DE738248C - Trennschalter - Google Patents

Description

• Trennschalter Zusatz zum Patent 729 149 Das Patent 729 149 betrifft einen Trennschalter, dessen Trennmesser mit einem Langloch auf der Drehachse gelagert ist und durch einen mit ihm in Eingriff stehenden Hebel angetrieben. wird, so daß es beim Ausschalten aus dem festen Kontakt herausgezogen und dann in die Ausschaltstellung geschwenkt wird, während es beim Einschalten zuerst in seiner Längsrichtung vorbew egt und darauf durch Schwenken in die Einschaltstellung gebracht wird. o Insbesondere beim Einschalten soll auf jeden Fall die Schubbewegung vor Beendigung der Schwenkbewegung beendet sein, so daß das Trennmesser mit der Wucht der Schwenkbewegung auf den festen Kontakt auftrifft und so die Einschaltung trotz Vereisung erleichtert wird. Infolge der Langlochlagerung des Trennmessers erscheint jedoch die richtige Aufeinanderfolge der beiden Bewegungen nicht unbedingt sicher, denn der antreibende Hebel kann unter Umständen beide Bewegungsarten zugleich hervorrufen. Nach der zusätzlichen Erfindung wird daher die Schwenkbewegung. .des Trennnessers beim Einschalten und gegebenenfalls beim Ausschalten derart gehemmt, daß vor ihrer Beendigung die Schubbewegung des Messers zu Ende geführt wird.
• Es ist schon :ein Trennschalter bekanntgeworden, bei dem das Trennmesser beim Ausschaltvorgang wie beim Erfindungsgegenstand zuerst .aus dem festen Kontakt herausgezogen -und dann in die Ausschaltstellung geschwenkt wird, beim Einschaltvorgang aber umgekehrt wie beim Erfindungsgegenstand zuerst bis in die Einschaltstellung geschwenkt und dann in den festen Kontakt eingeschoben wird. Dabei ist ein Führungsglied vorgesehen, -welches dafür sorgt, daß beim Ausschalten die Schwenkbewegung erst nach der Schubbewegung und beim Einschalten die Schubbewegung erst nach beendeter Schwenkbewegung erfolgt. Infolge dieser anders gearteten Bewegungsvorgänge und weil bei diesem Schalter das Trennmesser nicht mit einem Langloch auf einer Achse gelagert ist, tritt hier die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht auf.
• Beispielsweise kann beim Erfindungsgegenstand eine auf die Schwenkbewegung dämpfend wirkende Einrichtung 'benutzt «=erden. Das Trennmesser kann z. B. mit einer vorzugsweise doppelt wirkenden Bremse, z. B. einer Flüssigkeitsbremse, versehen sein. Dadurch wird auch gleichzeitig die Schaltbewegung am Ende des Schaltweges abgebremst, s(> daß, insbesondere beim Einschalten das Trennmesser nicht zu hart auf den festen Kontakt aufschlägt. Um die Antriebskräfte restlos zur Beschleunigung der Massen auszuwerten, ist es zweckmäßig, das hemmende Glied erst nach Beginn der Schwenkbewegung zur Wirkung zu bringen. Das kann dadurch geschehen, daß die z. B. verwendete Flüssigkeitsbremse über ein Langloch an das Trennmesser angreift.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, welche eine beispielsweisse Ausführung darstellt, näher erläutert. Die Fig. i und 2 sind zusammengehörige Darstellungen.
• Das abgebrochen gezeichnete Trennmesser i ist mit dem Langloch 2 auf der Achse 3 gelagert. Es wird vom Antrieb aus über den Winkelhebel s angetrieben, der mit dem Stift 6 in die Aussparung 7 eingreift. An das Messer i ist die Flüssigkeitsbremse 8 angeschlossen, deren Kolben 9 die Öldurchtrittsbohrung io aufweist. Durch die Leitung i i strömt dem Antrieb q. das Antriebsmittel für die Ausschaltung und durch die Leitung 1a das Antriebsmittel für die Einschaltung zu. Bei der Ausschaltung und bei der Einschaltung wirkt die Bremse auf die Schwenkbewegung des Trennmessers hemmend. so daß die leichter durchzuführende Schiibl)e@\-(,-,1;titig in jedem Fall zuerst zu Ende geführt

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Trennschalter, dessen Trennmesser mit einem Langloch auf der Drehachse "-lagert ist und durch einen mit ihm in Eingriff stehenden Hebel angetrieben «-ird, so daI33 es beim Ausschalten aus dem festen Kontakt herausgezogen und dann in die Ausschaltstellung geschwenkt u-ird, w 'hrend es beim Einschalten zuerst in seiner Längsrichtung vorbewegt und darauf durch Schwenken in die Einschaltstellung gebracht wird, nach Patent 729 149, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Trennmessers beim Einschalten und gegebenenfalls beim Ausschalten derart gehemmt wird, da12) vor ihrer Beendigung die Schubbewegung des Messers zu Ende geführt wird.
2. 2. Trennschalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser mit einer Einrichtung zur Dämpfung der Schwenkbewegung versehen ist.
3. 3. Trennschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser mit einer vorzugsweise doppelt wirkenden Flüssigkeitsbremse versehen ist. Trennschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hemmende Glied erst nach Beginn der Schwenkbewegung zur Wirkung kommt.