DE737896C - Verfahren zum Traenken von elektrischen Kabeln - Google Patents

Verfahren zum Traenken von elektrischen Kabeln

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DE737896C
DE737896C DEI45335D DEI0045335D DE737896C DE 737896 C DE737896 C DE 737896C DE I45335 D DEI45335 D DE I45335D DE I0045335 D DEI0045335 D DE I0045335D DE 737896 C DE737896 C DE 737896C
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DEI45335D
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HANS BODO WILLERS
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0011Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying tubes of the amplifier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Tränken von elektrischen Kabeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung, um entgastes 01 oder ein anderes entgastes Tränkmittel in ein elektrisches, bereits mit Bleimantel versiehenes Kabel zu pumpen und ist besonders für die Tränkung von papierisolierten Starkstromkabeln geeignet. Es ist bekannt, -daß mit getränktem Faserstoff isolierte elektrische Kabel in ihrer Güte verbessert werden und eine höhere Durchschlägsfestigkeit erhalten, wenn das Tränkmittel frei von eingeschlossenen Gasen gemacht wird, bevor es in die Tränkkammer gelangt. Bisher war es üblich, das Isolieröl in seinem ursprünglichen Zustande in einen Entgaser zu pumpen, in welchem es unter dem Einfluß der Schwerkraft herabfloß und dabei von der Luft befreit wurde, um es dann in einem luftleer gemachten Behälter aufzuspeichern. In einem zweiten zum Luftleermachen geeigneten Behälter war das noch nicht mit einem Bleimantel versehene Kabel untergebracht. Zwecks Tränkung des Kabels wurde das 01 aus dem Vorratsbehälter, in dem mindestens die zum Tränken des ganzen Kabels notwendige Öl- menge aufgespeichert war, in den Tränkbehälterherübergepumpt. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die ganze zur Tränkung des Kabels notwendige Menge entgasten Öls längere Zeit aufbewahrt werden muß, so daß durch Undichtigkeiten des Behälters und der Leitungen wieder größere Mengen Luft in das vorbereitete 01 eindringen können.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, drückf daher bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Pumpe einerseits ente-,astes Öl absatzweise in das Kabel und pumpt andererseits gleichzeitig gleiche Mengen 01 aus dem Vorratsbehälter durch eine Entgaservorrichtung, unmittelbar bevor das 01 unabhängig von der Menge des Olverbrauches im Kabel mit im wesentlichen gleichförmigera Druck, der durch die Wirkung der Pumpe erzeugt wird, dem Kabel zugeführt wird. 01 in ein mit einem Bleimantel versehenes Kabel zu drücken, ist an sich bekannt. Bei der Erfin#dung wird aber das Öl #entsprechend dem Verbrauch bei der Tränkung der Kabelisolierung entgast, d. h. also mit einer solchen Geschwindigkeit, wie das Öl von der Isolierüng bei dem gewählten Druck aufgenommen wird. Diese Geschwindigkeit vermindert sich beständig, wenn der Tränkvorgang fortschreitet. Entsprechend vermindert sich auch die Geschwindigkeit des Entgasungsvorganges, da die Pumpe gleichzeitig das 01 durch den Entgaser pumpt und in das Kabel drückt.
  • In der Abb. i ist schematisch eine Anlage dargestellt, mit welcher das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann. Der Kolben i in Adern Zylinder 2 kann auf und ab bewegt werden. Dieser Zylinder hat ein Einlaßventil 3, durch welches der Zylinder inii dem an ein Ülvorratsgefäß 5 angeschlossenen Rohr 4 in Verbindung steht. Ein Auslaß-5 ventil 6 in der Rohrleitung 7 ermöglicht es dein Öl, von der Kammer :2 zu einem Sammelgefäß 8 zu gelangen, das mit dem Entgaser 9 in Verbindung steht. Von hier aus läuft das Öl in ein Sammelgefäß io. Ein Rohr i i verbindet dieses Sammellgefäß io mit dein Einlaßventil 12 für den unterhalb des Kolbens liegenden Teil des Zylinders 2. Das Rohr 13 hält ständig eine Verbindung zwischen dem Zylinder :2 und einem Druckausgleichszyl:inder 14 aufrecht. Dieser Zylinder hat einen Kolben 15, dessen La-e von dem Druck in dem Zylinder 2 unter dem Kolben i abhängt. Die Zylinderkammer 14 hat ein Auslaßventil 16, -welches zu einem Hahn führt, der benutzt werden kann, um das Kabel mit diesem Auslaß der Kammer 14 zu verbinden. Ein weiteres Ventil 17 führt züi den Röhren 18 und ig, die mit dem Sarnnielgefäß:2o, dein Entgaser:2i und dem Sammel-, ge -fäß 22 in Verbindung b stehen. Von dein' letzteren ffießt das Öl durch eine Röhre :23 und durch, das Ventil:24 in den über dem Kolben liegenden Teil des Zylinders 14, Eine Hilfsrohrleitung 25 verbindet auch die Kammer 14 mit der Rohrleitung ig. Der Kolben i ist mit Gewichten 26 belastet und hängt an einem durch eine Winde 28 auf-ewickelten Seil :27. Die Winde wird über eine magnetische Kupplung 29 Von einem Motor 3o betätigt.
  • Die verschiedenen Hähne in der Anlage sind vorzugsweise durch Öl von der Luft abgeschlossen. Ein ständiger Olzufluß zu diesem Dichtungssystem wird über das Rohr 18 und das gesamte Öldichtungssystern, welches schematisch durch das Rechteck 31 dargestellt ist, bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist fol-,-ende: Das ankommende Öl wird aus dem Vorratsbehälter 5 geliefert und steht unter seinem eigenen Druck. Es ist bereits bis zu einem gewissen Grade, beispielsweise 5o 0/" entgast und sei im folgenden als das 01 der Stufe o bezeichnet. Der Arbeitshub des Kolbens i saugt das öl in den Über dem Kolben liegenden Teil des Zylinders 2 durch das Rückschlagventil 3. Der Rauminhalt dieses Zy- linderteiles wird so bestimmt, daß es gleich dein gewünschten Volumen V ist, welches bei jedem Hub des Kolbens i durch die ganze Anlage umlaufen soll. Der Aufwärtshub des Kolbens preßt das Öl durch das Rückschlagventil.6 zu dein Sammelgefäß 8, das vorzugsweise ein Fassungsvermögen hat, das größer ist als das Volumen V. Die genaue Größe dieses Volumens errechnet sich nach dem Maße des Ölumlaufs in# dem Entgaserg und der größten Zahl von Hüben pro Zeiteinlicit, welche der Kolben, machen soll. Das aus dem Entgaserg kommende Öl sammelt sich in dem Sammelgefäß io, welches vorzugsweise das gleiche Fassungsvermögen hat wie das Ciefiß 8. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens i wird das öl (weiterhin als 01 der Stufe i bezeichnet) von dein Saminelgefäß io in die Kanimer2 durch das Rückschlagventil 12 ,e - sau, gt. Dieses, Ansau.- c n wird durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens i bel# zn wirkt und ist auf die zweite Hälfte des Aufwärtshubes durch einen Anisatz32 in dein Kolben i beschränkt.
  • Das größte Fassungsvermögen, des Zylinder2 ist -,V. Der verlangte Übrigbleibende RauininlialtV wird dadurch erhalten, (laß während der ersten 'Hälfte des Hubes ein Rauniin,lialtf7, welcher gleich (]ein Ratiiiiiiihalt der Zylinderkammer 14 unter dem Kolben 15 ist, aus dem Zylinder i abgesaugt wird. Der Kolben bewegt sich aufwärts, weil selbsttätig ein Elektromotor und eine Winde eingeschaltet werden, wenn, der Kolben seinen tiefsten Punkt erreicht hat. Es kann eiitweder der Motor unmittelbar eingeschaltet werden oder eine magnetische Kupplung z%visehen der Winde und einein Motor, welcher dauernd läuft. Die Winde wird am Ende (-]es .,1"tifwärtshubes ausgeschaltet. Die Abwärtsbewe-un- wird durch die Gewichte 26 und den, Verbrauch des Kabels an Öl geregelt. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens wird das Öl der Stufe o in die Kammer 2 ge- sogen, wie es oben beschrieben ist, Gleichzeiti- wird das Öl der Stufe i ans der Kammer 2 in die Kammer 14 befördert. Der Kolben 15 bewegt sich infolgedessen aufwärts und erreicht seine höchste Lage während der ersten Hälfte der Ab#wärtsbewegung des Kolbens i. In; diesem Punkte gibt der Ansatz an dem Kolben 15 ein Auslaßventil in der Kammer 14 frei, so daß während der zweiten Hälfte der Abwärtsbewegung des Kolbens i ein, Rauminhalt V von dem 01 der Stufe i aus der Kammer 2 über die Kammer 14 in das Saminelgefäß 20 gelangt. Wenn das Öl aus der Kammer 14 zum Saminelgefäß 20 gelangt, fließt es durch ein Rückschlagventil und durch das ÖldichtungssYstein 31 nach dieSein. 20 ist das Saminelgefäß für den Entgaser der Stufe:2 und entspricht dem Sarninelgefäß 8. Das Öl gelangt durch den Entgaser 21, wie oben beschrieben, züi dem Ge- fäß 22 und fließt dann zu der Kammer 14 über ein' Rückschlagventil 24. Das Ansaugen wird in diesem Falle durch die unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgende Abwärtsbewegung des Kolbens 15 während der ersten Hälfte der Aufwärtsbewegung des Kolbens i i bewirkt. Von der Kammer 14 wird das 01 durch ein Rückschlagventil und ein von Hand ei betätigtes Absperrventil zu dem Kabel oder der zu tränkenden Einrichtung gedrückt. Der Druck wird von dem Kolbeii, 15 während der Abwärtsbewegung des Kolbens i geliefert. Das größte Fassungsvermögen der Kammer 14 unter dem Kolben i5'ist V, so daß, wenn das Kabel diese Menge erhält, der Entgaser der Stufe 2 -durch die Vervollständigung des Hubes des Kolbens i wieder angefüllt wird. Dann wird wieder eine neue ölmenge vom Rauminhalt V in die Anlage eingeführt und durch die Stufe i des Entgasers geleitet.
  • An Stelle der an den Zylindern angebrachten Ventilansätze können auch, zweckmäßigerweise außenliegende Ventile benutzt werden, welche durch die Kolbenstange des Kolbens i gesteuert werden. Diese Ventile würden dann während der zweiten, Hälfte der Aufwärtsund' Abwärtsbewegung des Kolbens i geöffnet, seine was dadurch bewirkt- werden kann, daß eine relative Bewiegungder Ventilstange und der Kolbenstange: während der ersten Hälfte der Aufwärtsbewegung ermöglicht wird.
  • In, Abb. 2 ist eine etwas geänderte Anlage dargestellt. Hier werden zwei Zylinder benutzt, die ini entgegengesetzter Phase arbeiten. Die Bewegung dieser Kolben kann in ähnlicher Weise bewirkt worden, wie es in, Abb.*i angegeben, ist. Das Öl läuft aus dem Vorratsbehälter 41 in die Zylinderkammer 42 oder 43, je nach der Bewegung der Kolben in diesen Zylindern. Die Vorrichtung, welche die Verbindung zwischen den Kammern 4--und 43 herstellt, und die Entgaser und Behälter sind in der Zeichnung eindeutig dargestellt. Wenn, die Kupplung desi M0tOrs 44 eingeschaltet ist, bewegt sich der Kolben 45. Das 01 wirddann von der Röhre46 her, die ani den Vorratsbehälter 47 angeschlossen ist, angesaugt. In diesem Behälter befindet sich das entgaste Öl der zweiten Stufe, das aus dern Entgaser 48 zufließt. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens 45- wird, das Öl über diesem durch das Rohr49 in den, Ent--aser 48 gedrückt. Während sich der Kolben 45 aufwärts bewegt, geht der Kolben50 in, dem Zylinder 43 abwärts. Dabei wird eine Olmenge von dem Vorratsbehälter 41 angesaugt. Das unter dem Kolbent 5o befinidliche 01 wird durchdas Rohr 51 zu dem Hahn 5:2 gedrückt und weiter in das, Kabel, weIches getränkt werden soll. Eine Ölmenge wird auch durch das Rohr 53 zu, Abdichtungszwecken gedrückt, wie es üi Vierbindung mitder Abb. i schon, beschrieben ist. Wenn sich die Kolben 45 und .5o im entgegengesetzten, Sinne bewegen, treten ähnliche Vorgänge ein, bei denen die Rollen, der beiden Kolben vertauscht sind. Demnach wird das 01 zunächst in, den Rohentgaser 54, darauf in den Feinentgaser 48 und schließlich bis zu dem Hahn 52 und von dort zum Kabel gedrückt.
  • In den Abbilldungen sind nur beispielsweise, Ausführungen dargestellt. Es können selbstverständlich zahlreiche Abänderungen gemacht werden, ohne von dem Erfin(dungsgedanken abzuweichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zum Tränken von elektrischen, bereits mit einem Bleimantel versehenen Kabeln mit einem entgasten Tränkmittel, z. B. Öl, dadurch gekenn; zeichnet, daß eine Pumpe entgastes Öl absatzweise in,das Kabel drückt und gleichzeitig gleiche Mengen Öl aus dem Vorratsbehälter durch eine Entgasiervorrichtungg pumpt, bevor das Öl unabhäng von. der 1-lig Menge ödes ölverbrauches im Kabel mit im wesentlichen gleichförmigem Druck, der durch die Wirkung der Pumpe erzeugt wird, dem Kabel zugeführt wird. :2.
  3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch geel kennzeichnet, daß diese aus einer Kolbenpumpe (2) besteht, welche den, Ölfluß voll einem Entgaser (9) zu einem zweiten En#tgaser (21) in- einer der Aufnahmefähigkeit des Kabels entsprechenden Menge bewirkt, sowie aus einer Druckausgleichskammer (14), die mit einem Kolben (15) ausgerüstet ist, der hydraulisch von dem Kolben; der Pumpe (:2) be- wegt wird. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß diese aus mehreren Kolbenpumpen besteht, welche wechselweise wirken und an der Stangenseite des Kolbens 01 aus dem ersten Entgaser ansaugen und bei der Umkehrung der Bewegung nach, dem zweiten Vergaser hindrücken und an der stangenlosen Seite des Kolbens Öl aus dem zweiten Vergaser ansaugen und beim Rückgang des; Kolbens in das Kabel hineindrücken.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hähne der Anlage durch entgastes 01 von der Luft abgeschlossen sind.
DEI45335D 1931-10-12 1932-09-18 Verfahren zum Traenken von elektrischen Kabeln Expired DE737896C (de)

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DE (1) DE737896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121673B (de) * 1959-11-05 1962-01-11 Continental Elektro Ind Ag Verfahren und Vorrihtung zum Impraegnieren von Kabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121673B (de) * 1959-11-05 1962-01-11 Continental Elektro Ind Ag Verfahren und Vorrihtung zum Impraegnieren von Kabeln

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