DE7405172U - Einleitrohr für emaillierte Kessel - Google Patents
Einleitrohr für emaillierte KesselInfo
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Description
atomac-Kunststoff Dieter Schmidt KG, HH22 Ahaus,
Bürgermeister-Ridder-Straße 13
"Einleitrohr für emaillierte Kessel"
Die Neuerung betrifft ein Einleitrohr für emaillierte Kessel o.dgl.
Tn weiten Bereichen, insbesondere der chemischen Industrie, sind emaillierte Kessel üblich, die zur Aufnahme korrosiver
Flüssigkeiten o.dgl. dienen. Diese Kessel haben sich ausgezeichnet bewährt, haben aber den Nachteil, daß bei einer
Verletzung der aufgebrannten Emaille eine komplette Erneuerung der gesamten Emailleoberschicht erforderlich
ist, da das Ausbessern nur einer beschädigten Stelle nicht ^i ist.
- K 7. 7«
Derartige Beschädigungen der Emaille sind im Kesselinneren
außerordentlich selten, treten aber häufig im Bereich des Einleitstutzens auf, da beispielsweise in diesen Einleitwerden.
Wird nunmehr die Innenauskleidung aus Emaille des Einleitstutzens durch solche zusätzlichen Arbeitswerkzeuge
beschädigt, ist das gesamte Auswechseln des Einleitstutzens erforderlich. Das bedeutet auf der einen Seite hohe Reparaturkosten,
auf der anderen Seite ein außerordentlich vorsichtiges Behandeln des Einleit- oder Überleitgerätes, was durch den
dafür erforderlichen Zeitaufwand kostenaufwendig ist und zudem einer scharfen Kontrolle bedarf.
^usaxzxicn Dereixex aas einwanarreie emaillieren aer scnankantigen,
dünnen Bauteile des Einleitstutzens Schwierigkeiten.
3ei den bisher bekannten Konstruktionen wurden in Anpassung
an die verschiedenen Mennweiten unterschiedlich große Bauteile benutzt, die bei der die Herstellung dieser Bauteile vornehmenden Firma erhebliche Lagerkosten verursachen. Es muß
daher ein Bestreben sein, trotz unterschiedlich großer Anschlußflansche
am Kessel zu möglichst einheitlichen Bauteilen für den eigentlichen Einleitstutzen zu kommen.
Die Neuerung betrifft ein Einleitrohr für Apparate und Lagerkessel, die gegen Säure oder alkalische Medien an den
Oberflächen geschützt sind.
' Im Bereich der chemischen und anverwandten Industrie werden
solche Apparate häufig gebraucht. In den herkömmlichen Anlagen sind die Einleitrohre zum Füllen der Apparate meistens den.
konstruktiven Abmessungen der jeweiligen Apparate angepaßt,
das bedingt, daß die Einleitrohre sich anderweitig oder im Austausch nicht wieder verwenden lassen. Dies vor allem dann,
wenn der Apparat oder Kesselinhalt sich ändert und damit auch die Nennweite entsprechend der Normung sich ändert. Diese
Neuerung gestattet, durch die konstruktive Anordnung das Einleitrohr im Allzweckeinsatz zu verwenden. Speziell ist diese
Neuerung für stahl - oder gußemaillierte Apparate gedacht, da das Emaillieren solcher Rohre immer Schwierigkeiten bereitet
und der Verschleiß infolge Wärmespannungen, Fertigungs-—
Schwierigkeiten =, mechanischer Beanspruchungen und chemischen
Verschleißes sehr hoch ist und damit durcn großen Lagerbedarf
merklich auf die Produktionskosten drückt.
Diese Neuerung beseitigt die eingangs genannten Verschleißerscheinungen
vollständig, da sie durch die Dreidiirtensionierung
einen Einsatz Dei allen Ariforderungsn an die Apparate und die
Behälter ermöglicht.
Dazu kommt, daß das Einleitrohr selbst chemisch gegen alle Medien von - 18o C bis + 2oo C außer gegen Flour beständig ist
und infolge mechanischer Beschädigung einfach ausgetauscht werden
kann, ohne dabei die geschützten Stahlteile mit austauscht müssen.
- 2b -
- .T .2b "
Dasselbe ist aucr. in umgekehrten Sinne möglich. Line wesentliche
Rolle spielt vor allen der ^.-,i^chenflansch , der in ersten
Falle alle Apparate un . Kessel in der Stutzen-Mennweice loo,
ISo und 2oo erfaßt, der aber konstruktiv sich für Zwischen-Nennweiten
einsetzen llißt. Au^«?r <^-n Einsatz für Emaille-Apparate
läßt sich die.-" ^ iJeuerunß auch für Kunststoff, Glas,
Keramik, Porzellan und korrosionsbeständigen Werkstoff bedenkenlos einsetzen.
Mit dieser Neuerung werden di° Ersatzteil- und Lagerkosten
auf ein Minimum herabgeJr'lc'rt , wobei konstruktiv die optimalste
Lösung erreicht wurde.
1M nr λη^ - - - _. _fi 7 r,
Diese der "euerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
ein Einleitrohr erreicht, das sich kennzeichnet durch einen rohrstutzenartigen Einleitstutzen mit einem an
seinem dem oberen Anschlußflansch abgewandten Ende angeordneten
ringförmigen Halteflansch, zwei miteinander verbindbare untere und obere Ringflansche, von denen der
untere als Kesselanschlußflansch ausgebildet ist und der obere an dem Hai.aflansch festlegbar ist, eine aus
korrosionsbeständigem Kunststoff bestehende, den rohrstutzenartigen Einleitstutzen abdeckende»rohrförmige
hülse, die zwischen dem Halteflansch und dem Ringflansch festlegbar ist, eine aus korrosionsbeständigem Kunststoff
bestehende, den Ringflansch unter- und übergreifende Manschette, sowie ein aus korrosionsbeständigem Kunststoff
bestehendes Einleitrohr, das mit seiner Außenwand der freien inneren Wandung der Manschette und der rohrförmigen
Hülse zugewandt ist.
Durch diese bausatzartige Kombination ist es möglich, das eigentliche Einleitrohr ohne Schwierigkeiten auf
jeden bestehenden emaillierten Kessel aufzusetzen, dort festzulegen und gleichzeitig durch das aus korrosionsbeständigem
Kunststoff bestehende eigentliche Einleitrohr eine sichere Abdichtung gegenüber der Kesseloberseite zu
erreichen. Abgesehen davon, daß Kunststoff aufgrund seiner ihm eigenen Elastizität im Gegensatz zu der glasartigen
Eigenschaft von Emaille weniger verletzungsanfällig ist,
ist es bei der neuerungsgemäßen Anordnung ohne Schwierig-
keiten möglich, das eigentliche Einleitrohr auszuwechseln, ggf. auch die zusätzlicher. Bauteile bei Beschädigung auszuwechseln
und zu ersetzen. Während die Kesselanschluß- und Ringflansche in Anpassung an die unterschiedlich geforderten
Nennweiten ausgebildet sind, besteht der eigentliche Einleitstutzen aus einem Bauteil, das für alle Größen einsetzbar
ist, so daß dadurch die Lagerhaltung erheblich vermindert wird»
Gemäß der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß der Kesselanschlußflansch
eine größere freie Durchtrittsöffnung als der Ringflansch aufweist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß der über den Anschlußflansch
reichende Flanschansatz hinsichtlich seiner Stärke über die Oberfläche des Anschlußflansches vorsteht, wodurch
eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem EinfüllgerÄt
und dem Einleitstutzen erzielbar ist.
Ein Ausführungsbexspiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Aus Obersichtlichkeitsgründen ist in der Zeichnung der eigentliche Kessel nicht dargestellt, da dieser ganz beliebiger
Ausbildung sein kann. Die wesentlichen Bauelemente der neuerungsgemäßen Vorrichtung bestehen aus einem Einleitstutzen
3 mit einem Anschlußflansch 1, der mit entsprechenden Bohrungen 2 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben o.dgl. ausgerüstet ist.
Vom Anschlußflansch 1 verlängert sich der Einleitstutzen 3 nach unten und trägt an seinem unteren Ende einen Halteflansch
4, der ebenfalls mit Bohrungen 5 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln versehen ist. Diese Befestigungsmittel
können bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus sogenannten "Imbus Schrauben" bestehen, die bis in einen Ringfiansch
6 reichen, der mit entsprechenden Blindbohrungen 7 ausgerüstet ist. Unterhalb des Ringflansches 6 liegt ein
Kesselanschlußflansch 8 und di*2 beiden Ringflansche 6 und
sind mit Bohrungen 9 und 10 zur Aufnahme von Verbindungsmitteln ausgerüstet, die ein festes Aufeinanderziehen dieser
beiden Ringflansche ermöglichen.
Eine rohrförmige Hülsfe kleidet den Einleitstutzen 3 zum
Innern hin ab und liegt mit einer kragenartigen Erweiterung in einer entsprechenden Ausnehmung im Anschlußflansch 1 und
mit einer kragenartigen Erweiterung 13 zwischen der Unterseite des Halteflansches 4 und der Oberseite des Ringflansches
6 an.
Der Ringflansch 6 ist mit einer Manschette IU ausgerüstet,
die nach oben hin an der kragenartigen Erweiterung 13 anliegt und nach unten hin auf der Oberseite des Kesselanschlußflansches
8 liegt.
Durch das Anziehen der in den Bohrungen 2, 9 und 10 eingesetzten
Befestigungsmittel sowie der durch die Bohrung 5
reichenden Imbus Schraube wird ein festes Anpressen der
rohrförmigen Hülse 11 und der Manschette 14 und gleichzeitig ein Festlegen dieser Bauteile erreicht.
In die so ausgebildete rohrartige Einfüllöffnung wird ein aus korrosionsbeständigem Kunststoff bestehendes Einleitrohr
15 eingesetzt, das an seiner Oberseite mit einem Flanschansatz 16 ausgerüstet ist, der in einem entsprechenden
Rücksprung 17 des Anschlußflansches 11 liegt und über die Oberseite des Anschlußflansches vorsteht, derart, daß
hier eine Abdichtung zwischen den anzuschließenden Einfüllgeräten erreicht wird.
Der Kesselanschlußflansch S weist eine zentrale ringartige
Ausnehmung 18 auf.
Alle vorstehend beschriebenen Bauteile sind miteinander leicht auswechselbar verbunden, so daß bei Beschädigungen
des eigentlichen Einleitrohres dieses selbst von Laien neu eingebaut werden kann, womit eine Reparatur des gesamten
Kesseis mit Sicherheit ausgeschaltet wird.
Schutzansprüche
·" 7
740517? η ι — -/7
Claims (3)
1. Einleitrohr für emaillierte Kesse ο.dgl.,gekennzeichnet
durch einen röhrstutz;enartigen Einleitstutzen (3) mit
einem an seinem dem oberen Anschlußflansch (1) abgewandten
Ende angeordneten ringförmigen Halteflansch (U), zwei miteinander verbindbare untere und obere Ringflansche
(6, 8), von denen der untere als Kesselanschlußflansch (8) ausgebildet ist und der obere an dem Halteflansch (U)
festlegbar ist, eine aus korrosionsbeständigem Kunststoff bestehende, den rohrstutzenartigen Einleitstutzen C3) abdeckende,
rohrf^rmige Hülse (11), die zwischen dem Halteflansch
(U) und dam Ringflansch (6) festlegbar ist, eine aus korrosionsbeständigem Kunststoff bestehende, den Ringflansch
(6) unter- und übergreifende Manschette (I1*) sowie
ein aus korrosionsbeständigem Kunststoff bestehendes Einleitrohr (15), das mit seiner Außenwand der freien
inneren Wandung der Manschette (IU) und der rohrförmigen Hülse (11) zugerichtet ist.
2. Einleitrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kesselanschlußflansch (8) eine größere freie Durchtrittsöffnung (18) als der Ringflansch (6) aufweist.
3. Einleitrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.
daß der über den Anschlußflansch (1) reichende Flansch-
H.
ansats (16) hinsichtlich seiner Stärke über die j
Oberfläche des Anschlußflansches (1) vorsteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7405172U true DE7405172U (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=1301964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7405172U Expired DE7405172U (de) | Einleitrohr für emaillierte Kessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7405172U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048191A1 (de) * | 1978-07-14 | 1982-07-29 | IBG Monforts & Reiners GmbH u. Co, 4050 Mönchengladbach | "kunststoff-formteil" |
-
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- DE DE7405172U patent/DE7405172U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048191A1 (de) * | 1978-07-14 | 1982-07-29 | IBG Monforts & Reiners GmbH u. Co, 4050 Mönchengladbach | "kunststoff-formteil" |
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