DE739742C - Verwendung von Aluminiumlegierungen als Werkstoff fuer Maschinenteile mit gleitender Bewegung - Google Patents

Description

• Verwendung von Aluminiumlegierungen als Werkstoff für Maschinenteile mit gleitender Bewegung Es sind bereits eine ganze Reihe Lagerlegierungen aufAluminiumbasisvorgeschlagen. Diese sind für gewisse der vielen auf dem Lagergebiet erhobenen Ansprüche geeignet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es wünschenswert ist, Legierungen zu haben, bei denen man mit ungefähr der gleichen Zusammensetzung die Härte der Grundmasse in gewissen Grenzen variieren kann, ohne die Zusammensetzung weitgehend zu ändern.
• Erfindungsgemäß läßt sich das in der Weise erreichen, daß dem Aluminiumkristall der Grundmasse Magnesium und Zink etwa im Verhältnis der Verbindung MgZn2 in Mengen von 0,5 bis io °1o zulegiert werden.
• Würde man einen erheblichen Überschuß Magnesium oder auch einen erheblichen Überschuß von Zink über diese Mengen verwenden, so ergeben sich Ausscheidungen beim Warmwerden der Lager, die zu unangenehmen Nebenerscheinungen führen.
• Im Gegensatz zu anderen Legierungen enthalten die gemäß Erfindung zu ver@vendenden kein Antimon und auch kein Kupfer in nennenswertem Umfang. Bis zu 2 °J, Kupfer kann zwar auch bei diesen Legierungen zugegen sein, darüber hinaus jedoch wird die Härtung zu groß.
• Während die Grundmasse erfindungsgemäß in der beschriebenen Weise gehärtet wird, wird der Aufbau der Legierung -als Lagermetall vervollständigt, indem in diese Grundmasse eines der Metalle Chrom, Mangan, Nickel oder Kobalt.in solchem Umfange einlegiert wird, daß Primärkristalle ausgeschieden werden. Dieses erfolgt bei Chrom, Mangan und Kobalt in Mengen über 2 °l,, bei Nickel in Mengen von mehr als 6 °ta. Am besten ist dabei die Verwendung von Mangan oder Chrom, während die Verwendung von Nickel oder Kobalt als Sparmetallen unterdrückt werden kann. Die obere Grenze der Zusätze liegt zweckmäßig bei etwa io °/o.
• Ein Zusatz von Titan in Mengen bis o,5"" kann zur Erzielung günstiger Verteilung zweckmäßig sein. Auch eine gute mechanische Durchknetung des Materials ist geeignet das Gefüge im Sinne der erfindungsgemäßen Anwendung zu verbessern.
• Lager gemäß Erfindung zeichnen sich durch gute Bearbeitbarkeit, gute Laufeigenschaften und gute mechanische Eigenschaften aus. Ihr Wert liegt daneben besonders darin, daß man ohne eine Barke Variation der Gehalte, je nach dem speziellen Verwendungszweck, in ziemlich weiten Grenzen schwankende Härtewerte für die Grundmasse erzielen kann.
• Als Beispiel für eine vorteilhafte Zusammensetzung sei genannt: 3/. Mg Zn', 2@5 010 Mang-n, Rest Aluminium.

Claims (3)

1. PATI:NTANSPIL ÜCHF i. Verwendung einer Aluminiumiegilrung, welche aus o.5 bis ro °j" M-Zu_ sowie 2 bis io Il(; Chrom. Mangan oder Rohalt bzw. 6 bis io °(o Nickel besteht, wobei die Zusatzelemente Chrom, Mangan; Kobalt oder :Nickel, einzeln oder gemeinsam, zugegen sein können, zur Herstellung von Maschinenteilen mit gleitender Bewegung, insbesondere Lagern.
2. 2. Verwendung einer Leichtmetallegierung gemäß Anspruch i mit einem Zusatz an Kupfer bis 2 °1o zur Herstellung #@-oi, Lagern.
3. 3. Verwendung einer Leichtmetallegierung gemäß Anspruch i oder 2 :nit Weitereis Zusätzen an Titan bis zu o.; °'o zur I-1erstellung von Lagern. Zur Abgrenzung des f_ct:i- des vom Stand der Techni'- s=nA ?,n lungsverfahren in Betracht gez,-.ge@i vor<.ien- schweizerische Pateiitsclia ;f t NI-. -8#492")- britische i atentschriit F7 1/900- i 900- 159008. 159008.