DE735660C - Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE735660C
DE735660C DES145033D DES0145033D DE735660C DE 735660 C DE735660 C DE 735660C DE S145033 D DES145033 D DE S145033D DE S0145033 D DES0145033 D DE S0145033D DE 735660 C DE735660 C DE 735660C
Authority
DE
Germany
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ignition
ignition device
electrical discharge
chromium
oxide
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Expired
Application number
DES145033D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Cramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für elektrische Entladungsgefäße Die Erfindung bezieht sieh auf- Beine Zündeinrichtung für elektrische Entlagdungsgefäße, die aus einer in das im BetrIebszustand flüssige Kathodenmetall tauchenden Widerstandszündelektrede aus einem Carbid besteht. - Die Einleitung der Zündung wird mit Hilfe dieser Elektrode in der Weise voTgenomm-en, daß man im Zündzeitpunkt einen. Zündstromstoß über .die Zündeleldrode zur Kathode schickt. Es ist bereits bannt, um bei derartigem Zündelektroden, .die Zündspannung herabzusetzen undeinen. guten Kontakt für die Stromzuführung zu @gchaffen, die Zündelektroden mit einem leitenden Kein auszustatten-. Auch. ist @es ihekannt, zu !dves,em Zweck zwischen Stromzuführung und Widerstandsstoff eine geeignete Zwischenschicht vorzusehen.
  • Durch die Erfindung wird einte derartige aus einem Carbmd bestehende und, mit einem leitenden Kern versehene Zündelektrode gge= schaffen, bei der der leitende Kern besonders gut am Zündkörper haftet und für die Stromzuführung .einen -sehr gerinjggen: Übergangs, wvdemstand - bildet. Die Erfindung besteht darin, . daß der Zündkörper für die Stromzufüg mit einer sich über seinen Tej. seiner Länge @erstreckenden inneren Bohrung ausgestattet wird, deren Wände mit Chromcarbid bedeckt sind. Das Chromcarbid kann entweder unmittelbar auf die Oberfläche der Zünderbohrung aufgebracht werden, oder mankann die Bohrung des Zündkörpers zunächst mit Chromoxyd bedecken, das durch einen nachfolgenden Erhitzungsprozeß mit dem Carbid des Zündkörpers reagiert, wodurch sich Chromcarbid bildet. Im letzteren Falle kwm dien Chromoxyd auch noch etwas Kohlenstoff heigem@engt werden. Die Aufbringung des Chromoxyds an der Wandung der Innenbohrung des Zündkörpers kann durch Aufsintern oder Aufschmelzen erfolgen. Fik den vorliegenden Zweck eignetsich besonders gut dass Oxyd des drewerti@gen Chroms. Damit die Umwandlung des Chromoxyds in Chromzcaxbiid eintritt,. ist es .erforderlich, eine Erhitzung auf eine Temperatur von über i5oo° C vorzunehmen.
  • An Hand der einzigen Figur der Zemcbmng wird die Erfindung noch näher ürläubert. Die Zeichnung zeigt einen Zündkörper i, der aus gesintertem Borcarbid besteht, dem gegebenenfalls noch geeignete Zusätze, z. B. stabile Metalloxyde, beigemengt sind. Dieser Zündkörper i ist .reit einer inneren Bohrung z versehen, denen Wandungen mixt einer Schicht aus dem- Oxyd des dreiwertigen Chroms bedeckt werden. Dies - kann: etwa in der Weise erfolgen, daß Chromoxyd in pulverförmigem Zustand in Alkohol aufgeschwemmt und die Lösung auf den Wandungen 3 aufgetragen wird. Durch Erhitzen *des -Zündkörpers auf eine Texnp,eratur von: über i5oo° C tritt eine chemische Reaktion zwischen dem Chromoxyd und dem BorcaxMd ein, und ;es bildet .sich leitendes Chromcarbid. Das Chromcaxbid haftet .sehr gut am Zündkörper und bildet nur einen sehr geringen übergängswiderstand. Um den Angchluß der Stromzuführungen an den Zündkörper zu erleichtern, kann auch gleichzeitig der Rand q. des Zündkörpers auf diese Weise mit einem Überzug aus Chromcarbid versehen werden. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel eines Zündkörpers vorgesehene Bohrung 2 kann ebenfalls noch mit leitendem Werkstoff ausgefüllt werden. Zu. diesem Zwecke kann man beispielsweise 'Graphit,. Borcarbid Moder Chrömcarbid -oder ein Gemenge aus diesen Stoffen verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zündeinrichtung für elektrische Entladungsgefäße, .die aus einer in das im. Betrüebszustand flüssige IKathodemnnetall tauchenden Widerstandszündelektro.de aus einem Carbd besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper für die Stromzuführung mit dner sich über seinen T,eil seiner Länge erstreckenden inneren Bohrung ausgestattet ist, deren Wände mit Chrom@carbmd bedeckt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Zündeinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der ;nneaen Bohrung des Zündkörpers zunächst mit Chromoxyd, dem gegebenenfalls Kohlenstoff beigemengt ist, bedeckt werden und dann der Zündkörper einer Erhitzung bis zu einer Temperatur von über i5oo° C unterworfen wird. 3. verfähzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxyd des dreiwertigen Chroms verwendet wird. q.. verfahrnen nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, ,daß das Chromoxyd aufgesintert wird. 5. Zündeinrichtung nach Anspruch i., dadurch gdkennz-evchnet, daß der restliche Teil. der Innenbohrung des Zündkörp,exs mit leitendem Werkstoff, z. B. Graphit, Börcarbd Moder Chmomcarbid oder einem Gemenge aus diesen Stoffen, ausgefüllt ist.
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