeln von synthetischen Fäden | |
DE2410408A1 (de) | Vorrichtung zum austausch von spulenkoerpern an garn-streck- bzw. zwirnmaschinen | |
DE7410985U (de) | Vorlagespulen-Gattergestell für Strecktexturierma schinen | |
WO2018153739A1 (de) | Schmelzspinnvorrichtung | |
CH626926A5 (de) | ||
DE69026050T2 (de) | Verfahren zum Auswechseln von Vorgarnspulen in Ringspinnmaschinen | |
DE1510789A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Betrieb von Doppeldrahtzwirnmaschinen | |
DE102016214190B3 (de) | Ringspinnmaschine und Verfahren zum Betrieb einer Ringspinnmaschine | |
DE2939800A1 (de) | Spulentraeger fuer strickmaschinen | |
DE2759419C2 (de) | Fadenführung für eine Aufwärts-Zwirnmaschine | |
DE7419925U (de) | Vorlagespulen-Gatter für Strecktexturiermaschinen | |
DE7721556U1 (de) | Kontinuierlich arbeitende zwirn- und kordiermaschine | |
DE1810677A1 (de) | Kettenwirkmaschine | |
DE2427965A1 (de) | Zieh-texturiermaschine | |
WO2018024588A1 (de) | Transportvorrichtung für vorratsbehälter für faserband sowie vorrichtung zur herstellung von garnen | |
DE102014105591A1 (de) | Luftspinnmaschine mit Wartungsgang | |
CH625764A5 (de) | ||
DE2501338C3 (de) | Verfahren zum Zuführen des freien Endes eines Hilfsgarnes von einer Hilfsgarnspule zu einer Aufwickelspule an Spinn- und Zwirnmaschinen und Garnansetzvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |