DE73637C - Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen - Google Patents

Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen

Info

Publication number
DE73637C
DE73637C DENDAT73637D DE73637DA DE73637C DE 73637 C DE73637 C DE 73637C DE NDAT73637 D DENDAT73637 D DE NDAT73637D DE 73637D A DE73637D A DE 73637DA DE 73637 C DE73637 C DE 73637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolysis
cells
cell
saline solutions
decomposition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT73637D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. CRANEY in South Bay City, Michigan, V. St. A
Publication of DE73637C publication Critical patent/DE73637C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/14Alkali metal compounds
    • C25B1/16Hydroxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an elektrolytischen Apparaten zur Zerlegung von Salzen, beispielsweise des bei der Aetznatrondarstellung verwendeten Kochsalzes.
Bei den elektrolytischen Zersetzungsapparaten wird, wenn die Zellen, durch welche die zu zersetzende Flüssigkeit nach einander geleitet und so allmälig zerlegt wird, neben einander geschaltet sind, der Widerstand gegen den Stromdurchgang in dem Mafse gröfser, als die Zersetzung der Flüssigkeit fortschreitet, und nahe der Grenze der Zersetzung am gröfsten. Wendet man für einen solchen Apparat eine einzige Dynamomaschine an, so müssen selbstverständlich die verschiedenartigen Widerstände in den einzelnen Zellen berücksichtigt werden, und dies kann durch Anordnung eines Stromvertheilers erreicht werden, mit Hülfe dessen jede Zelle die geeignete Strommenge erhält, welche zur Erzeugung einer entsprechenden Zersetzung durch die ganze Zellenreihe hindurch nothwendig ist, bis die gewünschte Zersetzungsgrenze erreicht ist, worauf die Flüssigkeit aus der letzten Zelle abfliefst.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Stromvertheiler, durch welchen die durch jede Zelle gehende Strommenge in Uebereinstimmung mit der in jeder Zelle nothwendigen, entsprechenden und gradweisen Zerlegung gebracht wird, ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι zeigt eine schematische Draufsicht eines elektrolytischen Apparates, der aus einer Anzahl von neben einander geschalteten, zur Zersetzung eines Salzes (Kochsalz) dienenden Zellen besteht und an welchem dieser Stromvertheiler angebracht ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Zellen, in welchen die Flüssigkeit vom Einlafs in die erste Zelle bis zum Auslafs aus der letzten Zelle circulirt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Apparates und Fig. 4 eine Sonderansicht eines hierbei verwendeten Widerstandes.
Wie ersichtlich, ist A ein vollkommen geschlossenes Gefäfs mit Deckel B2, das durch eine Scheidewand B* in den Anodenraum B und die Kathodenräume B1 getheilt ist, von welchen jeder mit geeigneten Anoden bezw. Kathoden versehen ist, die durch Leitungsdrähte C C1 neben einander in die Hauptleitung D D1 der Dynamomaschine geschaltet sind und durch einen porösen Körper E (Sand, Kies, Asbest oder anderes geeignetes Material), der sich am Boden des Behälters A befindet, in elektrolytischem Sinne mit einander in Verbindung stehen. Die Anode kann irgend eine passende Construction haben; vortheilhaft wird sie in der in der Zeichnung dargestellten Weise ausgeführt, wobei α ein röhrenförmiger und einen Kohlenkörper enthaltender Träger ist, mit dem der Poldraht des Stromkreises verbunden ist, während das untere Ende der Röhre in einen Napf c hineinragt, der ebenfalls mit Kohle d gefüllt ist, deren Oberfläche mit der Flüssigkeit in der Zelle in Berührung steht.
Die Kathodenräume B1, welche die Kathoden Bs enthalten, sind in irgend einer Weise neben einander geschaltet, vortheilhaft in der Art, dafs die Kathoden gleichzeitig als Zwischen-
wände der einzelnen Zellen dienen und die Lösung abwechselnd über und unter der Scheidewand hinweg von einer Zelle zur anderen fliefst. Die Lösung wird mittelst eines durch Ventil regelbaren ''Zuleitungsrohres F eingeleitet und nach der Zerlegung durch das absperrbare Ausflufsrohr F1 abgeleitet, so dafs ein beständiger Flüssigkeitsstrom in allen Zellen von einem Ende zum anderen erreicht wird.
Der Erfindung gemäfs werden nun in die einzelnen Zweigleitungen C die stufenweise stärker werdenden Widerstände G G1 G2 Gz u. s. w. eingeschaltet. Diese Widerstände sind so bemessen, dafs sie die bezüglichen, durch die Zellen unter gewöhnlichen Verhältnissen hervorgerufenen Widerstände ungefähr ausgleichen. Es wird demnach der gröfste Widerstand an der ersten Zelle der Reihe angebracht und stufenweise geringer werdende Widerstände an den folgenden Zellen, während die letzte Zelle den geringsten Widerstand erhält.
Das in Fig. 3 ersichtliche Rohr I ist mit dem Behälter durch ein Zweigrohr J verbunden und dient als Auslafs für das in dem Anodenraum sich entwickelnde Chlorgas.
Selbstverständlich ist man nicht auf eine besondere Art ,von Widerständen beschränkt, sondern kann jede bisher gebräuchliche Construction derselben anwenden, vortheilhaft solche mit beweglichen Contacten, um sie für jeden Widerstand einstellen zu können. Ein für diesen Zweck geeigneter einfacher Widerstand ist in Fig. 4 dargestellt und besteht aus einer Anzahl zusammengeklemmter Kohlenplatten H, deren Anzahl leicht geändert werden kann und durch Veränderung der mittelst der Klemmschrauben ausgeübten Druckkraft eine Einstellung innerhalb geeigneter Grenzen zuläfst. Natürlicherweise kann die Einrichtung und Anbringung des Widerstandes verschiedenartig getroffen werden.

Claims (1)

  1. Paten T-A NSPRTj CH:
    Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen, bei welchem die den einzelnen neben einander geschalteten elektrolytischen Zersetzungszellen zuströmenden Elektricitätsmengen in der Weise geregelt werden, dafs dem Salzgehalt des die einzelnen Zellen ununterbrochen durchfliefsenden Elektrolyten entsprechende Widerstände in die Stromzuleitung für die einzelnen Zellen eingeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.·
DENDAT73637D Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen Active DE73637C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE73637C true DE73637C (de)

Family

ID=346747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT73637D Active DE73637C (de) Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE73637C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0268738B1 (de) Elektrolysezelle zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen
DE2445412C2 (de) Elektrolytische Zelle und Verfahren zur elektrochemischen Behandlung von Abwässern
DE10153544B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Durchflusses in einem Galvanisierungsprozeß
DE1442431A1 (de) Elektrodialyse-Vorrichtung und Verhinderung von Salzabscheidungen in dieser
DE1496886A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Metallbehandlungsloesungen
DE4326854A1 (de) Verfahren zur Regenerierung einer Metallionen und Schwefelsäure enthaltenden wässrigen Lösung sowie Vorrchtung
DE975825C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Prozesse, insbesondere zur Herstellung von UEberschwefelsaeure und ihren Verbindungen
EP0514392A1 (de) Elektrodenelement für elektrolytische zwecke und dessen verwendung.
DE1279665B (de) Elektrolysevorrichtung zur Herstellung von Halogen-Oxysalzen
DE701771C (de) chwefelsaeure durch Elektrolyse von Natriumsulfatloesung
DE73637C (de) Verfahren zur Elektrolyse von Salzlösungen
DE2710670B2 (de) Verfahren zum Elektrolysieren unter Verwendung einer Hilfselektrode im ZeIlflüssigkeitssammelbehälter zur Verhinderung von Korrosion
DE3434328A1 (de) Verfahren zum galvanischen trennen der elektrolytfuehrenden sammelleitungen von den elektrolytraeumen eines elektrochemischen zellenpaketes
DE2255741C3 (de) Diaphragmenserienelektrolysevorrichtung
DE2430915C3 (de) Elektrolysierzelle und Elektrolysierverfahren
DE2507492C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Entfernen von Metallionen aus einer Lösung
DE3002520A1 (de) Galvanoplastikvorrichtung
DE3024696C2 (de) Elektrolysezelle zur Durchführung einer Raffinationselektrolyse
DE141187C (de)
DE672851C (de) Einrichtung zum Elektrolytumlauf bei Wasserzersetzern, insbesondere Druckzersetzern
DE409431C (de) Verfahren zur Darstellung von leichten Metallen durch Schmelzflusselektrolyse
DE2703456A1 (de) Lotrechtes elektrolysegeraet mit quecksilberkathode
DE172939C (de)
DE548366C (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Behandlung von Fluessigkeiten
DE69044C (de) Verfahren zur Darstellung von Bleiweifs