DE736681C - Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen

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DE736681C
DE736681C DEB192961D DEB0192961D DE736681C DE 736681 C DE736681 C DE 736681C DE B192961 D DEB192961 D DE B192961D DE B0192961 D DEB0192961 D DE B0192961D DE 736681 C DE736681 C DE 736681C
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DE
Germany
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piston ring
piston
cylinder
gas
ring
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Expired
Application number
DEB192961D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Victoria
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/08Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenrin? für Brennkraftmaschinen Es sind Kolbenringe für Brennkraftniaschillen bekannt, deren Abdichtun- gegenüber der Zvlinderwandung inl wesentlichen mit Hilfe von Spanngas erfolgt. Das Spanngas soll dabei zwischen der oberen Kolbenkante und der Zvliilderlallffl'siclie bis zur Kolbenriilgnut und von dort über besondere eingelassene Ausi,ehillungen in den \utengrund hinter den hulbenrin_ gelangen. Es zeigte sich jedoch, dafi, lVeilil überhaupt feststellbar, so doch iin wese@alichen nur eine sehr schlecht verteilte unci daini tinvollst:iilcli"e Ablichtung err@iciibar ist. Das Spanngas neigt nach wie vor <<azu, Ilalgs den Alxli-_litun<;sfl:icllcn zwi-:cix:a (lein Zvlinder und deal Kolben in <las Kurhei@ell@;a:e durchzublasen. Versuche, den l@inrn rül: zusätzliche radial in ZN-lin:lerricil-,tlil" @"e:'lat@te11@1C' V orspannung ztl geben.
  • brachten keine Verbesserung, eher eine VerschIcchterun-. Auch niit kombinierten Kolbenriil;"cil, (l. 1i. finit I`ull>:nrüigen, die all: mehreren Teilen, z. B. einem äußeren und einem inneren Ring, mit evtl. entgegengesetzt ,gerichteter Vorspannung bestanden war eine Verbesserun- der Abdichtung nicht zu erzielen.
  • Die Erfindung gellt von gasgespannten Kolbenringen aus und hat erkannt, daß praktisch nur ein ideal auf dem ganzen Zylinderumfang gleichmäßig abdichtender Kolbenring eine zusätzliche Gasspannung nach den bekannten @-orsclllügen erlauben würde. Dies liegt darin be-ründet, daß an einem solchen idealen Kolbenring kein Slianngas zwischen 1,7,olbenriilg und 7-vIinderwandun, durchblasen kann, so dal3 sich kein Druckausgleich zwischen den gasbelasteteil Ringflüchen ausbildet. Da solche idealen hofheilringe aber nur theoretisch (lenkbar sind, weil entweder die Ringe selbst infolge der verschiedenen thermischen oder mechanischen Belastung 1)zw. der Zylinder wahrend des Betriebes nie-- 111,1s eine nleichnläßige kreisförmige horin Malalten, kann an den nicht an der Zylinderwan,lung anliegenden Ringstellen «-:ihrel,d des beginnenden Spannvorganges Spanngas durchtreten, so daß zwischen <lern auf den Nuten-rund ein-wirkenden und dem an den Durclitrittsstellen vorbeistreiclienden Spannnasen unbedingt ein Druckatis-leich stattiindet, (1.:r dazu führt, daß keine restlose Abc;ichtun- mehr erzielbar ist. Diese Wirkung hihi sich auch nicht durch geeignete, nach der Zylin!lerwan.hnin gerichtete Vorspannun- der hinge belieben, weil nicht erkannt wurde, daß eine Spannung der Rinne über das im Nutengrund einwirkende Spanngas erst dann eintritt, wenn der Druck des Spanngases die radial nach außen gerichtete Kraft der Ringvorspannung übersteigt. Solange dies nicht (leg Fall ist, bläst also Spanngas an den schlechten Abdichtungsstellen. .durch, so dali flach wie vor ein Druckausgleich zwischen den gasbelasteten Ringflächen stattfindet.
  • Diese Nachteile «-erden nein gemii13 der Ertin,lun- dadurch vermieden, claß dem gas zuspannenden Kolbenring ein oder mehrere besondere Entspannungsräume für die an der Zylinderwandung vorbeistreichenden Lech sllatinnase nacligescbaltet sind. j Auf diese Weise ist die der Zylinderlaufe bahn zugekehrte Fläche zumindest zeitweise (leg Eimvirkting des Spanngases eiltzogen, da dieses zunächst in die Entspannungsräunie abströmt. Ein Druckausgleich Über gasbelastete Ringflächen ist daher nicht nichr zu 1)--fürchten. Das im \Tutengrtimd sich %-erteilende Spanngas wird also den Rinn fest ;regen die Zylinderlaufbahn andrücken, cla ,ich die Druckspitze an dieser Stelle zeitlich wesentlich früher aufbaut. Hierbei kann der naszuspannende Kolbenring in bekannter Weise einen annähernd L-förinigen Querschnitt besitzen, wobei der dem Zylinder zugekehrte Schenkel so in Richtung des Iso@betlbodens liegt, daß das Lecknas an der Abdichtungsstelle vorbei im dein vom dem L-Querschnitt gebildeten freien Raum gedrosselt abströmt. Wie itn einzelnen die Erfindung ausgeführt werden kann, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung.
  • In Fin. i ist ein Teilschnitt eines Kolbens finit unmittelbar im Kolben vorgesehenen besonderen Entspannungsratini ; gezeigt, und zwar ist der Kolbenring t in der lsoIbeilrin"-iiiit = des Kolbens 3 eingelassen. fier Kolbenrinn t besitzt L-f('irnii"en ntiersclinitt und kann finit besonderen Clxrzügen d.. versehen @@erclen. die die nleiten;le Reibtin- vo@ziins-%%eise in der Kolbenrin-nut verriti-erit. .11s (-berzüge eignen sich besonders Stahleinlagen oder andere rin sich bekannte Gleit werkstofte. Gber in der Rindnut 2 vor;leseliene Ausnehmungen 5 kann das Spanngas zwischen Zylinderwandung und K(Abenober-Icante hinter dem Iiolbenrin,- in den -Nutengrund 6 durchtreten. Das an der Abdichtungsstelle zwischen Zvlin(ler und Kolbz#ilring abströmende Leckspanngas gelangt in den, nachgeschalteten I:ntsl).znnunnsrauni ,~, der durch eine zwtckmäl@in zusammenhängend auf den Kolbaitinifang vor-sehene Aussparung und die Zylinderlauffhiche gebildet wird. In. dein Atisfüllrun"sbeispiel ist der Kolbenring an seinem der Kolbenoberfläche abgekehrten Fn#le abgeschrägt. so daA sich (las vorheistreichen-le Leckgas bereits innerhalb der Kolbenrin-stärke zti entspannen beginnt. Bei entsprechender Märke des Kolbenringes und entsprechendem Abschrä -nunnsgrad ist es niö-Iich, dal.l der so -eschaftene Rauen in seiner Größe als Entspannungsraum schon ausreicht. Ist (lies Jedoch auf Grund der gewählten Abmessungen nicht der Fall, so kann zumindest (leg eigentlich< I;ntspannungsrauin kleiner bemessen werden. Die Entspannung der vorbeistreichenden Lecl;nase braucht im übrigen bei diesem Ausführungsbeispiel nicht sehr weit getrieben zu werden, (In der L-förini"e Querschnitt Ales Kolbenringes ini -Nuten-rund eine -rolle Oberfläche für den Aufbau der Druckspitze des Spanngases besitzt, während (las abgewinkelte Kolbenrinnende den I?inwirkungen des Spanngases entzogen ist, da (las Kolbeninaterial den freien L-1 )t,ersclinitt des I@iil;@@es ausfüllt. Das in Fig.2 dargestellte Ausftrlirtingsbeispiel zeigt einen normalen Isoll>:nrin@@ mit rechteckigem Querschnitt. Der nachgeschaltete Entspannungsrating ; ist dabei so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Drosschin- für die Wä rineeinwanderun g, zu dein Kollirnrinn dient. Der Entspannun@sr@tiini kann über 1);_1-sondere in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Kanäle 9 finit dein Kttrly:llzeliiitise in Verbindung stehen, so daß das vorbeistreichende Leck-as auf keinen Fall einen höheren Druck erreicht als das hinter dem Kolbenring in .den \utengrund 6 eintretende Spannas. Um die kinetische Energie des zwischen Zylinder und Kolben in die Ausneliniung eintretenden Spanngases zu erhöhen, l;ünileri über regelmäßig auf den Unifang der oll@rel: Kolbenpartie verteilte Aussliarungen S t: leg gegebenenfalls auch über besondere nicht näher dargestellte Bohrulmen (lie Sliant:gase hinter ([en Kolbenring in (gen Nutennrun@l G abgeführt t\-erden.
  • FiZ.3 zeit schließlich ehenf:ill: iiii Tvilsclinitt eineu na,#ne#palrlltell Kolhenrin" ,@-@-bei kein heson(lerer unmittelbar ini Isolben vorgesehener Entspannungsraum vorgesehen ist. Der Entspannungsraun17 wird vielmehr in diesem Ausführungsbeispiel durch den freigebliebenen Querschnitt des L-förmig ausgebildeten Kollxnringes gebildet. Auch hier ist cler Kolbenring mittels besonderer Gleitflächen gelagert.
  • Die Kolbenringe gemäß der Erfindung werden vorzugsweise ohne jeden Eigenspannungszustand eingebaut und zweckmäßig aus einem Leiclitinetall auf der Aluminium- oder 1la@nesiumbasis hergestellt. Die Gleitfläche in d.:r Ringnut oder die Gleitfläche auf dein Kolbenring werden dabei mit einer Stahlauflage plattiert bzw. mit einem Grauguß-oder ähnlichen 'Metallüberzug vorzugsweise nach dem Spritzverfahren überzogen. Es empfiehlt sich, die gasgespannten Kolbenringe lediglich zur Abdichtung heranzuziehen und sie gegen Wärmeeinwanderung zu schützen und weitere Kolbenringe in der' an sich bekannten Forin mit radial in Zylinderrichtung verlaufender Vorspannung für die Wärmeübertragung nachzuschalten. Eine solche Kolbenringanordnung hat den besonderen Vorteil, daß ieder der Ringe nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen hat. Dies erleichtert die Auslegung der Ringe und ihren Einbau. In besonderen Fällen- kann es sich noch empfehlen, die gasgespannten Ringe in Einsätzen zu lagern, die in dem Kolben nach Art der Ringträger eingelassen und von dem Kolbenmaterial durch schlecht wärmeleitende Sehichten getrennt sind. Als schlecht wärmeleitende Schicht kann der Einsatz finit einer Ox_yrlschicht versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenring für Breiiril:raftntascliinen, dessen Abdichtung gegenüber der Zylinderwandung ini wesentlichen mit Hilfe von Spanngas erfolgt. 'das zwischen Kolben und Zylinderwandung gegebenenfalls über besondere Ausnehmungen auf die dem Nutengrund zugekehrte Ringseite einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolbenring, beispielsweise dem obersten Kolbenring (i), ein besonderer oder mehrere besondere Entspannungsräume (17) für die Aufnahme der an der Zylinder@vandttr- vorbeistreichenden Leckgase nachgeschaltet sind, zwecks Vermeidung eines Druckausgleiches der Gaskräfte, die auf der der Zylinderwandung und der dein \'utengrund zugekehrten Ringfläche einwirken. z. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring in bekannter Weise einen L-förniigen Querschnitt besitzt: dessen, d--ni Zylinder zugekehrter Schenkel in Richtung des Kolbenbodens liegt, und daß das Leckgas an der Abdichtungsstelle in dein von dem L-Querschnitt gebildeten Entspannungsraum (7) gedrosselt abströmt (Fig.3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1900922B2 (de) * 1968-01-10 1972-11-09 Int Harvester Co Kolben-Zylinder-Konstruktion
DE102018122258B3 (de) 2018-09-12 2019-12-24 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Kolbenring und kolben mit innenliegender nutversiegelung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1900922B2 (de) * 1968-01-10 1972-11-09 Int Harvester Co Kolben-Zylinder-Konstruktion
DE1900922C3 (de) * 1968-01-10 1973-05-30 Int Harvester Co Kolben-Zylinder-Konstruktion
DE102018122258B3 (de) 2018-09-12 2019-12-24 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Kolbenring und kolben mit innenliegender nutversiegelung

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