DE740303C - Anordnung zur Gleichspannungsumformung - Google Patents

Anordnung zur Gleichspannungsumformung

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DE740303C
DE740303C DEM140878D DEM0140878D DE740303C DE 740303 C DE740303 C DE 740303C DE M140878 D DEM140878 D DE M140878D DE M0140878 D DEM0140878 D DE M0140878D DE 740303 C DE740303 C DE 740303C
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DE
Germany
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voltage
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capacitors
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DEM140878D
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English (en)
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Dr-Ing Erwin Marx
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Dr-Ing Erwin Marx
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Dr-Ing Erwin Marx
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/16Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters
    • H02M3/18Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters using capacitors or batteries which are alternately charged and discharged, e.g. charged in parallel and discharged in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gleichspannungsumformung Hohe Gleichspannung kann man bekanntlich dadurch erzeugen, daß man Kondensatoren in einer Kette oder auf dem Umfang eines Rades anordnet und sie perindisch einzeln oder in kleinen Gruppen mit einem Netz von niedriger Spannung verbindet. Von der Reihenschaltung der- Kondensatoren kann man dann die erhöhte Spannung abnehmen. Die bisher bekannten Anordnungen weisen aber entweder den Nachteil auf, daß die Kondensatoren selbst umlaufen müssen oder eine feste Reihenschaltung der Kondensatoren vorhanden ist. Die mechanische Bewegung von größeren Kondensatoren bietet Schwierigkeiten und ist mit Verlusten verbunden. Die feste Reihenschaltung der Kondensatoren hat den Nachteil, daß die Verwendung der Anordnung für hohe Gleichspannung unmöglich ist, da die Stromquelle niedriger Spannung zeitweise ein sehr hohes Potential gegen Erde erhält. Bei einer weiteren bekannten Anordnung werden die Kondensatoren abwechselnd in Parallelschaltung an. die Stromquelle niedriger Spannung angeschlossen und dann wieder in Reihe geschaltet. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Kondensatoren sowie die zugehörigen Leitungen abwechselnd auf ein niedriges und dann wieder auf ein sehr hohes Potential gegen Erde stoßweise aufgeladen werden.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Anordnungen zur Gleichspanmugsumformung werden bei einer Anordnung, bei der ruhende Kondensatoren über umlaufende Kontakte periodisch einzeln oder in kleinen' Gruppen mit einem Netz von niedriger Spannung verbunden werden, dadurch vermieden, daß jeder neu geladene Kondensator über ein ebenfalls umlaufendes Kontaktsystem in eine jeweils neu gebildete Reihenschaltung mehrerer solcher gleichartiger Kondensatoren hineingeschaltet wird, und daß jeder der Kondensatoren eine stufenweise höher werdende Span_ -nung gegen Erde erhält.
  • Die Erfindung ist in den Abb. T bis 3 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In Abb. i sind C Kondensatoren, die auf den Isolatoren D aufgestellt sind. Die Anschlüsse der Kondensatoren sind zu Kontaktstücken E, F, G und H geführt, die auf einem Isolierring T befestigt sind. Um die Mittelachse der Gesamtanordnung ist der Isolierkörper K, der ein Rotationsgebilde darstellt, drehbar angeordnet. Der Antrieb von K kann unmittelbar oder über Zahnräder oder über Riemen usw. durch einen Elektromotor erfolgen. Der im Inneren befindliche stillstehende Isolierkörper L ermöglicht die Lagerung des umlaufenden Körpers K. An dem Isolierkörper 1i sind über isolierende Arme 11 die Bürsten N und 0 sowie Schleiffedern P befestigt. Wenn der Isolierkörper K in Drehung versetzt wird, so werden die Isolierarme .1T und die Stromabnehmer N, 0 sowie die Kontaktbrüchen P mit in Umlauf versetzt. Die Bürsten 0 und N sind über die beiden Leiter Q und R zu den beiden Schleifringen S und T geführt. Die in der Abb. i sichtbare Kontaktbrücke P ist ferner durch den Leiter U mit dein oberen Ende des Isolierkörpers h: verbunden. Dort wird bei kleinen Leistungen durch eine leicht aufgesetzte Kappe oder ähnliches die hohe Spannung abgenommen.
  • Die Abb. :2 zeigt die gleiche Anordnung in einer Ansicht von oben. Die Bezeichnungen in dieser Abbildung entsprechen denen in der Abb. i. Die Abb. a zeigt, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt fünf Isolierarme lI vorhanden sind. Der eine Arm ill trägt die beiden Bürsten 0 und N, die anderen vier Arme tragen die Kontaktbügel P.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus der schematischen Darstellung der Abb.3 hervor. Auch in dieser Abbildung sind die gleichen Bezeichnungen wie in den Abb. i und 2 gewählt. Die Abb.3 stellt eine Abwicllung dar, und zwar von der Mittelachse der Gesamtanordnung aus gesehen. Die Kondensatoren C sowie die Kontakte E, F, G, H usw. stehen still, während die strichpunktierten Teile, nämlich die Bürsten 0 und N, die Köntaktbrücken P sowie die Anschlußleitungen Q, R und U, zusammen mit dem in den Abb. i und 2 dargestellten Körper K umlaufen. Der Umlauf entspricht in der Abb. 3 beispielsweise einer Verschiebung der strichpunktierten Teile nach unten. Wenn die Anlage zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung aus einer niedrigeren Gleichspannung benutzt werden soll, dann stellen die Leiter R und- O die Stromzuführungen dar. Es wird aus der speisenden Stromquelle jedesmal der zwischen den Bürsten 0 und Ar liegende Kondensator C aufgeladen. Die geladenen Kondensatoren werden dann jedesmal durch die Brüchen P in Reihe geschaltet, so daß also zwischen den Punkten O und U jeweils vier Kondensatoren C in Reihe geschaltet liegen. Der Reihenschaltung kann laufend Strom entnommen werden, weil ja durch die umlaufenden Bürsten und Kontaktbrücken ständig neue, aufgeladene Kondensatoren in die Reihenschaltung eingeführt werden.
  • Wird eine solche Anordnung zur Erzeugung sehr hoher Spannung benutzt, dann muß natürlich der Isolation sehr großer Wert beigemessen werden. Man benötigt dann große Abstände und einen langen umlaufenden Isolierkörper K. Die Zuleitungen werden am besten ähnlich, wie dies in der Abb. i dargestellt ist, geführt. Die Zuleitungen können natürlich durch weitere Isolierarme getragen werden. Es erhalten beim Umlauf der Reihe nach alle Kondensatoren die höchste Spannung gegen Erde, so daß also die Kondensatoren auf den Isolatoren D für die volle Spannung gegen Erde isoliert aufgestellt werden müssen. Die Länge der Isolierwelle wird etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Kontaktkranzes zu wählen sein.
  • Bei der in den Abbildungen dargestellten Anordnung muß die Breite der Kontaktbügel P und der Abstand zweier benachbarter feststehender Kontaktstücke so gewählt werden, daß jedes Ende des Bügels jeweils nur einen Kontakt berührt. Der erzeugte Gleichstrom weist dadurch Lücken auf. Wenn außerdem ein großer Gleichspannungskondensator vorhanden ist, der mit dieser Einrichtung aufgeladen werden soll, dann sind diese Liihlen unbedenklich. Wenn dagegen mit der Anlage große Leistung umgeformt «-erden soll, ist es notwendig, einen möglichst kontinuierlichen Gleichstrom zu erzeugen. Erfindungsgemäß kann das dadurch geschehen, daß zwei Anordnungen der beschriebenen Art parallel geschaltet werden, und daß jeweils die Stromlücken der einen Anordnung durch den Gleichstrom aus der anderen Anordnung gedeckt werden. Man kann erfindungsgemäß zwei derartige Anordnungen auch zu einer einzigen Anordnung vereinigen, beispielsweise dadurch, daß zwei Kondensatorengruppen auf einem Kreisumfang ruhend angeordnet sind, und daß insgesamt vier Kontaktbahnen und zwei Systeme von Kontaktbrül;-len gegeneinander versetzt vorgesehen sind. Man kann sämtliche Isolierarme, Bürsten, Kontaktbrücken usw. auf dieselbe Isolierwelle setzen.
  • Die-Abbildungen zeigen, wie bereits betont, nur ein Ausführungsbeispiel, das sehr viele Abänderungen zuläßt. Einige Gesichtspunkte für solche Abänderungen und Ergänzungen seien angegeben: Man kann durch Erhöhung der Zahl der Kontaktbrücken und durch Ver- -längerung der Anschlüsse in der gleichen Anordnung zwei in entgegengesefztem Sinne laufende, voneinander isolierte Systeme anbringen, um positive und negative Gleichspannung zu erhalten. Es ist ferner möglich, durch weitere Kontaktbrücken . diejenigen Kondensatoren, die in den Abb. 2 und 3 nicht von Bürsten oder Kontaktbrücken berührt werden, ebenfalls zur Stromlieferung heranzuziehen. Die Kontaktbrücken werden dann in dem restlichen Teil in entgegengesetztem Sinne geschaltet, so daß auch dadurch ein lückenloser Gleichstrom hervorgerufen werden-°'kann. In der Abb. 3 ist durch die gestrichelte Linie L' die Lage dieser gegebenenfalls noch vorhandenen weiteren Kontaktbrücken angegeben. Eine weitere Einzeichnung ist der Deutlichkeit halber nicht vorgenommen worden.
  • Die beschriebene Anordnung kann auch für große Leistung benutzt werden. Dies ist ihr besonderer Vorteil gegenüber der bereits bekannten Anordnung mit mechanisch bewegten Kondensatoren. Eine mechanische Bewegung von großen Kondensatoren ist mit Schwierigkeiten verbunden, während die Bewegung der leicht zu haltenden Bürsten- und Kontakteinrichtungen auch bei großer Drehzahl keine Schwierigkeiten bereitet. Ferner kann die Einrichtung auch zur Herabsetzung von hohen Gleichspannungen . auf niedrige, also in umgekehrter Energierichtung, als oben beschrieben, verwendet werden.
  • Bei groJ'en Leistungen müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, um das Auftreten von Lichtbögen bei Stromunterbrechung zu verhindern oder unschädlich zu machen. Man kann hierzu die gesamte Kontaktanordnung unter erhöhten Druck setzen. Es werden dann sowohl beim Schließen wie beim Öffnen der Kontakte nur unerhebliche Störungen auftreten, und man kann durch Verwendung besonderer Gase eine Beschädigung der Elektroden vermeiden. Die bei der Kontakttrennung auftretenden Lichtbögen können auf künstlichem Wege gelöscht werden. Man kann ferner diese kleinen Lichtbögen dadurch unschädlich machen, daß man besondere Ansatzpunkte für die Lichtbogenfußpunkte schafft, deren allmählicher Abbrand die Kontaktgüte nicht beeinflußt. Bei Anlagen für große Leistung wird man schließlich recht viele Einzelstufen, also eine sehr große Zahl von Kondensatoren wählen, um nur kleine Sprünge beim Weiterschalten zu bekommen.
  • Die einfache Nachrechnung ergibt, daß man bei hoher Drehzahl ohne Schwierigkeiten große Gleichstromleistungen umformen kann. Es treten dabei nur verschwindend kleine Verluste auf, die in den Verlusten der Kondensatoren, in Reibungswiderständen sowie in ganz geringen Spannungsabfällen begründet sind. Die Anordnung wird dadurch eine große praktische Bedeutung gewinnen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gleichspannungsumformung, bei der ruhende Kondensatoren über umlaufende Kontakte periodisch einzeln oder in kleinen Gruppen mit einem Netz von niedriger Spannung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder neu geladene Kondensator über ein ebenfalls umlaufendes Kontaktsystem in eine jeweils neu gebildete Reihenschaltung mehrerer solcher gleichartiger Kondensatoren hineingeschaltet wird, und daß jeder der Kondensatoren eine stufenweise höher werdende- Spannung gegen Erde erhält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren etwa in gleichem Abstand von einer Achse isoliert aufgestellt sind, und daß die Schaltkontakte auf kreisförmiger Bahn um die gleiche Achse. umlaufen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Isolierwelle, um die die Kontakte umlaufen, etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Kreises ist, auf dem die Kontakte angeordnet sind. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren in zwei Gruppen angeordnet sind, und daß zwei Kontakt- und Bürstensysteme vorhanden sind, die so gegeneinander versetzt sind, daß eine lückenlose Gleichspannung entsteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktkränze und mehrere Schleifringanordnungen auf derselben Welle angebracht sind, so daß dadurch starke Schwankungen in der erzeugten Gleichspannung v ermieden werden und/oder damit von derselben Anordnung positive sowie negative Gleichspannung entnommen werden kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben Aufbau zwei in entgegengesetztem Sinne umlaufende Kontaktanordnungen vorhanden sind. -7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Brücken derart angeordnet sind, daß die Reihenschaltung der Kondensatoren zwischen der Aufladestelle und der Abnahmestelle der hohen Spannung in dem einen i Sinne und auf dem weiteren Wege zwischen Oberspannungsabnahmestelle und Aufladestelle in entgegengesetztem Sinne erfolgt. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Einrichtung sowohl zur Erhöhung einer gegebenen Gleichspannung als auch zur Erniedrigung einer gegebenen Gleichspannung verwendet wird. g. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte und Schleifringe unter Druckgas angeordnet sind. io. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Löschung der zwischen Kontakten und Bürsten bei großer Leistung entstehenden Lichtbögen vorgesehen sind. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Formgebung der .Kontakte und Bürsten erreicht wird, daß die Lichtbogenfußpunkte an Stellen entstehen, die von den Berührungsflächen beim Stromdurchgang entfernt sind. 1z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, daß die Kondensatoren, insbesondere bei Anlagen großer Leistung, in viele kleine Einheiten unterteilt sind, so daß -die Spannungssprünge beim Weiterschalten klein sind.
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